Premier League Thread 2014/15


Max Power

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Howard Webb has retired as a match referee and has been appointed technical director of the Professional Game Match Officials Limited, the Premier League has announced.

According to a statement released on Wednesday afternoon, Webb will be responsible for overseeing the technical direction and standards that govern the on-field performance of PGMOL’s match officials. He will also “take a public-facing role, informing and educating on refereeing matters” and report to the PGMOL general manager Mike Riley.

“I am very excited to start this new chapter in my career after a wonderfully rewarding 25 years on the pitch,” Webb said. “I have spent over a decade with the best seat in the house for Barclays Premier League matches, been lucky enough to be involved in nine Uefa and Fifa tournaments, and taken charge of the Uefa Champions League and Fifa World Cup finals.

“Refereeing has given me so much and it’s important that match officials who have had the rewards remain in the game to pass on their knowledge. I also have much more to learn about the business of refereeing and the best place for me to do that is with PGMOL. It’s an incredibly positive working environment and we all have a common goal of improving refereeing.”

Webb’s career reached a peak in 2010 when he became the first person to referee the Champions League final and the World Cup final in the same year. He also refereed at Euro 2008 and Euro 2012, and was widely-praised for his performances at the World Cup in Brazil.
http://www.theguardian.com/football/2014/aug/06/howard-webb-retires-pgmol-technical-director

nach Giggs, Vidic, Ferdinand und Evra verliert United eine weitere Klublegende :(

im Ernst, dafür, dass er immer wieder kritisiert wurde, hat es Webb beachtlich weit gebracht. WM-Finale, Champions League-Finale ... nicht schlecht.
 

WallIn

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Wann geht es hier eigentlich mit deinen Team-Präsentationen weiter, Max? Die erste hat sich schon sehr gut gelesen und es wäre schade, wenn diese nicht weitergehen würde. :wavey:

+1:)


Ps: Kann mir vielleicht einer sagen was jetzt mit Micah Richards passiert? Er war ja schon unzufrieden und jetzt kommen auch noch Sagna und wahrscheinlich Mangala.
 

Max Power

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Wann geht es hier eigentlich mit deinen Team-Präsentationen weiter, Max? Die erste hat sich schon sehr gut gelesen und es wäre schade, wenn diese nicht weitergehen würde. :wavey:
in den nächsten Tagen :wavey: hab schon viel fertig, aber es macht keinen Spaß, wie im Falle von QPR sowas zu posten und dann ist das alles gleich wieder hinfällig, weil noch ein paar Transfers kommen ... bei QPR insofern bitter, weil ich Granero sogar unter den "Players to Watch" hatte und die dann wenig später verkauft haben :laugh2: gut, ist schwer zu verhindern, wenn das Transferfenster noch 3 Wochen offen ist, aber je näher ich ie Präsentationen zum Saisonstart poste, desto weniger solcher Fälle wird es hoffentlich geben ;) ich knall halt dann pro Tag 3 oder 4 Teams raus, wenns recht ist ;)

Arsenal gewinnt den Community Shield recht locker mit 3:0 gegen Manchester City :jubel:
 

Max Power

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Saison 2013/14: 2. Platz (Championship), 93 Punkte (26-15-5)
Trainer: Sean Dyche (3. Saison)
Stadion: Turf Moor (22.546 Plätze)
Nickname: The Clarets
Internationaler Startplatz 2014/15: -
Meistertitel: 2
Ununterbrochen in der 1. Liga seit: 2014/15

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Es wäre sicher vermessen, den FC Burnley als Dorfverein zu bezeichnen. Mit einer Einwohnerzahl von knapp 90.000 ist Burnley aber die mit Abstand kleinste Stadt, die in der kommenden Saison in den Genuss von Premier League-Fußball kommen wird. Waren die Clarets in der Nachkriegszeit noch eine relativ große Nummer im englischen Fußball (Meistertitel 1961), hing der Verein später ganze 33 Jahre im Unterhaus fest, ehe man 2009 durch das Aufstiegs-Playoff endlich wieder in die oberste Spielklasse zurückkehren konnte. Dort konnte man zwar einige Achtungserfolge feiern, doch nach der Entlassung von Trainer Owen Coyle brach das Team zusammen und so war das Abenteuer Premier League nach 38 Spielen und lediglich 8 Siegen schon wieder zu Ende.

In der Championship verbrachte man anschließend drei Saisonen im Mittelfeld, ehe man nach einer fantastischen Saison wieder den Sprung in die Premier League schaffte. Die Mannschaft von Coach Sean Dyche überraschte alle Experten und musste sich am Ende lediglich Leicester City geschlagen geben. Beeindruckend ist, dass man dieses Kunststück geschafft hat, ohne am Transfermarkt einen einzigen Cent ausgegeben zu haben: sämtliche Neuzugänge kamen ablösefrei nach Burnley, und generell agiert der Verein in dieser Hinsicht sehr sparsam und ökonomisch. Dass der Verein unter diesen Umständen in der letzten Saison vor finanzstarken Teams wie Watford und QPR landete, darf durchaus als Sensation gesehen werden. Nun stehen die Clarets vor der Mammutaufgabe Klassenerhalt, und das dürfte ein hartes Stück Arbeit werden.

