Rundfahrten 2013


TT#18

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Was ist eigentlich mit Blanco los? Die ziehen ja eine unglaubliche Show ab, das hat schon HTC-Ausmaße. Leezer jetzt mit seinem ersten Profisieg bei der Tour de Langkawi. Renshaw dazu mit der Clasica de Almeria. Die gewinnen absolut alles im Moment. Bereits jetzt schon 10 Saisonsiege auf 3 verschiedenen Kontinenten von 6 verschiedenen Fahrern, und Slagter führt die World Tour an. Wenn die nicht bald einen Sponsor finden, dann weiss ich auch nicht. Tolle Moral im Team :thumb:
 

TT#18

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Richie Porte hat gerade die Konkurrenz richtig abgeschossen bei Paris-Nizza. Nach seinem Solosieg vorgestern hat der jetzt mal eben Talansky als Zweitem 22 Sekunden im BZF gegeben.

Am Ende hat er fast 1 Minute Vorsprung als Sieger. Der sieht auch unglaublich dünn aus, wenn er die Form bis zum Giro konservieren kann hat Wiggo seinen neuen Froome.

Talansky aber auch bärenstark, ihm, Phinney und TVG gehören die Zukunft des US-Radsports. Peraud heute Vierter und insgesamt Dritter. Klöden noch vom 11. auf den 9. Platz.

Erwähnenswert auch Stefan Denifl, der heute 15. wird und die GW unter den ersten 30 abschließt.

Bei Tirreno-Adriatico hat Purito mal wieder einen seiner 1,5 km-Siege geholt, kurz vorm Ziel angegriffen und gewonnen. Nibali ging ziemlich auf dem Zahnfleisch, wenn Froome morgen aufpasst ist ihm das nicht mehr zu nehmen.
 

TT#18

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Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?

Das war wirklich eine unterhaltsame Etappe. Erst ist mal wieder Cunego wie schon gestern vorne unterwegs, dann gehts zum letzten Mal in diese 27%-Wand, und Intxausti greift an.

Dann verlieren Janschi und Leini natürlich die Übersicht über das Rennen :)D), aber plötzlich taucht Sammy Sanchez vorne auf. Den holen sie aber wieder ein, aber dann fliegt Nibali davon, und Sagan schließt auf.

Hinten leiden Contador und Froome, der völlig den Anschluss verliert und plötzlich alleine hinter allen GC-Fahrern herfährt. Purito stiefelt davon und macht aus dem Spitzenduo ein Trio.

AC zusammen mit Sammy, Horner und Santambrogio auf der Verfolgung.

Dann kommt hinten Evans an der letzten Welle an allen vorbeigeflogen und setzt sich an die Spitze der Verfolger mit Kwiatkowski, Niemiec und Co. Zu der Gruppe gesellt sich dann auch noch Froome dazu. Der kann sich dann auch bei Evans bedanken, der die letzten 10 Kilometer sehr viel Tempoarbeit verrichtet und die Gruppe um AC fast noch einholt.

Vorne holt sich Sagan den Etappensieg vor Nibali und Rodriguez, die Gruppe hat sehr gut funktioniert. Nibali hat jetzt 34 Sekunden vor Froome, das dürfte ihm auf 9 Kilometern nicht zu nehmen sein.

Geschke war auch heute wieder sehr stark und holt sich am Ende den 10. Platz ab. Die Gruppe um Evans ist da nachher noch größer geworden, auch Hushovd war da dabei. Der kommt auch wieder richtig in Form.
 

theGegen

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War 'ne geile Etappe, bis auf das Wetter... und naja, die 30 % :eek: Rampe hätte nicht ganz so steil sein müssen.

Da lassen sich doch bestimmt ähnliche fiese Abschnitte in der Gegend finden, die dann evtl. sogar etwas länger sind.

So bekämen die Veranstalter den gewünschten Klassikertest ins Programm geschrieben und als vorletzte Etappe dient es der Spannung. Aber so steil, dass die Cracks absteigen, aufgeben oder schieben, müsste es dann doch nicht sein. Die 2. Welle war ja auch extrem fies.

Janschi natürlich wieder komplett konfus..... :crazy: ("Hmm da ist Evans, aber in welcher Gruppe?" - Stand ja nur fett drunter eingeblendet: Gruppo Maglia azzura, worauf ihm immerhin Leini helfen konnte.)
Schon die Tage merkte man wieder, dass Janschi es nicht so mit der Übersicht hat. Wie schon bei der Polenrundfahrt 2012 schafft er es nie, Henao und Urán auseinander zu halten.
Als hintergründigen Stichwortgeber kann man den gebrauchen, aber nicht als mitverantwortlicher Kommentator eines Renngeschehens.
Das Gespann Migels / Leclercq dürfte wohl (zurecht) als das Nr. 1 Gespann gesetzt sein, dahinter kommt Leini und Janschi zuletzt.

