L.A. Lakers - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Mkven

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Gibt es nicht alle 2 Jahre eine Meldung aus der jeweiligen Offseason das Howard mit Hakeem einen workout absolviert hat?

Mittlerweile bin ich der Auffassung das bei Dwight auch eines der Probleme darin liegt das er sich selbst falsch einschätzt.

Er ist einer der, wenn nicht der beste Defensivfaktor den die NBA derzeit in Persona zur Verfügung hat. Das ist denke ich unumstritten. Auf der anderen Seite kann er noch soviele tolle postmoves versuchen zu lernen und umzusetzen, das bringt nur alles nichts, wenn es nicht mindestens an Anzahl der post possession gemessen regelmässig zu einem "and one" kommt. Er hat nicht die Masse eines Shaqs der den Defender durch die Zone schubst und locker noch einen reinlegt bevor er das Foul zieht. Bisher kompensierte seine unglaubliche Athlethik viele seiner schwächen. Jedoch sobald diese wegbricht, verletzung sei Dank, dann sind die Defizite recht offensichtlich, zumindest hat das die letzte Saison gezeigt! Den sobald gefoult zollt er seiner Freiwurfseuche Tribut und wen dies passiert, dann verlieren seine Verteidiger jeglichen Respekt, d.h. er wird nach Strich und Faden an die Linie abkommandiert und ein Coach muss dann reagieren und ihn in wichtigen Phasen aus dem aktiven Playbook nehmen (screens i.O. etc. aber kein touch) oder gar benchen ausser er verliert gerne freiwillig.

Das Schemate wird ihn auch bei den Rockets weiter verfolgen, bzw. wird eine von McHales wichtigsten Baustellen sein! Bisher waren alle Top Center Houston ( zB. Hakeem und Yao )70-90% Freiwurfschützen, die wussten Fouls zu bestrafen! Möglicherweise auch einer der Hauptgründe warum man Asik behält zur Not auch für viel Geld.

Das Pick & Roll hat für ihn schlicht den Vorteil das er sich schon theoretisch, wen gut vorbereitet, bei der Ballannahme in Bewegung in Richtung Korb befindet, das heißt ein gutes Zeitfenster für einen Abschluss zur Verfügung hat ob nun gefoult oder nicht. Im Gegensatz dazu gewährt das reine mit dem Rücken zum Korb postspiel, dem Defender unendlich viele Möglichkeiten einen Abschluss ala Dwight Howard via Foul zu unterbinden.

Bei einer Mannschaft die defensiv wenig Punkte pro Spiel zulässt, mag dies nicht so sehr ein Faktor sein wie bei den Lakers 2012/13, die hinten eben beinahe ständig die 100 vollbekommen haben, dort tun dann solche liegen gelassenen Punkte doppelt weh!
 
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Jerry

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Ich verstehe immer noch nicht, wo deine Kritik begründet ist?

Ich hatte mich in dem Moment in die Diskussion eingeklinkt als du den Thunder vorgeworfen hast, dass sie den eigenen Conference-Gegner stärken. Für mich war der Abgang von Howard nicht nötig gewesen und kam mitunter dadurch zustande, dass man sich nicht genug bemühte. Dies wurde auch von der Fanbase akzeptiert . Banner schön und gut, aber Howard ging es offensichtlich um andere Sachen. Fehlendes Bemühen (aus meiner Sicht) + Kritik an Harden-Deal wegen Stärkung eines Konkurrenten passt für mich nicht zusammen.

Harden hat die Rockets nicht zum Contender gemacht. Viele erwarteten sogar keine Playoffteilnahme. Erst jetzt durch Howard werden sie für die Thunder gefährlich. Es gab zu dem Zeitpunkt wohl wenig ungefährlichere Teams als Houston. Hätte man Harden zu den Lakers,Clippers oder Memphis geschickt hätte, ich das Argument eher verstanden.

Was hätten sie denn "anders" machen sollen letzten Sommer? Ist ja nicht so, dass unsere Möglichkeiten unbegrenzt waren. Viel besser als einen Sportinvaliden und drei mittlere Erstrundenpicks für Dwight Howard und Steve Nash zu traden konnte man wohl kaum fahren.

Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei. Der letzte Sommer 2012 exzellent, auch wenn man Nash überbezahlt hat bzw. überbezahlem musste. Ab der Verpflichtung von D´Antoni beginnt meine Kritik und Hauptpunkt ist der Verlust von Howard. Wie du schon selbst sagtest, hat davor wohl kein Star-FA in seiner Prime die Lakers freiwillig verlassen und auf sicheres Geld verzichtet.

Das ist doch eben gutes Management. Die Lakers haben ab nächstes Jahr erneut gute Chancen. Sei es als Tradepartner oder eben für Free Agents.

Die Ausgangssituation mit Howard wäre doch wohl trotzdem besser. Dann hätte man immer noch genug Capspace um ein schlagkräftiges Team um ihn herum zu bauen.

