Utah Jazz - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


erminator

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Wow was ein intensives Spiel zum Schlussviertel. Das erste Viertel war ja mal absolute Katastrophe da man schon binnen 40 Sekunden 2 TO machte. Natürlich Alec und Enes ist man ja fast schon geneigt zu sagen :sleep:
In der 1.HZ wurden die Jazz von Favors und Ingles von der Bench aus getragen.

Glücklicherweise pendelten sich die TO in Halbzeit 2 wieder ein und Trey drehte insbesondere im dritten Viertel auf. Respekt Trey, sich aus so einem Sumpf wieder hochzuziehen ist nicht einfach. Ich denke, dass er so langsam wieder zu sich kommt in der Offensive. Enes mit nem soliden Eindruck auch wenn er wieder fast einen Shaqtin a fool - Moment hatte. Wir erinnern uns an die Jump-Shot-Pump-Fake-Pässe der letzten Saison welcher in dem Spiel wieder zum Vorschein kam :laugh2: . Beim letzten TO kann er nichts dafür aber beim Anspiel von Favors hat er gepennt.

Coach Synder ist so ne cool Sau!Als Ingles den Ball gekickt hat ist er zu ihm gesprintet und hat ihn persönlich hochgezogen.

Also bin natürlich enttäuscht von der Niederlage aber in einem Spiel wo Gordon und Burks zusammen 5 von 22 werfen und gemeinsam nur 5 Assists auflegen dann noch die Chance haben zu gewinnen macht dennoch Mut. Ich habe Gordon noch nie so schwach gesehen in der Offensive, denn diesmal war er wirklich ein Non-Faktor.

Klar gesteht man dem ein oder anderen ein Off-Game zu ohne Frage aber es ist ärgerlich wenn es zwei Startern im selben Spiel passiert, die eben fast 35 Minuten sehen. Alec würde ich empfehlen mal zunächst zum Korb zu ziehen um danach gegebenenfalls auf die Jumper auszuweichen, weiß nicht ob Quin Snyder damit etwas zu tun hat aber Alecs primäre Stärke bleibt einfach der Drive zum Korb.

Ich finde es immer wieder faszninierend wie man nach Pump-fakes der Gegner immer wieder die Höchststrafe bekommt mit nem And-One. Da müssen doch die Jazz Ligaspitze sein mittlerweile :laugh2:

Ich wäre für eine Verpflichtung von Kirilenko, denn ich möchte jetzt nicht den Corbin auspacken aber ein Routinier wie er auf dem Platz, kann dieser Truppe wirklich nicht schaden. Außerdem sind die Schwächen in der Perimeter D bekannt und da sollte selbst ein 33 jähriger Kirilenko die Jazz voranbringen.

Ich schenke der obigen Quelle sehr viel Glauben und denke sogar, dass die Sache prinizipiell durch ist, jedoch man die Frist bis zum 15.12 abwarten muss. Gleichzeitig stelle ich mir aber auch die Frage woher die Minuten kommen sollen für Kirilenko? Evans und Murry werden im Gegenpaket gehandelt und das sind zwei Spieler, die sowieso nicht in die Rotation eingebunden werden und wenn man bedenkt das Hood ebenfalls irgendwann mal zurückkommt wird das schon ne interessante Konstellation. Apropos was hat denn Rodney?Den habe ich öfter im marineblauen statt im Trainingsanzug gesehen...
 

EricGordon10

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@erminator: Wo hast du ein Turnover von Alec in den letzten Sekunden gesehen? Sehe es aber komplett genauso, Alec muss primär zum Korb ziehen, auch wenn er in letzter Zeit dort auch paar Dinger verlegt hat, ist das seine große Stärke. Treffer aus der Distanz sind dann nur ein Bonus.

