Sollte eine Nationalhymne gesungen werden?


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Kali

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Mittlerweile sollte Deutschland so reif sein, dass es jedem selbst überlassen ist, ob er die Nationalhymne singt oder nicht. Und zwar ohne demjenigen, der aus welchen Gründen auch immer nicht mitsingt, daraus einen Strick drehen zu wollen.

Die ganze Diskussion ist hochgradig lächerlich. Wenn ich beispielsweise die Leistung von Nichtsänger Khedira mit der der Sängerknaben Schweinsteiger und Kroos vergleiche, scheint das Singen oder Nichtsingen der Nationalhymne nicht so entscheidend für die Leistungsbereitschaft/das Leistungsvermögen am Tag X zu sein.

:thumb:

Kroos habe ich aber nicht singen gesehen und Schweinsteiger ziemlich leidenschaftslos.
 

Giftpilz

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Zu der Zeit war es gesellschaftlich - gerade bei der jüngeren Generation - verpönt, die Hymne mitzusingen. Ein Schaden aus der 68er Zeit (vorher wurde gesungen), wo man dem krankhaften Nationalismus der Vätergeneration einen strammen Antinationalismus entgesetzte, den Deutschland aber eigentlich überwunden haben dürfte. Mittlerweile sollte Deutschland reif sein für einen gesunden Patriotismus und dazu gehören eben auch Hymne und Fahnen, wie in jedem anderen Land auch. Von daher ein wenig passendes Beispiel. Wie gesagt, in Frankreich, Polen oder Italien würde man sich über einige Wortmeldungen und wahrscheinlich auch über die Debatte schlapp lachen:crazy:

Es klingt für mich nicht gesund, wenn man anderen eine gleiche Einstellung abverlangt. Diese Forderung kommt hier sowie auch in einigen Medien doch erschreckend schnell und oft auf.
Zu deinen Beispielländern hat dir ne1 schon eine Antwort im Non-Sports gegeben. Na, vielen Dank für so beispielhafte Vorbilder...
 

John Lennon

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Shakey Lo

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Die ganze Diskussion ist hochgradig lächerlich. Wenn ich beispielsweise die Leistung von Nichtsänger Khedira mit der der Sängerknaben Schweinsteiger und Kroos vergleiche, scheint das Singen oder Nichtsingen der Nationalhymne nicht so entscheidend für die Leistungsbereitschaft/das Leistungsvermögen am Tag X zu sein.
Das liegt aber nur daran, dass sich die richtigen Deutschen Schweinsteiger / Kroos von der Emotionslosigkeit der passdeutschen Spieler so gestört fühlen, dass sie ihre Topleistung gar nicht erst abrufen können :belehr:
 

Buster D

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Ich hab nun doch einen Link gefunden:

http://www.womenssoccerunited.com/video/germany-wins-match-highlights-the-uefa-european-women-s-under-17

MÄNNER SCHAUT GENAU HIN :D

Linksradikale bitte wegschauen. Nix für schwache Gemüter...

:laugh2::thumb:

Absoluter Blödsinn.
Wieso haben dann im Rugby die Kiwis über Jahre nichts geholt, trotz ihres beeindruckenden Rituals, das ihren Willen, ihre Kampfbereitschaft und ihren Teamspirit dokumentiert?

Weil es ein sehr keines Land ist und es sowieso schon beachtlich ist, dass sie in dieser Sportart stets vorne mitmischen:licht: Schaden tut ein solches "nationales Ritual" sicher nicht - eher im Gegenteil - und bei den Kiwis finden es auch allle toll. Bei einer dt. Mannschaft würden die Bedenkenträger hier aber sofort ein 4. Reich am Horizont heran nahen sehen:crazy:
 

Eric

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Absoluter Blödsinn.
Wieso haben dann im Rugby die Kiwis über Jahre nichts geholt, trotz ihres beeindruckenden Rituals, das ihren Willen, ihre Kampfbereitschaft und ihren Teamspirit dokumentiert?