Und nach der Verpflichtung von Chris Kaman bin ich mir auch nicht mehr sicher, ob man nicht doch tanken will. Wobei ich Kobe zutrauen würde, dass er Kaman in Form von bösen Blicken und Hasstiraden endlich erzogen bekommt, denn sein Skillset ist eigentlich extrem vielseitig, jedoch ist er ein schwarzes Loch.


Ich verstehe immer noch nicht, warum das so losgeloest voneinander betrachten sollte?!? Die Lakers haben doch gerade eine solche Strahlkraft, weil sie immer (!) erfolgreich waren. Weil sie in den letzten 30+ Jahren fast jedes Jahr ein Top-Team aufstellen konnten. Irgendwie kommt mir dieser Faktor bei der Frage "Tanken oder nicht Tanken" immer viel zu kurz. Gerade Teams, die den genannten Weg immer wieder gehen bleiben (!) doch meist im Keller, weil die gesamte Kultur der Franchise auf Verlieren ausgerichtet ist. Da braucht es dann meist schon einen Spieler des Kalibers Durant, James, etc. um diese Kultur zu verändern, und wie haeufig es solche Spieler gibt, wissen wir wohl alle.

Ich bin kein großer Fan des Tankens und an den Bobcats sieht man, dass selbst 3000 schlechte Saisons in Folge keine Garantie für ein schlagkräftiges Team sind. Auch die Lage der Franchise allein(!) macht ein Team noch lange nicht zu einer Super-Franchise. Bestes Beispiel sind doch die Clippers vor der Griffin-Zeit.
Die Grundvoraussetzungen für die Lakers sind allerdings unvergleichbar im Gegensatz zu jeder anderen Franchises. Und diesen Status hat man sich selbst erarbeitet, aber auch massiv vom Standort profitiert. Ich stelle doch nicht die Management-Leistung der letzten 50 Jahre in Frage, sondern kritisiere den aktuellen Sommer.


Aus meiner Sicht sind die Lakers gerade deshalb so erfolgreich, weil sie immer (!) versuchen, erfolgreich zu sein.

Seit der Shaq-Zeit, also 15 Jahren, waren die Lakers nie schlecht genug um zu Tanken. Die schlechteste Phase hatte man nach dem Abgang von Shaq. Aber mit einem Kobe in seiner Prime tankt man natürlich nicht. Das hätten selbst die Bobcats nicht gemacht. Und man braucht nunmal schlechtes Spielermaterial um zu tanken oder eine Verletzung des Franchise-Players (San Antonio).

Wärest du eigentlich auch sauer, wenn die Lakers einen schwachen Start hätten, sich im Anschluss Kobe verletzt und man dann die restliche Saison tankt? Also die San Antonio-Version des Tankens.


In Kurzform: Standortvorteil ist massiv, Management hat in den letzten Jahrzehnten gute Arbeit geleistet und ich kritisiere die aktuelle Leistung des Managements im Fall Howard.
 
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Homer

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Ab der Verpflichtung von D´Antoni beginnt meine Kritik und Hauptpunkt ist der Verlust von Howard. Wie du schon selbst sagtest, hat davor wohl kein Star-FA in seiner Prime die Lakers freiwillig verlassen und auf sicheres Geld verzichtet.

Die Ausgangssituation mit Howard wäre doch wohl trotzdem besser. Dann hätte man immer noch genug Capspace um ein schlagkräftiges Team um ihn herum zu bauen.

Ich kann mich nur wiederholen: Was genau haetten die Lakers anders machen sollen bezueglich Howard? Man hat ihm deutlich signalisiert, dass man ihn halten will und das ganze auch oeffentlich gemacht. Man hat ihm das maximale Gehalt angeboten, was man anbieten durfte. Keine Ahnung wie du darauf kommst, dass man es nicht versucht hat. Aber fuer mich sieht das einfach nach Lakers-Bashing aus.

Ich bin kein großer Fan des Tankens und an den Bobcats sieht man, dass selbst 3000 schlechte Saisons in Folge keine Garantie für ein schlagkräftiges Team sind. Auch die Lage der Franchise allein(!) macht ein Team noch lange nicht zu einer Super-Franchise. Bestes Beispiel sind doch die Clippers vor der Griffin-Zeit.
Die Grundvoraussetzungen für die Lakers sind allerdings unvergleichbar im Gegensatz zu jeder anderen Franchises. Und diesen Status hat man sich selbst erarbeitet, aber auch massiv vom Standort profitiert. Ich stelle doch nicht die Management-Leistung der letzten 50 Jahre in Frage, sondern kritisiere den aktuellen Sommer.

Dieselben "massiven" Vorteile wie die Knicks, Bulls, Clippers oder Nets. Komischerweise kann exakt eine Franchise diese Vorteile ausnutzen. Muessen ja ein gewaltiger Faktor sein.
Fuer mich sind die sog. "Standortvorteile" voellig uberschaetzt. Gute Spieler belohnen gutes Management, weil sie gewinnen wollen. Deswegen haben die Lakers bspw. auch dieses Jahr keine Chance auf billige Veteranen, weil sie nicht gut genug sind. Da bringt dann der viel beschworene Standortvorteil exakt nichts.

