Wer gewinnt die Champions League 2014/2015 ?


Wer gewinnt die Champions League 2014/2015 ?


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Jünter

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Nachdem sich in den Gruppenspielen die Spreu vom Weizen getrennt hat, geht es nun im Achtelfinale um hop oder top. Obwohl es durchaus einige Klubs gibt, die vom Potenzial her auch Titelträger werden könnten (PSG, ManCity, Barca, BVB), so werden mMn nur 3 Klubs den Titel unter sich ausmachen, und zwar Real, Chelsea, und die Bayern. Letztere haben trotz teilweise überragender Vorstellungen (in Rom und Manchester) das Pech, mit Real und Chelsea 2 Mannschaften vorzufinden, die genau die Waffen haben, um die Schwächen in Peps hoch stehendem System auszunutzen. Würde Bayern in der Premier League spielen, würden sie mMn mit Abstand Meister, aber im direkten Duell mit Chelsea (besonders in 2 Spielen) habe ich da doch arge Zweifel.
Real fegt derzeit sowohl national als auch in der Champions League über seine Gegner hinweg, und hat absolut berechtige Ambitionen, als erste Mannschaft der Geschichte den CL-Titel zu verteidigen. Wäre dem berühmtesten Klub des Erdballs auch angemessen, der schon mit der Einführung bei den Landesmeistern mit 5 Titeln in Serie Maßstäbe gesetzt hat. Hier in Reihenfolge die Teams, denen ich einen Titelgewinn zutrauen würde:

1. Real Madrid (Primus inter Pares)
2. FC Chelsea (Topfavorit)
3. FC Bayern (Topfavorit)

4. FC Barcelona (Titel im Bereich des Möglichen)
5. Paris St. Germain (Titel im Bereich des Möglichen)

6. Manchester City (Außenseiterchance)
7. Atletico Madrid (Außenseiterchance)
8. Borussia Dortmund (Außenseiterchance)
9. FC Arsenal (Außenseiterchance)
10. Juventus Turin (Außenseiterchance)
11. Bayer Leverkusen (Außenseiterchance)

Barca und Paris ordne ich direkt hinter den 3 Großen ein, die Spanier zwar mit einer offensiven Top-Besetzung, dafür hapert es aber noch hinten ein wenig, während Paris sich mittlerweile als regelmäßiger CL-Viertelfinalist auch Chancen auf höheres ausrechnet, schon letztes Jahr fehlten nur wenige Minuten gegen Chelsea.
Vielleicht zur Überraschung einiger User traue ich es Vizekusen in 2 guten Spielen durchaus zu, mit ihrer Art des Fußballs auch einmal einen Großen ärgern zu können, da müsste aber dann auch wirklich alles passen. Die Teams von Platz 6 - 10 hätten mMn bei einem Lauf (analog Atletico letzte Saison) durchaus das Potenzial, ganz weit zu kommen, auch wenn der Titel relativ unwahrscheinlich ist.

Allen anderen Teams (FC Basel, AS Monaco, FC Schalke, FC Porto, Schachtar Donezk) gebe ich genau 0 Chancen, auch nur irgendwie in die Nähe eines Titelgewinns zu kommen.
 
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TheFreshPrince

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Ich glaub irgendwie an Chelsea dieses Jahr. Bayern wird wieder Probelme mit dem Rhytmus bekommen, weil die Liga quasi jetzt schon entschieden ist und bei Real Madrid merkt man teilweise jetzt schon die dünne Personaldecke, das wird man im Januar, Februar, März mit dem Brutalospielplan deutlich zu spüren bekommen..
 
G

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Guest
Würde Bayern in der Premier League spielen, würden sie mMn mit Abstand Meister, aber im direkten Duell mit Chelsea (besonders in 2 Spielen) habe ich da doch arge Zweifel.

Wie kommst du auf die absurde Idee, dass Bayern mit Abstand vor Chelsea Meister werden würde? Die PL ist in der Breite eine ganz andere Hausnummer als die Bundesliga.