Ansonsten merke ich schon, dass ich Enes heute wohl ein wenig zu kritisch gesehen habe. Aber auch die letzte Aktion, wo Trey Enes hinter dem Rücken angespielt hat, ist für mich eher ein Fehler von Kanter. Ich sage 80% der Big Men in der NBA hätten den Ball kontrolliert. Entweder er ist nicht immer wach genug oder er hat eine schlechte Reaktion, aber solche Aktionen sind mir schon vermehrt aufgefallen.

Die Problematik mit den Pump Fakes wurde hier auch schon öfter angesprochen und es ist wirklich erschreckend, wie oft wir darauf reinfallen. Es ist ja nicht mal nur bei einem Spieler so, nein, komplett durch die Bank fallen wir darauf rein. Da muss das Coaching Staff doch so langsam mal ein Blick für haben und die Jungs dahingehend instruieren.

Hätte die Quelle jetzt eher nicht so glaubwürdig eingestuft und deshalb bin ich überrascht von deiner Aussage, dass du dir vorstellen könntest, dass sich die Parteien schon einig sind.
Warum kommt Kirilenko eigentlich bei den Nets nicht mehr so zum Zuge?
Wenn Kirilenko kommen würde, wer würde seine Minuten dann abgeben müssen? Evans und Murry spielen ja derzeit überhaupt keine Rolle.
 

PistolPete7

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Apropos was hat denn Rodney?Den habe ich öfter im marineblauen statt im Trainingsanzug gesehen...

Er sollte eigentlich schon längst zurück sein. Bisher war er immer GTD, vielleicht lässt ihn auch Snyder im Moment nicht spielen, weil er mit Ingles eine bessere Alternative hat :rolleyes:

Also Alec muss sich mal auf seine alte Stärke berufen. Snyder kann ihn doch nicht als Schützen aufstellen, wenn er doch keiner ist.
 

erminator

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@Eric Calm down und les dir meinen Beitrag erneut in Ruhe durch... ;)

Die Quelle bzgl. Kirilenko ist ja Marc Stein und der gilt in der Branche schon als seriös. Chris Boussard mit seinen multilpe sources wäre so einer, der man nicht immer ernstnehmen sollte.
 

PistolPete7

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@Eric Calm down und les dir meinen Beitrag erneut in Ruhe durch... ;)

Die Quelle bzgl. Kirilenko ist ja Marc Stein und der gilt in der Branche schon als seriös. Chris Boussard mit seinen multilpe sources wäre so einer, der man nicht immer ernstnehmen sollte.

Wojnarowski wäre aber noch seriöser ;)
 

EricGordon10

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@Eric Calm down und les dir meinen Beitrag erneut in Ruhe durch... ;)

Die Quelle bzgl. Kirilenko ist ja Marc Stein und der gilt in der Branche schon als seriös. Chris Boussard mit seinen multilpe sources wäre so einer, der man nicht immer ernstnehmen sollte.

Du musst deinen Beitrag geändert haben ;)

Ne sorry, mir fehlt eindeutig Schlaf :D
 

NBAFan

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Spielzeit für Kirilenko

Ich denke von SG bis PF kommen alle in Frage - was natürlich nicht bedeutet, dass AK SG spielt, aber Hayward, Ingles, Hood könnten alle einige Minuten auch auf SG rücken um auf SF Platz zu machen. Ich mag ihn aber als PF am meisten.

[video=youtube;_vw3ettCFVI]https://www.youtube.com/watch?v=_vw3ettCFVI[/video]


Make it happen, Dec 15th!
 
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EricGordon10

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Hallo, was war da los? Habe das Spiel leider verschlafen, aber das Boxscore zeigt schon ganz eindeutig, woran es lag. 3 Punkte von der Bank sind einfach viel zu wenig, im Gegensatz 34 waren es bei den Thunder.
Hayward anscheinend wieder mit einem besseren Spiel, aber auch 8 Ballverlusten. Der Rest der Starter wohl ganz ordentlich.
Vllt kann ja jemand anderes noch was zum Spiel berichten?!
 

