Vier Gewichtsklassen reichen aus! - Oder doch nicht?


Buster D

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Unrecht hast du sicherlich nicht. p4p-Listen sind schon sehr merkwürdig und die Physis ist nun mal ein Attribut, welches immer ein Bestandteil von Sport sein sollte.
Allerdings verstehe ich die Vergleiche mit anderen Sportarten nicht. Mich interessiert Turnen nicht, aber ich würde meinen, dass die "Großen" dort einfach nicht so leistungsfähig ist.

Gleiches gilt im Boxsport für kleinere Menschen:licht: Es ist schließlich ein Kampfsport und am Ende zählt der Sieg. Den wird bei einer gewissen Professionalität die natürlich Voraussetzung ist (wir reden hier schließlich von Leistungssport) ein Leichtgewichtler nie gegen einen Schwergwichtler erringen und daher ist ein kleinerer Mensch im Boxsport durch seine körperlichen Nachteile einfach weniger leistungsfähig. Im Turnen gilt das halt für die größeren Menschen.
 

Tony Jaa

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Ne, tut es nicht. Das hat ja auch schon Royness richtigerweise angesprochen.
Ein fetter Dauerläufer führt dem Sport keine zusätzliche Klasse, Ästhetik etc zu.

Die beiden aktuell populärsten Boxer hätte es nach deiner Einteilung nicht gegeben. Der Markt hat also schon klar gestellt, dass es nicht richtig ist.
 

Buster D

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Ne, tut es nicht. Das hat ja auch schon Royness richtigerweise angesprochen.
Ein fetter Dauerläufer führt dem Sport keine zusätzliche Klasse, Ästhetik etc zu.
Das liegt bei solchen Einteilungen immer im Auge des Betrachters. Eine Frau würde vielleicht lieber einem durchtrainierten Zehnkämpfer beim 3000 Meter Lauf zuschauen als einer Hungerharke aus Kenia. Das ist eben genau das Problem von Gewichtsklassen im Sport. Die Leistung steht nicht mehr an erster Stelle:licht:

Aber noch einmal zur Beruhigung der Freunde des Zwergenboxens;) Ich plädiere ja nicht dafür, die Gewichtklassen völlig abzuschauen, sondern wollte mit meinem spontanen und zugespitzten Posting nur das Bewusstsein für das grundsätzliche Problem schärfen, dass diese Gewichtsklasseninflation mit sich bringt. UFC hat diesebezüglich den richtigen Weg eingeschlagen und ist nicht zuletzt auch deshalb so erfolgreich.
 

Sweet Scientist

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Das liegt bei solchen Einteilungen immer im Auge des Betrachters. Eine Frau würde vielleicht lieber einem durchtrainierten Zehnkämpfer beim 3000 Meter Lauf zuschauen als einer Hungerharke aus Kenia. Das ist eben genau das Problem von Gewichtsklassen im Sport. Die Leistung steht nicht mehr an erster Stelle:licht:

Aber noch einmal zur Beruhigung der Freunde des Zwergenboxens;) Ich plädiere ja nicht dafür, die Gewichtklassen völlig abzuschauen, sondern wollte mit meinem spontanen und zugespitzten Posting nur das Bewusstsein für das grundsätzliche Problem schärfen, dass diese Gewichtsklasseninflation mit sich bringt. UFC hat diesebezüglich den richtigen Weg eingeschlagen und ist nicht zuletzt auch deshalb so erfolgreich.

Kann deine Gesamtpolemik nachvollziehen, stimme dir aber nicht zu. Allein die Verwendung des Wortes "Zwergenboxen" hat schon ein extrem derogatives Element, dass bestimmte geistige Heimat zeigt.

Zum dick gedruckten Teil deines Posts...sehe genau das Gegenteil, UFC ist, wenn es um Gewichtsklassen geht "zuletzt" deshalb erfolgreich, denn tausend andere Gründe machen die Popularität von UFC aus und da rangiert die Gewichtsklassenproblematik an letzter Stelle. Hier treten die Besten gegen die Besten an, die Fans müssen nicht ewig auf gewünschte Fights warten, PPV...etc. you name it...
 

jkd

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dass bestimmte geistige Heimat zeigt.


