Fan trifft Band - Erlebnisberichte von netten Leuten und riesen A*schlöchern


le freaque

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Auf Konzerten waren wohl die allermeisten hier schon. Hin und wieder ergibt sich ja auch die Möglichkeit zum Plausch, z.B. beim Autogrammholen etc. . Andere erleben Stars, Ex-Stars, Möchtegern-Stars auf beruflicher Ebene. Hier ist der Platz, um nette, skurrile, erschreckende Erlebnisse zu berichten.
 

le freaque

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Ich fang mal mit ner netten Sache an. Letzte Woche Ken Hensley, Gründer von Uriah Heep, jetzt auf Storyteller-Tour, im Downtown-Blues Club, Hamburg.
Konzert war nett, sehr interaktiv - man konnte auch schon während des Gigs Fragen stellen. Danach Autogramm- und Fragestunde. Ich habe ihn nach einem harmonischen Übergang in "July morning" (FRüh70er Rockklassiker von Uriah Heep) gefragt...und er, Hensley, forderte mich auf, mit ihm zurück zur Bühne zu gehen. Gesagt, getan. Da hab ich ihm gezeigt, wie ich es auf der Orgel spielte (was sich als völlig falsch entpuppte)...und er hat es mir richtig vorgespielt und ausführlich erklärt, was ich zwecks Lernvideo mit dem Handy filmte.
DAS fand ich schon SEHR fanorientiert, hab ich so selten erlebt.


Schlimmes Erlebnis: Heinz-Rudolf Kunze, Held meiner Jugend und zu guten Teilen Schuld daran, dass ich manchmal so verquer-pseudo-wortgewaltig daherkomme. Der war (ich bin Jahrgang 70) in den mittleren 80ern ein GOTT für mich Klassenjüngsten, sprachbegabtbebrillten Heini. In meiner Journalistenzeit durfte ich ihn dann auch interviewen...gut, ich war nicht mehr der klassenjüngste..etc. Und HRK ganz offensichtlich auch nicht mehr der, über den er damals sang.
Kurzum: es war desaströs. Ich habe selten in meinem Leben einen großkotzigeren, humorloseren und selbstgerechteren Menschen kennengelernt als Herrn Kunze (ausser User dümmlish natürlich). Was für ein unglaublicher W*chser. Begabt ja, aber ein Volla*sch aus dem Lehrbuch.
 

theGegen

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Fang ich auch mal mit supernetten Leuten an und zwar mit den Schramms aus den USA. Spielten vor etlichen Jahren einen kleinen Gig für den WDR im Kölner Subway.
Danach etwas abhängen und es ergab sich Gelegenheit zu Smalltalk. Dafür nahmen sich die Musiker aber richtig viel Zeit und es wurde einfach nett. Ringsum wurde schon allles abgebaut und wir saßen noch da und plauderten. Gitarrengott Dave Schramm (u.a. auch Yo La Tengo) erklärte ausführlich, dass man seinen "Song 19" ganz einfach (nein, das stimmt nicht) spielen kann, wenn man weiß, in welchem open tuning die Gitarre gestimmt wird usw.
 

Bombe

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da ich ein paar Spezl als aktive Musiker in der Szene habe, war ich früher ab und an mal der ein oder andere After Show Party.
Am übelsten ist mir dabei Rudolf Schenker von den Scorpions aufgefallen. Die waren auf Tour mit Mr. Big, deren Musiker jeden einzelnen Scorp um Meilen überlegen ist. Mr. Big war da gerade auf dem Zenit ihrer Karriere (kurz nach To be with you in aller Munde) und Schenker hat später nur rumerzählt, was das für Pfeifen wären und dass deren Karriere mit dem neuen Coversong (eine Cat Stevens Nummer) sowieso am Ende ist. Dass er und Meine nur noch Karikarturen von Hardrockmusikern sind, hat er vergessen zu erwähnen. Als ich ihm erzählte, dass Billi Sheehan (Bass) und Paul Gilbert (Git) Weltklasse sind, hat er mich nur ausgelacht. "Du hast null Ahnung, dem Gilbert spiele ich den Arsch ab". Ich entgegnet ich ein lockers "naja, Dein Bruder vielleicht, aber Du sicherlich nicht", was unter seinen Bandkollegen für ziemliche Lacher sorgte. Allerdings war ich dann für den Rest des Abends aussen vor...
Unter allen Musiker die ich kenne, was das so ziemlich der größte Idiot. Muss aber bestätigen, dass er mit der Prognose von Mr. Big Recht hatte. :skepsis:
 

theGegen

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Zum Thema Kotzbrocken muss ich nochmal die Story um Wolf Maahn loswerden (die ich bestimmt schon mehrere Male geschildert habe).

