James vs. Jordan


Wer ist der bessere Spieler?


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rÖsHti

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Wie viele Jahre spielt James jetzt schon NBA?
Wie oft war er dabei der beste Spieler der Liga?
Wie oft hat er das beste Team der Liga (RS-Bilanz)?
Und wie oft hat er es geschafft, sein Team zur Meisterschaft zu führen?

Lebron.png


:saint:
 

benny blanco

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die performance in game 7 gg die suns


welch ironie dass du gerade dieses spiel erwähnst bzw. als makel nennst, wenn das spiel (sagen wir besser das auftreten) von kobe damals stark an das gestern von james erinnert.

der ganze game plan der lakers in dieser serie war, jeden ball in den post zu bringen und zu versuchen die größenvorteile auszuspielen (zudem nimmt man dadurch automatisch weniger würfe von draußen --> weniger lange rebounds ---> weniger möglichkeiten für die suns ins laufen zu kommen). genau mit der strategie ging man mit 3-1 in führung (und auch hier nahm kobe nicht viele würfe, in spiel 4 sogar weniger als im siebten).

das problem war eher dass der supporting cast im 7 spiel katastrophal war (32% aus dem feld, kobe war bei 50%). und kobe wollte/konnte/sollte in der tat nicht übernehmen (genau wie james gestern abend), sondern blieb beim vorgeschriebenem game plan.

während der eine aber für das ausscheiden die ganze schuld trägt, wird beim anderen auf die schwachen mitspieler verwiesen. herrlich
 
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Gast00

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In den meisten Jahren gewannen die Bulls einfach die Playoffserien schon frühzeitig, sodass es gar nicht zu Elimination-Games kam.
Welch ungewollte Ironie doch in dieser Aussage steckt, wenn man bedenkt, dass Jordan bei seinen ersten drei Playoff-Auftritten schon in Runde 1 scheiterte (und dabei insgesamt ein Spiel gewann), ehe er in James' Alter erstmals diese Hürde nahm. Ich kreide ihm das ebenso wenig an, wie ich James die Schuld für das Ausscheiden der Cavs gebe, aber wenn hier Gleiches mit Gleichem vergolten wird, muss es wohl so sein...

Genug davon. Ich möchte wirklich nicht mit dir über James diskutieren, wenn der Name "Jordan" dabei herumschwirrt. Da diskutiere ich lieber mit Tommy Heinsohn über die Celtics. :wavey:
 

rÖsHti

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Und die Wizards oder Bullls aus den letzten Jahren kann man nicht wirklich mit den Celtics vergleichen, gegen die Jordan in der 1.Runde spielen musste...
 

SunMagic

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Und lasst die Refs heute pfeifen wie damals. "Jordan Rules" sagt euch doch was. Und das war nur das extremste Beispiel.

James (und die anderen Spieler heute) musste zu seinem Glück nicht bei einer solchen Regelauslegung spielen. Denn das drückt auch die PER in den Playoffs, und zwar mächtig.;)
 

Redemption

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Da es mehrfach zu lesen war: Die Negativauslegung der starken/besten regulären Saisonbilanz gefällt mir als Argument alles andere als gut.
 

martin000

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supporting cast hin oder her!! jordan hatte eine ganz wichtige person als supporting cast: phil jackson(und vielleicht auch die triangle offense)
gestern hat man das meiner meinung nach gut gesehen wie wichtig der richtige coach ist.

ich habe die letzten 3 jordan titel alle samt live miterlebt und ich kann mich an kein wichtiges spiel erinnern, wo jordan sein spiel nicht auf eine andere ebene gehoben hat.
 

Redemption

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@Barea

Daran hätte ich grundsätzlich nichts auszusetzen, aber bspw. schreibt Kollege Irenicus diesen Satz:

Zweimal hintereinander die beste Bilanz der NBA zu haben und nicht in die Finals kommen wiegt aus meiner Sicht verdammt schwer.

Eher finde ich es beachtlich, dass James mit diesem Team zweimal in Folge die 60er Marke knacken (kumulierte Bilanz: 127-37) und mehr Siege als bspw. Los Angeles (122-42), Orlando (118-46) oder Boston (112-52) holen konnte. Er ist doch der Grund, weshalb diese Anzahl an Siege geholt werden konnte, deshalb finde ich es merkwürdig zu sagen bzw. ihm anzukreiden, dass er trotz eines 60-Siege-Teams keinen Titel holen konnte.
 

MS

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ich finde es nicht merkwürdig. obwohl man i der reg. season gesehen hat, dass das team allen anderen überlegen sein kann, hat man es nicht geschafft in den p-offs (als es drauf ankam) an den leistungen anzuknüpfen. relativ simpel.
 