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Fixe Zugänge:
Lukas Jutkiewicz (Middlesbrough/1,9 Mio.), Marvin Sordell (Bolton/0,6 Mio.), Matthew Taylor (West Ham/ablösefrei), Steven Reid (West Brom/ablösefrei)

Fixe Abgänge:
Keith Treacy (Barnsley/ablösefrei), Chris Baird (West Brom/ablösefrei), David Edgar (Birmingham/ablösefrei), Junior Stanislas (Bournemouth/ablösefrei), Brian Stock

Wie bereits erwähnt, üben sich die Clarets auf dem Transfermarkt traditionell in Zurückhaltung. Beweis gefällig? Okay: nur viermal gab man in der Vereinsgeschichte mehr Geld für einen Spieler aus als die 1,9 Millionen Euro, die man nun für Stürmer Lukas Jutkiewicz an Middlesbrough überwiesen hat. Der 25-Jährige hat zum Saisonstart für ein paar Wochen die Chance, sich in der Startelf zu beweisen, ehe Stamm-Angreifer Sam Vokes seinen Kreuzbandriss auskuriert hat. Unterm Strich hat Burnley in erster Linie versucht, den Kader zu verbreitern und für Konkurrenz im Kader zu sorgen. Michael Kightly hat man von Stoke nach der letztjährigen Leihe jetzt fix verpflichtet, mit Matthew Taylor und Steven Reid kommen zwei erfahrene PL-Spieler zum Aufsteiger und Marvin Sordell hat nach seinem misslungenen Bolton-Stint einen Tapetenwechsel dringend nötig. Die Abgänge dürften die Clarets nicht sonderlich schwächen. Ob der erfolgreiche Kader aus der Vorsaison auch für die Premier League reicht, ist aber fraglich und auch wenn es beeindruckend ist, dass man sich auch nach dem Aufstieg an die vereinsinterne Disziplin bei Transfers hält, hätte der Kader in jedem Fall ein paar Upgrades nötig, wenn der zweite Premier League-Stint diesmal länger dauern soll als 38 Spiele.

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Nach seinem Karriereende als Aktiver begann Sean Dyche seine Trainerkarriere bei Watford, wo er erst den Nachwuchs betreute und später als Assistent unter Malky Mackay arbeitete. Als dieser im Sommer 2011 zu Cardiff wechselte, übernahm Dyche die Kampfmannschaft und führte diese zu einem respektablen 11. Platz in der Championship. Nachdem man Dyche daraufhin relativ überraschend vor die Tür setzte, arbeitete er kurzfristig für die englische U21-Mannschaft und heuerte schließlich bei Burnley an. Nach einer ganz guten ersten Saison (Platz 11) spielte sich seine Mannschaft letzte Saison in einen Rausch, brach mehrere vereinsinterne Rekorde und feierte schließlich den sensationellen Aufstieg. Vom Spielstil her präsentierte sich Dyche’s Team in der letzten Saison körperlich topfit und sehr lauffreudig. Die Clarets setzen auf intensives Pressing und schnelles Umschaltspiel, und es wird interessant sein, ob die Mannschaft dies auch in der Premier League umsetzen kann.

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Lediglich drei Spieler erzielten letzte Saison mehr als 5 Tore. Wenn ein Verein derart abhängig von einer Handvoll Spieler ist, ist es für einen Verein wie Burnley dementsprechend wichtig, dass diese Leistungsträger auch in der Premier League zurechtkommen. Der 22-jährige Danny Ings kam in der abgelaufenen Saison auf 21 Tore, sein 24-jähriger Sturmkollege Sam Vokes steuerte 20 Treffer bei. Ings ist ein äußerst talentierter Angreifer und es wird interessant sein, ob er sich auch in der obersten Spielklasse durchsetzen kann. Sollte das so sein, wird er sich bald auf der Wunschliste größerer Vereine wiederfinden. Vokes kam bei Wolverhampton in der Vergangenheit immerhin schon auf 11 Premier League-Spiele, ein Tor war ihm dabei aber nicht gegönnt ... für die Clarets wäre es wichtig, wenn sich das ändern würde. Im März riss sich der Waliser leider das Kreuzband, also wird Burnley vermutlich ein bis zwei Monate auf ihn verzichten müssen. Der drittbeste Torschütze der Mannschaft war Scott Arfield. Der 25-jährige Schotte war ein echter Glücksgriff auf dem Transfermarkt: bei Ligakonkurrenten Huddersfield kam er in der Saison zuvor gerade mal auf ein einziges Tor, doch bei den Clarets unterstützte er das Sturmduo mit acht Toren.

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Jeder Sportfan steht auf eine gute Underdog-Story, und so würde ich dem finanzschwachen Verein aus dem Nordwesten den Klassenerhalt von Herzen gönnen. Dass die Clarets am Ende der Saison aber tatsächlich über dem Strich stehen, ist mehr als fraglich. Um dies möglich zu machen, müssen sich die Leistungsträger aus der vergangenen Saison in jedem Fall sofort zurechtfinden. Vermutlich wird man aber – wie auch vor fünf Jahren – sofort wieder den Gang nach unten antreten müssen.
 