Ebenso wie unsere kleine Indiepop-Mucke-Band Cop Talk hatte Maahn seinen Popularitätszenit Mitte der 80er und wenn so nationale Größen mal einen Gig in der Eifel absolvierten (wie bspw. auch Bap, die regelmäßig ihre Tour-Tests und Warm-ups in der Eifel starteten), nahmen sie sich gerne eine Lokalband als Vorgruppe, sofern das keine kompletten Dilettanten waren.

Weil wir im selben Musikverlag waren, wie Wolf Maahn, wurden wir als support verpflichtet für ein Konzert in der Schulaula unserer Heimatstadt Gerolstein.
Immerhin passten da so 1000 Leute rein, war also auch für einen Herrn Wolf Maahn (und die Deserteure) angemessen. Für uns sowieso - die Aula hatten wir alleine schon desöfteren vollbekommen und diesmal war die Eifel besonders gespannt auf uns, denn das war unser 1. Auftritt nach Studio und Plattenveröffentlichung.

Wir also mittags hin zwecks Aufbau und Soundcheck, da fuhr ein Truck (!!!) :gitche: vor, mit der Ausrüstung und Entourage von Herrn Maahn und seinen Deserteuren.
Riesige PA-Boxen wurden aufgetürmt, ein Schlagzeugpodest errichtet, komplizierte Pfeiftests absolviert und die Musiker der Band (u.a. der angesehene Gitarrist Axel Heilhecker) zelebrierten ihr langwieriges Aussteuerungsprogramm.
Wir schon etwas angenervt, vor allem als so ein Oberwichtigtuer von Mixer ganz überrascht tat, dass wir auch über ihre PA und ihrem Mischpult abgemixt werden sollten. (Ja sollten wir etwa noch ein paar Boxen und ein Mischpult daneben stellen? :gitche: )
Ein Blick in den Vertrag regelte das dann (in unserem Sinne natürlich), aber wir standen immer noch dumm rum, wie bestellt und nicht abgeholt.
Denn natürlich war Herr Maahn noch nicht da, der trudelte so gegen 18 Uhr an und musste dann auch noch durch sein Soundcheckprogramm und führte sich direkt auf wie Prinz Pop persönlich.
Um 19 Uhr sollte Einlass sein und wegen der ganzen Verzögerungen konnten wir unseren Soundcheck erst durchführen, als die Kassen schon geöffnet waren und es wurde richtig voll.
Weil es örtlich bedingt zeitliche Lärmschutzgrenzen gab, sollten wir unser Programm auf eine 1/2 Stunde zusammenkürzen (vereinbart war 'ne Stunde) und legten dann los.
Das Publikum ging total ab (Heimspiel) und ließ uns einfach nicht von der Bühne, jedenfalls nicht bevor unsere Hits drangekommen waren, die wir aber schön als Zugabe eingeplant hatten. Die uns zustehende Stunde holten wir dann halt so raus und ließen uns anschließend gebührend feiern (bekamen auch Props von den eigentlich korrekten Deserteuren).
Dann überkandideltes Umbauprogramm und dann donnerten Maahn und die Deserteure mit ihrer Monster-PA los.... was aber keinen mehr sonderlich interessierte. Die Leute waren nämlich sowieso wegen uns gekommen und der Maahn-Sound war natürlich dank Truck-PA viel zu laut und kacke und die Aula leerte sich minütlich, was den Sound noch mieser werden ließ.
Nach dem Gig Wolf Maahn total angepisst und verwüstete seinen Catering-Raum, wo halt Schnittchen und Bier gereicht war.

Wir waren schon recht schockiert darüber, weil so benimmt man sich einfach nicht. Auch einigen aus seiner Band (der Drummer war nett und die Backgroundsängerinnen) war das selbst unheimlich peinlich, wie ihr Chef sich benahm und 'ne richtig große Nummer ist Wolf Maahn dann ja auch zurecht nicht geworden. Blödmann, blöder.

