Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


mariofour

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Wherever, Dude...
Gestern No Country For Old Men gesehen.

Regie-Oscar mMn verdient, auch Javier Bardem spielt sicherlich gut, aber er gibt irgendwie auch einen Psychopathen, den ich schon vielfach gesehen habe. Einzig die Frisur ist neu ;)

Ansonsten ein großartiger Film, der einerseits vielschichtiger ist, als man auf den ersten Blick glauben mag...andererseits aber auch so geradlinig, wie die Coens seit ihrem Erstling "Blood Simple" nicht mehr waren.

Die letzten 20 Minuten verliert der Film leider aus meiner Sicht etwas an Drive und Fahrt, so dass ich von meiner vorher angestrebten 10er-Wertung doch noch abrücke und

8,5/10
vergebe.
 

THORGAL

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Ich habe mich riesig auf diesen Kinomonat gefreut. Habe auch inzwischen "There will be blood", "Michael Clayton" und "No country for old men" gesehen. Bei allen drei fällt es mir jedoch schwer, mich festzulegen, wie (sehr) mir derjenige Film gefallen hat. Ich denke, ich werde sie mir noch einmal anschauen, und dann mehr dazu posten. Vll bin ich auch etwas enttäuscht, dass sie mich nicht gleich umgeworfen haben.
Wenn ich ehrlich bin, muss ich gestehen, dass mir "Rambo" am meisten gefallen hat. War ja auch der beste Splatterfilm seit dem "Dawn of the dead"-Remake.

Eins noch, was mich tierisch aufregt. "Michael Clayton" ist laut IMDB 119 min. lang. Cinemaxx hat daraus einfach 120 Minuten gemacht und verlangt Überlängenzuschlag. Was ein Witz. Ich habe diese Entwicklung schon länger beobachtet und will nicht einsehen, dass ein zwei Stunden Film EXTRA lang ist.
:idiot: :idiot: :idiot: :idiot: :idiot: :idiot: :idiot: :idiot: :idiot: :idiot: :idiot: :idiot:
 

mister.d

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Michael Clayton 10 von 10.

6/10 von mir.

Vielleicht liegt's daran, dass ich zu jung bin oder dass ich bei anscheinend wichtigen Szenen geschlafen hab, aber ich konnte den Film nicht direkt verstehen. Zumindest dass mit der Chemie-Firma nicht. Mit Chemie hab ich's eh nicht so. Aber ansonsten war es ein guter Film, im Nachhinein hab ich ihn dann auch verstanden. :clown:
 

R.w.jr.

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No Country For Old Man



Schade. Das war das erste was mir nach dem Film in den Sinn kam. Das Kernproblem des Films ist, dass die Haupthandlung normalerweise in knapp einer Stunde abhandelt werden könnte, stattdessen aber auf gute 2 Stunden ausgedehnt wurde. Ein Mann findet Drogengeld- behält es- ein Killer verfolgt ihn und das war’s.

Der also wenig originelle Plot untermalt mit noch weniger originelleren Wüstenroadmovie Klischee wird größtenteils allein durch die zugegeben sehr starken schauspielerischen Leistungen einiger Akteure getragen. Mal abgesehen von zum Teil wirklichen schönen Bildern, hätte man viele Szenen und Charaktere gleich komplett streichen können (z.B. Woody Harrelson). Dass sich Filme der Coen Brüder langsam entwickeln hat mich bisher nie gestört aber ohne die Coen- typischen skurrilen Sideplots, Verstrickungen und Verwicklungen wirkt das Ganze streckenweise zu geradlinig und eindimensional, langweilig und vorhersehbar...kann mich nicht entscheiden, alle Attribute passen irgendwie.

Für mich der schwächste Oscar der letzten Jahre, was gerade bei der diesjährigen Konkurrenz nicht nachvollziehbar ist. Der Film war noch nicht einmal der beste Coen- Film. „The Big Lebowski“ oder „Fargo“ waren lustiger, skurriler, interessanter und vielschichtiger.

Letztlich gratulieren kann man Javier Bardem, der sich mit der Rolle des psychopathischen Killers seinen Oscar wirklich verdiente, womit er allerdings auch die Außnamhe dieser Produktion bildet.

