äh, boxforum?


theGegen

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Das ist illusorisch. Letztendlich sind bei Klagen etc. die Administratoren bzw. der/die Betreiber der website verantwortlich.
Darum sollte man auch tunlichst nicht zu spitzfindig argumentieren, wenn es um irgendwelche Ungerechtigkeiten geht, denn wirkliche Ungerechtigkeiten müssten in erster Linie die Betreiber ausbaden.

Dennoch ist es ein Zeichen von wirklich funktionierender "community", wenn die User- Basis so offen wie möglich informiert wird.

Jedoch halte ich solch weitgehende Vorschläge wie Deinen aus Betreibersicht für zu riskant, wenn Gefahr besteht, dass damit z.B. tatsächlich bestehende Persönlichkeitsrechte (und Klageanspruch) tangiert werden.
 

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Vielmehr wurde es in den letzten Jahren nur einmal kurz störend, als sich ein Moderator übereifrig zu Wort meldete, um unangemessene Wortwahl zu geißeln, mit der ansonsten jeder zurecht kam.

exakt. und wenn man kurz überlegt, wer wohl die verärgerten einige nutzer aus

Roberts schrieb:
Grund dafür ist, dass einige Nutzer sich darüber geärgert haben, dass der Nutzer rohanff irgendwie Spaß daran gefunden hat, wenn er mit exzentrischen und egozentrischen Statements die Aufmerksamkeit anderer Nutzer auf sich ziehen kann.

...sind, beantwortet sich die frage im (extrem verägerten) folgenden doch wie von selbst:

Roberts schrieb:
wohin gegen der Boxsportbereich offenkundig von einigen Nutzern als ihre große Bühne gesehen wird, auf der sie wie Freddie Mercury herumstolzieren und ausrufen können: "Seht her, ich bin der Mittelpunkt des Universums und um mich dreht sich die Welt. Alles ist meine Bühne" oder die à la Kinski gestelzten, verqueren Unfug von sich geben.
 

theGegen

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Ist inhaltlich angekommen. Und ich weiß sehr wohl, mit welchen Nutzern oder Mods sich rohanff versteht/verstand - und mit welchen eher nicht.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Was mich mal interessieren würde, also unabhängig von der Bannung rohanff´s. Was sind denn überhaupt so die Verantwortlichkeiten? Ich meine, welche Verantwortlichkeiten haben denn die Moderatoren überhaupt?

Ok, sie sorgen dafür dass die Diskussion nicht entgleist und löschen ggf. ihrer Meinung nach unhaltbare Postings oder editieren diese entsprechend.

Aber nehmen wir mal den Fall an, es würde hart auf hart kommen, jemand würde gegen eine hier gepostete Aussage, die ihn ggf. persönlich diffamiert, ihm schadet oder was weiß ich was, Klage einreichen, wer stünde denn dann tatsächlich in der Verantwortung? Die Administratoren, welche selbstverständlich auch Moderatoren sein können und meist auch sind, oder die Moderatoren, welche letztlich meist nur für nen Unterbereich des Forums zuständig sind? Wer ist denn dann tatsächlich in der Verantwortung und ggf., wenn es ganz bitter kommt, auch Regresspflichtig? Gibt es ein Urteil, wo man tatsächlich "nur" einen Moderator in die Verantwortung genommen hat, der mit dem Betrieb der Seite, dem Server, der Domäne etc. nichts zu tun hat, sondern halt nur ein mit entsprechenden Rechten ausgestatteter "User" ist, oder fällt dann, wenn es wirklich ernst wird, alles auf die Administratoren zurück?

Ich meine es dürfte doch recht schwierig sein den Moderator der entsprechenden Rubrik dafür in die Verantwortung zu nehmen, für den ist es letztlich ein leichtes sich herauszureden..."hab ich nicht gesehen", "war vielleicht nich online", "nicht am Rechner", "gibt ja noch andere Moderatoren", "nicht meine Seite" etc. bla bla...

Interessiert mich einfach, weil hier immer so auf die Schweigepflicht, der Geheimhaltung etc. rumgeritten wird und die User müssten ja, weil sie auch nicht in der Verantwortung stehen, wobei Sie natürlich schon für das von Ihnen geschriebene in der Verantwortung stehen, alles hinnehmen usw. da sie ja mit der Verantwortlichkeit nichts zu tun haben.