Weder zuvor noch danach hatten wir es mit so einem eitlen Fatzke zu tun.
Wir hatten schon mit ein paar bekannteren Leuten gespielt (Dunkelziffer mit Jaki Liebezeit z.B. ) oder gemeinsame Auftritte / Kurztourneen mit überregional bekannten Indiebands entweder als support oder Headliner gemacht und kamen mit allen gut klar.

Bei Wolf Maahn war es aber die absolute Genugtuung, dass ihm da so 'ne kleine Provinzband die absolut unangemessene Show gestohlen hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Gast00

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Meine musikalischen Helden zu treffen, ist sowohl leicht als auch schwer: leicht, weil sie immer am selben Ort sind, aber schwer, weil es mir dann doch zuviel ist, nach Wien zu fahren, nur um mir da auf dem Zentralfriedhof die Gräber von Beethoven, Brahms und Schubert anzusehen. ;)

Trotzdem kann ich eine kleine Randgeschichte zum Thema beitragen:

Ich wurde mal auf die Sängerin von Mousse T. aufmerksam gemacht; vielleicht war Mr. T selbst auch da, aber das weiß ich nicht mehr, schon weil ich Unwissender ihn gar nicht erkennen würde. :D Wo und wann das war, habe ich vergessen, und ich brauchte eben auch ein paar Minuten, bis der Name "Mousse T." mir wieder einfiel. :laugh2: Auf jeden Fall war sie da, er vielleicht auch, und saß(en)/stand(en) im selben Club oder Lokal oder so ziemlich unspektakulär in meiner Nähe.

Hmmm, ich schätze, so etwas sollte doch besser Leuten passieren, denen das zumindest genug bedeutet, dass sie sich später wirklich daran erinnern können... ;)
 

theGegen

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:laugh2: :thumb:

Was auch nett war: mit Mark E. Smith und einem seiner Gitarristen von The Fall nach deren Konzert im Luxor noch gemeinsam durch ein paar Kneipen ziehen.
Also Stories dieser Natur hätte ich etliche zu bieten (man ersetze The Fall durch irgendeine andere 80er Jahre Indieband, die im Luxor gastierte), der Inhaltswert wäre jedesmal der Gleiche. Erst im Luxor gesoffen (oft umsonst, da von der freitrinkenden Band eingeladen), dann ins Blue Shell, in die Peppermint Lounge usw.... bis vielleicht noch ins Pink Champagne oder ins Roxy :crazy:, wenn's ganz heftig wurde.
Das war jedenfalls oft sehr nett und äußerst lustig.
Ich kannte ein paar Leute aus der Kölner Indiepop-Musikszene, die wiederum schonmal mit X oder Y auf Tour waren, oder ich kannte jemanden von X oder Y, so zog man öfter in Kleingruppen nach so einem Gastspiel in Köln los und das gehörte (während meines gesamten Studiums :saint: ) zu einem üblichen Konzertbesuch-Ausgeh-Ritual, weil ich zudem immer umsonst ins Luxor kam, wenn ich mich rechtzeitig über die gastierende Band oder den Besitzer (der auch der Inhaber unseres Musikverlags war) auf die Gästeliste hab' schreiben lassen.

Was übrigens auch immer sehr lässig war:
a) festgestellt, dass z.B. die Go-Betweens ins Luxor kamen.
b) Anruf im Verlag: "Ey, setz mich mal auf die Gästeliste!"
c) am Konzerttag vorher 2-3 Bier im Imbiss nebenan (oder während langweiliger oder uninteressanter Vorgruppen).
d) an der Schlange vorbei, zum Kassenschnösel ein gelangweiltes "Ich stehe auf Gästeliste" hingemurmelt.
e) stellt manchmal so ein Kassenschnösel beinahe hämisch fest, dass das nicht der Fall ist.
f) dem Kassenschnösel in möglichst arroganten Ton mitgeteilt: "Hol mal den Karl-Heinz."
g) Kommt Karl-Heinz vorbei, winkt mich durch, und entschuldigt sich, dass da wohl jemand geschlampt habe.

Un-be-zahl-bar! :D
 

theGegen

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Fällt mir grade noch ein: (hat aber eigentlich nix mit dem Thema zu tun)

Diese dreiste arrogante Masche mit "hol mal den XY" war schon seit frühen Jugendzeiten eingeübt und daher wohl immer so präsent.

