MVP-Race 08/09


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Missmatch

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Seh ich auch so wie viele hier. Wade gehört für die nächsten 5 jahren zu den engeren MVP- kadidaten. Wobei ich glaube, dass es schwer wird in diesem Zeitraum wichtiger für sein team zu werden als james es ist.
 

15 Strong

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du hast schon recht mit den 2 rookies, aber man muss auch schauen welche rookies das sind. beasley war der 2. pick dieses jahr und ist jetzt schon der zweit beste scorer im team mit noch jeder menge upside,chalmers hat so ziemlich jeden gm dumm darstehen lassen. und cook hat sich auch stark verbessert. sicherlich spielt wade eine starke season, aber mMn nicht so stark wie lebron letztes jahr, weil erstens lebron die besseren stats hatte, zweitens die cavs am ende auf platz 4 waren und drittens ich nicht sehe wo der jetzige heat kader schlechter sein soll als der von den cavs letztes jahr.

Im Bezug auf die aktuelle Bilanz sind Erfahrung und Beständigkeit mehr Wert als das Talent von zwei Rookies. Beide haben mit der Rookie Wall schon ihre Bekanntschaft gemacht. Chalmers letztes Tief liegt noch gar nicht so lange zurück. Cook schwankt ähnlich in seinen Leistungen. Mit inkonstanten Spielern lassen sich Erfolge nur schwer einfahren. Würde jeder Nacht für Nacht das abrufen, zu was er imstande ist, müsste Wade nicht so viel Veranwortung übernehmen.

Ich sage nicht, dass die Cavs 07/08 besser besetzt waren, in jedem Fall waren sie aber erfahrener. Ihr Kader wurde auch nicht durch Trades in seinen Grundfesten erschüttert. Bei den Heat brach die Achse Wade/Shaq auseinander, die über 4 Jahre das Grundgerüst bildete. Als Shaq-Ersatz kam nicht ein mal ein Center. Ausrichtung und Hierarchie änderten sich, zusätzlich verstärkt wurde dieser "Effekt" durch den Wechsel auf der Trainerbank. Den Start in die Saison 08/09 konnte man als kompletten Neuanfang werten. Bei den Cavs erfolgte, wie ich es aus der Ferne einschätzen würde, eine stetige Weiterentwicklung. Den radikalen Einschnitt gab es nicht, nur Verbesserungen im Detail.

Na ja, lassen wird das. Ich wollte hier nicht nach Argumenten suchen, warum Wade die MVP-Trophy mehr verdient hätte als James voriges Jahr, oder Bryant zu Zeiten, als die Lakers noch kein Eliteteam waren. Mich stören die Kriterien bei der Wahl bzw. die Notwendigkeit eines starken Team Records. Damit wird man den Spielern, die aus ihren (schwächeren) Teams das Optimum herausholen, nicht gerecht.
 

MS

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Du sagst, Wade hätte es verdient, weil er mit solchen Mitspielern (dabei führst Du die Rookies auf) um die Playoff Plätze kämpft. Die Mitspieler sind für dich also ein Argument pro Wade. Kann ich nachvollziehen.

Andererseits findest Du es unfair, dass man bei der MVP Wahl den Teamrecord berücksichtigt und somit Wade angeblich aller Chancen beraubt, weil er ja nichts für seine Mitspieler könne. Die Mitspieler können hier deiner Meinung nach kein Argument für die MVP Wahl sein.

Was kann Kobe für Lamar, Pau und Bynum? Wieso sollte es ihm zum Nachteil gereichen, dass er eben nicht zeigen kann, was er mit Mitspielern auf Rookieniveau erreichen kann?

Ich bin dafür, den MVP Titel in Richtung Most outstanding Player umzutauschen. Dabei wird man beiden Ansätzen gerecht. Niemand gilt als Most outstanding, wenn er 35 PPG macht, aber einen record von 12-70 hat. Dann ist er der dumme, dem der Teamerfolg egal ist. Andererseits könnte man Leuten wie Kobe damals oder LeBron letztes Jahr den Titel bedenkenlos geben, ohne auf die 50+ Siege zu pochen. Und wir hätten auch keine Ergebnisse wie bei der Wahl 1997.
 

Pacer #33

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Seh ich auch so wie viele hier. Wade gehört für die nächsten 5 jahren zu den engeren MVP- kadidaten. Wobei ich glaube, dass es schwer wird in diesem Zeitraum wichtiger für sein team zu werden als james es ist.

Als unwichtiger bzw. erheblich unwichtiger für sein Team als Bron ist Wade kaum zu erachten und ein Posterboy ist er genauso. Zudem mag man die Prognose aufstellen, dass der Record der Heat in den nächsten Jahren, vorallem wegen Beasley hochgeht, zudem hat man übernächstes Jahr den großen Vertrag von Jermaine los. Da James keine 5 Jahre in Folge MVP werden wird ist da durchaus noch der ein oder andere Titel für Wade und Paul drin.
 