PistolPete7

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Jazz haben heute die Dreier und die Freiwürfe (18 mehr als OKC) nicht getroffen. Hayward war katastrophal, man brauchte ihn nur foulen und er traf nur jeden zweiten Freiwurf. Die defensivreboundarbeit war auch mal wieder nicht die beste. So kamen die Thunder zu jede menge zweitversuche. Besonders Adams hatte da leichtes Spiel gegen Enes.

Schade das ich meinen 2000ter Beitrag mit einer Pleite berichten muss. Utah ist im Moment im freien Fall.
 

erminator

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Schade das ich meinen 2000ter Beitrag mit einer Pleite berichten muss. Utah ist im Moment im freien Fall.

Zunächst mal Glückwunsch an Pistol. Auf weitere 2000 Beiträge deinerseits. Wobei du denke ich ja sowieso mehr Beiträge hast in Verbindung mit dem anderen Account?

Habe das Spiel ebenfalls nicht gesehen obwohl ich so dicht davor es zu tun. In OKC wird für Western Conference - Verhältnisse ja relativ früh gespielt.

Musste zweimal hinschauen als ich in die Boxscore sah. Die Starting 5 allesamt zweistellig gepunktet und das bei ordentlicher Quote und dennoch relativ deutlich verloren.

Bei den TO und Freiwürfen nahmen sich beide Teams aber nichts. Die Klatsche war wohl den Offensivrebounds und der Dreierquote geschuldet. Also die Perimeterdefense bleibt vom Gefühl her einfach schlecht.

Insgesamt 9 Wurfversuche der kompletten Bench wovon nur einer zum Korb führte. Favors allein hatte so viele Versuche :laugh2:

Anhand der Boxscore gewinnt man halt diesen Eindruck. Also unabhängig vom +/- Stats wodurch der eine bestimmt besser und der andere schlechter wegkommt als es wohl war behaupte ich mal, dass es ein Kollektivversagen war. Vielleicht mal Derrick ausgenommen ;)
 

JazzKing

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Hayward war katastrophal

Ohne Hayward hätte man das Spiel mit -40 verloren. Soviel dazu.

Enttäuscht bin ich über fehlende Kanter Postups. Hier muss Snyder einfach mehr Plays für ihn spielen. Burke weiterhin unkreativ, da er oft den freien Mann verpasst. Bei Booker sieht man, dass der gute Saisonstart nur ein Außreißer nach oben war. Die defensive Intensität ist weiterhin fragwürdig. Die Jazz könnten so "enden" wie die Nuggets. Ein recht junger Core, der zusammenbleibt, um dann in seiner Prime immer noch einfach nur durchschnittlich zu sein.

Der einzige, der derzeit einen starken Willen zeigt, ist tatsächlich Kanter.

Übrigens: Manchmal habe ich das Gefühl, als würden sich einige hier morgens den Boxscore ansehen, um damit dann das Spiel zu "analysieren", ohne es gesehen zu haben. Was soll das eigentlich bringen?
 

erminator

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Übrigens: Manchmal habe ich das Gefühl, als würden sich einige hier morgens den Boxscore ansehen, um damit dann das Spiel zu "analysieren", ohne es gesehen zu haben. Was soll das eigentlich bringen?

Ich habe doch erwähnt, dass ich das Spiel nicht gesehen habe. Das von mir ist keine Analyse sondern lediglich eine Einschätzung, die entweder bestätigt wird oder ein Widerspruch erfolgt ;)
 

PistolPete7

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Ohne Hayward hätte man das Spiel mit -40 verloren. Soviel dazu.

Ich meinte von der Freiwurflinie war er katastrophal.

Und ja ich habe das Spiel gesehen. Aber analysiert habe ich nichts, nur bisschen aus den boxscores gelesen. Für eine Analyse fehlt mir gerade die Zeit.