Ich halte Chelsea für den Favoriten auf den Titel. Mit Fabregas und Costa perfekt verstärkt, unangenehm zu spielen und mMn im Duell mit den direkten Konkurrenten favorisiert. PSG fand ich gegen Barcelona erschreckend schwach. Wenn ich an den Ballverlust von Ibra vor dem Ausgleich denke, dazu seine Reaktion, dann wird mir übel.

Real halte ich für schwächer als letzte Sasion. James spielt zwar sehr gut, aber DiMaria war extrem stark und sehe ich keinen Spieler der die Lücke schließen kann. Barca ist defensiv nicht Kompakt genug um das Ding zu gewinnen.
 

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Da gibt es nur eine Antwort: Basel. :belehr::saint:

Nein, ich denke auch, dass es sich zwischen Real Madrid, Chelsea, Bayern München entscheiden wird. Dazu würde ich allerdings noch Barcelona zählen, zwar nicht zum aktuellen Zeitpunkt, sondern ich denke, dass sie sich noch in die Favoritengruppe spielen. Die Offensive mit Suarez findet sich immer besser und wenn man sich Defensiv einigermassen findet, dürfte es auch laufen.

Würde diese vier allerdings in zwei Gruppen unterteilen, Real und Chelsea als Topfavoriten, Bayern und Barcelona als Mitfavoriten.
 

Devil

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Champions League 2014/2015 - Sieger 20:45
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Turniersieger
3.75FC Bayern München
3.75Real Madrid
7.00FC Barcelona
8.00FC Chelsea
17.00Manchester City
17.00Atletico Madrid
26.00Paris Saint-Germain
26.00FC Arsenal
29.00Borussia Dortmund
34.00Juventus
41.00FC Porto
101.00AS Monaco
101.00Bayer Leverkusen
201.00FC Basel
251.00FC Schalke 04
251.00Schachtjor Donezk

das sind sie aktuellen quoten. vielleicht sollte man atletico, den um-ein-haar-sieger vom letzten jahr nicht außer acht lassen. ansonten glaube ich , dass schalke es packt, wenn die verletzten zurückkommen und die matteo sich noch als glücksgriff entpuppt.
 

Blayde

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Ich glaub irgendwie an Chelsea dieses Jahr. Bayern wird wieder Probelme mit dem Rhytmus bekommen, weil die Liga quasi jetzt schon entschieden ist und bei Real Madrid merkt man teilweise jetzt schon die dünne Personaldecke, das wird man im Januar, Februar, März mit dem Brutalospielplan deutlich zu spüren bekommen..

Ich denke, es wird Bayern auch nicht gut tun, wieder zur Zeit der entscheidenden CL Spiele in der Liga gegen uns 3:0 unter die Räder zu kommen. Hoffentlich sind wir dann diesmal nicht schon an Real gescheitert, sondern selbst noch im Rennen.
 

Realist

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Ich bin auch davon ausgegangen dass es nur zwischen diesen 3 Mannschaften entschieden wird, weil alle anderen Teams entweder nicht die Qualität haben, oder es mannschaftlich einfach nicht hinkriegen.

War das gestern ein kleiner Vorgeschmack was den Gegnern von Chelsea in der CL blühen könnte? :saint:

Ich denke auch dass Chelsea aufgrund der guten Situation in der Premier League überschätzt wird, was aber nicht erst Gestern erkennbar wurde. Mannschaftlich sind da reichlich Defizite vorhanden, und ich sehe in Mourinho auch nicht den überragenden Trainer zu dem er aufgrund früherer Erfolge immer geredet wird. Die Spielweise die er vermittelt ist relativ eindimensional, da fehlt einiges an Flexibilität und Variabilität. Seine Mannschaften sind mir zu stark von Einzelaktionen abhängig.

Davon einmal ab, ist ein sehr guter Trainer ist in erster Linie eine vielseitige und gewissenhafte Persönlichkeit. Insbesondere in diesem menschlichen Bereich ist Mourinho weit davon entfernt ein guter Lehrer zu sein, und das wirkt sich zwangsläufig auch auf das Vertrauen seiner Mannschaften aus. Ein Guardiola hat ihm da schon etwas voraus.