TraveCortex

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JIGGA1 schrieb:
Ich bin dafür, den MVP Titel in Richtung Most outstanding Player umzutauschen. Dabei wird man beiden Ansätzen gerecht. Niemand gilt als Most outstanding, wenn er 35 PPG macht, aber einen record von 12-70 hat.

Ein dickes :thumb:. Ein absolut sinnvoller Ansatz, den ich ebenfalls unterstütze.
 

Redemption

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Du sagst, Wade hätte es verdient, weil er mit solchen Mitspielern (dabei führst Du die Rookies auf) um die Playoff Plätze kämpft. Die Mitspieler sind für dich also ein Argument pro Wade. Kann ich nachvollziehen.

Andererseits findest Du es unfair, dass man bei der MVP Wahl den Teamrecord berücksichtigt und somit Wade angeblich aller Chancen beraubt, weil er ja nichts für seine Mitspieler könne. Die Mitspieler können hier deiner Meinung nach kein Argument für die MVP Wahl sein.

Was kann Kobe für Lamar, Pau und Bynum? Wieso sollte es ihm zum Nachteil gereichen, dass er eben nicht zeigen kann, was er mit Mitspielern auf Rookieniveau erreichen kann?

Ihm geht es doch eher darum, dass man von den verschiedenen Teams nicht dieselbe Anzahl an Siegen erwarten kann. Hätten 55 Siege für Miami und Los Angeles dieses Jahr denselben Wert? Für die Lakers wäre es aufgrund des Talentlevels wohl eher eine Enttäuschung (Bryant hätte mehr aus dem Team/Mitspielern holen müssen), für die Heat wäre die Anzahl an Siegen grandios.

Ich bin dafür, den MVP Titel in Richtung Most outstanding Player umzutauschen. Dabei wird man beiden Ansätzen gerecht. Niemand gilt als Most outstanding, wenn er 35 PPG macht, aber einen record von 12-70 hat. Dann ist er der dumme, dem der Teamerfolg egal ist. Andererseits könnte man Leuten wie Kobe damals oder LeBron letztes Jahr den Titel bedenkenlos geben, ohne auf die 50+ Siege zu pochen. Und wir hätten auch keine Ergebnisse wie bei der Wahl 1997.

Warum sollte eine einfache Umbenennung des Awards die Jury dazu bringen anders zu wählen. Sie können doch genauso wählen, wie aktuell. Immerhin gibt es keine niedergeschriebenen Kriterien für den MVP-Award - die gäbe es für den MOP auch nicht. Warum gehört bei "wertvoll" eine bestimmte Anzahl an Siegen dazu, aber bei "herausragend" nicht? Beim MVP hat es sich eingebürgert, dass bloß Spieler mit vielen Siegen eine Chance auf den Award haben (war und ist ja keine festgelegte Regel). Ich sehe nicht, wieso es beim MOP anders werden sollte/würde.
 

TraveCortex

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@Redemption

Also meine Meinung: weil der MOP eher ein Spieleraward wäre und man da die Möglichkeit hätte, einen Neuanfang zu wagen, damit sich der ein oder andere endlich mal von der festgefahrenen Vorstellung der 55 Siege löst.

Der MVP ist zwar auch ein Spieleraward, aber übertrieben teamorientiert. Man würde ein neues Zeichen setzen und warum sollte sich nichts ändern? Es wird ja eben bewußt der Name geändert...!;)

Es gibt ja Unterschiede zwischen beiden Awards, also muss es ja nicht das Gleiche sein, würd ich sagen. Natürlich ist es aber trotzdem möglich, dass sich nix ändert, da es ja eben keine Regeln gibt, aber vielleicht kann man etwas zum Nachdenken anregen.
 

15 Strong

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@ JIGGA1

Ich erkenne da keinen Widerspruch, weil ich weder Bryant noch James die Berechtigung, MVP werden zu dürfen, abgesprochen habe. Habe hier nur eine Sache moniert: Dass im Zweifelsfall der bessere Record entscheidet. Im Vordergrund sollte mMn die Leistung des Einzelnen und sein EINFLUSS auf den Record stehen. Wade und Paul (um mal noch jemanden zu nennen, der es verdient hätte) sind jedenfalls nicht wegen ihrer individuellen Dominanz und Bedeutung für den Erfolg ihrer Teams, sondern den schlechteren Bilanzen dieser Zweite-Wahl-Kandidaten. Es interessiert nicht, warum und wieso das so ist. James ist plötzlich der Top-Kandidat, obwohl er seit Jahren auf dem gleichen hohen Niveau spielt. Warum? Weil sein Team nun besser da steht. Und das liegt weniger an ihm selber als an den besseren Mitspielern. Man sollte den Record natürlich nicht ausblenden, aber auch nicht überbewerten. Es spielt 'ne Rolle, wo ein Team herkommt und welche Möglichkeiten es hat.
 