Max Power

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Saison 2013/14: 1. Platz (Championship), 102 Punkte (31-9-6)
Trainer: Nigel Pearson (4. Saison)
Stadion: King Power Stadium (32.262 Plätze)
Nickname: The Foxes
Internationaler Startplatz 2014/15: -
Meistertitel: 0
Ununterbrochen in der 1. Liga seit: 2014/15

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Es gibt so Mannschaften, die permanent zwischen Liga 1 und Liga 2 herumpendeln – einerseits ohne sich ganz oben zu etablieren, andererseits aber auch ohne sich großartig über untere Spielklassen Gedanken machen zu müssen. Die Füchse aus Leicester sind so ein Verein: in der 109-jährigen Vereinsgeschichte verbrachte man 46 Jahre in der obersten Spielklasse Englands, 62 Spielzeiten in der zweitbesten Liga.

Lediglich ein einziges mal musste man den bitteren Gang in die dritte Liga antreten: in der Saison 2007/08 wollte für Leicester so gar nichts klappen und man rasselte als 22. der Championship noch ein Stockwerk tiefer. Als Meister der League One kehrte man aber postwendend in die zweite Liga zurück und schaffte es dort zweimal binnen vier Saisonen ins Aufstiegs-Playoff, wo man sich jedoch jeweils die Zähne ausbiss. In der abgelaufenen Saison ließ man es gar nicht erst darauf ankommen und sicherte sich überlegen mit 9 Punkten Vorsprung auf Burnley den Meistertitel. Zehn Jahre, nachdem die Foxes zum letzten mal in der PL kickten, sind die Jungs aus Leicester also wieder im Oberhaus angekommen.

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Fixe Zugänge:
Leonardo Ulloa (Brighton/10,0 Mio.), Marc Albrighton (Aston Villa/ablösefrei), Matthew Upson (Brighton/ablösefrei)

Fixe Abgänge:
Lloyd Dyer (Watford/ablösefrei), Kevin Phillips (Karriereende), Sean St. Ledger

Der Verein mag in Händen eines Milliardärs sein, aber wahnwitzige Summen haben die Foxes auf dem Transfermarkt trotzdem noch nie ausgegeben. Im Gegenteil, in den letzten 10 Jahren hat Leicester lediglich viermal (!) mehr 3 Millionen Euro für einen Spieler überwiesen. Gerade in England, wo auch bei manchen Zweitligisten auf dem Transfermarkt etwas Größenwahn herrscht, ist das sehr beachtlich. Für die Rückkehr in die Premier League sprang man allerdings über ihren Schatten und zahlte 10 Millionen Euro für Brighton-Stürmer Leonardo Ulloa - fast doppelt so viel wie für den bisherigen Rekordtransfer Matthew Mills, für den man vor drei Jahren 5,3 Millionen Euro an Reading blechte. Ulloa erzielte in der letzten Saison zwar 14 Tore in der Championship, aber diesen Transfer darf man trotzdem kritisch hinterfragen ... für diesen Preis wären auch PL-erfahrene Stürmer zu haben gewesen. Ebenfalls neu bei Leicester sind Marc Albrighton und Matthew Upson, jeweils ablösefrei. Ersterer ist in jedem Fall eine Verstärkung, bei letzterem muss man sicher abwarten - Upson ist mittlerweile 35 und ob er nach eineinhalb Jahren in der Championship noch einmal in der Premier League Fuß fassen kann, darf zumindest angezweifelt werden. Weiters sicherte man sich zwei Talente von Manchester United - den Angreifer Jack Barmby und den Innnenverteidiger Louis Rowley. Bin gespannt, ob sie sich schon ein paar Einsätze erkämpfen können.

Die Abgänge kann man in jedem Fall recht locker verkraften. Der 41-jährige Phillips wäre für die PL sowieso kein Thema mehr gewesen und St. Ledger und Dyer sind ebenfalls leicht ersetzbar.

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Der verantwortliche Mann an der Seitenlinie ist Nigel Pearson. Der 50-jährige Engländer übernahm die Foxes im Sommer 2008 und führte die Mannschaft sofort zum Meistertitel in der dritten Liga und somit zum sofortigen Wiederaufstieg in die Championship. Dort ging es für Leicester unter Pearson auch gut weiter, man qualifizierte sich als 5. der Regular Season für das Aufstiegs-Playoff und scheiterte dort an Cardiff erst im Elfmeterschießen. Trotzdem verließ Pearson in diesem Sommer 2010 den Verein, da er mit den Besitzern permanent zerstritten war, und wechselte zu Hull City. Auch dort war Pearson mehr oder weniger erfolgreich, doch nach eineinhalb Jahren kehrte er im November 2011 zu Leicester City zurück, nachdem es dort einen Besitzerwechsel gab: mit dem neuen Owner, dem thailändischen Milliardär Vichai Srivaddhanaprabha, verstand sich Pearson deutlich besser. Im zweiten Jahr seines zweiten Leicester-Stints scheiterte man als 6. erneut im Aufstiegs-Playoff (gegen Watford), ehe es in der abgelaufenen Saison endlich grenzenlosen Jubel gab.