Martialische Rituale allein machen keinen Sieger, das behauptet doch niemand. Neuseeland hat im Rugby aber noch immer eine positive Bilanz gegen jede andere Nationalmannschaft. Wenns am Ende 5 % mehr Power und Selbstbewuisstsein bringt hat es sich schon gelohnt.

Und man hört auch immer wieder Kritik am Haka, weil er den All Blacks einen unfairen psychologischen Vorteil gegenüber ihren Gegnern gibt, die (bis auf einige andere Pazifik-Mannschaften) nichts vergleichbares entgegenzusetzen haben. Das bringt das Blut schon mehr in Wallung als so rumzugammeln, wie unsere Spieler bei der Hymne.

@Spielberg

Also Hand auf dem Herz gefällt mir gar nicht. Ist mir zu kitschig und amerikanisch.
 

Spielberg1

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Ich hab nun doch einen Link gefunden:

http://www.womenssoccerunited.com/video/germany-wins-match-highlights-the-uefa-european-women-s-under-17

MÄNNER SCHAUT GENAU HIN :D

Linksradikale bitte wegschauen. Nix für schwache Gemüter...

Die singende Dame ganz rechts ist übrigens Venus El-Kassem :love3: . Auch für sie ist es offensichtlich kein Problem die deutsche Nationalhymne lauthals mitzusingen und sie hat sogar die rechte Hand auf der Brust panik:...

http://www.dfb.de/index.php?id=500116&no_cache=1&action=showPlayer&player=elkassem_venus&lang=D&cHash=f6537f14e2b1669a6ebe4496cdd85ed8
 

Kali

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Weil es ein sehr keines Land ist und es sowieso schon beachtlich ist, dass sie in dieser Sportart stets vorne mitmischen:licht: Schaden tut ein solches "nationales Ritual" sicher nicht - eher im Gegenteil - und bei den Kiwis finden es auch allle toll. Bei einer dt. Mannschaft würden die Bedenkenträger hier aber sofort ein 4. Reich am Horizont heran nahen sehen:crazy:

Rugby ist dort die absolute Nr. 1, ist Volkssport und hat eine lange Tradition. Ich finde das Ritual nicht toll, sondern affig. Und den Erfolg bringt es auch nicht zwangsläufig.
 

Spielberg1

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@Spielberg

Also Hand auf dem Herz gefällt mir gar nicht. Ist mir zu kitschig und amerikanisch.

Brauch ich auch nicht unbedingt, find ich aber auch alles andere als schlimm. Es macht jedenfalls riesig Spass zu sehen wie unverkrampft die deutschen Teenagerinnen mit dem Singen der deutschen Nationalhymne umgehen.
Ein gesunder Patriotismus/Nationalstolz ist die deutschen Mädels offenbar nix schlimmes oder furchteinflössendes, ganz im Gegenteil.
 

Spielberg1

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Die singen in etwa auf einem Niveau mit Kroos und davon bist du jetzt schon seit Tagen so begeistert? :laugh2:

Die Gesangsleistungen im Halbfinale waren in der Tat deutlich besser als hier vor dem Finale zu sehen.. Vielleicht waren sie vor dem Finale einfach schon zu erschöpft (schliesslich haben sie auch schon in den Spielen zuvor auch schon lauthals gesungen) :laugh2:
 

theGegen

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Randbelgien
@ Buster: Du musst es ja wissen, wie das damals war, als eine ganze verkommene Generation von vaterlandslosen Eltern ihrer nationalen Identität beraubt wurden.