Redemption

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Also meine Meinung: weil der MOP eher ein Spieleraward wäre und man da die Möglichkeit hätte, einen Neuanfang zu wagen, damit sich der ein oder andere endlich mal von der festgefahrenen Vorstellung der 55 Siege löst.

Der MVP ist zwar auch ein Spieleraward, aber übertrieben teamorientiert. Man würde ein neues Zeichen setzen und warum sollte sich nichts ändern? Es wird ja eben bewußt der Name geändert...!;)

Es gibt ja Unterschiede zwischen beiden Awards, also muss es ja nicht das Gleiche sein, würd ich sagen. Natürlich ist es aber trotzdem möglich, dass sich nix ändert, da es ja eben keine Regeln gibt, aber vielleicht kann man etwas zum Nachdenken anregen.

Als 1955 der MVP-Award einführte, wollte man sicherlich bloß den "Spieler des Jahres" bestimmen. 'Most Valuable Player' ist meiner Meinung nach bloß eine Bezeichnung, die nobler als 'Player of the Year' klingt und man sich deshalb dafür entschieden hat (meine Vermutung). Der absolute (nicht relative) Teamerfolg war ein wichtiges subjetives Kriterien für die Wählenden. Der MOP würde den MVP ablösen und wäre stattdessen der Bezeichnung für den "Spieler des Jahres". Dasselbe Produkt, anderer Titel. Erinnert mich an daran. Ich kann mir bloß nicht vorstellen, wieso ein anderes Wort zu anderem Wählerverhalten führen sollte. Die Wähler, die jetzt viel Wert auf den absoluten Erfolg legen, werden es auch weiterhin tun. Genau wie die Leute, die in den letzten Jahren einem Bryant trotz mäßigen Erfolgs MVP-Stimmen gegeben haben, solchen Spielern weiterhin Stimmen geben werden. Am Ende würde es wieder auf dasselbe hinauslaufen, meiner Meinung nach. Sollte dann wieder ein Namenswechsel kommen? MSP - "Most Superb Player"?

Ich denke einfach, dass der MOP dieselbe Entwicklung nehmen würde, wie der MVP bzw. dass sich kaum etwas ändern würde. Wenn man "valuable" stark in Verbindung mit dem absoluten Erfolg setzen kann, kann man dies auch mit "outstanding" tun. Des Weiteren wäre es historisch ein MVP zweiter Klasse, wenn man sagen würde, dass weniger auf absoluten Erfolg geschaut sollen und deshalb die Namensänderung vornimmt:

Sportforen-User (Jahr 2055) - "Ja, die Stars von früher konnten Beides unter einen Hut bringen. Man muss für den MVP mehr leisten - man musste gut und erfolgreich sein. Jetzt reicht eine starke individuelle Leistung allein."
 

Giftpilz

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Ich halte nach wie vor in diesem Teamsport, in dem es nachgewiesenermaßen besser ist, wenn die Last auf mehrere Spieler verteilt wird, nichts von einer Auszeichnung, die dann so sehr auf individuellen Statistiken basieren würde.
Hier würde ein MOP-Titel zwangsläufig auf einen herausragenden Spieler aus einem grottigen bis maximal durchschnittlichen Team hinauslaufen, also kann man in den nächsten Jahren (sofern sich ihre Teams nicht durch Trades, Drafts oder die Free Agency deutlich verbessern) den Award wohl in einem Zweikampf zwischen Wade und Durant ausmachen (und wenn die Hornets einen Sparkurs fahren müssen: Paul), während Spieler wie LeBron, Kobe und vielleicht auch Dwight, die qualitativ keinesfalls schlechter sind, dafür bestraft würden, dass sie dem Teamerfolg persönliche Lorbeeren unterordnen.
Wozu einige Spieler in der Lage wären, wenn sie dies nicht machten, sieht man zum Beispiel an den Statistiken eines Tony Parker, wenn Ginobili und Duncan ausfallen (mit den Zahlen wäre er ebenfalls ein MOP-Kandidat). Mit Sicherheit wären die Spurs aber als Team schlechter, wenn er immer ein Spiel so an sich reißen würde.

Wenn man davon ausginge (wie es mir bei vielen Fans scheint), dass ein jeweiliger Spitzenspieler immer genau das Optimum bezüglich seines Teams und der Mitspieler herausholt (also ständig Vollgas gibt und herausragende Statistiken erzielt, wenn diese angeblich eher schlecht sind, und sich nur dann zurückhält, wenn sie selbst zu ordentlicher Leistung imstande sind), greift mir dies als Ansatz viel zu kurz. Dabei wird fälschlicherweise so getan, als gäbe es gar keinen Egoismus, ebenso wie man davon ausgeht, dass die Konzentration auf den Spitzenspieler nicht auch negativ für die Mitspieler sein könnte (Spielrhythmus, Motivation).