:laugh2: cool und trocken. kannte ich noch nicht

ansonsten hat TysonsNightmare natürlich irgendwo recht. bei diesen steineschleppern, den worlds strongest leuten gibts doch glaube auch keine gewichtsklassen. da können die "kleinen" die kieselsteine noch so elegant nach oben stemmen, das interessiert keine sau.

ich weiß aber dass es noch gegenargumente geben muss, komme nur noch nicht drauf:)

effizienz, ausschöpfung des potentials etc., ist ja schonmal sicherlich kein schlechtes, aber da müsste es doch noch was besseres geben...
 

Tobi.G

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Momentan haben wir ja sage und schreibe 17 Gewichtsklassen, definitiv zu viel! 4 Klassen wären aber definitiv zu wenig! Ich wäre für 8-10 Gewichtsklassen! Teilweise liegen die Klassen ja nur knappe 3 Kg auseinander, das ist wirklich Blödsinn! Weniger Klassen würde mehr Boxer pro Klassen bedeuten, weniger champions und somit auch würdigere Champions. Aber erst bei 60 Kg anzufangen ist Käse, es muss auf jeden Fall ein Minimumweight geben von 0-50 Kg würde ich sagen. Und dann gehts immer 5 Kg pro Gewichtsklasse aufwärts bis zum Schwergewicht ab 90 Kg, dann hätten wir 10 Gewichtsklassen, wären schonmal 7 weniger. Vielleicht noch eine Klasse bis 95 Kg dann hätten wir halt 11, wäre schonmal ein Fortschritt.
 

Buster D

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@tobi.G

0-50 kg panik: Nach dem Motto: bloß keinen ausgrenzen, auch Magersüchtige haben ein Recht auf Leistungssport. Man kann es auch übertreiben. Ein Mindestgewicht vorzuschreiben macht allein schon deshalb Sinn, um diese Abkocherei nicht zu belohenen und eine gewisse Leistungsdichte zu gewährleisen (wie viele Männer wiegen denn austrainiert unter 50kg, die dürften auch in Asien eher selten sein und sind zumeist das Ergebnis von Abkocherei).

Zumal die meisten Gewichtklassen noch aus Zeiten stammen, als die Menschen kleiner und leichter waren. Man sollte sich auch nicht zu sehr an den 60kg aufhängen. Das habe ich spontan gepostet. Meinetwegen kann man das auch auf 55kg absenken und eine weitere Gewichtklasse dran hängen (solange mich keiner zwingt, mir das anzuschauen). Ich wäre auch schon zufrieden, wenn man die Hälfte der aktuellen Gewichtklassen streicht.

Kann deine Gesamtpolemik nachvollziehen, stimme dir aber nicht zu. Allein die Verwendung des Wortes "Zwergenboxen" hat schon ein extrem derogatives Element, dass bestimmte geistige Heimat zeigt.

Dein genauso zwanghaftes wie zumeist deplatziertes einflechten von Fremdwörtern in deine Postings, um diesen ... ja was eigentlich... zu verleihen, zeigt auch eine bestimmte geistige Heimat:D Derogatives Element:clown: einfach köstlich. Sorry, aber das musste mal sein.

Zu UFC: Natürlich spielt auch eine große Rolle, dass es nur einen Verband gibt, aber diesbezüglich keinesfalls zu vernachlässigen ist Tatsache, dass UFC die ohnehin schon ausgedünnten unteren Gewichtsklassen eher vernachlässigt.
 
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Sweet Scientist

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@tobi.G

0-50 kg panik: Nach dem Motto: bloß keinen ausgrenzen, auch Magersüchtige haben ein Recht auf Leistungssport. Man kann es auch übertreiben. Ein Mindestgewicht vorzuschreiben macht allein schon deshalb Sinn, um diese Abkocherei nicht zu belohenen und eine gewisse Leistungsdichte zu gewährleisen (wie viele Männer wiegen denn austrainiert unter 50kg, die dürften auch in Asien eher selten sein und sind zumeist das Ergebnis von Abkocherei).