Zunächst mal Glückwunsch an Pistol. Auf weitere 2000 Beiträge deinerseits. Wobei du denke ich ja sowieso mehr Beiträge hast in Verbindung mit dem anderen Account?

danke :D
ja, der alte Account hatte wohl 500 oder sowas. Aber mir geht es ja nicht darum möglichst schnell die Liste zu toppen. Ich schreibe einfach gern. Auch wenn manchmal nicht alles einen Sinn hat. :laugh2:
 
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NBAFan

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Bei Hayward ist echt der Wurm drin bei den Freiwürfen nachdem er seine 27/27 hatte. Ich weiß auch nicht warum. Ich hatte schon vor diesem Spiel immer Bange wenn er an die FW Linie tritt.
FW waren eine Katastrophe, die TO waren sehr ärgerlich zum Teil (ties career high-8), ansonsten hat er mir im zweiten und im vierten Viertel gut gefallen weil er derjenige war der etwas bewegt hat und aggressiv gespielt hat, aggressiv zum Korb gezogen ist - plaing with juice. Jetzt muss noch 'playing with balls' dazukommen.

Die Bank und die Verteidigung war eine Katastrophe. Wie im ersten Viertel nach einem 25-15 schnell ein 28-31 wurde war erschreckend (Hayward und Kanter? auf der Bank).

Kanter hat mir aber wieder gut gefallen und auch Favors.
Kanter wird klüger im Angriff, beim Spacing, sicherer im Wurf (ich liebe es wenn er aus der Mitteldistanz trifft) und ich liebe es wenn Favors zum Korb segelt ohne zu zögern.

In diesem Spiel hätte ich mir Steve Novak gewünscht, denn OKC hat alle Verteidiger in der Zone gehabt und ein Novak hätte Adams/Perkins/Ibaka/Collison rausgezogen.

Ihr glaubt gar nicht wie sehr ich mir Kirilenko herwünsche! Mir ist natürlich bewußt, dass er nicht alle unsere Probleme und Schwierigkeiten wird ausmerzen können, aber das ist jemand der dem Gegner einfach immer Probleme bereitet in der Verteidigung durch seine langen und extrem aktiven Hände. Durch ihn könnte auch das ein oder andere Set im Angriff dazukommen - einer der besten Spielmacher im highpost.
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Jerry

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und dann sollen Spieler wie Sanders und Ilyasova die Lösung sein, um 3-5 Siege mehr einzufahren? :laugh2:

Ernsthaft, ich möchte lieber den jetzigen Kern zusammenhalten und hoffen, ja hoffen, dass sich daraus etwas gutes, homogenes entwickelt. Und was würden die Jazz in einem Trade für ihre Youngster bekommen? Höchstens einen All-Star mit auslaufenden Vertrag, der sowieso in Utah nicht verlängern wird.

Ich sehe Verstärkung in Verbesserung der jetzigen Spieler. Und wenn es nicht klappt, draftet man notfalls halt solange bis man die richtigen beisammen hat.

Dein Beitrag im Charlotte-Thread hat mich daran erinnert, dass ich noch in die Diskussion einsteigen wollte - auch wenn es etwas verspätet ist. Man draftet mittlerweile seit Jahren fröhlich vor sich hin ud bezeichnend ist auch deine Sig die jedes Jahr immer länger wird, ohne das tatsächlich mal einer den wirklichen Durchbruch schafft.

Es ist natürlich durchaus möglich, das sich aus diesem Jazz-Pool von 5-6 Talenten, 2 oder 3 zu guten und festen Stammspielern über die nächsten Jahre entwickeln und man auf/um diese bauen kann. Wenn der Erfolg dann kommt, kann man sich Gedanken machen, ob man nicht einen Borderline All-Star holen will. Aber ich denke nicht, dass die Jazz JETZT einen holen werden, wenn noch kein dauerhafter Erfolg in Sicht ist. Sollten sie vielleicht auch nicht. Meine Meinung jedenfalls.