Man kann sich natürlich - wie Wade selbst den MVP versteht - darüber Gedanken machen, wie gut ein Team wohl ohne einen bestimmten Spieler wäre, aber all das bleibt letztlich sehr theoretisch, wenn man eh nie über einen ausreichenden Zeitraum sehen kann, wie diese Mannschaft sich vielleicht einspielen würde, und leider kommt einem die Angewohnheit des "Tankens" dann auch noch in die Quere. Die Heat waren letzte Saison zwar auch mit einem Wade in schlechter Form mies, haben aber die letzten zwei Monate bewusst abgeschenkt, und so fällt es mir schwer, die Mannschaft des letzten Jahres als 15-Siege-Team zu brandmarken, das nur durch Wade zu einem 44-Siege-Team wird.

Dann doch lieber eine Wahl wie bisher, bei der die Jury ruhig alles mögliche einbeziehen darf, wodurch man letztlich einen schönen Mix hat. Dass für die Bestimmung des "Player of the Year", "Best Player", oder wie auch immer man den "MVP" klassifizieren will, von so vielen die Teambilanz eine qualifizierende Rolle spielt, halte ich für richtig. Und ich freue mich über jeden Spieler wie z.B. Durant, der sich selbst im Januar nicht als allstarwürdig sah, weil die Thunder schlichtweg zu wenig gewannen. Natürlich wäre er sehr wohl würdig gewesen, aber alleine wegen seiner Statistiken darauf zu schließen, dass er den Platz eher als einige seiner Konkurrenten aus besseren Teams verdient hätte, sollte man möglichst nicht.
 
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TraveCortex

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@Red

Stimmt schon, würde vermutlich nicht das Wahlverhalten ändern und ich stimme dir auch eigentlich überall zu, würde es nur begrüßen, wenn man vielleicht mal ein Zeichen setzt oder mal eine öffentliche Diskussion in Gang bringt.

Giftpilz schrieb:
Dann doch lieber eine Wahl wie bisher, bei der die Jury ruhig alles mögliche einbeziehen darf, wodurch man letztlich einen schönen Mix hat.

Ist das so? Ein Spieler der in einem guten Team spielt hat überall den Vorteil: er hat Vorteile bei den All-NBA-Teams (!!!), bei Allstarnominierungen, beim MIP, usw. und leider auch beim MVP. Ein Spieler der genauso gut oder leicht/stark besser als ein anderer in dem Bereich ist KANN nicht gewinnen, wenn sein Team deutlich schlechter ist. Da wird einfach auf die Bilanz geschaut und gesagt "hm der ist besser, weil sein Team mehr gewinnt", dass man in jedem guten Team auch einfach manchmal besser dasteht, weil die Teamdefense Schwächen kaschiert oder die Teamoffense teilweise den Druck nimmt, scheint kein Argument zu sein.
Es ist unfair, dass Spieler in einem schwächeren Team meist grundsätzlich einfach vernachlässigt werden. Die Differenzierung sollte mMn über das Betrachten von Bilanzen hinausgehen.

Bestes Beispiel: was macht James zum Topkandidaten auf den MVP-Titel, obwohl er schon seit mindestens 3-4 Jahren auf klarem MVP-Niveau zockt? Mo Williams. Was hat das mit James zutun? Nix, denn er macht genau das Gleiche wie immer.

Kann es das sein, dass man je nach Teamlage Kandidat ist, obwohl man jedes Jahr konstant eine ähnliche Leistung bringt? Machen ein paar Siege mehr einen MVP?
Ein Spieler der sein schwaches Team in die Playoffs führt, ist mMn genauso ein würdiger MVP wie ein Spieler, der ein gutes Team zur besten Bilanz führt.

Ich sehe da keinen großen Unterschied.

Aber diese Diskussion hatte wir doch schon oft, nicht wahr Giftpilz?:D
 
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Giftpilz

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Ja, hatten wir, aber LeBron wird doch seit Jahren zu den MVP-Kandidaten (und das klar!) gezählt, wie seine Platzierungen bei der Wahl als Spieler im einem im Vergleich schwächeren Teams auch zeigten: 6., 2., 5., 4.