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Wenn ein Torhüter den Nachnamen Schmeichel trägt, bringt das gewisse Erwartungen mit sich. Okay, so gut wie sein Vater wird er wahrscheinlich nicht mehr, aber Kasper ist trotzdem ein enorm wichtiger Baustein für die Foxes. In der letzten Saison hielt er seinen Kasten 18 mal sauber – dieses Kunststück wird in der Premier League wohl nicht zu wiederholen sein, aber im Kampf um den Klassenerhalt ist ein guter Torhüter enorm wichtig. Tore sind das auch, und da wird Leonardo Ulloa gefragt sein. Vor ein paar Jahren hat er zwar bei Almeria eine Saison in der Primera Division gespielt (7 Tore), aber in England ist die höchste Spielklasse für ihn Neuland und der 28-jährige Argentinier muss die hohe Ablöse erst mal rechtfertigen. Im Mittelfeld zieht vor allem Danny Drinkwater die Fäden. Der 24-Jährige kam vor zwei Jahren von Manchester United, wo er sechs Jahre lang im Nachwuchs gespielt hat, und ist seither bei den Foxes gesetzt. Bei der Wahl zum Spieler des Jahres in der Championship wurde er in die Top 3 gewählt, die Auszeichnung ging allerdings an Burnleys Stürmer Danny Ings.

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Die Foxes sind für mich eine Wundertüte. So oft, wie ich mit Aufsteigern daneben liege (siehe Crystal Palace letztes Jahr), kann es gut sein, dass sie am Ende unter den besten 14 landen ... ich halte es aber doch für realistischer, dass die Foxes das ganze Jahr über gegen den Abstieg spielen werden. Auf den Schlüsselpositionen fehlt es letztlich etwas an Erfahrung und ein Upgrade hie oder da wäre noch enorm wichtig. Da mit Ritchie de Laet, Danny Drinkwater und Matty James immerhin drei Ex-United-Youngsters gesetzt sind, werde ich den Fortschritt der Foxes aber jedenfalls mit Interesse verfolgen.
 

Max Power

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Manchester United gewinnt das letzte Heimspiel der Saisonvorbereitung vor heimischem Publikum mit 2:1 gegen Valencia. Fletcher und Fellaini mit den Toren, Rooney verschoss noch einen Elfmeter. Damit unterm Strich 6 von 6 gewonnen (okay, 5 von 6, wenn man den Sieg im Elfmeterschießen gegen Inter als Unentschieden wertet ;)) ... das hätte definitiv schlimmer kommen können :D

----------------------De Gea

----------Jones------Smalling------Evans

Young-----------------------------------------Shaw
------------Fletcher----------Herrera

-----------------------Mata

-------------Rooney----------van Persie


das wird fürs erste die Starting XI sein, denke ich mal. Wenn Rojo kommt, wird Evans wohl in die Mitte der Dreierkette wechseln und Jones oder Smalling auf die Bank müssen, aber man hätte dann vier solide und recht junge Innenverteidiger zur Verfügung und könnte ganz nett rotieren bzw. auf die unvermeidlichen Wehwehchen, die Jones, Smalling und Evans immer mal haben, reagieren. Hoffe natürlich auch weiter auf ein Upgrade im ZM, auch wenn Fletcher in der Preseason sehr gut gespielt hat. Laut Honigstein ist die Sache mit Rojo schon sehr konkret und laut ihm war Woodward heute wegen di Maria in Cardiff. Mal sehen. Von den Youngsters haben Tyler Blackett und Reece James ordentlich Werbung in eigener Sache gemacht, ich hoffe, sie bekommen auch einige Chancen dieses Jahr.

Wayne Rooney wurde unterdessen offiziell zum Kapitän ernannt, Darren Fletcher ist seine Nummer 2. Das hat sich so abgezeichnet, auch wenn ich nach der WM eher mit van Persie gerechnet hätte. Prinzipiell hat Rooney unter van Gaal bisher aber eine sehr gute Figur gemacht, von daher hab ich mit dieser Entscheidung erst mal keine Probleme.

Neue Trikotnummern (inoffiziell): Shaw bekommt die 3, Herrera die 21 und Januzaj bekommt die 11 von Giggs :eek: würde mich auch nicht wundern, wenn Smalling jetzt von 12 auf 5 wechseln würde. Van Persie will die 9 nicht haben und bleibt bei der 20 ... vielleicht bekommt ja Welbeck die 9?
 

Max Power

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Saison 2013/14: 15. Platz, 38 Punkte (10-8-20)
Trainer: Paul Lambert (3. Saison)
Stadion: Villa Park (42.788 Plätze)
Nickname: The Villans
Internationaler Startplatz 2014/15: -
Meistertitel: 7
Ununterbrochen in der 1. Liga seit: 1988/89

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Für einen Premier League-Anhänger für mich war es durchaus überraschend zu lesen, dass die Villans aus Birmingham sieben englische Meistertitel gewonnen haben. Aber okay, sowas kann man schon mal übersehen, wenn man weiß, dass der vorletzte Titel bereits 104 Jahre zurückliegt. Der bisher letzte Streich gelang übrigens in der Saison 1980/81 ... auch schon wieder ein Weilchen her, und bis zum nächsten Meisterpokal wird wohl auch noch etwas Zeit vergehen. Denn die Tendenz bei Aston Villa geht eindeutig in die falsche Richtung: während man unter Martin O’Neill zwischen 2008 und 2010 noch dreimal in Folge Platz 6 belegte und sich so für die Europa League qualifizierte, beendete man die drei letzten Saisonen nun lediglich auf den Plätzen 16, 15 und 15. Unglückliche Trainerrochaden und eine ziemlich schwache Einkaufspolitik haben dafür gesorgt, dass das Abstiegsgespenst in Birmingham allgegenwärtig ist, und man muss sich wirklich anstrengen, damit es den Villans nicht ähnlich ergeht wie den verhassten Stadtrivalen Birmingham City, die nach dem Abstieg vor drei Jahren zuletzt sogar in der Championship gegen den Abstieg spielten. Und mal ehrlich, eine Premier League ohne Beteiligung der zweitgrößten Stadt Englands wäre wirklich ein Jammer.

