deutscher Sportwissenschaftler kritisiert Boxsportübertragungen bei ARD/ZDF


Tom_Tocca

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Dr. Helmut Digel scheint nicht gerade ein Freund des Boxsports zu sein:

"...Was hat es mit dem öffentlich-rechtlichen Informationsauftrag zu tun, wenn ARD und ZDF am Samstagabend Profi-Boxkämpfe in einer teilweise widerlichen Art inszenieren?"

Quelle: http://sport.t-online.de/c/14/55/40/12/14554012.html

Wenn er damit Herrn Ploog als Kommentator meint, dann kann ich ihm da nur beipflichten - er scheint aber eher ein generelles Problem damit zu haben, bloß weil deusche Leichtathleten sich nicht im Fernsehen profilieren können. Der Herr sollte mal verstehen, dass wir uns in einer Leistungsgesellschaft befinden - wobei das nicht unbedingt mit bestimmten dt. Boxsportveranstaltungen einher geht, jedoch wissen sich diese zu inzinieren und Spannung zu erzeugen, was man von der Leichtathletik in den letzten Jahren nicht mehr unbedingt behaupten kann...das Angebot bestimmt die Nachfrage!

Wer Herrn Digel mal die Meinung sagen will kann ihn unter helmut.digel@uni-tuebingen.de kontaktieren.
 

markus1234

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Dr. Helmut Digel scheint nicht gerade ein Freund des Boxsports zu sein:

"...Was hat es mit dem öffentlich-rechtlichen Informationsauftrag zu tun, wenn ARD und ZDF am Samstagabend Profi-Boxkämpfe in einer teilweise widerlichen Art inszenieren?"

Und da hat der gute Mann völlig recht.

Die öffentlich rechtlichen sind nicht dazu da, jahrelang irgendwelche wiederlich inszenierten mittelmäßigen Boxer durchzufüttern, die gegen albanische Taxifahrer um die internationale deutsche XY Meisterschaft kämpfen oder den X-ten Anlauf zu einer EM starten.

Wenn bei der leichtathletik die Qualität nicht stimmt, dann hat sie es natürlich auch nicht verdient ins GEZ TV zu kommen.

Kurz gesagt: GEZ nur für Top Leistungen. (zZ. nur Abraham und W.Klitschko)
 

rebeldeway

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Sorry, aber ich habe selten so ein Geschwafel gelesen, wie dieses Interview mit Herrn Digel. Da spricht doch im Prinzip nur ein promovierter Sportlehrers, der sich anmaßen will zu beurteilen, was ein "wertvoller" Sport ist und was nicht. Okay, offenbar mag der Mann Boxen nicht., ist ja auch kein Drama. Aber er lässt jegliche Differenzierung vermissen. Sport ist eine Sache, die mediale Aufbereitung eine andere. Und da liegt beim Boxen genau so viel im argen wie bei anderen Sportarten einschließlich Leichtathletik. Aber Hauptsache, jemand kann sich mal wieder aufspielen. Traurig.

:belehr: Setzen 6, Herr Digel!
 
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Digel meint leider nicht den Herrn Ploog, sondern die Tatsache, dass ARD und ZDF zu besten Sendezeiten Boxen zeigen. Das scheint ihn irgendwie zu stören. Er meint anscheinend nicht die Qualität von Sendungen/Kommentatoren sondern die Qualität des gezeigten Boxens (kaum bekannte Namen, langweilige Kämpfe usw.)
 

Pazuzu

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Dr. Helmut Digel scheint nicht gerade ein Freund des Boxsports zu sein:

"...Was hat es mit dem öffentlich-rechtlichen Informationsauftrag zu tun, wenn ARD und ZDF am Samstagabend Profi-Boxkämpfe in einer teilweise widerlichen Art inszenieren?"