In Gerolstein gab es 'ne Disco (später zwei, aber die neue war komplett bekackt), da gingen wir gerne mal hin, so mit erst 16 oder so und meistens flogen wir da auch schnell wieder raus, dann sind wir eben in die Kneipe nebenan. Wir flogen deswegen raus, weil wir zuwenig Geld hatten und deswegen in der Disco möglichst wenig trinken wollten. Ging immer so, dass wir gefragt wurdem, was wir trinken wollten und wir immer: Jetzt noch nichts, vielleicht später. Nach mehrmaligem Vertrösten wollte uns der Volldepp von Bediener (ein wirklich armseliger Eifelschnösel) dann raushaben. Wir gingen aber einfach nicht, weil den keiner für voll nahm. Bis er dann immer pampiger wurde und dann wollte entweder er den Geschäftsführer holen oder wir bestanden darauf, den Geschäftsführer sprechen zu wollen: Dann hol mal den Geschäftsführer.

Und der warf uns dann schließlich hinaus.

Das war dann aber natürlich am Wochenende drauf und drauf und drauf usw. immer wieder dasselbe Spielchen von Neuem und ca. 1 Stunde Disco als Abwechslung zur Kneipe nebenan mit Kicker und Billard usw.
 

le freaque

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Oh, schöööne Geschichten. So hab ich mir den Thread erhofft. Wolf Maahn wundert mich nicht, den hab ich Ende der 80er am Rande auf einem Festival erlebt - passt prima in Gegens Bild. Stichwort Mark E. Smith: der gilt doch gemeinhin als DAS A*schloch schlechthin, was die Behandlung von Personal und Mitmusikern angeht. Naja, vielleicht ist das IMage ja auch gewollt und wird gestreut. Oder die, die für das Image verantwortlich sind, verstehen einfach keinen Spaß.

Kleine "Ärzte"-Geschichte. Während meiner Journaille-Zeit durfte ich sie auf der "Comeback-Tour" interviewen - also "Bestie in Menschengestalt"-Tour, in meiner Heimatstadt Cuxhaven. Kontakt war sehr easy, das Interview sehr bereitwillig und locker-sympathisch, auch humorig, Ärzte eben. Danach Aftershow-Party, ich wurde gleich mit eingeladen. Farin war supernett zu allen und ist wirklich der geborene Alleinunterhalter, sang dann 50s Songs, war für jeden und jedes Foto zu haben, immer ansprechbar und einfach nett. SEHR angenehmer Mensch. Rod und Bela waren damals noch...anders drauf. Auch nett, ja, aber irgendwann waren klar sichtbar auch "Substanzen im Spiel". Sie benahmen sich nicht wirklich daneben, versauten aber durch unkontrollierte körperliche Ausfälle am Ende den Abend, weil der Rest der Gesellschaft irgendwann doch eher unangenehm berührt war.
Damals hätte ich Stein und Bein geschworen, dass die zwei Schneeleichen keine zweite Platte hinkriegen. Ist anders gekommen und mittlerweile sind die, glaub ich, alle ganz gut im seriösen, weitgehend asketischen Rockstarleben angekommen.
 

theGegen

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Der Gitarrist (oder war es der Bassist? Egal) von Smiths damaliger The Fall - Formation erzählte da auch so einiges, was Marks Umgang mit seinen Musikern anging. War dann aber nix fieses, sondern halt etwas exzentrisch. Dass das Instrument absichtlich nicht korrekt gestimmt sein durfte, oder dass man als ausgewiesen musikalisch bewanderter Mensch stupide 2 Töne im Wechsel zu spielen hatte.
Ich hatte aber nicht den Eindruck, dass die ihm das krumm nahmen, eher so in die Richtung: "a very new experience".
Gut möglich aber, dass deshalb die Fluktuation bei den Bandmitgliedern von The Fall extrem hoch war. :laugh2:
 