7,5/10


EDIT:
Vorher standen hier aufgrund einer tippfehlers bzw. weil ichs falsch aus word reinkopiert habe, 6,5...also so schlecht war er nun auch wieder nicht. :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

maveric

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déjà vu

irgendwie kann der film sich nicht zwischen scifi-thriller, liebesfilm und actionstreifen entscheiden. die erste stunde plaetschert so dahin. dann nimmt er etwas fahrt auf und die ganz schnell wieder zu verlieren. dazu ein recht uninspiriert spielender denzel washington (ok, er hat seine momente). macht insgesamt eine 5/10

shooter

das mark wahlberg niemals den oscar gewinnen wird faellt hier nicht so ins gewicht. insgesamt sind meiner meinung nach aber zuviele handlungsspruenge im film und ich hatte mir mehr action gewuenscht. dennoch ganz unterhaltsam. 6/10

operation: kingdom (the kingdom)

die erste stunde ist recht seicht (mal von der eroeffnungssequenz abgesehen). muss sie wohl auch damit das ganze glaubwuerdig bleibt. ein wenig einfuehrung in die lebens- und denkweise im kingdom. dann geht aber die post ab. die letzten 30 minuten entschaedigen fuer einiges (weckten gleich die lust black hawk down zu schauen). wo aber am ende der storytwist sein soll muss mir noch jemand verraten. oder ich muss mich in der videothek beschweren gehen, das ich nur ein gekuerzte fassung bekommen habe. 7/10

black hawk down

ist nicht viel dazu zu sagen. krieg unglaublich plastisch (realistisch kann ich nicht sagen, da ich krieg noch nie erlebt habe) und erschreckend dargestellt. bei der erstsichtung eine glatte 10. jetzt gebe ich nur noch eine 9,5 weil tom sizemores rolle doch ein wenig zu cool ist und dadurch nicht so recht reinpasst. 9,5/10
 

sefant77

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Meet the Spartans

Normal mag ich solche Filme ala Hot Shots/Scary Movie etc, aber das war einfach nur Grütze. Irgendwie wie 7 Tage - 7 Köpfe, ein paar Schmunzler und der Rest peinlich. Jedenfalls hatte 300 für eine gute Verarschung enormes Potential, wurde hier aber absolut nicht genutzt.

1 Punkt für ein paar nette Lacher, 1 Punkt für Carmen. 2/10.
 

liberalmente

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Meet the Spartans

Normal mag ich solche Filme ala Hot Shots/Scary Movie etc

ich war mir eigentlich schon bei der vorschau sicher, dass der film nicht die qualität von hot shots hat.

warum bist du da ins kino? von den kumpels/freundin gedrängt oder wolltest du selbst rein?
 

sefant77

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ich war mir eigentlich schon bei der vorschau sicher, dass der film nicht die qualität von hot shots hat.

warum bist du da ins kino? von den kumpels/freundin gedrängt oder wolltest du selbst rein?

War mir auch klar, aber hatte besseres erwartet.

Ich hab den Film kostenlos im "Kino" gesehen.
 

De Dreier

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Gestern gab ich mir auf Arte den Hitchcock Klassiker

Der unsichtbare Dritte (North by Northwest)

Vorweg muss ich feststellen, dass ich insgesamt hervorragend unterhalten worden bin und die deutsche Synchro teilweise zu schießen lustig ist. Werden im Originalton eigentlich auch alle "frz." Wörter (Sergeant, Madame etc) französisch ausgesprochen?:)
Natürlich fällt an jeder Ecke auf, wie alt der Film ist, aber das störte mich eh fast nie. Was mich aber richtig abgefuckt hat, war, wie billig Hitchcock am Ende die Hauptdarstellerin mit der wertvollen Statue fliehen läßt (vorm Einsteigen ins Flugzeug). Unglaublich schlecht gemacht, richtig ärgerlich.

Aber gut, Cary Grant trägt mit seinem Spiel durch den ganzen (im Grunde hanebüchenen) Film und grade bei ihm dreht die Synchro noch mal extra auf. Dazu die coole Mutter und am laufenden Band punchlines.:jubel:
Ganz nebenbei gibt es noch sehr schöne Bilder (in der Wüste; UN-Gebäude), allerdings ist der Film schon zwei, drei Minuten zu lang.

Insgesamt aber dicke 8,5/10
 

masula

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Auch
Wollte halt niemanden überfordern.
War ja wohl ganz gut so.


Kann gut sein in diesen Fall. :crazy:
Ich bin 38 Jahre alt. Ich habe keine Zeit mehr jeden Film im KINO zu sehen.
Ausserdem bin ich Anspruchsvoller geworden.
Ich wurde schließlich in den 70'ern mit Filmen wie Bud Spencer und Terence Hill, Mike in 3,5 auf 100, Der Infra Superman, untern Röckchen Stößt das Böckchen usw. verwöhnt. :D
 

boman

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Der letzte Kuss

Habe ich gerade auf premiere gesehen und es hat sich gelohnt. Im prinzip ist es ein recht lehrreicher beziehungsfilm mit ein bisschen komödie - es gibt den normalen, dessen nicht sonderlich hilfreichen bruder, den looser, den macho - in dem alle beziehungsebenen durchgespielt werden. Es ist aber nicht irgendwie kitschig, alles passt.
Außerdem muss ich mir auch mal zach braff loben. Er hat mal wieder hervorragend gespielt und verdammt, irgendwie seh ich mich in ihm wieder. :D
Ich hoffe er macht weiter so tolle filme!