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Fixe Zugänge:
Aly Cissokho (Valencia/2,5 Mio.), Phillippe Senderos (Valencia/ablösefrei), Joe Cole (West Ham/ablösefrei), Kieran Richardson (Fulham/ablösefrei)

Fixe Abgänge:
Marc Albrighton (Leicester/ablösefrei), Nathan Delfouneso (Blackpool/ablösefrei), Antonio Luna (Hellas Verona/Leihe), Aleksandar Tonev (Celtic/Leihe), Yacouba Sylla (Kayserispor/Leihe), Nicklas Helenius (Aalborg/Leihe)

Das bisherige Transferfenster der Villans lässt sich mit einem Wort beschreiben: Chaos. Seit der amerikanische Besitzer Randy Lerner im Mai angekündigt hat, den Verein verkaufen zu wollen, ist ordentlich Unruhe im Verein. Denn Lerner, dessen Umfragewerte bei den Fans ohnehin seit langem im Keller sind, findet einfach keinen Käufer, und dass der bisherige CEO Paul Faulkner im Juli völlig überraschend zurücktrat, hat nicht unbedingt zur Beruhigung der Lage beigetragen. Dass der Verein angesichts der Unsicherheit, wie es denn jetzt genau weitergeht, am Transfermarkt dementsprechend vorsichtig agiert, ist nachvollziehbar. Paul Lambert hat wenig Geld zur Verfügung, und so versuchte er sein Glück bisher in erster Linie mit ablösefreien Spielern ... ob die den Verein entscheidend nach vorne bringen werden, steht aber in den Sternen. Denn wenn man die Namen Phillippe Senderos, Joe Cole und Kieran Richardson hört, könnte man fast glauben, wir schreiben das Jahr 2007. Senderos wurde nach nur einem halben Jahr bei Valencia wieder aussortiert, und für den mittlerweile 32-jährigen Cole, laut Stevie Gerrard ja auf Augenhöhe mit Lionel Messi, ist es mittlerweile auch schon der vierte Verein binnen drei Jahren. Wirklich verstärkt hat man sich meiner Meinung nach nur auf der Position des linken Verteidigers: sowohl Richardson als auch Aly Cissokho sind ein Upgrade zum nun verliehenen Antonio Luna. Warum man aber beide geholt hat, wo das Budget doch ohnehin schon begrenzt ist, weiß nur Lambert.

Endgültig getrennt hat man sich vom ewigen Talent Nathan Delfouneso, der vorne ohnehin kaum zum Zug kam. Auch Marc Albrighton hat den Verein verlassen, er heuerte bei Aufsteiger Leicester an. Dass mit Luna, Tonev und Helenius gleich drei Spieler verliehen werden, die man letztes Jahr erst gekauft hat, darf gerne als Scheitern auf dem Transfermarkt betrachtet werden: Luna und Tonev bauten nach gutem Beginn stetig ab und kamen jeweils auf gerade mal 17 PL-Einsätze, während Helenius wettbewerbsübergreifend nur 153 Minuten auf dem Platz stand.

Der wichtigste Transfer für Aston Villa in diesem Sommer ist allerdings der, der bisher nicht zustande kam – denn Ron Vlaar steht noch immer bei den Villans unter Vertrag. Der holländische Innenverteidiger hat bei der WM viel Werbung in eigener Sache gemacht und es ist nicht auszuschließen, dass ein Wechsel zu einem größeren Verein in diesem Sommer noch klappt. Für Villa und die ohnehin schon sehr wacklige Verteidigung wäre der Abgang ihres Abwehrchefs eine absolute Katastrophe.

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Viele hier werden sich noch an Paul Lambert im Dortmund-Trikot erinnern, doch in England hat er sich in erster Linie einen Namen als Trainer gemacht, als er mit Norwich direkt von der dritten Liga in die Premier League marschierte und dort eine überraschend starke Debütsaison ablieferte (Platz 12). Daraufhin holten ihn die Villans im Sommer 2012 nach Birmingham, wo es bisher nicht nach Wunsch verlaufen ist und wo er nun durch die Störgeräusche eines eventuellen Verkaufs an neue Besitzer einer ungewissen Zukunft entgegenblickt. Ihm zur Seite steht übrigens mit Roy Keane ein prominenter neuer Co-Trainer. Sein Feuer und seine Leidenschaft kann die Mannschaft aktuell sicher gut brauchen.