-------

Real Madrid hat mannschaftlich ebenfalls Defizite, welche gegen die schwächeren spanischen Teams nicht zum tragen kommen. Das Aufbauspiel ist zu einfach und geradlinig, es herrscht zu wenig Bewegung im Spiel ohne Ball, man ist in Ballnähe häufig in Unterzahl und bekommt keinen sehr präzisen Spielfluss hin. In der Offensive ist man somit eher von Einzelaktionen abhängig. Auch im Spiel ohne Ball sieht das nicht so toll aus. Das Pressing ist nicht besonders gut aufeinander abgestimmt und man bietet den Gegner somit viele Möglichkeiten in den Zwischenräumen an. Sobald die Qualität der Gegner steigt wird man sehen dass die bisherigen hohen Siege nicht viel zu bedeuten haben.

Momentan tritt der FC Bayern von allen Teams am überzeugendsten auf. Taktisch spielt die Mannschaft auf sehr hohem Niveau, es gibt ein gutes Verständis im Aufbauspiel, man ist dadurch flexibel und im Offensvispiel nicht so leicht auszurechnen. Defensiv ist man zwar verwundbar aber da gegen die Bayern jeder Gegner zunächst selbst sehen muss wie er den Kasten sauber hält, wird es für die Gegner nicht einfacher im Umschaltspiel effektiv zu werden, zumal die Mannschaft auch das hohe gemeinsame Pressing ganz gut beherrscht und potenzielle gegnerischen Angriffe im keim ersticken kann. Qualitativ ist man ohnehin überragend besetzt. Ich sehe die Mannschaft insgesamt leicht schwächer als das Team von 2013, insgesamt aber dennoch sehr stark.

Fazit: Bei genauerer Betrachtung muss ich nicht lange grübeln, um zu erkennen dass der Champions-League Titel in dieser Saison nur über den FC Bayern führt. In jedem Fall würde ich behaupten, dass man sich nur selbst schlagen kann, denn man ist in dieser Saison ganz einfach die beste Mannschaft die es gibt. Der FC Bayern wird das Ding mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit gewinnen.
 

heiko2183

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Ist doch Käse irgendeinen "klaren" Favoriten zu benennen oder nur 3 Teams realistische Titelchancen zuzuschreiben. So groß sind die Unterschiede zwischen den letzten Top 6-8 nicht. Da reicht manchmal eine unglückliche rote Karte oder eine Schirifehlentscheidung um das Kräfteverhältnis in nur einer Szene auf den Kopf zu stellen.

Dabei ist es grundsätzlich schonmal Quatsch sich bei allen Teams zu sehr am Ligaalltag zu orientieren wenn man Rückschlüsse für die Topduelle in den CL Endrunden ziehen will. Das geht mit Abstrichen bei Bayern, Barca und (mittlerweile wohl auch) Real weil diese Teams auch immer den Anspruch haben das Spiel zu bestimmen. Bei vielen Teams ändert sich doch aber die Spielweise radikal.

Wer letztes Jahr Atletico in Heimspielen gegen spanische Kellerkinder gesehen hat wird kaum den Eindruck gehabt haben, dass diese Mannschaft ein Topfavorit für den CL Titel ist weil sich die Ausnahmequalität dieser Truppe vor allem gegen balldominante/spielstarke Mannschaften zeigt. Und auch wenn Dortmund in dieser Krise sowieso schwer einzuschätzen ist: Wie der BVB planlos gegen ein mauerndes Hertha anrennt ist ne andere Geschichte als BVB Konterfussball gegen naive Gunners. Bayern mit Jupp oder letztes Jahr Real sind im Halbfinale von ihrem eigentlichen Ballbesitzfussball im Ligaalltag abgewichen und haben auch deswegen den Gegner vorgeführt.