ISeit der Shaq-Zeit, also 15 Jahren, waren die Lakers nie schlecht genug um zu Tanken. Die schlechteste Phase hatte man nach dem Abgang von Shaq. Aber mit einem Kobe in seiner Prime tankt man natürlich nicht. Das hätten selbst die Bobcats nicht gemacht. Und man braucht nunmal schlechtes Spielermaterial um zu tanken oder eine Verletzung des Franchise-Players (San Antonio).

Die Lakers haben auch nicht getankt als unsere besten Spieler Cedric Ceballos, Nick Van Exel und Vlade Divac hiessen. Das war auch ein Team, welches um Platz 6-8 spielte, keinen Franchise-Player hatte und nicht sonderlich viel Perspektive.

Wärest du eigentlich auch sauer, wenn die Lakers einen schwachen Start hätten, sich im Anschluss Kobe verletzt und man dann die restliche Saison tankt? Also die San Antonio-Version des Tankens.

Definiere "Tanken". Wenn Kobe tatsaechlich verletzt ist und das Team dementsprechend mies: Was soll man machen? Wenn die Lakers Nash und Gasol fuer nix + 2nd Rounder wegschicken und Mark Madsen als designierter Dreierschuetze angestellt wird? Dann ja, dann bin ich sauer. Das hat mit Sport nichts zu tun.

Und auch wenn andere Leute das offensichtlich anders sehen: Man verliert keine 60 Spiele in der NBA, wenn man das nicht genau so haben will. Ich bin mir bei weitem nicht sicher, ob wir naechstes Jahr in die Playoffs kommen, gerade weil wir im Westen spielen. Aber ich sehe lieber ein konkurrenzfähiges Team 35 Siege einfahren als ein absichtlich geschwächtes Team 60 Spiele verlieren. Auch wenn Andrew Wiggins usw. dann naechstes Jahr woanders spielen.
 

Jerry

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Ich kann mich nur wiederholen: Was genau haetten die Lakers anders machen sollen bezueglich Howard?

Wir haben einfach einen anderen Standpunkt und das ist auch nicht weiter schlimm und keiner wird von seiner Meinung abkommen.
Natürlich haben sie ihm Max geboten und versucht ihn zu halten. Dennoch kam mir das alles relativ halbherzig vor. Die Reaktion der Fans hat es eigentlich auch bestätigt imo

Selten hat mich eine FA Entscheidung weniger im nachhinein emotional tangiert als diese. Obwohl es quasi meine Lakers direkt ins Mark trifft.

Wenn er halt nicht will, dann hat er es nicht verdient. Houston hat sich imo einfach mehr Mühe gegeben, aber im Endeffekt hätte man Dwight natürlich nicht zwingen können, jedoch schon mehr für ihn tun können. Aber ich denke wir drehen uns diesbezüglich im Kreis.

Aber fuer mich sieht das einfach nach Lakers-Bashing aus.

Das wäre schade, denn ich versuche meinen Standpunkt verständlich zu begründen.;)


Dieselben "massiven" Vorteile wie die Knicks, Bulls, Clippers oder Nets. Komischerweise kann exakt eine Franchise diese Vorteile ausnutzen. Muessen ja ein gewaltiger Faktor sein.

Seitdem die Nets in Brooklyn sind, können sie lustigerweise so einige interessante Spieler halten/verpflichten.
Bulls haben eher das Problem vom Schatten von MJ.
Aber ich sage doch auch nicht, dass die Lakers ein schlechtes Management hatten. Aber ohne den Standort LA wären die Lakers nicht das was sie heute sind.
Fuer mich sind die sog. "Standortvorteile" voellig uberschaetzt. Gute Spieler belohnen gutes Management, weil sie gewinnen wollen. Deswegen haben die Lakers bspw. auch dieses Jahr keine Chance auf billige Veteranen, weil sie nicht gut genug sind. Da bringt dann der viel beschworene Standortvorteil exakt nichts.

Klar muss das Team gut sein,damit Ringchaser sich anschließen.

Aber mal ein fiktives Beispiel. Das Spurs-Management hat in den letzten 15 Jahren mindestens genauso gute Leistung erbracht wie die Lakers. Wenn die Spurs im nächsten Jahr den gleichen Capspace hätten wie die Lakers, würde dann Lebron James und Carmelo Anthony zu den Lakers oder zu den Spurs gehen? Und weshalb?

Selbst die Clippers hätten wohl eine bessere Chance als die Spurs...

EDIT: Wobei Howard gerade mit dem Weg nach Houston das Gegenteil beweist (wobei Houston schon eine viel größere Nummer als die Spurs sind). Aber das hieße dann wohl doch, dass Houston einen besseren Job gemacht hat als LA.
 