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So schwach die letztjährige Transferperiode auch war – ein Jahr zuvor ist den Villans mit der Verpflichtung von Stürmer Christian Benteke ein echter Glücksgriff gelungen. Nachdem er in seiner Premierensaison mit 19 Toren den Klassenerhalt fast im Alleingang sicherstellte, folgte im Sommer 2013 ein wochenlanges Wechseltheater, ehe sich ein erhoffter Transfer zu Arsenal oder Tottenham zerschlug. Mit 10 Toren konnte er letzte Saison dann nicht ganz an sein starkes erstes Jahr anknüpfen, und zu allem Überdruß riss er sich im April auch noch die Achillessehne und verpasste die WM. Der junge Belgier wird also auf eine „Rebound“-Saison hoffen, sobald er sich von der Verletzung erholt hat. Am anderen Ende des Feldes steht und fällt Aston Villa mit dem niederländischen Mannschaftskapitän Ron Vlaar. Wie Benteke kickt auch der 29-Jährige erst seit zwei Jahren bei den Villans, allerdings ist er aus der Mannschaft längst nicht mehr wegzudenken und alle Villa-Fans werden dieser Tage ein Stoßgebet gen Himmel schicken, dass Vlaar in Birmingham bleibt. Bei Benteke letztes Jahr hat es ja auch geklappt, warum also nicht wieder? Zu den Schlüsselspielern zählt auch Villa-Urgestein Gabriel Agbonlahor. Der schnelle Außenstürmer machte auch wie seine Sturmkollegen Benteke und Andi Weimann in der abgelaufenen Saison einen Schritt zurück und schoss nur 4 Tore (in der Saison davor waren es noch 9). Gerade in den ersten ein bis zwei Monaten, wo man noch auf Benteke verzichten muss, müssen andere Angreifer für ihn in die Bresche springen und diese Aufgabe ist Agbonlahor wohl am ehesten zuzutrauen.

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Im Prinzip kann Villa überall in der unteren Tabellenhälfte landen. Viel wird davon abhängen, ob und wann Lerner den Verein verkaufen kann und ob Lambert zumindest im Januar etwas Kohle zum Ausgeben bekommt. Wenn Vlaar bleibt und der Angriff um Benteke, Weimann und Abgonlahor ähnlich ins Rollen kommt wie im Frühjahr 2013, kann es jedenfalls durchaus sein, dass man sich um einiges weiter oben platzieren kann, als von mir hier prognostiziert. Wenn sich der Trend aus der Vorsaison aber fortsetzt, wird Villa Probleme bekommen. Ohne Vlaar würde ich eher schwarz sehen, denn Okore kann den Laden noch nicht alleine schmeißen und Clark/Baker/Senderos sind allesamt nicht gut genug, um den Abwehrchef zu geben. Die Außenpositionen hat man hinten etwas gestärkt, mal sehen, ob das reicht. Letzten Endes hätte es auch noch drei oder vier andere würdige Kandidaten für diesen dritten Abstiegsplatz gegeben, aber bei Villa ist die Situation aus meiner Sicht aktuell einfach am düstersten.
 

Max Power

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nach den letzten QPR-Transfers hab ich das Preview noch mal etwas überarbeitet.

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Saison 2013/14: 4. Platz (Championship), 80 Punkte (23-11-12) – Aufstieg durch Playoffs
Trainer: Harry Redknapp (3. Saison)
Stadion: Loftus Road (18.360 Plätze)
Internationaler Startplatz 2014/15: -
Meistertitel: 0
Ununterbrochen in der 1. Liga seit: 2014/15

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Nach fünfzehn langen Jahren im englischen Unterhaus - darunter drei Spielzeiten in der dritten Liga - sollte endlich alles anders werden. Nach einem souveränen Meistertitel in der zweiten Liga und dank dem Engagement mehrerer Formel 1-Größen (erst Bernie Ecclestone und Flavio Briatore, später dann Tony Fernandes) waren die Queens Park Rangers im Sommer 2011 bereit, sich wieder in der Premier League zu etablieren und den unteren Ligen endlich fernzubleiben.

Dieses Vorhaben konnte man allerdings nie in die Tat umsetzen. Lag man in der Comeback-Saison 2011/12 nach 13 Spieltagen immerhin noch auf dem 9. Tabellenplatz, rutschte man mit Fortlauf der Saison immer weiter nach unten ab. 9 Spiele vor Schluss befand man sich erstmals auf einem Abstiegsplatz und die Rangers mussten tatsächlich bis zur letzten Minute der Saison zittern, um Gewissheit zu haben: eine Niederlage der Bolton Wanderers rettete den Klassenerhalt der Rangers, obwohl die Mannschaft eine 2:0-Führung gegen Manchester City am letzten Spieltag noch verspielte.

Um nicht wieder in den Abstiegsstrudel zu geraten, wurde kräftig investiert: insgesamt 50 Millionen Euro zahlte man für Christopher Samba, Loic Remy, Esteban Granero, Stephane Mbia, Junior Hoilett, Ji-Sung Park und Samba Diakite. Zusätzlich kamen die Routiniers Robert Green, Jose Bosingwa, Julio Cesar, Jermaine Jenas und Ryan Nelsen allesamt ablösefrei. Auf der Trainerbank saß erst Mark Hughes, später Harry Redknapp. Es half alles nichts: mit gerade einmal 25 Pünktchen verabschiedeten sich die Rangers nach zwei Jahren in der Premier League also wieder in die Championship.

