Wie gesagt, ich habe nicht behauptet, es ist völlig richtig, was ich mache, sondern dass ich es so mache. Ich habe das instinktiv für richtig befunden, was es nicht richtig machen muss.
Bei den Praktika scheint es bisher auch niemand gestört zu haben, aber kann schon sein, dass es, wenn es dann um die dicken Fleischtöpfe geht, dann negativ ausgelegt wird.
Wobei mich dann schon interessieren würde, was als wichtig genug gilt, um in die Bewerbung zu kommen. Das letzte Abschlusszeugnis (Abi, Bachelor, Master, Promotion) - klar. Aber wie sieht es bei ausführlichen Praktikumszeugnissen aus?
Habe mich mit einem Kumpel unterhalten, der gerade an der Uni promoviert und der hat gesagt, eine gute Eva seines Kurses würde er auch in seine Bewerbungen mitaufnehmen. Gute oder schlechte Idee?
Bringt mich auch darauf, dass das Büro der Frauenbeauftragten an meiner Uni Kurse anbietet, in denen man lernt, wie man Motivationsschreiben verfasst oder eben wie man sich richtig bewirbt etc. Aber nur für Frauen.
Ich habe überhaupt nichts gegen dieses Büro, aber das sind Dinge, die die Uni gerne für alle Studenten, die es interessiert, anbieten könnte. Denn ich bin auf diesem Gebiet ziemlich blank, das muss ich schon zugeben.
Ein Kumpel (aus Würzburg) war bei der Arbeitsagentur, die einen Mitarbeiter für Akademiker haben. Und er war entsetzt, wie inkompetent dieser Typ war.
Ich habe ihm dann auch gesagt und er stimmt mir da zu: es gibt dringende Fälle für die Arbeitsagentur, unter Akademikern herrscht volkswirtschaftliche Vollbeschäftigung. Aber ein bisschen mehr dürfte von dieser Seite schon kommen.