Auch wenn ich ihn jetzt selbst für den besten Spieler der Liga halte, so ist dieser Status dennoch nicht in Stein gemeißelt. Es ist nunmal kein Sport, bei dem man mit Statistiken wie einer Zeit, einer Weite oder einer Höhe unumstritten die Qualität des einen Spielers im Vergleich zum anderen messen kann, und so kann man sich fragen, ob seine Leistungen (und dabei muss ein jeder abwägen, was ihm wichtiger ist: Persönliche Statistiken, Dominanz, angeblicher Wert für das Team, wenn er spielt oder nicht spielt - Allen Iverson scheint mir zum Beispiel in dieser Saison einen klar negativen Wert zu haben... -, oder angeblich bester Spieler eines der besten Teams) denn nun wirklich besser waren als seiner Konkurrenten.
Für mich definiert sich der Wert eines Spielers über den Beitrag zu den Siegen eines Teams, und da dieser leider trotz aller Bemühungen, ihn über Statistiken zu bestimmen, etwas vage bleibt, tendiere ich gefühlsmäßig lieber zu Spielern, die in tatsächlich guten Teams ansprechende Leistungen gebracht haben. Für mich werden dadurch Spieler wie James nicht benachteiligt, denn worin liegen die Nachteile? Er zählt auch ohne bisherigen MVP-Titel unumstritten zu den allerbesten Leuten in der Liga und genießt die Wertschätzung der Fans und auch seiner Konkurrenten (und dies auch deshalb, weil seine Teams seit Jahren zu den besseren der Liga gehören). Und da er schon genug Außergewöhnliches geleistet hat, fehlt ihm meiner Ansicht nach eh nur noch eine Meisterschaft für einen endgültigen Platz in der Geschichte, und sobald er die hat, kommen die MVP-Titel erst recht. Diese sind letztlich nur Statuen - den eigentlichen Stellenwert hat er sowieso schon.
 

TraveCortex

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Das ist mir durchaus bewußt und im Fall James auch kein Problem. Bei ihm ging es mir nur darum, warum er nun der absolute Superkandidat ist, obwohl er der gleiche Spieler ist (und das ist er wirklich + ein bissl mehr D vielleicht) - es liegt an der Teambilanz oder an anderen Faktoren (Mo Williams), allerdings liegt es als Letztes an ihm selbst und es ist immernoch ein Spieler-Award.

Das sieht für mich eher nach Wilkür aus, wie es eben grade reinpasst (sprich:welche Kandidaten gibt es noch? Was machen die so?) und nicht nach der Suche nach dem wertvollsten Spieler.

Für mich werden dadurch Spieler wie James nicht benachteiligt, denn worin liegen die Nachteile?

Spieler wie James nicht, aber letztes Jahr hätte Durant deswegen fast nicht den RotY-Titel bekommen, obwohl er der klar beste Spieler des Jahrgangs war, Lewis war dieses Jahr Allstar, weil Orlando eine gute Bilanz hatte (alleine dieses "ein so gutes Team braucht mindestens 2 Allstars"-Gerede sagt doch schon alles), über die All-NBA-Teams, die eigentlich nur auf individueller Leistung basieren sollten, wollen wir mal gar nicht reden - unglaublich wie sehr das aufgeweicht wurde, ich erinnere daran, dass Marc Stein damals KG nicht nominierte, weil seine Teambilanz zu schlecht war. What?

Oder eben Wade, der eine überragende Saison spielt, sein Team sicher in die Playoffs führt und ohne Frage einer der dominantesten Spieler im Moment ist - ich hoffe, dass er es zumindest auf den 3. Platz schafft, aber das eben fast nur von Bryant und James geredet wird, finde ich falsch.

Das sind nur wenige Beispiele und auch nur die aktuellsten (bis auf das mit KG), die mir auf die Schnelle eingefallen sind. Da sehe ich gehörige Nachteile, nur weil man in einem schlechten /mittelmäßigen Team spielt.

Aber das sind einfach 2 völlig verschiedene Denkweisen, die nie den Weg zusammenfinden werden, denke ich mal.;)
 
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Homer

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Aber diese Diskussion hatte wir doch schon oft, nicht wahr Giftpilz?:D

Alle Jahre wieder bei sportforen.de :D

Ich bin hier bei Giftpilz, letzten Endes interessieren die MVP-Titel/All-NBA Nominierungen und sonstigen Awards doch sowieso nur am Rande. Und bei einem Teamsport hat man nunmal immer Probleme Einzelleistungen "objektiv" zu bewerten. Und letzten Endes ist es doch so: Die wirklich ganz Großen spielen über kurz oder lang sowieso bei einem Contender, und holen halt dann ihre Titel (MVP, All-NBA). Man sollte die MVP-Wahl akzeptieren wie sie ist, mMn wird man nie ein wirklich "objektives" System finden (nur Stats sind ja nun auch keine Lösung, für mich wäre das sogar noch lächerlicher als die starke Einbeziehung des Teamerfolges).