Allerdings nicht lange: als einziger Absteiger des letzten Jahres schafften die Rangers den sofortigen Wiederaufstieg. Nach Platz 4 in der regulären Saison bezwang man zuerst Wigan Athletic im Rückspiel mit 2:1 nach Verlängerung, danach besiegte man Derby County im Wembley Stadion mit 1:0: Bobby Zamora schoss die Rams in der 90. Minute ins Tal der Tränen und die Rangers zurück in die Topliga. Das Ziel ist nun natürlich, dort langfristiger zu verbleiben als beim letzten PL-Gastspiel. Man sei reifer geworden und hätte aus vergangenen Fehlern gelernt, so Besitzer Tony Fernandes.

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Fixe Zugänge:
Steven Caulker (Cardiff City/10,0 Mio.), Rio Ferdinand (Manchester United/ablösefrei), Jordon Mutch (Cardiff City/7,5 Mio.), Mauricio Isla (Juventus/ablösefrei)

Fixe Abgänge:
Esteban Granero (Real Sociedad/4,0 Mio.), Ji-Sung Park (Karriereende), Stephane Mbia

Die Situation der Rangers ist nicht wirklich vergleichbar mit anderen Teams, die eine Stufe runter mussten: zwar erlebte auch das Londoner Team beim Abstieg einen kleinen Exodus, allerdings musste man die Spieler nicht teils arg verbilligt verscherbeln, sondern schaffte es, einige namhafte Akteure lediglich zu verleihen. So parkte man Julio Cesar (Toronto FC), Esteban Granero (Real Sociedad), Stephane MBia (FC Sevilla), Loic Remy (Newcastle) und Adel Taarabt (AC Milan) allesamt bei anderen Vereinen und bekommt diese nun - zumindest auf dem Papier - wieder zurück. Wer von diesen Spielern nun wirklich in der kommenden Saison an der Loftus Road kicken wird, ist fraglich. Mbia und Granero werden das sicher nicht tun: ersterer sucht nach dem Auslaufen seines Vertrags einen neuen Vertrag und Granero wechselt für 4 Millionen Euro zu Real Sociedad. Nach dem geplatzten Wechsel zu Liverpool bleibt Remy nun wohl doch, während Taarabt fix zu Milan möchte und zum Trainingslager gar nicht erst mitgenommen wurde. Fixe Abgänge sind unter anderem Andy Johnson und Yossi Benayoun.

In puncto Neuzugänge hat sich Harry Redknapp mit Routinier Rio Ferdinand und Youngster Steven Caulker erst mal ein neues Innenverteidiger-Duo gesichert. Ferdinand komplett ablösefrei von Manchester United und hat knapp 500 Ligaspiele, 100 Champions League-Spiele und 16 Trophäen im Gepäck - seine Erfahrung wird für den Aufsteiger sicher Gold wert sein. Caulker kommt für 10 Millionen Euro von Absteiger Cardiff City. Am talentierten Verteidiger lag es nicht, dass die Waliser den Klassenerhalt verpassten, und es war durchaus überraschend, dass Caulker für die WM in Brasilien nicht in Erwägung gezogen wurde.

Weitere Transfers wurden bisher nicht getätigt und das darf durchaus als Überraschung gewertet werden. Zum einen waren die Rangers in der Vergangenheit auf dem Transfermarkt nicht unbedingt zurückhaltend und zum anderen braucht man auf einigen Positionen definitiv noch ein Upgrade im Vergleich zur Zweitliga-Truppe. Ein neuer Stürmer muss in jedem Fall her, auch im Mittelfeld herrscht akuter Handlungsbedarf.

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Wer hätte das gedacht? Es ist noch nicht lange her, da wurde der damalige Tottenham-Coach Harry Redknapp als englischer Nationaltrainer oder gar als Nachfolger von Sir Alex Ferguson bei Manchester United gehandelt. Daraus wurde bekanntlich nichts, im Gegenteil: im Juni 2012 flog Redknapp bei den Spurs raus und verbrachte erst mal ein paar Monate im Abseits, ehe er im November 2012 als "Feuerwehrmann" bei den abstiegsgefährdeten Rangers eingestellt wurde. Dass er trotz Abstieg bei den Londonern blieb beziehungsweise bleiben durfte, war wahrscheinlich nicht nur für mich verblüffend. Nach dem sofortigen Wiederaufstieg geht der mürrische 67-Jährige nun also in seine bereits 19. Saison in der Premier League, wo er bisher sechs verschiedene Vereine trainierte und dabei zweimal Vierter wurde (jeweils mit den Spurs, 2010 und 2012), aber auch zweimal abstieg (2005 mit Southampton und 2013 mit den Rangers). Sein größter Erfolg war sicher der Gewinn des FA-Cups mit dem FC Portsmouth im Jahre 2008.