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Mkven

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EDIT: Wobei Howard gerade mit dem Weg nach Houston das Gegenteil beweist (wobei Houston schon eine viel größere Nummer als die Spurs sind). Aber das hieße dann wohl doch, dass Houston einen besseren Job gemacht hat als LA.

Ich denke die Lakers haben das Angeboten was Sie auch bereit waren umzusetzen und ihm ganz ehrlich gesagt was nicht in seiner Macht steht zu fordern und zu entscheiden. Hier das ist unser Paket, das ist dein Gehalt soviel wie bei keinem anderen Team und das ist deine Aufgabe im Team. Ab 2014 folgt der weitere Umbau des Rosters um langfristig um Titel mitzuspielen mit dir als Anker und Center.

Laut Chris Broussard von ESPN gab es 3 Gründe die Howard gegen LA stimmten

1. Coach ...
ok auch die Lakers Fans pisst es an aber es wird vorerst Mike D`Antoni bleiben.
2. Kobe ...
die Lakers darauf anzusprechen ob in Betracht gezogen wird Kobe zu ACn bzw. nach 2014 nicht mehr zu berücksichtigen zeugt von ziemlicher Kaltschnäuzigkeit seitens der Howard Deligation. Bzw. ist die klare Forderung an das FO, Ihr wollt mich haben, dann regelt ihr das mit Kobe, aber bitte schriftlich, den ich hab keinen Bock oder anderst gesagt keine Eier dazu ihm das selbst zu sagen. Wie auch nachdem der sich für die Playoffs aufopferte und Howard dann mächtig unterperformte (in den Playoffs!). Da würde ich mir auch dabei schwer tun, um so unverständlicher diese Denke.
3. Nash ...
ebenfalls einer von den 3 wichtigsten Entscheidungsgründen gegen die Lakers, Howard hält ihn für "done" und er mochte seine pro D`Antoni Einstellung nicht. Hier ist wohl gerade in der Serie gegen die Spurs das Kind endgültig in den Brunnen gefallen, Howard hat sich sicherlich viel für diese Serie vorgenommen und das ging dann in einem Meer aus finalen Verletzungen und D´Antoni Spielzügen die Howard nicht unbedingt so offensiv berücksichtigten wie er das nötig gehabt hätte unter...

Meiner Meinung nach waren aber auch die kritschen Fans die er noch nicht für sich in diesem Katastrophen Jahr gewinnen konnen eine Faktor! Das schon viel zitierte dorthin gehen wo man "geliebt wird" und eben der Umstand das Houston wirklich eine sehr homogene und junge Manschaft bietet die hungrig auf Erfolg ist!

... Die Frage ist halt auch ob du dir als Franchise solche Dinge diktieren lässt oder nicht. Wenn dabei seitens der Howard Delegation Grenzen überschritten werden, dann hält sich das bemühen des Franchises selbstverständlich ebenfalls in selbigen. Weil man genau weis das eben Dinge die wichtig sind für den Spieler im Raum stehen die man so nicht anbieten kann und anbieten möchte.

btw. hab ich bewusst die Bezeichnung Howard Delegation gewählt weil aus den Quellen nie hervorging ob er das selbst sagte bzw. fragte oder einer seiner Berater...
 
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Jerry

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... Die Frage ist halt auch ob du dir als Franchise solche Dinge diktieren lässt oder nicht. Wen dabei seitens der Howard Delegation Grenzen überchritten werden, dann hält sich das bemühen des Franchises selbstverständlich in Grenzen. Weil man genau weis das eben Dinge die wichtig sind für den Spieler im Raum gefordert wurden die man nicht bieten kann und wird.

Im Endeffekt war es den Lakers zu viel Stress und sie waren sich nicht 100%ig sicher, dass er der Franchise Player ist. Ich glaube, dass Howard in Houston extrem aufblühen wird und zu seiner alten Stärke zurückkehrt.

Für Kobe hat man auch alles getan, was er wollte. Shaq weggeschickt z.B. Da kann man Howard nicht verübeln, dass er auch über Dinge mitbestimmen möchte.

Man hat im letzten Jahr eigentlich gemerkt, dass Kobe/Howard bzw. Lakers/Howard nicht zusammengepasst hat. Daran ist natürlich nicht nur das Management Schuld, sondern auch Howards Charakter. Schlussendlich hat man den besten Center der Liga in seiner Prime ohne Gegenwert verloren, da darf doch wohl etwas Kritik diesbezüglich erlaubt sein?
 

LeZ

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Mal sehen ...

... eine underperformende Primadonna die sich anderswo schon als illoyal präsentiert hat, die offensiv eindimensional von Athletik lebt, nur defensiv "proven", aber auch nur dann wenn gesund und fit, gerade schwerer verletzt, und in den Playoffs mehr oder weniger verpufft, mit ner Freiwurfquote von Shaq aber ohne dessen massive offensive Präsenz am Korb zum reinen Dunken, verlangt dass man DAS Gesicht der Franchise disst, den Trainer, und den Spielmacher damit er bleibt ....