Im Gegensatz zu Dir verwöhntem bundesdeutschen Wohlstandssprössling habe ich diese verräterische Zeit allerdings höchstselbst wahrgenommen und ich darf Dir verraten, dass dieses unpatriotische Stummbleiben der deutschen NM bei der gesellschaftlich schier übermächtigen 68er Eltern-Generation :confused: nicht unbedingt auf allgemeinen Beifall gestoßen ist.
Man hatte sich aber inzwischen schon besser daran gewöhnt und zähneknirschend akzeptiert, dass man mit Willy-Brandt-Fußball sogar noch ein schicker Europameister geworden ist.
Gewinnen war dann letztendlich irgendwie schöner, als sich kleinlich über die Maoisten und Sozis aufzuregen, die doch auch schön ordentlich hätten mitsingen können, wie es sich gehört.

Die Finalrunden der WM 1974 erlebte ich als Steppke während eines Campingurlaubs in Dänemark an einem tragbaren SW-Fernseher mit Antennenempfang, wo man mit Glück manchmal den Ball in all dem Schnee erahnen konnte. Wir Kleinen (d.h. mein Bruder und ich und die beiden Blagen der beiden gemeinsam reisenden befreundeten Elternpaare) durften immerhin im Vorzelt am weitesten vorne sitzen und hatten daher den besten Überblick.

Mein kleiner Bruder aber durfte beinahe das Endspiel nicht mitgucken, weil er von Cruyff, Rep und Rensenbrink so angetan war, dass er für Holland war. Dieser "vaterlandslose Geselle", wie der andere Vater (also nicht unserer, der aber auch alles andere als ein 68er Revoluzzer war und ist) empört über einen 5-jährigen urteilte - und nur aufgrund hoch geheimdiplomatischer Interventionen durfte mein Bruder überhaupt mitschauen.

Ich war natürlich schon etwas älter und deswegen natürlich für Deutschland - auch wenn die Holländer ziemlich lässig waren. Aber man wurde ja mit zunehmendem Kindesalter auch zunehmend anders geprägt und sowas, wie "die spielen aber schöner" war dann schon in eine Sichtweise: "Die schwarz-weißen oder die dunkelgrauen (sprich grünen) sind die von uns, also sollen die gewinnen!" umgeprägt worden.

Von transparent-schwingenden anti-autoritären 68er Eltern dazu gezwungen. :gitche:

Nein. Moment. Das war irgendwie anders. Die haben evtl. gar nicht mitgesungen, weil die waren mindestens so cool, wie die lässigen Holländer, ätsch-golätsch.
Die zähen Italiener - nach der Vorrunde raus. :laugh2:
Ich habe keine Ahnung, ob die damals genauso abgingen wie heutzutage bei ihrer schmissigen Hymne.
Jedenfalls lag das Hymnen-Mitschmettern generell nicht unbedingt im Trend damals. Die seinerzeitigen fußballerischen Siegertypen entstammten eher dem Klischee eines eleganten Nonkonformormisten.

Solange Deutschland gewann, war das aber auch okay - sowohl für die verwirrten Adenauer-Anhänger, als auch vielleicht für die wenigen 68er Fußballfreaks, die aus Netzers "Tiefe des Raumes" irgendwelche gesellschaftlichen Veränderungen erkennen wollten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

L-X

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Durch inbrünstiges Singen überspielt man vor allem die eigene Nervosität, wenn nicht sogar Angst. Der psychologische Effekt ist der gleiche wie beim sprichwörtlichen lauten Pfeifen im Wald.
Schließlich singt Superman ja auch nicht die Hymne Kryptons, bevor er die Welt rettet. :belehr:

Geradezu lächerlich, dass sich irgendein Gegner davon beeindrucken lassen sollte.
Wenn das allerdings tatsächlich so wäre, sollte man bei jeder Verletzungsunterbrechung die Zeit sinnvoll nutzen und ein paar schmissige Strophen trällern. Bei Frei- und Eckstößen sollte man zumindest drei bis vier Zeilen hinkriegen. Manuel Neuer könnte eigentlich die ganze Zeit singen, jedenfalls solange der Ball in der gegnerischen Häfte ist. Man könnte auch die Halbzeitpause freiwillig um zwei Minuten verkürzen und im Kabinengang nochmal die Nationalhymne anstimmen, so dass sich das andere Team gar nicht mehr aus der Kabine traut. Und im Bus, beim Frühstück, auf dem Trainingsplatz, beim Fernsehinterview, ach, es gäbe so viele Möglichkeiten...
Komisch, das darauf noch keiner gekommen ist. :confused:
 

reg31

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Keine Ahnung. Schwer zu sagen.
Ich würde auch gerne eine Art "Identifikation" mit Deutschland durch die Spieler auf dem Platz durch das Singen der Hymne sehen.