Redemption

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[...] obwohl man i der reg. season gesehen hat, dass das team allen anderen überlegen sein kann, [...]

Dieses Fazit lässt sich nicht aus der Bilanz der regulären Saison ziehen.

Wäre es besser für James' Reputation gewesen, wenn er in den letzten beiden Jahren jeweils 58 Siege (somit nicht die beste Bilanz) geholt hätte?
 

MS

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du kannst es drehen, wie du willst.

wenn er ein 45 siege team hätte, würde man ihm wenigstens nicht ankreiden, in entscheidenden spielen zu versagen, weil mit dem team nicht mehr drin ist. möglw. würde andere dann aber sagen, dass mit DEM team 45 siege schon zu wenig waren.

jetzt ist die frage, ob er TROTZ 60 siegen die leistung in den p-offs nicht konservieren konnte, als es drauf ankam, obwohl er die beste mannschaft zur verfügung hat oder ob er OBWOHL er diese mannschaft zur verfügung hatte immerhin 60 siege in der reg. season holen konnte. beide ansichten lassen sich vertreten. ich tendiere aber dazu, dass eine mannschaft, die sich über 82 spiele als die stärkste erweist auch die stärkste sein müsste bzw. sich in den p-offs nicht mit 2-4 in der 2.runde abspeisen lassen sollte.
 

LeTimmAy

lickface
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ich finde hier wird so langsam viel zu wenig auf gruppendynamik und teamchemie geachtet. basketball ist und bleibt ein mannschaftsspiel und nicht nur james+4 und jordan+4.

klar sind das die alphatiere in ihren mannschaften, aber ihnen allein ein ausscheiden oder weiterkommen anzukreiden halte ich schon für sehr fragwürdig.
 
M

Missmatch

Guest
ich finde hier wird so langsam viel zu wenig auf gruppendynamik und teamchemie geachtet. basketball ist und bleibt ein mannschaftsspiel und nicht nur james+4 und jordan+4.

klar sind das die alphatiere in ihren mannschaften, aber ihnen allein ein ausscheiden oder weiterkommen anzukreiden halte ich schon für sehr fragwürdig.

:thumb:
Wenn Hofnarr West sich dann noch herausnimmt die Königinmutter zu beglücken kann das den ganzen Hof schädigen und zum Sturz des Königs beitragen :D
 

Glyzard

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schwachsinn was hier diskutiert wird. :mensch:
jordan war mit abstand der beste spieler seiner zeit. davor gab es auch schon herausragende spieler. james jetzt ist der herausragende spieler unserer zeit. egal ob er schon einen ring hat oder nicht. er polarisiert. ist das gesicht des basketballs im moment. ob besser oder schlechter so ein quatsch. woran will man das festmachen? championships? persönliche stats? Per's? müssig darüber zu diskutieren aber noch viel spass dabei. :skepsis:
 

PTroy

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Ich denke niemand hier kreidet es James allein an, dass die Cavs so enttäuschend rausgeflogen sind. Wie du schon sagtest, kommen andere Faktoren wie Teamchemie, Form der anderen Spieler und hier auch besonders Coaching hinzu.

Aber es geht einfach um das Auftreten von James in den letzten Spielen. Keine Aggresivität, keine Führungsrolle usw. Er war einfach nicht der LEader des Teams. Er hat sein Team nicht angeführt und ihnen Feuer unterm Hintern gemacht. Er war einfach nur da, mehr nicht.

Und so schlecht ist das Team nun ja wirklich nicht. 60 Siege holt man nicht einfach so back to back. Aber ich hatte eben das Gefühl, dass es irgendwie auch ne Spaßtruppe ist. Wenns läuft, dann läuft es, dann machen sie Bilder von sich usw. Aber wenns drauf ankommt, dann kann niemand wirklich anziehen. Und da wäre James als Leader gefragt, aber er war nicht da und das ist enttäuschend.
 

HeroPodkolzin

Nur echt mit Kartoffel
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Ich hab das letzte Spiel nicht gesehen, aber auch wenn LeBron 9 Turnover und 13 Fehlwürfe hatte: Es waren am Ende 27/19/10. Die Erwartungshaltung an einen Spieler muss schon sehr hoch sein, wenn das mit "Naja, es war schon ein Triple Double, aber ohne Feuer und Einsatz" kommentiert wird. James ist sicherlich durch die Medienpräsenz seit der Jugend ein bisschen selbstverliebt, aber muss ja auch mal die anderen Mannschaften angucken. Rondo macht ein TD mit 29/18/13 (tolle Leistung, keine Frage), kann sich aber im nächsten Spiel mit 16/7/2 "zurücklehnen", weil Pierce 21/11/7 statt 9/2/2 erzielt.
LeBron konnte das nicht, weil kein Mitspieler mal richtig aufgedreht hat. Jamison oder Shaq sollten aber eigentlich in der Lage sein, das Heft in die Hand zu nehmen. Ob es an ihrer körperlichen oder geistigen Verfassung lag oder am Trainer, kann ich nicht sagen. Wenn die beiden im letzten Spiel zusammen 16 Punkte machen, kann man das Ausscheiden aber sicher nicht allein LeBron ankreiden und man kann auch irgendwie nachvollziehen, wenn er sich über sein Team ärgert.
 