8,5/10
 

boman

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Naaaaja... da gefällt mir sogar das andere ende besser. Jetzt können diese vampir-zombies auch noch empfinden?!
 

schlomo23

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Ganz das Ende fand ich wesentlich besser, aber das davor, im Keller - ich weiß nicht...
 

R.w.jr.

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Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford


Hossa! Der Film behandelt grob die letzten zwei Jahre der amerikanischen Wild-West-Legende. Der Fokus liegt hierbei nicht auf westernübliche Schiessereien, sondern auf der Entwicklung der Charaktere- insbesondere natürlich die des Protagonisten.

Neben dem normalen chronologischen Ablauf der Ereignisse werden in kleinen Einschüben und traumähnlicher Optik sowie mit Hilfe einer dritten allwissenden Erzählstimme, Zusammenhänge erklärt sowie kleinere Zeitsprünge überbrückt. Was bitter nötig erscheint, da es aufgrund der vielen Namen und verwandtschaftlichen Konstellationen, sehr schwer fällt, auf der Höhe zu bleiben.

Dass Filme mit künstlerischem Anspruch scheinbar Überlänge haben müssen ist leider Gottes eine Tatsache geworden, die ich nicht so ganz verstehe. Der Film ist für Gezeigtes und Intendiertes für meinen Geschmack mindestens eine halbe Stunde zu lang geworden. Sicherlich lebt er vom Mimenspiel Afflecks (Robert Ford) und Pitts (Jesse James), aber ich finde man verlässt sich zur sehr auf die beiden, so dass die Handlung nur schwerfällig vorankommt. Der Teilweise genial Bildaufbau und die wunderschönen Landschaftsaufnahmen können über einige extreme Längen nicht hinwegtäuschen. Gerade zu Beginn dauert es zu lang bis so etwas wie „Fahrt“ in die ganze Sache kommt.

Casey Affleck als Speichelleckender, stakender Wildwest- Groupie ist schlichtweg genial. Obwohl der Oscar für Bardem in der Kategorie „bester Nebendarsteller“ durchaus berechtigt ist, hätte es genauso gut auch Affleck werden können.

Auch Pitt´s Performance zählt durchaus zu einer der Stärksten in seiner Vita. Die latente Lebensmüdigkeit und sprießende Paranoia vermittelt er so stark, dass es einen wirklichen wundern muss, dass er nach dieser Leistung erneut nicht bei den Oscars berücksichtigt worden ist.

Fazit:

Eine ruhige, für mich zu ruhige, Produktion, die mitunter dadurch stark an Qualität einbüßt. Aufgrund der Länge von 150 Minuten, hätte man den historischen Background sowie verschiedenste freundschaftliche und politische Konstellationen mit verschwörerischen Ansätzen stärker ausleuchten können, was dem Film in meinen Augen sicherlich mehr Substanz verliehen hätte. So bleibt er ein zum Teil leider langatmiges (-weiliges) Charakterstück für Freunde des Schauspielkinos.

7,5/10
 
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Vash

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Naaaaja... da gefällt mir sogar das andere ende besser. Jetzt können diese vampir-zombies auch noch empfinden?!

ja genau ..fallen aufstellen, denken, aber nichts empfinden..richtig...

wo sind denn die leute, die das buch gelesen haben. Das Ende muss denen doch viel mehr gebracht haben D:
 

Vash

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Gut, die stelle mit der falle hab ich glatt vergessen. Sowieso ne blöde stelle im film! :p

Zombies =! fallen aufstellen, denken, empfinden

Der Witz des Films ist ja, dass es gar keine Zombies sind, sondern degenerierte Menschen. Zombies und Vampire definieren sich anders als diese Wesen. Eine andere Gesellschaft halt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 534

Guest
Ich hab in letzter Zeit dank einiger Freizeit wieder viele Filme sehen können. Mal sehen welche mir noch einfallen:

Michael Clayton
Schon recht ordentlich und es ist auch schön, Clooney mal nicht als Frauenheld zu erleben, aber so ganz konnte mich der Streifen nicht überzeugen.
7,5/10

Der Pate
Was soll man über diesen Film noch sagen?
10/10

Good Fellas
Siehe "Der Pate"
10/10

3:10 to Yuma
Sehr starker Film. SPOILER Nur das Ende mit dem Desperado, der freiwillig in den Zug steigt, war etwas zu viel.
9/10

Bestimmt hab ich noch ein oder zwei Filme vergessen, aber die vier sind hängen geblieben.
 
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