Aber ganz ehrlich:
Lieber gar nicht singen als so pseudomäßig die Lippen bewegen wie Schweinsteiger oder Kroos, weil es so ja gewünscht wird. Also entweder ehrlich und richtig!!! oder Mund zu wie Özil oder Khedira.

Man kann aber vor dem Spiel ABER auch anders Zeichen setzen. Wenn man wirklich zusammen steht oder wenn man einfach mal rauslässt, dass man 100% unter Spannung steht. Aber das wird ja gar nicht mehr gewünscht in unserer glatten Truppe und bei 98% der Ligaspieler.
Und irgendwie würde ich das auch Leuten wie Lahm, Reus oder Kroos auch gar nicht abnehmen. Sie sind eher nicht die Typen dafür und müssen es ja auch nicht sein. Dafür sollte es andere geben.

Außerdem sind Fussballer inzwischen im Vergleich zu anderen Sportlern relativ weich gestrickt. Sie werden oftmals vollkommen verhätschelt und sind teilweise ja gar nicht mehr in der Lage durch Körpersprache dem Gegner irgendwas zu sagen.

Mal ein paar Beispiele wie Singen oder Körpersprache auch geht:

Singen:Südafrika - ab 2:20

Körpersprache (entschlossener Blick, können kaum auf der Stelle stehen, usw.) Irland

Singen und Körpersprache; auch die nicht die Lippen bewegen, strahlen einfach nur aus: Die hauen wir heute weg!Neuseeland, erst die geile Sängerin, später das Team


Und dann kann mans auch übertreiben, siehe Nathan Sharpe :D :
ab 0:45, der Glatzkopf
 

Buster D

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Die singende Dame ganz rechts ist übrigens Venus El-Kassem :love3: . Auch für sie ist es offensichtlich kein Problem die deutsche Nationalhymne lauthals mitzusingen und sie hat sogar die rechte Hand auf der Brust panik:...

http://www.dfb.de/index.php?id=500116&no_cache=1&action=showPlayer&player=elkassem_venus&lang=D&cHash=f6537f14e2b1669a6ebe4496cdd85ed8

Venus, das ist doch mal ein Name. Allerdings wäre ich mit dem :love2: vorsichtig. 60Kg bei 1,59 Meter:skepsis: noch ein paar Jahre und es wird vielleicht kritisch;)

Mit welcher Selbstverständlichkeit die die Hymen singen, ist aber wirklich erfrischend. Vielleicht wächst sich dieser dt. Schaden was einen gesunden Patriotismus angeht - und der hier bei einigen Usern noch beachtliche Blüten treibt - doch noch heraus und die jüngeren Generationen gehen endlich unverkrampfter mit dem Thema um.
 

Giftpilz

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Ein gesunder Patriotismus/Nationalstolz ist die deutschen Mädels offenbar nix schlimmes oder furchteinflössendes, ganz im Gegenteil.
Dieses Fazit ist die völlige Umkehrung dessen, worum es hier geht. Die allermeisten finden es nämlich überhaupt nicht schlimm, wenn Spieler ihre Nationalhymne schmettern. Sollen sie, wenn sie Lust dazu haben.
Die Diskussion hier geht in erster Linie darum, ob auch diejenigen singen sollen, die bisher aus welchen Gründen auch immer nicht singen. Das ist der Punkt, an dem es ungesund wird, wenn man diese dazu zwingen will.