Redemption

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du kannst es drehen, wie du willst.

[...]

ich tendiere aber dazu, dass eine mannschaft, die sich über 82 spiele als die stärkste erweist auch die stärkste sein müsste bzw. sich in den p-offs nicht mit 2-4 in der 2.runde abspeisen lassen sollte.

Ich versuche nichts herumzudrehen, sondern ich möchte einfach die Argumentation verstehen, auch völlig losgelöst vom Vergleich zwischen Michael Jordan und LeBron James. Meiner Meinung nach ist man allein aufgrund der besten Bilanz nicht zwingend die beste Mannschaft der NBA, insbesondere in Hinblick auf die Playoffs. Die Cavaliers sind in den letzten beiden Jahren gegen Orlando und Boston aus den Playoffs geflogen, nicht gegen New Jersey oder Washington. Beide Teams hatten zwar eine schlechtere Bilanz der Saison, aber es sind/waren keine schlechteren Teams, vor allem nicht, was Playoff-Basketball betrifft.
 

PTroy

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Ich hab das letzte Spiel nicht gesehen, aber auch wenn LeBron 9 Turnover und 13 Fehlwürfe hatte: Es waren am Ende 27/19/10. Die Erwartungshaltung an einen Spieler muss schon sehr hoch sein, wenn das mit "Naja, es war schon ein Triple Double, aber ohne Feuer und Einsatz" kommentiert wird. James ist sicherlich durch die Medienpräsenz seit der Jugend ein bisschen selbstverliebt, aber muss ja auch mal die anderen Mannschaften angucken. Rondo macht ein TD mit 29/18/13 (tolle Leistung, keine Frage), kann sich aber im nächsten Spiel mit 16/7/2 "zurücklehnen", weil Pierce 21/11/7 statt 9/2/2 erzielt.
LeBron konnte das nicht, weil kein Mitspieler mal richtig aufgedreht hat. Jamison oder Shaq sollten aber eigentlich in der Lage sein, das Heft in die Hand zu nehmen. Ob es an ihrer körperlichen oder geistigen Verfassung lag oder am Trainer, kann ich nicht sagen. Wenn die beiden im letzten Spiel zusammen 16 Punkte machen, kann man das Ausscheiden aber sicher nicht allein LeBron ankreiden und man kann auch irgendwie nachvollziehen, wenn er sich über sein Team ärgert.

Dann solltest du dir das Spiel ansehen. Denn hier sieht man sehr schön wie Zahlen lügen können. Er hat eben nicht wie man bei nem TD annimmt gut gespielt, dass hat er einfach nicht. Die 19 Rebounds hat er sich auch geholt, weil er nach jedem sonst so sicheren Rebound gehechtet ist. Da trügt die Zahl 19 schon ein wenig. Klar war es jetzt auch kein absolutes Grottenspiel, aber die TO haben seinem Team sehr geschadet. Er war wirklich nicht gut an dem Tag. Und Paul Pierce wurde ja auch angekreidet, dass er nicht gut spielt. Aber er ist eben auch "nur" Paul Pierce und nicht James. An James, wenn er denn ein ganz Großer werden will, muss eben in entscheidenden Spielen das HEft an sich nehmen.

Aber vielelicht lag es auch an seinem Ellebogen. Oder im Kopf hat er sich schon über den Abschied aus Cleveland Gedanken gemacht. Man weiß es nicht genau. Und niemand wird Lebron das Ausscheiden alleine ankreiden. Ganz sicher nicht. Aber er trägt schon Schuld. Dazu ist man ja ein Führungsspieler, da muss man auch Kritik einstecken, besonders wenn man sich sonst so gerne im Erfolg sonnt.
 

Mango

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Klar war es jetzt auch kein absolutes Grottenspiel, aber die TO haben seinem Team sehr geschadet. Er war wirklich nicht gut an dem Tag.

Bestes Beispiel: Durch 2 3er bringt er die Cavs auf 4 ran. Dann im nächsten Angriff, verliert er bei einem total unnötigen Crossover im Halbfeld den Ball, der auf seinen Fuß springt. Rondo schnappt ihn sich und verwandelt den Fastbreak (mit And1 ? ). Diese TOs tun mit Abstand am meisten weh....
 
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