Gibson

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da ich ein paar Spezl als aktive Musiker in der Szene habe, war ich früher ab und an mal der ein oder andere After Show Party.
Am übelsten ist mir dabei Rudolf Schenker von den Scorpions aufgefallen. Die waren auf Tour mit Mr. Big, deren Musiker jeden einzelnen Scorp um Meilen überlegen ist. Mr. Big war da gerade auf dem Zenit ihrer Karriere (kurz nach To be with you in aller Munde) und Schenker hat später nur rumerzählt, was das für Pfeifen wären und dass deren Karriere mit dem neuen Coversong (eine Cat Stevens Nummer) sowieso am Ende ist. Dass er und Meine nur noch Karikarturen von Hardrockmusikern sind, hat er vergessen zu erwähnen. Als ich ihm erzählte, dass Billi Sheehan (Bass) und Paul Gilbert (Git) Weltklasse sind, hat er mich nur ausgelacht. "Du hast null Ahnung, dem Gilbert spiele ich den Arsch ab". Ich entgegnet ich ein lockers "naja, Dein Bruder vielleicht, aber Du sicherlich nicht", was unter seinen Bandkollegen für ziemliche Lacher sorgte. Allerdings war ich dann für den Rest des Abends aussen vor...
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Die Scorpions mochte ich nocht nie, miese Band und die sind dann auch noch was wie der Exportschlager Nr.1 aus Deutschland.Rudolf Schenker fande ich schon immer blöd, den sieht man nicht immer nur mit hässlichen Gitarren, er kann sie auch nicht spielen.Das der wirklich denkt er wäre besser als Paul Gilbert ist doch einfach nur ein Witz, der ist um Klassen schlechter.
 
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Conny

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Ich kenne Rudolf Schenker nicht persönlich und halte ihn für keinen besonders guten Gitarristen. Aber er ist eben nicht nur der Rhythmusgitarrist, sondern auch der Gründer der Scorpions und ihr Hauptsongschreiber. Und als Songschreiber ist er in der Tat Paul Gilbert und den meisten anderen weit überlegen. Er macht seit Jahrzehnten sein Ding und das erfolgreich. Ein gewisses Selbstbewusstsein kann man ihm nicht verübeln. Welche andere Band aus dem Hard Rock/Metal-Genre kann schon auf einen ähnlichen internationalen Erfolg zurückblicken? Helloween, Accept, Gamma Ray, Running Wild, Rage, Victory, Bonfire waren zu ihren jeweiligen Haupterfolgszeiten immer frühestens an zweiter Stelle hinter den Scorpions.
 
C

Conny

Guest
Ich war mal (vor langer Zeit) Kandidat bei der ARD-Sendung "Herzblatt" und traf in diesem Rahmen in München auf Rainhard Fendrich, den Moderator. Das war ein sympathischer angenehmer Mensch. Zwar ein bisschen distanzierter als er im Fernsehen rüberkommt, aber freundlich.
 

John Lennon

Moderator Darts & Handball
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Ruhrpott
Wurden da die lustigen Antworten nicht immer vorgeschrieben und von den Kandidaten einfach nachgeplappert?
 

Devil

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Ich weiss nicht, ob die Antworten vorgegeben wurde, aber alles war schön auswendig gelernt und einstudiert. :clown:
 

MadFerIt

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naja, man kann nur hoffen, dass conny es der alten mal ordentlich, herzblattmäßig besorgt hat. :kgz:
 

theGegen

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naja, man kann nur hoffen, dass conny es der alten mal preußisch ordentlich, herzblattmäßig besorgt hat. :kgz:

fixed.

Zum Thema: Als meine älteste Tochter im Kindergarten war, sah und quatschte ich oft mit Wolfgang Niedecken, weil seine Töchter im selben Kindergarten oder zu gemeinsamen Kindergeburtstagen geladen waren. Auch wenn ich die Musik von BAP nicht toll finde und er selbst mitunter manchmal zu oft (zumal in Kölner Medien) zu seinem Senf zu irgendeiner Angelegenheit befragt wird: der ist mir als ein sehr angenehmer Mensch in Erinnerung geblieben. Ziemlich ungekünstelt und locker (und ohne Aufhebens bzgl. kölschem VIP-Status - das war auch ein handelsüblicher evangelischer Hort). Wir hatten uns oft über die damalige Lage beim FC festgequatscht oder mal über die Kinder geredet: Betroffenheitslyrik oder Dylan musste ja kein Gesprächsthema sein. Und von so Sachen anzufangen, dass es frühere gemeinsame Berührungspunkte gab (Stollwerk-Besetzung, selber Musikverlag) wäre mir wiederum zu plump oder anbiedernd gewesen.
Der ist jedenfalls nett.
 
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