Ich zitiere hier auch einmal Sammer, der ein Befürworter dessen ist, dass die (U-)Nationalspieler zum Singen aufgefordert werden sollen:
SZ: Hat ein Spieler künftig noch die Chance, ohne Singen U-Nationalspieler zu werden?

Sammer: Wenn er eine verständliche Begründung dafür hat, dann natürlich. Es ist letztlich schon wichtiger, ein guter Spieler als ein guter Sänger zu sein.
Das heißt ja wohl, dass eben nicht zwangsläufig jeder singen muss. Ich gehe mal davon aus, dass die so nationaltrunkenen User hier im Forum noch nicht einmal richtig versuchen, die Motivation der Spieler zu verstehen. Wenn denen bei der ersten Gelegenheit ein "dann spiel doch für Polen oder die Türkei" entgegengeschleudert wird, sehen sie ja, wie sehr sie als Deutsche akzeptiert werden. Man nehme mal an, Manuel Neuer oder Bastian Schweinsteiger würden nicht singen. Da gäbe es kaum dieses Getöse, und genau in diesem Unterschied liegt das Problem und für viele Migranten die Schwierigkeit, sich wirklich mit den Deutschen verbunden zu fühlen.

Mir persönlich ist es völlig egal, ob sie singen oder nicht. Ich kann mich nur wiederholen: Was hier für ein Trara um Symbole gemacht wird, ist einfach nur lächerlich. Und so habe ich schon empfunden, als ich zum Bund musste und abends nach Dienstschluss gezwungen wurde, den Hörer in der Telefonzelle aufzulegen (es war noch die Zeit vor Handys), weil die nunmal neben der Deutschlandflagge stand, die gerade eingeholt wurde. Jaja, Blick zur Fahne und schweigen - dabei war ich nicht mal mehr in Uniform. Es gibt schon unglaublich bescheuerte und nichtssagende Sitten, denn meine Akzeptanz unserer Gesetze, der Gesellschaft, des Staates und jedes Individuums hat für mich überhaupt nichts mit diesem bunten Fetzen Textil zu tun.
 

sunbeam

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Vollkommen bescheuert, diese Debatte.
Irgendwie schon. Wisst ihr noch wie Alpay beim sogenannten Skandal-Spiel Türkei gegen Schweiz gesungen hat? Dagegen kann sogar Buffon einpacken.http://www.youtube.com/watch?v=r6NTgVol-d4

Wenn das wirklich so eminent wichtig für den Erfolg wäre, dann hätte die Türkei die Schweiz aus dem Stadion schießen müssen. Haben sie zwar auch getan, aber fürs Weiterkommen reichte es ja nicht. Zumindest Alpay hatten daran sicherlich keinen Anteil, eher wirkte es so als würde er für die Gegenseite spielen.;)

Selbst wenn in der Türkei wo normalerweise wirklich jeder immer mitsingt: wenn ein Colin-Kazim Richards nicht mitsingt oder ein Aurelio nur so tut als ob, werden sie dafür nicht öffentlich kritisiert und schon überhaupt nicht wird der mangelnde Erfolg darauf zurückgeführt.

Es wäre zwar wünschenswert, wenn alle es tun würden, aber die Spieler müssen das auch wollen. Nur weil das jetz öffentlich eingefordert wird, werden Özil, Poldi und co. nicht plötzlich mitsingen. Es muss ja nicht unbedingt mangelnde Identifikation sein, vielleicht ist der Text ihnen einfach zu schwer.:ricardo:
 

Harrison

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Da wirft die Blöd einen Stock in die Runde und die halbe Nation springt drauf an. Nun wundern mich auch die tausenden Anrufer bei ARD nicht, die dort ihren Mundschiss losgeworden sind, weil der Nachrichtensprecher Ingo Antonio Zamperoni sich sein Grinsen aufgrund der italienischen Führung zur Halbzeit nicht verkneifen konnte. Die (geistige) Unterschicht in D scheint doch größer, als man denkt.
 
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