Quelle: http://sport.t-online.de/c/14/55/40/12/14554012.html

Wenn er damit Herrn Ploog als Kommentator meint, dann kann ich ihm da nur beipflichten - er scheint aber eher ein generelles Problem damit zu haben, bloß weil deusche Leichtathleten sich nicht im Fernsehen profilieren können. Der Herr sollte mal verstehen, dass wir uns in einer Leistungsgesellschaft befinden - wobei das nicht unbedingt mit bestimmten dt. Boxsportveranstaltungen einher geht, jedoch wissen sich diese zu inzinieren und Spannung zu erzeugen, was man von der Leichtathletik in den letzten Jahren nicht mehr unbedingt behaupten kann...das Angebot bestimmt die Nachfrage!

Wer Herrn Digel mal die Meinung sagen will kann ihn unter helmut.digel@uni-tuebingen.de kontaktieren.

Das sehe ich genauso wie du. Wenn man den Artikel halbwegs aufmerksam liest, wird ganz schnell deutlich, dass dieser Sportwissenschaftler nichts anderes als ein ehemaliger Leichtathletik-Funktionär ist, der durch die Presse greint, weil sein Sport nicht mehr die Beachtung findet, wie früher. Mit sachlicher Kritik hat das nichts zu tun - eher mit Geflenne. Gibt es keine Helden zu bejubeln, wendet sich das Publikum immer mehr ab. In den USA passiert bekanntlich derzeit das gleiche, aber mit dem Boxsport.
 

Tobi.G

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Ich les mir dass Interview garnicht erst durch bevor ich mich noch über den Idioten aufrege. Ist doch alles nur Zeitverschwendung. Ändern kann dieser Kerl eh nichts.
 

Attilio

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Digel meint leider nicht den Herrn Ploog, sondern die Tatsache, dass ARD und ZDF zu besten Sendezeiten Boxen zeigen. Das scheint ihn irgendwie zu stören. Er meint anscheinend nicht die Qualität von Sendungen/Kommentatoren sondern die Qualität des gezeigten Boxens (kaum bekannte Namen, langweilige Kämpfe usw.)
Ich denke du hast den "Artikel" nicht aufmerksam gelesen. Er hat gar nichts über die Qualität der Kommentatoren oder der BoxerInnen gesagt, er verurteilt generell den Boxsport.
Hätte der ebenfalls total beschränkter Reporter ihn mit Formel 1 oder Fussbal angesprochen, hätte er genauso reagiert.
 

buta

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So ein Bullshit. Die Quoten geben den Sendeanstalten recht. Die Leute wollen das sehen, also bekommen sie es auch.

Wenn Digel die Inszenierungen widerlich findet oder ein (moralisches) Problem mit dem Boxsport (und der Gewaltdarstellung) hat, sollte er den Fernseher abstellen und in Leichtathletik-Zeitschriften blättern. Es ist berechtigt, über Sinn und Sinnhaftigkeit des Boxens zu diskutieren, aber nicht auf diese Art und Weise.

Zumal Boxen nur zwei-, dreimal im Monat zu sehen ist, also bitte... Was soll diese gekünstelte Aufregung?
 

Roberts

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Ich les mir dass Interview garnicht erst durch bevor ich mich noch über den Idioten aufrege.

Wobei ich mich schon frage, ob es gerechtfertigt ist, Jemanden mit einer negativen Haltung zum Boxen, erst recht zur Übertragung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, gleich als Idioten zu bezeichnen? Alles was nicht Deiner Meinung und Weltanschauung entspricht, ist gleich idiotisch?

Roberts
 

Attilio

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Wobei ich mich schon frage, ob es gerechtfertigt ist, Jemanden mit einer negativen Haltung zum Boxen, erst recht zur Übertragung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, gleich als Idioten zu bezeichnen? Alles was nicht Deiner Meinung und Weltanschauung entspricht, ist gleich idiotisch? Roberts

Idiot ist vielleicht zu hart formuliert, allerdings ich denke dasselbe wie Tobi.

Er brüstet mit seiner angeblichen "wissenschaftlichen" Qualifikation, und so versucht den Anschein der Objektivität und Neutralität zu erwecken.

