Das haben sich die Ställe doch selber zuzuschreiben. Beim Rentnerboxen kennt man wenigstens beide Boxer, da ist Emotion drin was die Leute wollen, auch wenn der sportliche Wert begrenzt ist.
Das was Boxen auszeichnet, ist doch unter anderem Spannung. Der Average Joe will mit seinem Athleten mitfiebern, enge Kämpfe und Schlachten sehen.
Und dann kommen die Promotoren mit den Elcocks und Santiagos dieser Welt, es gibt einen langweiligen, einseitigen Kampf, der nur noch durch Ploogs Kniefall vor dem deutschen Boxer unterboten wird.
Die deutschen Boxer müssen gegen die besten International oder zumindest untereinander(wie damals Maske, Rocky...) kämpfen, was allerdings den Nachteil hätte, dass die Ställe danach wesentlich weniger WMs haben.
Es scheint ja auch so zu reichen, die Boxställe bekommen ihre GEZ Gebüren, die Quoten sind auch ganz OK(für diese Bums die da Teilweise als Gegner präsentiert werden). Also warum was riskieren wenn man Promotor ist.
Zu Klitschko
1. HW
2. Er sieht gut aus und ist kommunikativ begabt und kommen deshalb gut rüber.(sozusagen die Kournikova des Boxens
). Außerdem gibt es bei ihm als zusätzlichen Bonus den Nervenkitzel, das er ab und an mal umfällt. Da ist man sich nie ganz sicher wie der Fight ausgeht.
Ich kann aufs Rentnerboxen auch sehr gut verzichten, aber ich muss auch sagen das dieses sich wenigstens selbst finanziert(Werbung). Ich kann mich leicht gegen das Rentnerboxen entscheiden(Fernseher aus lassen), während Erdeis Luschenkloppen von meinen Gebüren finanziert wird.
Ich kann ja verstehen das die Gegner manchmal Handverlesen sind, aber muss es denn immer gleich der allerschlechteste der Rangliste sein? Muss es auch noch ein Boxer sein der neben den Boxerischen Defiziten auch noch keinerlei Punch hat. Solange das so ist sollten die Leute einfach mal ruhig sein und stillschweigend ihre GEZ Gebühren einkassieren ohne auch noch den Mund aufzumachen.