Eigentlich kann Howard froh sein, dass man ihm nicht offen vor laufender Kamera ins Gesicht gesagt hat "wir schei$$en auf Dich, Dich kann kein Mensch gebrauchen, wenn ein Flugzeug mit unserer Mannschaft abstürzt und alle tot sind wollen wir Dich immer noch nicht".

Anhang anzeigen 5906
 
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Homer

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Das wäre schade, denn ich versuche meinen Standpunkt verständlich zu begründen.;)

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber dein persönliches Gefühl zur Situation ist für mich kein ernsthaftes Argument. Als Lakers-Fan kann ich dir sagen, dass die Verantwortlichen seit Kobe '04 keinem Free Agent mehr so das Ego massiert haben wie Howard. Wenn das "halbherzig" ist...naja.

Die Reaktion der Fans kann das FO übrigens nicht beeinflussen. Noch nicht mal das FO der Lakers.

Aber mal ein fiktives Beispiel. Das Spurs-Management hat in den letzten 15 Jahren mindestens genauso gute Leistung erbracht wie die Lakers. Wenn die Spurs im nächsten Jahr den gleichen Capspace hätten wie die Lakers, würde dann Lebron James und Carmelo Anthony zu den Lakers oder zu den Spurs gehen? Und weshalb?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Spurs mit 50 Millionen Capspace, Manu Ginobili (als "Nash Entsprechung") und Bird Rechten an Tim Duncan und Tony Parker verdammt attraktiv für Free Agents wäre.

Es wird immer so getan, als würden die Franchise Player den Lakers die Türen einrennen, Fakt ist jedoch, dass die Lakers in ihrer gesamten Geschichte exakt einen wirklich "großen" Free Agent Namen verpflichten konnten (Shaquille O'Neal). So ist es also nicht.

Nur weil die halbe Welt so tut, als ob es anders wäre, stimmt das natürlich nicht. Aber das hatten wir ja schon öfter: Was bei anderen Franchises "gutes Management" ist, ist bei den Lakers Glück und irgendein ominöser Standortvorteil :skepsis:.
 

Short-E

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Nur weil die halbe Welt so tut, als ob es anders wäre, stimmt das natürlich nicht. Aber das hatten wir ja schon öfter: Was bei anderen Franchises "gutes Management" ist, ist bei den Lakers Glück und irgendein ominöser Standortvorteil :skepsis:.

Stimmt, ich kann auch absolut nicht nachvollziehen, was man in einer Großstadt, mit Nachtleben, vielen Stars, wahnsinnig gutem Wetter, Lage am Meer, ausreichend Geld (bzw. Willen Luxussteuer zu zahlen) und Vermarktungsmöglichkeiten ohne Ende einem Standort wie Minnesotta voraus haben sollte :crazy: Hör dich mal selber reden...

Keiner will das Lakers-Management schlecht reden, haben genug Geniestreiche gelandet und hinreichend bewiesen, dass da vieles richtig gemacht wird, aber von einem "ominösen" Standortvorteil zu sprechen ist doch quatsch! Es gibt einen definitiven Standortvorteil, der L.A. für Free-Agents attraktiver macht und wenn es nicht die großen sind, dann ganz sicher die kleineren, denen ihre Legacy nicht so wichtig ist und die einfach mit Frau und Kindern in einer schönen Umgebung leben wollen und nicht im ewigen Winter von Milwaukee, Minnesota oder der Heruntergekommenheit von Cleveland und Detroit...
 
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Homer

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Stimmt, ich kann auch absolut nicht nachvollziehen, was man in einer Großstadt, mit Nachtleben, vielen Stars, wahnsinnig gutem Wetter, Lage am Meer, ausreichend Geld (bzw. Willen Luxussteuer zu zahlen) und Vermarktungsmöglichkeiten ohne Ende einem Standort wie Minnesotta voraus haben sollte :crazy: Hör dich mal selber reden...

Keiner will das Lakers-Management schlecht reden, haben genug Geniestreiche gelandet und hinreichend bewiesen, dass da vieles richtig gemacht wird, aber von einem "ominösen" Standortvorteil zu sprechen ist doch quatsch! Es gibt einen definitiven Standortvorteil, der L.A. für Free-Agents attraktiver macht und wenn es nicht die großen sind, dann ganz sicher die kleineren, denen ihre Legacy nicht so wichtig ist und die einfach mit Frau und Kindern in einer schönen Umgebung leben wollen und nicht im ewigen Winter von Milwaukee, Minnesota oder der Heruntergekommenheit von Cleveland und Detroit...

Wenn jemand mit Standvorteil meint: Falls es zwei Franchises geben sollte, die die gleichen sportlichen Voraussetzungen haben und ein finanziell ähnliches Angebot machen, DANN haben Teams in Städten wie Los Angeles, New York, Chicago etc. Vorteile, dann kann ich das gerne akzeptieren. Aber das meinst du ja sicherlich nicht.
Aber du darfst mir gerne die Liste der Free Agenst präsentieren, die sportlich und/oder finanziell bessere Angebote ausgeschlagen haben, um bei den Lakers zu unterschreiben. Ich bin ganz Ohr :). Du musst dich übrigens nicht schämen wenn darauf jetzt nicht kommst, die Frage nach konkreten Fallbeispielen für die dolle Standortvorteil-Theorie wird eigentlich immer ignoriert, wenn man diskutiert. Woran das wohl liegt?