Mittlerweile habe ich die Hoffnung für die Jazz etwas verloren. Ihr seid sicherlich viel näher dran und ich habe die Jazz Spiele in den letzten Jahren nur am Rande verfolgt, aber das hoffen auf ein zweites OKC (wenn schon nicht als Contender-Version zumindest eine PO-Version davon, was ich mir erhofft hatte) scheint mittlerweile utopisch. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass aus dem vorhandenen Kern irgendwann noch ein playofftaugliches Team wächst, auch wenn ich mir das sehr wünschen würde. Nach Favors+Hayward stehen mit Burks+Kanter weitere Zahltage an. Diese werden auch nicht billig, wenn man sie überhaupt halten kann und das Team wird nach der Saison, egal ob verlängert wird oder nicht, schlechter da stehen - entweder finanziell oder vom Spielermaterial. Einer der vier hätte imo explodieren müssen, was jedoch ausgeblieben ist, obgleich alle das Potential dafür haben/hatten. Natürlich sind sie immer noch jung, aber im ligaweiten Vergleich gibt es dennoch schon viele jüngere Spieler, die deutlich weiter sind, ohne dass ich deren Talentlevel per se über dem der Jazz-Spieler sehe.

Andererseits ist es in der Tat extrem schwer für die Jazz einen anderen Weg einzuschlagen, da man selbst bei Tier-2 FA Schwierigkeiten hat, diese für Salt Lake zu begeistern. Desweiteren neigt man natürlich dazu seine eigenen Talente (massiv) zu überschätzen, sodass man sich mit kaum einem Trade anfreunden kann, da man bei den Spielern quasi jeden Moment auf den ganz großen Durchbruch wartet.

Im Prinzip bräuchte man per Trade oder FA einen ähnlichen Glücksgriff wie Jefferson es für die Bobcats war. Natürlich nicht Jefferson, denn es war imo richtig sich von ihm zu trennen, obgleich es aus meiner Sicht ein Fehler war damals den PO hinterherzujagen und Millsap/Big Al ohne Gegenwert zu verlieren, aber das sehen einige hier ähnlich, wenn ich mich richtig erinnere. Vielmehr geht es darum auch mal ausserhalb des Drafts etwas zu probieren, um das Team langfristig voranzubringen. Mir ist durchaus bewusst, dass es einfacher gesagt als getan ist und das Verfolgen der Entwicklung des jungen Teams sicher seinen Reiz hat. Immerhin ist es nicht nur reines Hoffen wie bei anderen Teams, da möchte ich aber keine Namen nennen.:D
 

PistolPete7

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Dein Beitrag im Charlotte-Thread hat mich daran erinnert, dass ich noch in die Diskussion einsteigen wollte - auch wenn es etwas verspätet ist. Man draftet mittlerweile seit Jahren fröhlich vor sich hin ud bezeichnend ist auch deine Sig die jedes Jahr immer länger wird, ohne das tatsächlich mal einer den wirklichen Durchbruch schafft.



Mittlerweile habe ich die Hoffnung für die Jazz etwas verloren. Ihr seid sicherlich viel näher dran und ich habe die Jazz Spiele in den letzten Jahren nur am Rande verfolgt, aber das hoffen auf ein zweites OKC (wenn schon nicht als Contender-Version zumindest eine PO-Version davon, was ich mir erhofft hatte) scheint mittlerweile utopisch. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass aus dem vorhandenen Kern irgendwann noch ein playofftaugliches Team wächst, auch wenn ich mir das sehr wünschen würde. Nach Favors+Hayward stehen mit Burks+Kanter weitere Zahltage an. Diese werden auch nicht billig, wenn man sie überhaupt halten kann und das Team wird nach der Saison, egal ob verlängert wird oder nicht, schlechter da stehen - entweder finanziell oder vom Spielermaterial. Einer der vier hätte imo explodieren müssen, was jedoch ausgeblieben ist, obgleich alle das Potential dafür haben/hatten. Natürlich sind sie immer noch jung, aber im ligaweiten Vergleich gibt es dennoch schon viele jüngere Spieler, die deutlich weiter sind, ohne dass ich deren Talentlevel per se über dem der Jazz-Spieler sehe.

