Der Hit von Ovechkin gegen Jagr war jetzt nicht so besonders, solche Checks sind man doch in jedem Spiel von Ove. Daß daraus das Tor fällt war irgendwie bezeichnend für Tschechien.
Es gibt nicht darum ob er schonmal ähnlich starke Checks gefahren hat, es geht um die Wirkung.
Erstmal handelt es sich bei dem gecheckten Spieler um Jaromir Jagr, der sogar noch ein kleines bisschen wuchtiger als Ovechkin ist, und den während seiner besten Tage auch zwei Spieler die wie eine Klette an seinem Rücken hingen nicht daran hindern konnten weiterzulaufen. Den umzuhauen ist schon was besonderes, schwerer dürfte es höchstens noch gegen Chara oder Douglas Murray (zu dem es eine nette Aussage von Steve Ott gibt, er würde es erst gar nicht mehr versuchen Murray zu checken, das klappt sowieso nicht, da prallt man bloß ab) nicht sein.
Dann ist es natürlich auch noch der Star der Tschechen, wenn man gegen den so ein Ausrufezeichen setzt, dann ist das ein Signal für alle, sowohl für die eigene Mannschaft als auch den Gegner.
Und dann hat er damit auch noch das vorentscheidende Tor vorbereitet. Mehr kann man mit einem Check eigentlich nicht erreichen.
Nein, der Modus war vorher anders, aber das die Weltrangliste genau so aussehen würde konnte man vorher nicht wissen. Als es festgelegt wurde waren noch zwei WM-Turniere zu spielen, und die haben einiges durcheinandergewürfelt.
Vorher gab es auch nur zwei sechser Gruppen, da konnte man so einen Spieltag gar nicht planen, selbst wenn der Zufall es so gewollt hätte.
Für die Topteams ergibt sich übrigens folgenes:
Tschechen, Finnen und Amerikaner sind auf einer Seite, Kanadier Russen und Schweden auf der anderen. Der Sieger aus Kanada-Russland wird es also im Halbfinale mit den Schweden zu tun bekommen, sofern es nicht vorher eine Überraschung gibt.
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