Anhand von Chelsea lässt sich das doch jetzt perfekt belegen... Mal davon abgesehen, dass bei den Spurs alles geklappt hat, konnte man auch die typischen Probleme der Blues sehen... Terry und Cahill sind keine Sprinter und haben Schwierigkeiten wenn der Gegner mit Tempo auf sie zukommt/Pässe in den Rücken der Abwehr gespielt werden, Matic war die einzige Defensivoption im Mittelfeld und scheiterte beim Versuch den gewaltigen Raum vor der Viererkette alleine abzudecken. Costa war ordentlich aber seine Weltklassequalität im Kontern kommt nicht zur Geltung wenn Chelsea viel Ballbesitz hat etc
Man sieht jetzt diese Schwächen und all das wird in CL Topduellen keine große Rolle spielen weil sich Chelsea dann vermehrt zurückziehen und auf das Umschaltspiel lauern wird... Und so wie bei Atletico im letzten Jahr ist diese Stärke der Grund warum ich die Engländer für Bayern, Real und Co so unangenehm einstufe.

Nix für Ungut aber wie schon bei der WM kann ich mit der ganzen Analyse nix anfangen ;)
 

Schlonski

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Real, Bayern, Barca, Chelsea und mit Abstrichen Atletico. Finale Bayern-Real muss einfach mal kommen.
 

heiko2183

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City oder PSG können auch jeden schlagen...Jeweils mit schweren Aufgaben in der KO Runde aber warum sollen die nicht gewinnen?

Und verwundbar sind alle Teams. Bayern und Barca haben/hatten ne super Gegentor Bilanz aber sind defensiv trotzdem anfällig wenn der Gegner neben solider mannschaftlicher Defenivarbeit auch die gewisse individuelle Qualität in der Offensive hat. Real spielt personell extrem offensiv und kriegt auch Probleme wenn der Gegner mal anrennt.

Natürlich kann man die Hauptfavoriten benennen aber da sticht keine Mannschaft ganz klar heraus und von den Top 8 kann jeder jeden rauswerfen. Da kommts dann auch stark drauf an welches Personal zu dem Zeitpunkt zur Verfügung steht...
 

Realist

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Ist doch Käse irgendeinen "klaren" Favoriten zu benennen oder nur 3 Teams realistische Titelchancen zuzuschreiben. So groß sind die Unterschiede zwischen den letzten Top 6-8 nicht. Da reicht manchmal eine unglückliche rote Karte oder eine Schirifehlentscheidung um das Kräfteverhältnis in nur einer Szene auf den Kopf zu stellen

Naja.. In den seltensten Fällen sind Duelle so eng dass eine Schirientscheidung den Ausgang entscheidet. Man kann schon relativ genau erkennen, wie gut die Spielanlage einer Mannschaft ist, und ob eine Mannschaft ihre Stärken zur Geltung bringen kann. Wenn es in einer Mannschaft nicht ganz Rund läuft, dann kann sie ihre Spielweise prinzipiell auch nicht durchdrücken. Der Zufall ist im Fußball hin und wieder auch mitentscheidend, aber eben eher selten. Denn die Zahl der Kleinigkeiten die in einem Fussballspiel das große Ganze ergeben ist so hoch, dass man in der Regel nicht mehr großartig von Zufall oder Glück sprechen kann, zumindest wenn sich eine Mannschaft mehr oder weniger klar durchgesetzt hat. Spiele auf Messers Schneide sind auch auf sehr hohem Niveau eher die Ausnahme als die Regel. Ganz so groß ist der Faktor Zufall dann auch wieder nicht.

Dabei ist es grundsätzlich schonmal Quatsch sich bei allen Teams zu sehr am Ligaalltag zu orientieren wenn man Rückschlüsse für die Topduelle in den CL Endrunden ziehen will. Das geht mit Abstrichen bei Bayern, Barca und (mittlerweile wohl auch) Real weil diese Teams auch immer den Anspruch haben das Spiel zu bestimmen. Bei vielen Teams ändert sich doch aber die Spielweise radikal.

Ich orientiere die Teams nicht nur am Ligaalltag, oder an den Ergebnissen. Sondern vorallem am Auftreten im kollektiv und der Umsetzung ihrer offensichtlichen Qualitäten. Dass sich die Spielweise je nach Team und Gegner mehr oder weniger ändern kann ist ja richtig. Trotzdem bleibt die Struktur die selbe und ist nicht nach Belieben veränderbar. Die Defizite können sich gewissermaßen umverlagern, sie verschwinden aber nicht. Die Schwachstellen können jederzeit auch anderweitig zum Vorschein treten.