Wäre es nicht gescheiter, wenn man einfach hinginge und die Vorfälle, die letztlich zu Bannungen führten, indem man entsprechende Passagen streicht oder entsprechend editiert bzw. kommentiert für alle zugänglich macht um erstens solche Diskussionen zu vermeiden oder zumindest für alle die gleichen Informationsgrundlagen schafft anhand welcher sie sich dann n vernünftiges Urteil bilden können. Das erspart erstens den Moderatoren Arbeit indem sie nicht alles 10 Mal erklären müssten, sie müssten dann vermutlich nicht hunderte PN an interessierte User schreiben und jeder könnte sehen, HIER, SO GEHT ES NICHT, STOP...oder ich fliege eben raus. Aber dies "Geheimniskrämerei" und "Informationssperre" finde ich schon etwas seltsam...und eigentlich auch kontraproduktiv, weil sich so einfach die Gemüter erhitzen und es zu unnötigen, manchmal auch Beleidigungen und demnach auch Mehrarbeit der Moderatoren führt.

CC

Interessanter Post, trotzdem:

Nehmen sich einige doch nicht ein wenig resp. dieses Forum zu wichtig? :confused:

Dies ist ein SPORTForum, nicht das richtige Leben. :) :wavey:
 

Roberts

Moderator Boxen
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@CocaCoala
Ich bin zwar nicht Moderator im Boxsport-Bereich, aber Deine Fragen dürfte ich auch beantworten können.

welche Verantwortlichkeiten haben denn die Moderatoren überhaupt?

Keine oder viele, je nach Betrachtungsweise. Klar ist, dass Moderatoren nicht verantwortlich im rechtlichen Sinne sind. Diese Verantwortung liegt generell bei dem oder den Betreiber(n) eines Forums. Die Reichweite der Verantwortlichkeiten von Betreibern für Inhalte eines Forums sind in letzter Zeit mehrfach und vor allen Dingen kontrovers von unterschiedlichen Gerichten behandelt worden. Hinsichtlich der Rechtsprechung gibt es kein einheitliches Bild.

Moderatoren sind eigentlich Hilfskräfte der Betreiber, die in der Regel zugleich auch Administratoren (Admins) eines Forums sind. Manchmal sind Admins ihrerseits wiederum nur Angestellte eines Unternehmens, das Betreiber eines Forums ist.

Moderatoren unterstützen Admins in der Verwaltung des Forums, in dem sie ganz generell auf die Einhaltung der Forenregeln achten, Diskussionen lenken, anstoßen oder beenden und Inhalte kontrollieren. Diese Funktion trägt einfach der Tatsache Rechnung, dass sich ein großes Forum zeitlich nicht von einer oder wenigen Person(en) verwalten lässt.

Wie weit dabei der Aufgabenbereich und die Rechte/Pflichten eines Moderators gehen, wird von den Admins festgelegt. Dies manifestiert sich für die "normalen" Nutzer u.a. in
Ok, sie sorgen dafür dass die Diskussion nicht entgleist und löschen ggf. ihrer Meinung nach unhaltbare Postings oder editieren diese entsprechend.

wer stünde denn dann tatsächlich in der Verantwortung? Die Administratoren, welche selbstverständlich auch Moderatoren sein können und meist auch sind, oder die Moderatoren, welche letztlich meist nur für nen Unterbereich des Forums zuständig sind? Wer ist denn dann tatsächlich in der Verantwortung und ggf., wenn es ganz bitter kommt, auch Regresspflichtig?

Streitig in der Rechtsprechung ist, wie weit sich die Verantwortlichkeit des Forenbetreibers erstreckt, die Moderatoren sind auf jeden Fall nicht verantwortlich, dem entsprechend gibt es kein Urteil, in dem ein Moderator in die Verantwortung genommen wurde. Daher ist ist Folgendes unter der Annahme Admin=Betreiber korrekt:
fällt dann, wenn es wirklich ernst wird, alles auf die Administratoren zurück?

Anderes Thema:
weil hier immer so auf die Schweigepflicht, der Geheimhaltung etc. rumgeritten wird und die User müssten ja, weil sie auch nicht in der Verantwortung stehen, wobei Sie natürlich schon für das von Ihnen geschriebene in der Verantwortung stehen, alles hinnehmen usw. da sie ja mit der Verantwortlichkeit nichts zu tun haben.

Der Betreiber eines Forums genießt Hausrecht. Das heißt im Rahmen der in Deutschland geltenden Gesetze bestimmt er was läuft und wie es läuft. Jeder Nutzer erkennt dies an, wenn er dem Disclaimer zustimmt, der Teil des Anmeldevorgangs ist.