Zu Wade: Er spielt eine fantastische Saison uns ist ohne Frage einer der besten 7 Spielern der Liga, für mich ist er sogar in den Top 3 mit James und Bryant (die anderen die für mich zur Top 7 gehören sind Paul, Duncan, Garnett und Howard, in genau dieser Reihenfolge). Aber MVP wird mMn mit fast 100 %iger Sicherheit James, wobei ich das in diesem Fall auch absolut legitim finde: James ist statistisch von Wade kaum zu unterscheiden und ist nunmal erfolgreicher auf einem Team-Level. Aber ich glaube auch James würde gerne Dwyanes Finals-MVP haben wenn er ihn zum Tausch angeboten bekäme, von daher dürfte das für Wade i.O. sein ;).
 

Giftpilz

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Das ist mir durchaus bewußt und im Fall James auch kein Problem. Bei ihm ging es mir nur darum, warum er nun der absolute Superkandidat ist, obwohl er der gleiche Spieler ist (und das ist er wirklich + ein bissl mehr D vielleicht) - es liegt an der Teambilanz oder an anderen Faktoren (Mo Williams)...

Aus dem Grund sind mir die Spieler die sympathischsten, die genau einschätzen können, dass sie Auszeichnungen zu einem nicht wesentlichen Teil auch ihren Mitspielern verdanken. Es scheinen sich sowieso mehr oder weniger alle Spieler seit Jahren mit der Vergabe der Auszeichnung (wie auch aller Ehren abgesehen von All-Star-Nominierungen) zufrieden zu geben, selbst wenn Wade sich (mit Recht) darüber beschwert, dass er sich völlig verausgabt und trotzdem in der MVP-Diskussion vergessen wird. Nichtsdestotrotz wird er durchaus bedacht und wird grundsätzlich zu den Topspielern gezählt, und sobald er sein Team zu bemerkenswerten Erfolgen trägt, die nicht wie vor wenigen Jahren eher noch einem anderen Spieler zugerechnet werden, wird er auch seine Regular Season-Auszeichnung bekommen.

Richtig, unsere Sichtweisen sind nicht gut vereinbar, was ich aber auch nicht für wichtig halte. Generell wird mir eigentlich in der NBA viel zu sehr über Einzelspieler und ihre angebliche Bedeutung gesprochen. Klar ist es beeindruckend, wenn ein Spieler geschätzte 35-40% der Gesamtleistung eines Teams trägt (ich halte den maximalen Wert eines einzelnen Spielers für geringer, aber um es zu verdeutlichen, habe ich diese hohen Zahlen genommen), aber ohne gut erbrachte 60-65% der Mitspieler nützt dies nada. Ich jedenfalls bin einfach nicht der Typ, der einen Sinn in der Zufriedenheit mit der eigenen Leistung (beispielsweise 30ppg) sieht, wenn man trotzdem als Mannschaft verliert. Mit der Einstellung soll man schlichtweg nicht Basketball sondern Einzelsportarten betreiben.

Die Spielerdiskussionen sind gut für die Unterhaltung und oft interessant (sonst würde ich nicht so viel mitplappern), aber diese "wertvollsten" Einzelspieler oder gar grundsätzliche "Contender-" oder gar "Meistermacher" gibt es schlichtweg für mich nicht in diesem Teamsport, selbst wenn hier wenige Spieler mehr ausmachen und als Allrounder mehr Verantwortung tragen können als zum Beispiel im Eishockey (hier hört man weitaus weniger über Einzelspieler, solange sie nicht wie Gretzky oder Lemieux niveaumäßig haushoch über ihren Konkurrenten spielen) oder gar beim Fußball oder Football. Selbst der Spieler, den ich für den besten der letzten 10 Jahre halte (Duncan), erreicht ohne die Mitspieler und ein gutes Teamkonzept (das kommt mir leider immer zu kurz, aber weil es wohl für etliche Fans zu kompliziert ist, wird es in den Medien weitgehend vernachlässigt) reichlich wenig: Dass er dafür nicht grundsätzlich die herausragenden Superstars brauchte - siehe Titel 2 - spricht dann schon sehr für ihn, aber sagt auch einiges über den angeblichen Wert großartiger Einzelspieler gegenüber guten Rollenspielern aus. So viel größer ist er nämlich letztlich dann doch nicht.
 

Shakey Lo

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@Trave

Wer 100% individuelle Auszeichnungen im Basketball haben will, der hat sich die falsche Sportart ausgesucht. "Persönliche" Titel wie der des MVP's, die All-NBA-Teams oder die All-Star-Nominierungen sind immer ein großes Stück Teamarbeit... du kannst doch als Schauspieler auch keine Oscar-Auszeichnung erwarten, wenn du zwar sehr gut spielst, der Film in dem du mitwirkst allerdings ziemlich grottig ist. Da muss von der Regie über das Drehbuch bis hin zu den Nebendarstellern alles hochklassig sein, sonst wird das nix.