Diese Tugenden besitzt er aber nicht. Er ist ein frustierter Funktionär des Leichtathletik Verbandes. Wäre er bei dem Deutschen Rhythmische Sportgymnastik Verband oder bei dem Sackhüpf-Verband (war vor 100 Jahren noch olympisches Disziplin!) Funktionär gewesen, würde er die Sportarten propagieren.
 

Roberts

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Idiot ist vielleicht zu hart formuliert, allerdings ich denke dasselbe wie Tobi.

Er brüstet mit seiner angeblichen "wissenschaftlichen" Qualifikation, und so versucht den Anschein der Objektivität und Neutralität zu erwecken.

Finde ich nicht. Er ist nun mal von Beruf Sportwissenschaftler und tritt m.E. unverholen als Leichtathletik-Funktionär/Lobbyist auf. Das er Boxen nicht mag, sollte ihm unbenommen bleiben, dass er mehr Aufmerksamkeit für die Leichtathletik fordert, liegt in der Natur seiner Funktion. Ich kann keinen Versuch, den Anschein der Objektivität und Neutralität zu erwecken, erkennen.

Roberts
 

Attilio

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Direkt nicht, da hast Du Recht.
Ich interpretiere vielleicht zuviel.

Ich finde den "Artikel" und den Herrn "Sportwissenschaftler" für unglaubwürdig, etwas insziniert.

Als würde man den Manager eines Schauspielers im Fernsehen fragen:

"Nennen Sie einen Schauspieler, der bessere Rollen bekommen, und öfters im Fernsehen auftreten sollte!"
 

molly

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Ich kann keinen Versuch, den Anschein der Objektivität und Neutralität zu erwecken, erkennen.

Roberts

Ich auch nicht, wo er noch eindeutig sagt das es auch in der Leichtatletik selber begründet ist und man auch vor Streichungen bestimmter Sportarten und zeitliche Straffung nicht zurückschrecken darf.

In meinen Augen ist das objektiv. Außerdem hat er recht mache Veranstaltungen speziell im Boxsport unter Beteiligung von ARD (Sauerland) und ZDF (UBP) braucht wirklich keiner.
 

PRIDEofGERMANY

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Man soll einen Sport im TV unterstützen, der offensichtlich voll im Dopingsumpf steckt? Unglaublicher Sportlicher Wert! Boxen widerlich? Naja, einen Sport der in den meisten Disziplinen voller Doper ist, finde ich widerlicher.
 

Big d

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Finde ich nicht. Er ist nun mal von Beruf Sportwissenschaftler und tritt m.E. unverholen als Leichtathletik-Funktionär/Lobbyist auf. Das er Boxen nicht mag, sollte ihm unbenommen bleiben, dass er mehr Aufmerksamkeit für die Leichtathletik fordert, liegt in der Natur seiner Funktion. Ich kann keinen Versuch, den Anschein der Objektivität und Neutralität zu erwecken, erkennen.

Roberts

Er ist von Beruf LA Funktionär und vertritt dessen Interessen, deshalb muss er so reagieren.

Ich verstehe ihn auch, die ÖR Sender haben ja gesetzlich einen Gewissen Auftrag. Sie sind im Gegensatz zu den Privaten nicht der Quote verpflichtet sondern sollen Qualität und Information liefern. Wenn man Quote will muss man den ganzen Tag Big Brother und Telenovelas senden, aber das ist ja nicht der Auftrag des ÖR.

Allerdings spricht da auch der Neid, trotzdem fällt besonders das Boxen in einer Hinsicht negativ auf:

Der Grund warum es überhaupt ÖR gibt, ist das man eine von Politik und Wirtschaft unabhängige Meinungsbildende Journalistische Institution haben will. Man will unbeeinflussten Kritischen Journalismus haben. Man will ja eben nicht zustände wie bei Berlusconi in Italien haben, da man nicht ganz zu unrecht glaubt, das ein beeinflusster Journnalismus die Demokratie gefährdet. Wirtschaft und Politik könnten dann zum Zwecke ihres Profits das Programm beeinflussen. Gerade im Boxen fällt aber oft auf das diese Unabhängigkeit nicht gegeben ist. Gegner starkreden, Parteisch Kommentieren ... fallen uns ja auf, aber es gibt auch Gerüchte das Universum und co auf die Kommentatoren einfluss nehmen(hat z.B. Rocky in seinem Buch Geschrieben: "Kohl tobte...").