Dieser Punkt ist sehr wichtig, weil es so scheint, dass dem einen oder anderen Nutzer dies im Nachhinein nicht so ganz klar ist. Kein einigermaßen normal/üblich organisiertes Forum ist demokratisch was Hierarchie und Entscheidungsfindungen angeht. Es ist wie mit einer Party. Der Gastgeber hat Hausrecht und bestimmt wie die Party abzulaufen hat und wer überhaupt zur Haustür rein darf und wer die Party zu verlassen hat. Selbst wenn sich die Mehrzahl der Gäste, vielleicht sogar durch einen demokratischen Abstimmungsprozess, einig ist, dass das Demolieren der Einrichtung des Gastgebers eine Superidee ist, setzt dies nicht das Hausrecht des Gastgebers außer Kraft.

Daher ist die folgende Idee zwar zunächst ein logischer Ansatz, aber letztlich ein falscher:
Wäre es nicht gescheiter, wenn man einfach hinginge und die Vorfälle, die letztlich zu Bannungen führten, indem man entsprechende Passagen streicht oder entsprechend editiert bzw. kommentiert für alle zugänglich macht um erstens solche Diskussionen zu vermeiden oder zumindest für alle die gleichen Informationsgrundlagen schafft anhand welcher sie sich dann ein vernünftiges Urteil bilden können.

Im Sinne einer vertrauensvollen Forumskultur könnte man diesen Ansatz verfolgen, die Nutzer über Vorgänge im Forum detailliert zu informieren, damit diese sich ein Urteil bilden können. Die Entscheidungsfindung und die Entscheidung selber über das Ermahnen, Verwarnen und letztlich Bannen/Sperren von Nutzern sind aber eben keine demokratischen Prozesse mit Beteiligungspflichten gegenüber den Nutzern und deren Recht auf ein eigenes Urteil. Dieses Recht besteht nicht. Dies basiert auf Erfahrungswerten. Die Erfahrung besteht darin, dass am Ende einer einzelnen Urteilsfindung jedes Nutzers der Wunsch besteht, die Entscheidung zu kommentieren, sie ggf. zu kritisieren und zu revidieren. Bei einer Gesamtzahl von mehreren tausend aktiven Nutzern, findet sich immer eine Fraktion, die eine Entscheidung nicht akzeptieren will und eine Revision zu erreichen sucht. Ellenlange Diskussionen sind die Folge. Diese Diskussionen sind überflüssig weil es nichts zu diskutieren gibt. Es gibt nämlich weder für den oder die Betroffene(n) noch für Dritte ein Akzeptanzrecht, weil der Betreiber oder von Ihm beauftragte das alleinige Entscheidungsrecht haben. Daher erübrigt sich jede Diskussion und jede Forderung Dritter nach Aufklärung, Revision etc. - Diese Tatsache wird jedem Nutzer vor Augen geführt, wenn er sich hier bei Sportforen anmeldet.

Wenn hier ein Fehler von Seiten der beteiligten (aber auch unbeteiligten) Moderatoren gemacht wurde, so liegt er darin, doch Gründe für Ermahnungen, Verwarnungen und Sperren gegenüber Dritten genannt zu haben. Dazu gehört sicherlich auch, einzelnen, unbeteiligten Nutzern Erklärungen gegeben zu haben oder erläuternde Postings verfasst zu haben, die dann zum Schutz der Privatsphäre Betroffener im nachhinein auch noch bis zur Inhaltslosigkeit gekürzt werden mussten. Es reicht zu sagen, das Nutzer xyz gesperrt wurde, weil er gegen die Forenregeln verstoßen hat. Mehr braucht kein Dritter zu wissen. So ist es in den meisten Foren auch üblich.

Roberts
 

Cânhamo

Von uns geschieden im Jahr 2015
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Interessanter Thread.:jubel:
Aber: "much ado about nothing".:belehr:
In der Logik der Forenverantwortlichen ist/war die Sperre logisch.:licht:
Es hat jetzt keinen Grund in die Details zu gehen (die ich auch auf PN-Anfrage nicht preisgeben werde).:crazy:
Auf jeden Fall bin ich froh, daß ich wieder Letzter beim Tour-de-France-Tippspiel werden kann und 15. beim 3.DTL-Tippspiel.:belehr: :thumb:
Und manchmal sollte man schon nicht sofort "aus dem Bauch heraus" posten.:licht: :belehr:
.
 
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