Den Erfolg und die Strahlkraft der Lakers damit erklären zu wollen, ist aber schlicht abenteurlich. Das gehört ein bißchen mehr dazu.

Jetzt bin ich übrigens schon ganz gespannt auf die Liste der herausragenden Free Agents, die umbedingt zu den Lakers wollten als man nicht Contender war: Also beispielsweise zwischen 2005 und 2008, oder in den letzten beiden Jahren.
 

heiko2183

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Es ist eine Mischung.... Die Lakers hatten tolle Bedingungen und haben daraus in den letzten Jahrzehnten aber auch das Maximum herausgeholt.

Kalifornien gehört mit Sicherheit zu den attraktiveren Standorten. Das ist ein Pluspunkt. Andererseits gibt es in anderen Staaten dann weniger Steuerbelastung und die Warriors, Kings, Clippers oder Magic haben auch schönes Wetter anzubieten und dennoch einen anderen Status.

Die Lakers haben/hatten einen tollen Owner und tolle finanzielle Möglichkeiten. Der Fernsehvertrag ist aber auch nicht nur auf den "Big Market" sondern auch auf die erfolgreiche Tradition und dementsprechendes Interesse zurückzuführen.

Bin gespannt wie das nach dem Tod von Buss senior weitergeht aber ich hoffe, dass man sich die besondere Stellung innerhalb der NBA bewahren kann und keine Spiele abschenkt.
 

Jerry

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Es ist eine Mischung.... Die Lakers hatten tolle Bedingungen und haben daraus in den letzten Jahrzehnten aber auch das Maximum herausgeholt.

Kalifornien gehört mit Sicherheit zu den attraktiveren Standorten. Das ist ein Pluspunkt. Andererseits gibt es in anderen Staaten dann weniger Steuerbelastung und die Warriors, Kings, Clippers oder Magic haben auch schönes Wetter anzubieten und dennoch einen anderen Status.

Die Lakers haben/hatten einen tollen Owner und tolle finanzielle Möglichkeiten. Der Fernsehvertrag ist aber auch nicht nur auf den "Big Market" sondern auch auf die erfolgreiche Tradition und dementsprechendes Interesse zurückzuführen.

:thumb:
Da wird sicherlich auch Short-e zustimmen.

homer schrieb:
Den Erfolg und die Strahlkraft der Lakers damit erklären zu wollen, ist aber schlicht abenteurlich. Das gehört ein bißchen mehr dazu.

Das hat auch keiner bestritten. Ich habe das Management der Lakers für die Arbeit in der Vergangenheit gelobt, jedoch hat man einfach von der Stadt/ dem Glamour profitiert. Das heißt noch lange nicht, dass ihnen die Erfolge zugeflogen sind. Falls das so rüberkam, war es nicht meine Intention.:)
 

kickz

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Jetzt bin ich übrigens schon ganz gespannt auf die Liste der herausragenden Free Agents, die umbedingt zu den Lakers wollten als man nicht Contender war

Was war mit Shaquille O'Neal, der im Sommer 1996 den Eastern Confrence Finalist ( dem ein Jahr zuvor der Einzug in die Championshiprunde gelungen war ) um den 24jährigen Penny Hardaway verlassen hat, um sich einem Team anzuschließen, dass zuvor in der ersten Runde gescheitert und in den 5 Jahren zuvor ins Niemandsland der Liga verschwunden war? Hat der Standort bei dieser Entscheidung auch keine Rolle gespielt?
 

heiko2183

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@Kickz

Homer hat Shaq doch selbst vorhin erwähnt.

Es wird immer so getan, als würden die Franchise Player den Lakers die Türen einrennen, Fakt ist jedoch, dass die Lakers in ihrer gesamten Geschichte exakt einen wirklich "großen" Free Agent Namen verpflichten konnten (Shaquille O'Neal). So ist es also nicht.
 

Short-E

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Aber du darfst mir gerne die Liste der Free Agenst präsentieren, die sportlich und/oder finanziell bessere Angebote ausgeschlagen haben, um bei den Lakers zu unterschreiben. Ich bin ganz Ohr :). Du musst dich übrigens nicht schämen wenn darauf jetzt nicht kommst, die Frage nach konkreten Fallbeispielen für die dolle Standortvorteil-Theorie wird eigentlich immer ignoriert, wenn man diskutiert. Woran das wohl liegt?

Hab nie behauptet, dass da jemand auf Geld verzichtet hat, musste man bisher auch im Allgemeinen nicht, weil den Lakers die Lux-Tax sowieso am Arsch vorbei ging/geht.