Das und nicht die Gewalt im Boxen ist das Problem. In dem Moment wo ÖR ihre Unabhängigkeit für Profitzwecke aufgeben verlieren sie ihre Existenzberechtigung. Eine Sondersteuer die die Bürger im Jahr Milliarden kostet(GEZ) kann nur gerechtfertigt für so ein hohes gut wie unabhängige Berichterstattung gerechtfertigt sein.

Und es kann mir keiner Erzählen des UBP das ZDF zu dieser Berichterstattung zwingt. Das Fersehen sitzt ja am längeren Hebel, da UBP ja die Fernsehgelder braucht. Die 2 Millionen Zuschauer bekommt des ZDF auch mit dem Musikantenstadl oder ner Telenovela.

Das Fernsehen hätte also kein Problem damit unabhängiger zu berichten das das "ekelhafte Gehype" seinzulassen.

Bei RTL ist das OK, die brauchen Quoten aber das ÖR muss erst seinem Auftrag nachkommen und dann auf die Quoten achten.
Wozu brauchen wir sonst noch ÖR, Quoten bringen schafft RTL auch.
 

CocaCoala

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Wenn man an die ZDF-Box"sport"übertragungen so denkt, dann kann man dem Mann eigentlich nur Recht geben. Die sind eine absolute Katastrophe und das Niveau bei der Leichtathletik ist, zumindest vom sportlichen Wert, gaaanz sicher nicht geringer, im Gegenteil. Dieses lächerliche Frauenboxen, was da immer als Weltklassesport verkauft wird, dazu die unzählichen "WM-Kämpfe" nach WBO-Version gegen überforderte und absolut nicht würdige Herausforderer sind an Lächerlichkeit und Verarschung kaum mehr zu überbieten.

Dazu finanziert man damit ja noch nichtmal den eigenen Landesnachwuchs, ne, das Geld wird für irgendwelche Osteuropäer mit vollen Händen zum Fenster hinausgeworfen, die dafür teilweise gegen lächerliche Herausforderer noch schlecht aussehen, diese über die Runden schleifen und dafür von Moderatoren (sprich: ZDF-Seite) noch ins Unermessliche gehypt werden, bewiesen haben Sie aber im Prinzip sportlich noch nichts.

Ganz unrecht hat der Mann nicht. Denn dieses Geld wäre, wenn man es in den eigenen Landesnachwuchs stecken würde, egal in welche Sportart, definitiv viel, viel besser aufgehoben und man könnte später ggf. auch mal durch einen Star, der dies auch sportlich rechtfertigen kann, die sehr guten Quoten einfahren.

So werden letztlich nur ein paar Unwürdige, die sich irgendwie, durch Kontakte oder was weiß ich was, eine Nische im öffentlich rechtlichen TV geschaffen haben, zu Millionären, ohne auch nur im Ansatz eine dafür adäquäte Leistung abzuliefern.

Und nein, ich sehe es nicht so, das ist ja häufig die vorherrschende Meinung, dass jeder, der nur irgendwie und sei es absolut verfettet und unwürdig, in den Ring klettert, dafür aber viel, viel Geld kassiert, den Respekt der Zuschauer etc. verdient hat...in dem Punkt habe ich meine Meinung geändert.

Gerade bei UBP, speziell bei z. B. Erdei, Sturm etc., ist die Gegnerwahl eine Farce, sofern sie vom Verband keinen Pflichtherausforderer vorgesetzt bekommen, sind die Gegner allesamt, ohne Ausnahme, handverlesene, unterlegene Semiprofis, die halt wegen der "Chance" nach Deutschland reisen, die sie, ausser einem "Luckypunch" aber gar nicht haben...