Andererseits ist es in der Tat extrem schwer für die Jazz einen anderen Weg einzuschlagen, da man selbst bei Tier-2 FA Schwierigkeiten hat, diese für Salt Lake zu begeistern. Desweiteren neigt man natürlich dazu seine eigenen Talente (massiv) zu überschätzen, sodass man sich mit kaum einem Trade anfreunden kann, da man bei den Spielern quasi jeden Moment auf den ganz großen Durchbruch wartet.

Im Prinzip bräuchte man per Trade oder FA einen ähnlichen Glücksgriff wie Jefferson es für die Bobcats war. Natürlich nicht Jefferson, denn es war imo richtig sich von ihm zu trennen, obgleich es aus meiner Sicht ein Fehler war damals den PO hinterherzujagen und Millsap/Big Al ohne Gegenwert zu verlieren, aber das sehen einige hier ähnlich, wenn ich mich richtig erinnere. Vielmehr geht es darum auch mal ausserhalb des Drafts etwas zu probieren, um das Team langfristig voranzubringen. Mir ist durchaus bewusst, dass es einfacher gesagt als getan ist und das Verfolgen der Entwicklung des jungen Teams sicher seinen Reiz hat. Immerhin ist es nicht nur reines Hoffen wie bei anderen Teams, da möchte ich aber keine Namen nennen.:D

Um dich etwas zu aktualisieren: Burks hat seinen 42/4-Vertrag schon bekommen. ;)

Im Grunde hast du auch recht. Irgendwann, wenn der Durchbruch ausbleibt, kommt der Zeitpunkt wo man sich fragen muss, ob die Kaderzusammenstellung einen Sinn hat. Die Ausreden gehen langsam zu Ende. Corbin ist weg, Hayward und Favors sind schon in ihrem fünften NBA-Jahr, Kanter und Burks in ihrem vierten. Wie lange kann man warten? Wann sollte man die Notbremse ziehen?

Aber um das Thema zurückzukommen, ob die Jazz einen Star brauchen? Eigentlich brauchen sie nur einen guten Kader und jemanden der aus dem Kader was rausholen kann. So wie George Karl und die Nuggets. Daran kann man sich als Jazzfan noch orientieren, wenn es mit Super-Gordon nichts wird. ;)
 

erminator

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@jerry

Alec burks hat bereits verlängert. Kanters zukunft bei den jazz ist ungewiss.

http://probasketballtalk.nbcsports....ntract-extension-worth-42-million-45-million/

Verstehe deine sicht aber du erwähnst das meiner meinung nach größte handicap überhaupt nicht, nämlich dass man in der brutalen western conference spielt. Im osten wären die jazz viel näher dran an den playoffs. Jedoch denke ich auch, dass du zu voreilig bist. Man ist jetzt erst im zweiten rebuildjahr und hätte man die playoffs als ziel würde kanters backup nicht gobert und burkes ersatz nicht exum heißen sondern man hätte sich auf vets gestürzt. Gordon haywards backup war ja hood.

Kanter, hayward, burks und auch burke wurden als gute spieler eingestuft aber niemanden wurde franchise potenzial nachgesagt.

Mit nem davis oder durant im team lässt sich mancher vorgang nun mal beschleunigen und man ist auch für free agents interessanter. Für die pelicans z.b wirds trotz eines davis sauschwer unter die letzten 8 zu kommen.

Die jazz hatten selbst mit jefferson und millsap keine playoffgarantie, da es diese im westen einfach nicht gibt und man hat in der vorletzten saison eben mit den beiden akteuren die playoffs verpasst.

Viel falsch gemacht hat man nicht und warten wir erstmal die trade deadline ab bevor man den funktionären passivität vorwirft.
 
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