Prominente Lakers, die aus Standortgründen nach L.A. kamen oder es anderen Orten vorzogen:
- Kareem Abdul-Jabbar (zwar per Trade geholt, wollte aber aus MIL raus und unbedingt nach LA, weil er kein Bock mehr auf Provinz hatte)
- Shaquille O'Neal (siehe kickz Beitrag)

Prominente Ringhuren der Lakers: Karl Malone, Gary Payton

Womit dann schonmal zwei ziemlich wichtige Epochen Lakersgeschichte abgedeckt wären, wo man den Standort zumindest spüren konnte ;)


Wenn jemand mit Standvorteil meint: Falls es zwei Franchises geben sollte, die die gleichen sportlichen Voraussetzungen haben und ein finanziell ähnliches Angebot machen, DANN haben Teams in Städten wie Los Angeles, New York, Chicago etc. Vorteile, dann kann ich das gerne akzeptieren. Aber das meinst du ja sicherlich nicht.

Was sollte ich bitte sonst meinen?
Dass bei den Lakers jeder bereitwillig fürs Minimum unterschreibt? :skepsis:

Jetzt bin ich übrigens schon ganz gespannt auf die Liste der herausragenden Free Agents, die umbedingt zu den Lakers wollten als man nicht Contender war: Also beispielsweise zwischen 2005 und 2008, oder in den letzten beiden Jahren.

Ich habe mit keinem Satz behauptet, dass Standortvorteile alleine die Lakers zu einer unschlagbaren Übermacht werden lassen und jeder FA sofort bei ihnen unterschreiben will, ungeachtet seinen Charakter, der Situation der Lakers und seiner momentane Situation. Es ist einfach nur ein nicht von der Hand zu weisender Vorteil, dass die Lakers in LA ansäßig sind und das wirst du, so sehr du es auch versuchst nicht wegdiskutieren können.
 

Giftpilz

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Jetzt bin ich übrigens schon ganz gespannt auf die Liste der herausragenden Free Agents, die umbedingt zu den Lakers wollten als man nicht Contender war: Also beispielsweise zwischen 2005 und 2008, oder in den letzten beiden Jahren.

"Herausragend" geht etwas an der Realität vorbei, weil die Lakers auch in diesen Jahren weit überm Cap lagen und entsprechend nur MLE und Minimum zu bieten hatten. Also die gleiche Situation wie z.B. bei den Mavs in diesen Jahren: Ohne Trades war da nicht viel, und die besseren Spieler, die für so wenig Gehalt zu haben waren (die Ringhuren...), gingen natürlich zu dem Team, das tatsächlich Meisterschaftschancen hatte. Den Spurs. Wobei das so viele auch nicht waren, denn nach Michael Finley und Brent Barry ist da in den Jahren 2005-2008 gar nicht so viel, außer wenn man 65 Spiele mit 15 mpg von Van Exel mitzählt oder Francisco Elson für einen herausragenden Free Agent hält. Horry hatte sich ja schon für die Spurs entschieden, als die Lakers gerade Payton und Malone geholt hatten.

Pech hatten die Lakers, dass Divac verletzungsbedingt ausfiel - der wäre in Vorjahresform recht ordentlich und auf jeden Fall ein namhafter Free Agent gewesen. Ansonsten hatten die Lakers aber auch in den Jahren immerhin den Vorteil, dass ertradete Leute wie Odom gerne bleiben wollten (und natürlich dass man aus dem eigentlichen Floptrade Butler für Kwame dann letztlich doch Pau Gasol machen konnte) und überhaupt häufig Spieler sich einem Trade zu den Lakers nicht verweigern (und mit dem Retirement drohen etc.) - da haben so manche andere Teams ja deutliche Probleme, selbst wenn das oft hinter den Kulissen bleibt und nicht öffentlich wird.
 

heiko2183

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Ich habe mit keinem Satz behauptet, dass Standortvorteile alleine die Lakers zu einer unschlagbaren Übermacht werden lassen und jeder FA sofort bei ihnen unterschreiben will, ungeachtet seinen Charakter, der Situation der Lakers und seiner momentane Situation. Es ist einfach nur ein nicht von der Hand zu weisender Vorteil, dass die Lakers in LA ansäßig sind und das wirst du, so sehr du es auch versuchst nicht wegdiskutieren können.

Du übertreibst aber... New York soll auch ganz nett sein. Nightlife und Wetter hast du auch in Miami. In Kalifornien gibts auch Warriors und Kings. Clippers in LA. Texas hat angenehme Steuersätze.

Zudem gibts sicherlich auch NBA Spieler die eben nicht jeden Tag im LA Traffic stehen wollen und weniger Wert auf das Nachtleben legen.

Also der Besitzer und die dementsprechenen finanziellen und sportlichen Möglichkeiten sind da der deutlich größere Faktor im Vergleich zur Stadt. Genauso wie ein gutes Managment. Dazu kommt dann eben noch die Tradition aufgrund von Erfolgen in der Vergangenheit (siehe Celtics).
 