CC
 

PRIDEofGERMANY

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Und es kann mir keiner Erzählen des UBP das ZDF zu dieser Berichterstattung zwingt. Das Fersehen sitzt ja am längeren Hebel, da UBP ja die Fernsehgelder braucht. Die 2 Millionen Zuschauer bekommt des ZDF auch mit dem Musikantenstadl oder ner Telenovela.

Boxen bringt aber nicht 2 Millionen, sondern zwischen 4-6 Millionen! Die ARD hatte mit Klitschko an die 10 Millionen!
 

Big d

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Die Würde es aber auch mit venünftiger Berichterstattung geben. Außerdem gibt es diese 4-6 Millionen auch nur bei ein zwei Leuten, die meisten bringen weniger. Die Zeiten von Maske und Schulz sind vorbei.

War Klitschko nicht beim ZDF?
 

Tom_Tocca

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Wenn man an die ZDF-Box"sport"übertragungen so denkt, dann kann man dem Mann eigentlich nur Recht geben. Die sind eine absolute Katastrophe und das Niveau bei der Leichtathletik ist, zumindest vom sportlichen Wert, gaaanz sicher nicht geringer, im Gegenteil. Dieses lächerliche Frauenboxen, was da immer als Weltklassesport verkauft wird, dazu die unzählichen "WM-Kämpfe" nach WBO-Version gegen überforderte und absolut nicht würdige Herausforderer sind an Lächerlichkeit und Verarschung kaum mehr zu überbieten.

Dazu finanziert man damit ja noch nichtmal den eigenen Landesnachwuchs, ne, das Geld wird für irgendwelche Osteuropäer mit vollen Händen zum Fenster hinausgeworfen, die dafür teilweise gegen lächerliche Herausforderer noch schlecht aussehen, diese über die Runden schleifen und dafür von Moderatoren (sprich: ZDF-Seite) noch ins Unermessliche gehypt werden, bewiesen haben Sie aber im Prinzip sportlich noch nichts.

Ganz unrecht hat der Mann nicht. Denn dieses Geld wäre, wenn man es in den eigenen Landesnachwuchs stecken würde, egal in welche Sportart, definitiv viel, viel besser aufgehoben und man könnte später ggf. auch mal durch einen Star, der dies auch sportlich rechtfertigen kann, die sehr guten Quoten einfahren.

So werden letztlich nur ein paar Unwürdige, die sich irgendwie, durch Kontakte oder was weiß ich was, eine Nische im öffentlich rechtlichen TV geschaffen haben, zu Millionären, ohne auch nur im Ansatz eine dafür adäquäte Leistung abzuliefern.

Und nein, ich sehe es nicht so, das ist ja häufig die vorherrschende Meinung, dass jeder, der nur irgendwie und sei es absolut verfettet und unwürdig, in den Ring klettert, dafür aber viel, viel Geld kassiert, den Respekt der Zuschauer etc. verdient hat...in dem Punkt habe ich meine Meinung geändert.

Gerade bei UBP, speziell bei z. B. Erdei, Sturm etc., ist die Gegnerwahl eine Farce, sofern sie vom Verband keinen Pflichtherausforderer vorgesetzt bekommen, sind die Gegner allesamt, ohne Ausnahme, handverlesene, unterlegene Semiprofis, die halt wegen der "Chance" nach Deutschland reisen, die sie, ausser einem "Luckypunch" aber gar nicht haben...

CC

Guter Beitrag :thumb: , sehe es ähnlich.

Der Unterschied zwischen ARD und ZDF ist allerdings seit mehr als einem Jahr wie Tag und Nacht...

Ich weiß ja nicht, wie es bei UBP mit der Nachwuchsförderung bzw der Amateurboxsportförderung aussieht. Sauerland unterstützt ja scheinbar talentierte Amateurboxer (da fällt mir z.B. der Helenius ein, bei Pulev weiß ich es nicht - in FF/O. werden ja scheinbar auch einige aufstrebende Amateure vom Wolke-Camp gefördert).
 
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