Zumal die meisten Gewichtklassen noch aus Zeiten stammen, als die Menschen kleiner und leichter waren. Man sollte sich auch nicht zu sehr an den 60kg aufhängen. Das habe ich spontan gepostet. Meinetwegen kann man das auch auf 55kg absenken und eine weitere Gewichtklasse dran hängen (solange mich keiner zwingt, mir das anzuschauen). Ich wäre auch schon zufrieden, wenn man die Hälfte der aktuellen Gewichtklassen streicht.



Dein genauso zwanghaftes wie zumeist deplatziertes einflechten von Fremdwörtern in deine Postings, um diesen ... ja was eigentlich... zu verleihen, zeigt auch eine bestimmte geistige Heimat:D Derogatives Element:clown: einfach köstlich. Sorry, aber das musste mal sein.

Zu UFC: Natürlich spielt auch eine große Rolle, dass es nur einen Verband gibt, aber diesbezüglich keinesfalls zu vernachlässigen ist Tatsache, dass UFC die ohnehin schon ausgedünnten unteren Gewichtsklassen eher vernachlässigt.

Hast du eigentlich Donaire schon gesehen? Mich würde einfach interessieren, ob die Physisthematik (darf ich jetzt "Physis" schreiben oder ist das ein eingeflochtenes Fremdwort? :crazy:) dich davon abhält, Kämpfe in den unteren Gewichtsklassen anzuschauen.

Tu mir doch mal den Gefallen, schau dir einige Kämpfe von ihm an und sag mir dann deine Meinung dazu.

p.s. Achso, was nun eigentlich "deplaziert" oder "köstlich"? :confused:;)
 

Jones

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@tobi.G

0-50 kg panik: Nach dem Motto: bloß keinen ausgrenzen, auch Magersüchtige haben ein Recht auf Leistungssport. Man kann es auch übertreiben. Ein Mindestgewicht vorzuschreiben macht allein schon deshalb Sinn, um diese Abkocherei nicht zu belohenen und eine gewisse Leistungsdichte zu gewährleisen (wie viele Männer wiegen denn austrainiert unter 50kg, die dürften auch in Asien eher selten sein und sind zumeist das Ergebnis von Abkocherei).

Die Abkocherei wird doch in jeder Gewichtsklasse belohnt, keine Ahnung was das Mindestgewicht bringen soll. Jeder Boxer versucht so schwer wie möglich in den Ring zu gehen und nicht so leicht wie möglich.
 

Lord Krachah

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UFC ist, wenn es um Gewichtsklassen geht "zuletzt" deshalb erfolgreich, denn tausend andere Gründe machen die Popularität von UFC aus und da rangiert die Gewichtsklassenproblematik an letzter Stelle. Hier treten die Besten gegen die Besten an, die Fans müssen nicht ewig auf gewünschte Fights warten, PPV...etc. you name it...

Das hängt doch gerade unmittelbar zusammen. Dort kann sich nunmal nicht jeder sein flauschiges Plätzchen ala Sturm und Konsorten aussuchen, sondern muss um an die Fleischtöpfe (sprich Titel) zu gelangen durch die gesammelte Konkurrenz hindurch. Im Boxen sucht man sich als Boxer mit gutem finanziellen Hintergrund (starker Markt, gewinnendes Lächeln...) eben den regular WBA Titel im Superbantamgewicht aus. Die Gewichtsklassenproblematik in der UFC rangiert eben nicht an letzter Stelle sondern ist Teil des ganzen.
 

Lipfit2000

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Ich würde erstmal das offizielle Wiegen auf eine Stunde vor den Kampf verlegen, oder unmittelbar vor dem Kampf. Denn jetzt ist es doch oft so, dass man dann einen Tag vorher ordentlich abkocht, um am Kampftag dann wieder 5kg oder mehr über den Gewichtslimit liegt.
Dann gehts doch teilweise nur, wer dieses Abkochen am besten verträgt.
 

treize

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Ich würde erstmal das offizielle Wiegen auf eine Stunde vor den Kampf verlegen, oder unmittelbar vor dem Kampf. Denn jetzt ist es doch oft so, dass man dann einen Tag vorher ordentlich abkocht, um am Kampftag dann wieder 5kg oder mehr über den Gewichtslimit liegt.
Dann gehts doch teilweise nur, wer dieses Abkochen am besten verträgt.