Short-E

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Du übertreibst aber... New York soll auch ganz nett sein. Nightlife und Wetter hast du auch in Miami. In Kalifornien gibts auch Warriors und Kings. Clippers in LA. Texas hat angenehme Steuersätze.

Zudem gibts sicherlich auch NBA Spieler die eben nicht jeden Tag im LA Traffic stehen wollen und weniger Wert auf das Nachtleben legen.

Also der Besitzer und die dementsprechenen finanziellen und sportlichen Möglichkeiten sind da der deutlich größere Faktor im Vergleich zur Stadt. Genauso wie ein gutes Managment. Dazu kommt dann eben noch die Tradition aufgrund von Erfolgen in der Vergangenheit (siehe Celtics).

Natürlich gibt es auch andere attraktive Städte, auch das habe ich nicht bestritten ;)
 
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Homer

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- Shaquille O'Neal (siehe kickz Beitrag)

Prominente Ringhuren der Lakers: Karl Malone, Gary Payton

Womit dann schonmal zwei ziemlich wichtige Epochen Lakersgeschichte abgedeckt wären, wo man den Standort zumindest spüren konnte ;)

Die Lakers hatten also laut euren Beispielen in den letzten 20 Jahren exakt genau so viele "Standortvorteil"-Signings wie die Miami Heat in den letzten 3 (LeBron, Chris Bosh, Ray Allen sind denke ich ganz gut mit O'Neal, Payton und Malone vergleichbar). Na das muss ja ein gewaltiger Vorteil sein. Oder kommt da noch was?

Ausser natuerlich Trades haben ploetzlich was mit Standortvorteilen zu tun. Wie muss ich das verstehen, war der GM des anderen Teams dermassen von der Strahlkraft Los Angeles' hypnotisiert, dass er alles tat was die Lakers verlangten? :D

@ Giftpilz: Diese Trade-Geschichte ist doch voellig uebertrieben. Wie viele Spieler in der NBA Geschichte hatten denn wirklich die Macht, einen Trade zu verhindern/beeinflussen? Das ist doch eine winzige Minderheit. Plus bei den meisten weiss man doch sowieso, dass sie sich niemals "hängen" lassen, weil sie viel zu sehr Sportler sind. Oder wuerde irgendwer glauben, dass (in einem fiktiven Beispiel) ein Kobe Bryant, Kevin Garnett, Dirk Nowitzki, LeBron James etc. sich nicht mehr "anstrengen" würden, wenn sie getradet worden wären?
Und bei den Free Agents scheint hier jeder ganz schnell zu vergessen, dass die Lakers in den "Nicht-Contender-Jahren" Spieler wie Vlad Radmanovic oder Luke Walton ebenso ueberbezahlen mussten wie jede andere Franchise.

@ Short-E: Dann mal Butter bei die Fische: Ueber wie viele andere Standorte hat LA nun einen signifikanten "Standortvorteil". Ich gehe mal davon aus, dass New York und Chicago wegfallen, Miami offensichtlich auch (zum mitzaehlen, wir sind mit den Lakers bereits bei 20 % aller NBA Franchises), was ist mit Orlando (Klima), Houston, Dallas (attraktive Staedte ohne Income Tax) usw.? Oder anders gefragt, wie viele Teams bleiben am Ende denn noch übrig, die tatsaechliche Nachteile haben. Gut, Minnesota und Milwaukee wird wohl wirklich nie irgendwelche Free Agents anziehen, aber das liegt dann sicherlich nicht nur am Standort sondern auch am offensichtlich unfaehigen Management.
 
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Barea

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Wenn man sich das damalige TamTam um die Webber-Verlängerung anschaut, könnte man eventuell noch die "kleineren" Städte wie Sacramento und New Orleans dazuzählen.

==> Stecke das Managment der Lakers nach Minnesota, und du wirst wohl nicht sooo erfolgreich sein. Das Standort alleine nichts bringt, zeigen die Clippers. Dass es - streckenweise - auch ohne geht, die Spurs.


Dauerhaft oben mitspielen geht aber nur im großen Markt mit großer Anziehungskraft und viel Geld. Von 2003 bis 2013 konnten es sich die Lakers leisten, 113 Mio an Lux-Tax zahlen. Auch wegen dem Markt. Nur die Knicks (205 Mio.) und Milliadärs-Mavs (150 Mio) liegen da noch drüber.
Es gibt allein sechs Teams, die im Zeitraum nie Luxury-Tax zahlen wollten / konnten: unter anderem Charlotte, New Orleans und Oklahonma City. Andere Small Market Teams sind bei unter 10 Mio Luxury Tax für den Zeitraum (Utah 8 Mio, Toronto 7 Mio, Milwaukee 5 Mio, Detroit 800k).

Los Angeles hat von 2003 bis 2013 mehr Luxury Tax gezahlt als achtzehn (!) andere Teams zusammengenommen. DAS ist ein riesiger Vorteil.

Mit Geld kann man immer noch keine Siege kaufen (Hallo, Knicks!). Aber im Schnitt hilft es:

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