Zudem ist ein guter Spieler eines guten Teams immer "wertvoller" als der eines schlechten Teams, weil's schlicht und ergreifend keinen interessiert, was im Niemandsland der NBA passiert. Das mag für dich zutiefst ungerecht sein, ist aber letztendlich auch nur ein Abbild der Leistungsgesellschaft. Niemand mag Verlierer. Deshalb gibts ja auch so viele Lakers-Erfolgsfans und so wenig Grizzlies-Anhänger :D
 

Giftpilz

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Wobei es natürlich bei den Spielern eine große Motivation gibt, für diese Awards zu spielen, sei es bewusst oder unbewusst: Spätestens seit Jordan, dessen Teams zu dem Zeitpunkt noch absolut gar nichts gewonnen hatten, mehr oder weniger schon zwischen 1988 und 1990 zum besten Spieler der Liga ausgerufen wurde und entsprechende Werbeverträge und gesellschaftlichen Ruhm bekam, sah man ja, dass es sich lohnt. Mit den Individualtiteln hat man sich einen Namen gemacht, und das macht sich bemerkbar - mit ihnen lebt es sich als Aktiver und Ehemaliger bestimmt zufriedener als ohne.

Ich bin natürlich nicht so naiv, dass ich an den Profi glaube, der zuallererst den Sport an sich und dann erst die Einkommensquelle sieht (zumindest bis er die Schäfchen in einem atomsicheren Bunker im Trockenen hat*), und so ist es ganz klar, dass die herausragenden Athleten untereinander um die Rangfolge kämpfen (dabei geht es oft mehr um einen abstrakteren Schwanzvergleich als nur das Gehalt an sich, aber das spielt natürlich mit die größte Rolle), und dies ist für den Betrachter auch spannend, hat aber für mich nichts mit dem Basketball zu tun, wie er eigentlich gedacht ist. Ich habe da zu übel die Kommentare von Marbury ("mit diesem Stil habe ich meine Verträge bekommen, also wieso soll ich ihn wechseln?") und Iverson (der ewig seine Individueltitel runterzählte, nur weil er sich als zu erhaben für die Bank sah) in Erinnerung.

*was das betrifft, ist die NBA natürlich die beste Liga aller Sportarten: Wo sonst kann ein so durchschnittlicher NBA-Spieler wie Marko Jaric, bei dem weltweit selbst viele der Betrachter "hö, spielt der überhaupt noch in der Liga?" fragen würden, sich mit einem Jahresgehalt von 7 Mio schmücken (übrigens die gleiche Summe, die auch seine Frau einstreicht, aber dafür muss diese schon gehaltsmäßig in der Top5 der Models weltweit liegen).
 

TraveCortex

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Homer schrieb:
Man sollte die MVP-Wahl akzeptieren wie sie ist, mMn wird man nie ein wirklich "objektives" System finden (nur Stats sind ja nun auch keine Lösung, für mich wäre das sogar noch lächerlicher als die starke Einbeziehung des Teamerfolges).

Auch Bilanzen sind nur "Stats".;) Es ist einfach eindimensional, einen Spieler auszugrenzen, weil er 3-4 Siege weniger hat und das hat man in der Vergangenheit durchaus beobachten können- damit meine ich die imaginäre 55-Siege-Grenze und das finde ich durchaus verbesserungswürdig, auch wenn ich selbstverständliche einsehe, dass es kein objektives und perfektes System geben wird.

Homer schrieb:
Aber ich glaube auch James würde gerne Dwyanes Finals-MVP haben wenn er ihn zum Tausch angeboten bekäme, von daher dürfte das für Wade i.O. sein .

Ja und das sehe auch ich so so, keine Frage.

Giftpilz schrieb:
Ich jedenfalls bin einfach nicht der Typ, der einen Sinn in der Zufriedenheit mit der eigenen Leistung (beispielsweise 30ppg) sieht, wenn man trotzdem als Mannschaft verliert.

Na ich auch nicht. Es scheint die Ansicht vorzuherrschen, dass mir persönliche Auszeichnungen wichtiger als Meisterschaften oder Siege sind, das ist aber nicht der Fall.:)

Giftpilz schrieb:
Dass er dafür nicht grundsätzlich die herausragenden Superstars brauchte - siehe Titel 2 - spricht dann schon sehr für ihn, aber sagt auch einiges über den angeblichen Wert großartiger Einzelspieler gegenüber guten Rollenspielern aus. So viel größer ist er nämlich letztlich dann doch nicht.