:thumb:

Nichts hinzuzufügen!

Der Unterschied zwischen Basketball, Fußball und Boxen ist erstmal derjenige, dass wir hier von Äpfel auf Birnen kommen - d.h., dass wir hier von Mannschaftssportarten sprechen, in denen viele verschiedene Positionen bedient werden müssen, bei denen auch auf verschiedenen Positionen, verschiedene physische Parameter, oftmals - nicht immer ;) - besser, bis viel besser, passen.
Eine Mannschaft mit Shaq als Point Guard würde keinen Blumentopf gewinnen, oder sieht das hier irgendwer anders?

D.h. dass diese 'Gewichtklassenthematik', in gewisser Weise schon in der Mannschaftssportart, als solcher, mit eingeflochten ist.

Oder kennt irgendwer eine BB-Mannschaft die auf nur 2.05M Riesen PLUS besteht und/oder erfolgreich spielt?

Verschiedene Positionen, verschiedene Stile/Spielarten/Fertigkeiten die benötigt werden, die meistens eine andere Physis bevorzugen, und dementsprechend werden die Mannschaften auch zusammengestellt.

Vor allem im Basketball...[ironisch eigtl., dass im sogenannten 'körperlosen' Spiel Basketball die Physis dann doch so wichtig ist. Viel wichtiger als im als 'härter' oder physischer geltenden Fußball z.B.]

Um zum Turnen zu kommen - hier ist der riesengrosse Unterschied zum Boxen, dass Turnen nunmal keine Kontaktsportart ist.
Somit wird Bud Spencer nicht daherkommen und versuchen Louis de Funes zu Tode zu turnen - die beiden Kontaktturner.

Ja, ich weiss - das ist das Argument: Die grossen, starken Brummbären würden das kleine Eichhorn mit einem Schlag töten, sie sind physisch überlegen, und das ist Kampfsportimmanent [tut mir leid für das Fremdwort ;) ]...
Nun folgendes Bild - stellt mal ein Eichhorn mit einem Bären in einen Ring, und visualisiert das Schauspiel mal.
Für die ohne Phantasie - wie würde ein 12 Runden Duell zwischen Klitsche Wahl X gegen, von mir aus, Donaire aussehen?

Oder, was würde da passieren?
Was denkt ihr?

Wer wäre da 'besser' - der wegrennende 'Defensivskiller' oder der 'effective aggressive Pressure-Fighter'?
Wie bewerte ich diesen 'Kampf', so, auf meinem Punktezettel'? :D

Ich finde, so betrachtet, machen besonders im Kampfsport Gewichtklassen einen Sinn, es gab einen guten Grund warum sie eingeführt wurden, und in anderen Sportarten nicht.

Die 'Supers' und 'Juniors' weglassen würde dem Boxsport dennoch sehr gut tun. Und das 'aussterben' von diversen Weltverbänden, mitsamt ihrer 'Titel' auch...

Also lasst Äpfel Äpfel, und Birnen Birnen sein - Danke!
 
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Sweet Scientist

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Das hängt doch gerade unmittelbar zusammen. Dort kann sich nunmal nicht jeder sein flauschiges Plätzchen ala Sturm und Konsorten aussuchen, sondern muss um an die Fleischtöpfe (sprich Titel) zu gelangen durch die gesammelte Konkurrenz hindurch. Im Boxen sucht man sich als Boxer mit gutem finanziellen Hintergrund (starker Markt, gewinnendes Lächeln...) eben den regular WBA Titel im Superbantamgewicht aus. Die Gewichtsklassenproblematik in der UFC rangiert eben nicht an letzter Stelle sondern ist Teil des ganzen.

Frag mal die Fans von UFC, ob es die geringere Anzahl von Gewichtsklassen ist, warum sie MMA interessanter finden als Boxen. Natürlich ist die Gewichtsklassenproblematik Teil des Ganzen, aber rangiert hinten. Es kann sich nicht jeder ein "flauschigen Plätzchen" aussuchen, weil es primär nur einen Verband (UFC) gibt.