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Das neue Duo in der Innenverteidigung wird meiner Meinung nach besonders wichtig für die Rangers sein. Ferdinand/Caulker ist auf dem Papier ein sehr nettes Duo für einen Verein wie QPR, allerdings ist ersterer doch in die Jahre gekommen und ziemlich verletzungsanfällig ... gerade der Rücken machte Rio in den vergangenen Jahren ziemlich zu schaffen. Und Caulker muss jetzt den nächsten Schritt machen - als Riesentalent feierte er bei den Spurs einst in jungen Jahren sein Debüt für die "Three Lions" und bei Cardiff war er solide, aber um sich wirklich langfristig fürs Nationalteam und bessere Vereine zu empfehlen, muss er nun noch eine Schippe drauflegen und Konstanz reinbringen. Im Mittelfeld bin ich auf Mauricio Isla gespannt. Bei Juventus konnte er sich nie richtig durchsetzen und die Leihe zu QPR ist in jedem Fall eine gute Chance für ihn, seiner Karriere neuen Schwung zu verleihen.

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Aufsteiger sind immer sehr schwierig zu prognostizieren und so mancher Liganeuling konnte in den letzten Jahren mehr als positiv überraschen ... jüngstes Beispiel war Crystal Palace in der abgelaufenen Saison. Für die Rangers spricht, dass sie im Gegensatz zu den beiden anderen Aufsteigern mit dem PL-Abstiegskampf schon vertraut sind, viele PL-erfahrene Spieler in ihren Reihen haben und mit Harry Redknapp auch ein erfahrener Trainer auf der Bank sitzt. Paart man das mit den finanziellen Möglichkeiten, die man an der Loftus Road hat, kann man davon ausgehen, dass die Rangers im Abstiegskampf bessere Karten haben als Leicester und Burnley und am Ende oben bleiben.
 

Steph Curry

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Ich unterbreche dich nur sehr ungern (denn :thumb:), aber stimmt es, dass Nastasic bei City nicht mehr wirklich glücklich ist bzw. man nicht mehr mit ihm plant? Oder habe ich da jetzt irgendwas falsches im Kopf?
 

Max Power

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es gab dieses Gerücht, ja. Aber das dürfte sich erledigt haben - City hat Javi Garcia, der öfter mal IV gespielt hat, heute zu Zenit verkauft und es würde jetzt keinen Sinn machen, noch einen IV abzugeben. Kompany-Mangala, dazu Nastasic-Demichelis - das macht Sinn. Und seien wir mal ehrlich, es wär auch absolut dämlich von City, Nastasic zu verkaufen ... der Junge hat definitiv Talent.

Erster Trainerwechsel noch vor Saisonstart: Tony Pulis hat bei Crystal Palace völlig überraschend das Handtuch geschmissen. Gab wohl Unstimmigkeiten, weil er kaum Geld für Spielertransfers bekommen hat ... Palace hat bisher ja nicht einmal 3 Millionen Euro ausgegeben (für Martin Kelly und Fraizer Campbell). Ich bin kein Fan von Pulis und seinem doch ziemlich hässlichen Fußball, aber das ist doch ein massiver Verlust für einen sympathischen kleinen Verein. Wenn man bei der Bestellung eines Nachfolgers jetzt einen Fehler macht, findet man sich wohl ganz schnell im Keller wieder ...
 

huehue

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Glaubt ihr, dass Tothenham endlich West Ham Utd besiegen? Die Quote bei Interwetten ist 2.20 gegen 3.10 für West Ham, kann mich aber nicht entscheiden, da West Ham die letzten drei Spiele gewonnen haben :?

Muss auch sagen - sehr schöner Uberblick der Außenseiter! Danke :jubel:
 

Max Power

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durch die vielen Verletzungen (Shaw, Evans, Valencia, Rafael, Carrick, Welbeck ...) und unsere Unfähigkeit auf dem Transfermarkt sieht van Gaals erste PL-Elf gegen Swansea heute folgendermaßen aus:

----------------------De Gea

----------Jones------Smalling-----Blackett

Lingard--------------------------------------Young
-------------Fletcher--------Herrera

-----------------------Mata

--------------Rooney--------Chicharito

überrascht mich, dass Lingard statt James die Chance bekommt, aber es freut mich auch - so kann Young links spielen, wo er in der Preseason besser war als rechts, und Lingard hat ja auch eine gute Figur gemacht in den Testspielen. Der Rest war so zu erwarten. Freu mich, endlich gehts wieder los :jubel:
 

sotarts

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Swansea sieht, im Moment, ziemlich gut gegen United aus.

EDIT:

Schön heraus gespieltes Tor von Swansea.
 
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heiko2183

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Muss man den Block von Bony beim Tor abpfeifen?

Nö, fand ich richtig so. Der springt ja nicht in den Verteidiger rein oder hält ihn fest. War gut gemacht...

Wird keine einfach Aufgabe für United. Offensiv haben sie mir auch in der Vorbereitung nur gefallen wenn Platz da war. Swansea wird nach der Führung tief stehen und auf Konter lauern. Dazu verteidigen sie die Standards bisher wirklich souverän.
 
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Max Power

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Der Rückstand ist ärgerlich, aber am meisten regt mich die Verletzung von Lingard auf. Der Junge hat echt jahrelang hart gearbeitet, um diese Chance zu bekommen und dann ist nach 20 Minuten schon wieder Feierabend :( und die Situation auf der Wing-Back-Position wird noch extremer, als sie ohnehin schon war:

fit: Ashley Young, Reece James
verletzt: Luke Shaw, Antonio Valencia, Rafael, Jesse Lingard

da kann ich mir Woodward gut vorstellen:

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hoffe ich zumindest ...
 
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