Er hat mit junger Rollenspielern, die noch total unerfahren waren (Parker, usw.) und alten Rollenspielern, die weit über ihrem Zenit waren (Robinson,usw.), den Titel geholt und er war damals überragend und hat nahezu alle entscheidenen Dinge gemacht- klar, war das Team trotzdem homogen, aber ausgerechnet an diesem Jahr festzumachen, dass ein Superstar nicht so viel größer als ein Rollenspieler ist, kommt mir irgendwie merkwürdig vor.;)

Shakey Lo schrieb:
Wer 100% individuelle Auszeichnungen im Basketball haben will, der hat sich die falsche Sportart ausgesucht. "Persönliche" Titel wie der des MVP's, die All-NBA-Teams oder die All-Star-Nominierungen sind immer ein großes Stück Teamarbeit

Das will ich nicht bestreiten und sehe es auch so.

Shakey Lo schrieb:
du kannst doch als Schauspieler auch keine Oscar-Auszeichnung erwarten, wenn du zwar sehr gut spielst, der Film in dem du mitwirkst allerdings ziemlich grottig ist. Da muss von der Regie über das Drehbuch bis hin zu den Nebendarstellern alles hochklassig sein, sonst wird das nix.

"The Wrestler" ist laut Experten und auch mir, kein allzu überragender Film, wird aber durch Mickie Rouge, zu einem ganz guten Film, was ihm letztlich auch die Oscar-Nominierung einbrachte.
 

JazzKing

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Ein Spieler muss es erstmal schaffen sein Team (dass ja meist zu Beginn schwächer ist, da die Guten ja logischerweise früh gedrafet werden) über die Jahre von unten nach oben in der Tabelle zu führen. Das ist einfach das A und O und dann hat er auch den MVP Award verdient, das hat Jorden mit den Bulls geschafft, Iverson mit den 76ers, Duncan mit den Spurs, Garnett mit den Wolves und nicht zuletzt Nowitzki mit den Mavs. D.h. ein Spieler muss sich dass erst verdienen, und James hat genau das geschafft. Wenn die Cavs die beste Bilanz haben wird er 100%ig den Award gewinnen und das auch zurecht. Dass zu einer guten Team-Entwicklung auch fähige Leute dahinter stehen müssen ist klar, aber dieses Glück braucht man eben (richtige Trades, richtigen Coach, fähiger GM bzw. Eigner usw).
Wade ist individuell unheimlich stark, und mag sich gar nicht vorstellen wo die Heat ohne ihn wären, aber er wird diesen Award erst bekommen wenn Miami TOP im Osten ist und er selbst so stark bleibt. Ich finde das gut denn individuell daddeln kann jeder talentierte Spieler, wenn Baron Davis jetzt 30/10/5 bei den Clippers auflegen würde, schreit ja auch keiner: Baron for MVP! ;)
 

L-Train

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Ein Spieler muss es erstmal schaffen sein Team (dass ja meist zu Beginn schwächer ist, da die Guten ja logischerweise früh gedrafet werden) über die Jahre von unten nach oben in der Tabelle zu führen. Das ist einfach das A und O und dann hat er auch den MVP Award verdient, das hat Jorden mit den Bulls geschafft, Iverson mit den 76ers, Duncan mit den Spurs, Garnett mit den Wolves und nicht zuletzt Nowitzki mit den Mavs. D.h. ein Spieler muss sich dass erst verdienen, und James hat genau das geschafft. Wenn die Cavs die beste Bilanz haben wird er 100%ig den Award gewinnen und das auch zurecht. Dass zu einer guten Team-Entwicklung auch fähige Leute dahinter stehen müssen ist klar, aber dieses Glück braucht man eben (richtige Trades, richtigen Coach, fähiger GM bzw. Eigner usw).
Wade ist individuell unheimlich stark, und mag sich gar nicht vorstellen wo die Heat ohne ihn wären, aber er wird diesen Award erst bekommen wenn Miami TOP im Osten ist und er selbst so stark bleibt. Ich finde das gut denn individuell daddeln kann jeder talentierte Spieler, wenn Baron Davis jetzt 30/10/5 bei den Clippers auflegen würde, schreit ja auch keiner: Baron for MVP! ;)

stimme dir zu...ein gutes beispiel ist für mich auch james die letzten jahre. der hat da ja teilweise sogar noch bessere stats gehabt als dieses jahr (auch wenn er da mehr spielzeit hatte) und hat den mvp nie bekommen weil einfach sein teamrekord nicht gut genug war. deswegen kommt wade für mich nicht in frage auch wenn er ohne zweifel eine wahnsinns saison spielt. ich finde auch wenn die cavs dieses jahr nicht mit dem besten rekord der liga abschließen gibt es keine andere möglichkeit als ihm den award zu geben. wer mit einer der höchsten PER aller zeiten sein team zu einer solchen bilanz führt (ich gehe mal davon aus das die cavs mindestens 60 siege einfahren) kann in meinen augen nicht übergangen werden....by the way ich finde letztes jahr hätte chris paul die trophäe gewinnen sollen
 
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