Den unbezwingbaren Sky-Zug hat man heute mit so einer Etappe jedenfalls ordentlich zerlegen können. Froome komplett isoliert und eierte auch nur noch hoch.
 

TT#18

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Ich fands sehr beruhigend, dass man Sky dann eben doch mal knacken kann. Gut, hier fehlten zwar noch einige aus der Topmannschaft (Siuzou, Thomas (der heute wirklich hilfreich gewesen wäre) und natürlich Wiggo), aber trotz allem zeigt es, dass auch die nicht unbesiegbar sind. Die Rampe war doch ziemlich cool, vor allem wie es da Cunego zerlegt hat. Hab den noch nie so kurz vorm Stehenbleiben gesehen. Selbst AC wäre fast über den Straßenrand gekippt. Dass sie allerdings dreimal darüber sind...das war wirklich fies.

Es hat ja seinen Grund, warum Janschi nur noch jeweils zweite Wahl ist und die "kleineren" Rennen kommentiert. Selbst ES hat das schon mitbekommen :D

EDIT: Pechvogel des Tages ist übrigens Taylor Phinney.
Der arme Kerl schleppt sich 14 Minuten (!) hinter allen anderen Fahrern ins Ziel, um dann über dem Zeitlimit zu sein, vor einem abschließenden, topfebenen 9km-EZF...:D
 
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theGegen

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Ich fands sehr beruhigend, dass man Sky dann eben doch mal knacken kann. Gut, hier fehlten zwar noch einige aus der Topmannschaft (Siuzou, Thomas (der heute wirklich hilfreich gewesen wäre) und natürlich Wiggo), aber trotz allem zeigt es, dass auch die nicht unbesiegbar sind. Die Rampe war doch ziemlich cool, vor allem wie es da Cunego zerlegt hat. Hab den noch nie so kurz vorm Stehenbleiben gesehen. Selbst AC wäre fast über den Straßenrand gekippt. Dass sie allerdings dreimal darüber sind...das war wirklich fies.....

Naja wenn schon, dann auch in der letzten Runde. (Nun gut, vielleicht hätte man die auch ganz sein lassen können, dann hätten sich Nibali, Purito halt früher exponieren müssen.) Aber vielleicht hätte man auch ähnlich steile Rampen in der Nähe finden können, es musste ja nicht zwingend unbedingt eine sein, die Fahrer zum Absteigen nötigt.
Auch bezeichnend: Nocentini war in der Ausreißergruppe, doch schon (erkennbar) ziemlich satt, als es das 2. Mal die 30 % Rampe hoch ging. Erst ca. 25 km vor dem Ziel wurde er vom Hauptfeld geschluckt, hatte aber im Ziel 18 Minuten (!!) Rückstand. Der muss komplett eingegangen sein, auf der Schlussrunde. :crazy:

Zu Janschi: Die Polenrundfahrt letztes Jahr musste er alleine bestreiten, weil die erste Garde bei der Tour im Einsatz war. Das war wirklich schlimm - er hatte niemandem, der ihm half oder ihn berichtigte. Die Leader (Kwiatkowski, Moser) nie gefunden und ständig Henao / Uran verwechselt. Die sind aber auch schwer auseinander zu halten: gleich groß, dieselben Trikots (und das lange Flatterhaar von Uran). :rolleyes:
 

TT#18

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Migels: "Wagner da an dritter Position, vorne Gerrans. Wagner geht jetzt raus, immer noch Gerrans vorne, und ganz knapp Gerrans."
JCL: "Das ist nicht Gerrans, das ist das Leadertrikot."
Migels: "Ja, dann ist es Meersman."

Das allerbeste: da war sogar noch ein GreenEdge-Trikot vorne mit dabei, Ergebnisliste sagt Lancaster. Wie kann man diese Trikots verwechseln, wenn die hier im blauen unterwegs sind? :jubel:
 

Aldis

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Ich glaub ja mittlerweile dass die sich ordentlich einen hinter die Binde kippen. Jeder der halbwegs Interesse am Radsport hat, könnte das fehlerfreier kommentieren. Wieso man da bei ES nicht mal drauf reagiert und mal einen Wechsel vor nimmt, versteh ich allerdings nicht....
 

theGegen

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Dazu sollte man aber anmerken, dass keiner von uns eine Ahnung hat, wie groß oder auflösend das Display oder dergleichen ist, worauf vielleicht etliche Fehlinformationen beruhen.
Nur Janschi hat in der Hinsicht keine Entschuldigung. Henao und Uran lassen sich selbst auf einem verregnetsten, verpixelten oder mit fremdesten Untertiteln versehenen Mikro-Bildschirm unterscheiden.