Ein Sturm versteckt sich ja nicht in vielen Gewichtsklassen, sondern versteckt sich in seiner "eigenen" Gewichtsklasse. Es ist also gerade kein Gewichtsklassenproblem. Weniger Gewichtsklassen würden in Sturms Fall keine Änderung bringen. Wieso sollte das so sein? Die Wölfe sind am Fleischtopf, aber da sie in Deutschland niemand kennt (Martinez) - so Sturms Argumentation der "Wolf vom Leib halte Taktik", kümmert das einen Sturm keinen Deut.
 
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Jones

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Ich finde, so betrachtet, machen besonders im Kampfsport Gewichtklassen einen Sinn, es gab einen guten Grund warum sie eingeführt wurden, und in anderen Sportarten nicht.

Die Gewichtsklassen machen ja auch Sinn und das Interesse ist vorhanden. Mir passt nur das Argument nicht die kleinen sind besser, da sie sich geschmeidiger bewegen, eine bessere Technik haben, schneller sind usw. Es ist selbstverständlich, dass ein 1,70m Mann sich deutlich besser bewegen kann als ein 2m Mann. Das kann man imo sehr gut an anderen Sportarten sehen.

Die 'Supers' und 'Juniors' weglassen würde dem Boxsport dennoch sehr gut tun. Und das 'aussterben' von diversen Weltverbänden, mitsamt ihrer 'Titel' auch...

Da bin ich voll und ganz deiner Meinung.
 

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Die Gewichtsklassen machen ja auch Sinn und das Interesse ist vorhanden. Mir passt nur das Argument nicht die kleinen sind besser, da sie sich geschmeidiger bewegen, eine bessere Technik haben, schneller sind usw. Es ist selbstverständlich, dass ein 1,70m Mann sich deutlich besser bewegen kann als ein 2m Mann. Das kann man imo sehr gut an anderen Sportarten sehen.

Ich hab' nichts von beidem gesagt - um mich zu 'outen':

Ich guck am liebsten Kämpfe vom JWW - eher noch WW - bis hoch ins CW.
Die anderen interessieren mich weniger aus den zuvor, von anderen, genannten Argumenten.

HW ist mir meistens zu behäbig und die anderen zu 'klein'.
Meine Vorlieben, und auch mein Bier...

Ich fänd's z.B. geil, wenn die runtergekochten SMW-'Riesen' endlich mal im LHW antreten würden - daher weg mit den unnötigen Gewichtsklassen.
Was aber ein Wunschtraum bleiben wird...
 

Big_Bart

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Frag mal die Fans von UFC, ob es die geringere Anzahl von Gewichtsklassen ist, warum sie MMA interessanter finden als Boxen. Natürlich ist die Gewichtsklassenproblematik Teil des Ganzen, aber rangiert hinten. Es kann sich nicht jeder ein "flauschigen Plätzchen" aussuchen, weil es primär nur einen Verband (UFC) gibt.

Ich schalte mich dann mal ein. :D

Wie ich in dem Parallelthread schon geschrieben habe, finde ich die Gewichtsklassen im MMA schon sinnvoller. Aber da sich das meiste in den Gewichtsklassen 70kg+ abspielt, macht das nicht so viel aus, weil in dem Bereich der Unterschied zum Boxen gar nicht so groß ist, was die Gewichtsklassen angeht.

Kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die Gewichtsklassen für viele Leute ausschlaggebend sind, aber die lächerlich vielen Gewichtsklassen beim Boxen unterhalb des Mittelgewichts sind mit ein Grund, warum ich mich für diese nicht besonders interessiere.
 

Sweet Scientist

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Ich schalte mich dann mal ein. :D

Wie ich in dem Parallelthread schon geschrieben habe, finde ich die Gewichtsklassen im MMA schon sinnvoller. Aber da sich das meiste in den Gewichtsklassen 70kg+ abspielt, macht das nicht so viel aus, weil in dem Bereich der Unterschied zum Boxen gar nicht so groß ist, was die Gewichtsklassen angeht.

Kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die Gewichtsklassen für viele Leute ausschlaggebend sind, aber die lächerlich vielen Gewichtsklassen beim Boxen unterhalb des Mittelgewichts sind mit ein Grund, warum ich mich für diese nicht besonders interessiere.

Das ist ja interessant. Hätte ich nicht gedacht. Die Menge der unteren Gewichtsklassen lässt dich weniger Interesse daran haben und nicht etwa das es sich um kleinere Männer handelt, die wie "aufgezogen durch den Ring springen". Die Quantität hat hier demnach Vorrang vor einer Qualität.

Du läßt dir also guten Sport entgehen, weil dich die schiere Menge erschlägt! Das glaub ich dir jetzt einfach mal nicht. Das macht für einen studierten Menschen, der selektiv denken und analytisch arbeiten kann keinen Sinn.
 

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Das ist ja interessant. Hätte ich nicht gedacht. Die Menge der unteren Gewichtsklassen lässt dich weniger Interesse daran haben und nicht etwa das es sich um kleinere Männer handelt, die wie "aufgezogen durch den Ring springen". Die Quantität hat hier demnach Vorrang vor einer Qualität.

Du läßt dir also guten Sport entgehen, weil dich die schiere Menge erschlägt! Das glaub ich dir jetzt einfach mal nicht. Das macht für einen studierten Menschen, der selektiv denken und analytisch arbeiten kann keinen Sinn.

Stimmt schon und ich interessiere mich auch für jeden guten Kampf.
Egal in welcher Gewichtklasse und egal wer gegen wen boxt.

Nur für nicht "Boxexperten" oder leute die sich erst näher damit beschäftigen oder dies zumindest vorhaben kann das ganze durchaus verwirrend sein.

Ich finde schon das nicht jede Gewichtsklasse zwingend nötig wäre und es deshalb noch genau so gute Fights geben würde.

Wenn man sich nicht regelmässig damit beschäftig blickt man ja teilweise wirklich nicht mehr durch wer gerade in welcher Gewichtklasse WM ist usw...
 

Big_Bart

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Das ist ja interessant. Hätte ich nicht gedacht. Die Menge der unteren Gewichtsklassen lässt dich weniger Interesse daran haben und nicht etwa das es sich um kleinere Männer handelt, die wie "aufgezogen durch den Ring springen". Die Quantität hat hier demnach Vorrang vor einer Qualität.

Du läßt dir also guten Sport entgehen, weil dich die schiere Menge erschlägt! Das glaub ich dir jetzt einfach mal nicht. Das macht für einen studierten Menschen, der selektiv denken und analytisch arbeiten kann keinen Sinn.

Es ist mit ein Grund, habe ich geschrieben. ;)

Es ist natürlich nicht der einzige Grund - ich seh mir die schwereren Jungs einfach lieber an.
Aber in den unteren Gewichtsklassen sind die Unterschiede wirklich lächerlich, teilweise nur anderthalb Kilo. Dadurch wird die Problematik mit den vielen Verbänden, mehrfachen Weltmeistertiteln, Gegnern aus dem Weg gehen usw. noch vervielfacht.
 

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Besser noch mehr Gewichtsklassen und dafür weniger Verbände.

Das Abkochen hin oder her; eine vergleichsweise große Anzahl an Gewichtsklassen ermöglicht doch erst eine Anpassung an die vorhandene menschliche Vielfalt. Sorgt somit für mehr Vergleichbarkeit und Gerechtigkeit bei den physischen Parametern, was natürlich auch den sportlichen Wert der entsprechenden Kampfergebnisse erhöht. Außerdem korreliert dies mit der möglichen Anzahl der Gürtel.

Plädiere also für drei zusätzliche Gewichtsklassen mit aber dann nur noch einem Weltverband und nur noch einem Weltmeister pro Gewichtsklasse.
Dies würde den »absoluten« Wert der verscheidenen Gürtel und die Reputation der »Träger« wieder in deren ursprünglich angedachte Höhen führen. ;-)
 
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