Die Polen-Rundfahrt letztes Jahr ist in dieser Hinsicht von niemandem zu unterbieten.
 
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TT#18

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Ich finde ja, Gerrans muss man (eigentlich) immer erkennen. Der sitzt doch ziemlich charakteristisch auf dem Rad, zudem ist er auch noch ein Stückchen kleiner als Meersman. Dann die Sache mit dem Trikot und der Fakt, dass Gerrans ohnehin kaum noch größere Sprints mitfährt...
 

theGegen

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ja richtig. Janschi hat es letztes Jahr aber sogar geschafft, auch Nordhaug als den vermeintlichen Sky-Leader zu identifizieren, während Henao oder Uran an einer Steigung Tempo gaben. Bzw. es war laut Janschi an dem einen Tag Henao und beim nächsten Tag Uran, nein doch Henao, weil der doch genauso aussah, wie der am Vortag, wobei das eben nicht Henao war, sondern Uran und ganz sicher nicht Nordhaug. :crazy:

Das habe ich auf einer verpixelten Übertragung während meines Urlaubs verfolgt und meine Töchter haben sich gewundert, weshalb ich mich permanent aufregte....
 

Stibolino

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Zwar nur eine Randnotitz aber heute hat der Eritrer Berhane die Königsetappe der Türkei-Rundfahrt gewonnen
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_81003.htm

Hat dabei durchaus eine Reihe von namhaften Rennfahrer wie Seeldreyers oder Meyer hinter sich gelassen. Klar die Türkei-Rundfahrt ist jetzt nicht die Tour oder der Giro, aber es ist mehr als ersichtlich langsam, das sich auf dem Afrikanischen Kontinent in Sachen Radsport gewaltig was tut und so langsam auch Früchte trägt.

Es gibt ein Team MTN Qhubeka, das nun im Konzert der Großen mitmischt, und auch da sind einige verheißungsvolle Fahrer sowohl Südafrikaner als auch Eritrer die wohl über einiges Potenzial am Berg verfügen. Auch ein van Rensburg von Argos, der ja letztes Jahr in Afrika und bei kleineren europäischen Rennen alles in Grund und Boden gefahren hat, könnte sich auch mal zu einem guten Klassikerspezialisten/Sprinter/Zeitfahrer entwickeln.

Bin mal gespannt wie das ganze weiter geht, an eine Entwicklung hin zu einer puren Dominanz wie auf der Leichtathletik ist sicherlich aus der Luft gegriffen, aber eine Entwicklung wie die Kolumbianer, die auf einmal in den 80er Jahren emporkamen, wäre doch durchaus realistisch oder?
 

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Ich glaub ja mittlerweile dass die sich ordentlich einen hinter die Binde kippen. Jeder der halbwegs Interesse am Radsport hat, könnte das fehlerfreier kommentieren. Wieso man da bei ES nicht mal drauf reagiert und mal einen Wechsel vor nimmt, versteh ich allerdings nicht....

Das stimmt nicht. :belehr: Eurosport hat nämlich reagiert, denn wie man der heutigen Übertragung entnehmen konnte, wird Janschi auch weiterhin im Einsatz sein. :thumb: Dies auf die besorgte Anfrage von Janschi-Fans :confused: aus dem Eurosport-Forum. Er darf nämlich zukünftig Kirmesrennen in Norwegen oder so kommentieren, die nur über Eurosport 2 zu empfangen sind :jubel:. Plus Empfehlung für den Eurosport-Player. :laugh2: :thumb:

Die zwei Heinis von heute (Migels mit Leini) waren zwar auch nicht gold, aber Janschi hätte da bestimmt 20-mal die Übersicht verloren oder falsche Fahrer erkannt.
 
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TT#18

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Migels geht mir vor allem mit seinem Gesülze über Zeitfahrqualitäten auf den Wecker. Mal macht er Chavanel zu einem mittelmäßigen Zeitfahrer, dann "war Patrick Gretsch mal ein guter Zeitfahrer", und dann erwähnt er plötzlich die nationalen Zeitfahrmeistertitel in Georgien und Timbuktu und macht diese Leute zu guten Zeitfahrern, genauso wie JEDEN, der mal irgendwann in der Jugend irgendeine internationale Meisterschaft gewonnen hat, und sei es die U19-Europameisterschaft. Ich hab noch nie jemanden gesehen, der Fähigkeiten so fürchterlich schlecht einschätzt. Ansonsten ist er ganz gut. Heute aber auch wieder, "Berhane ist ein guter Zeitfahrer". Ja, der war Afrikameister, Wahnsinn. Das hier ist ProTour-Level (in der Türkei eher ProConti, aber immerhin).

Schulz soll wieder ans Mikro, und dann zusammen mit Leclerq. Der Rest kann Kaffeepause machen :crazy:
 
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