Und auch wenn Dortmund in dieser Krise sowieso schwer einzuschätzen ist: Wie der BVB planlos gegen ein mauerndes Hertha anrennt ist ne andere Geschichte als BVB Konterfussball gegen naive Gunners. Bayern mit Jupp oder letztes Jahr Real sind im Halbfinale von ihrem eigentlichen Ballbesitzfussball im Ligaalltag abgewichen und haben auch deswegen den Gegner vorgeführt.

Hier wird m.E einiges verklärt, aber das habe ich glaube ich auch im Dortmund Thread schon erwähnt. Der BVB ist kein Opfer seiner Spielweise, sondern mentaler und physischer Erschöpfung. Ähnliches galt auch für die Bayern in der Endphase der letzten Saison. Die Bayern aus der Vorsaison 2013 hätten, so denke ich, Real Madrid ähnlich nach Hause geschickt wie sie es schon mit Barca taten. Das fussballerische Niveau in der Champions league Ko-Phase, war in der letzten Saison so niedrig wie selten. Damit ist gewiss nicht die Qualität der Teams, sondern das Kollektive gemeint.

Wer letztes Jahr Atletico in Heimspielen gegen spanische Kellerkinder gesehen hat wird kaum den Eindruck gehabt haben, dass diese Mannschaft ein Topfavorit für den CL Titel ist weil sich die Ausnahmequalität dieser Truppe vor allem gegen balldominante/spielstarke Mannschaften zeigt.

Nichts gegen Atletico, sie waren in letzter Saison eine sehr starke und eingespielte Truppe, trotzdem profitierten sie auch stark von der Schwäche ihrer Gegner. Was in der letzten Saison übrigens auch auf Real Madrid zutraf.

Anhand von Chelsea lässt sich das doch jetzt perfekt belegen... Mal davon abgesehen, dass bei den Spurs alles geklappt hat, konnte man auch die typischen Probleme der Blues sehen... Terry und Cahill sind keine Sprinter und haben Schwierigkeiten wenn der Gegner mit Tempo auf sie zukommt/Pässe in den Rücken der Abwehr gespielt werden, Matic war die einzige Defensivoption im Mittelfeld und scheiterte beim Versuch den gewaltigen Raum vor der Viererkette alleine abzudecken. Costa war ordentlich aber seine Weltklassequalität im Kontern kommt nicht zur Geltung wenn Chelsea viel Ballbesitz hat etc

Man sieht jetzt diese Schwächen und all das wird in CL Topduellen keine große Rolle spielen weil sich Chelsea dann vermehrt zurückziehen und auf das Umschaltspiel lauern wird... Und so wie bei Atletico im letzten Jahr ist diese Stärke der Grund warum ich die Engländer für Bayern, Real und Co so unangenehm einstufe.

Auch hier wird einiges verzeichnet. Die Gegentore entstanden auch dann als Chelsea tiefer stand und genug Leute hinter dem Ball hatte. Man verteidigte mannschaftlich einfach nicht kompakt und entschlossen genug. In den Zwischenräumen ist reichlich Platz und Zeit, wovon sehr gute Spieler, wie im gestrigen Fall Harry Kane, zu profitieren wissen. Davon abgesehen war nicht nur Gestern auch vom viel gelobten Umschaltspiel nicht allzu viel zu sehen. Man kann nicht alles nur auf die Spielweise runterbrechen. Die Umsetzung ist das entscheidende.
 
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Gelöschtes Mitglied 141

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Ich denke auch dass Chelsea aufgrund der guten Situation in der Premier League überschätzt wird, was aber nicht erst Gestern erkennbar wurde. Mannschaftlich sind da reichlich Defizite vorhanden, und ich sehe in Mourinho auch nicht den überragenden Trainer zu dem er aufgrund früherer Erfolge immer geredet wird. Die Spielweise die er vermittelt ist relativ eindimensional, da fehlt einiges an Flexibilität und Variabilität. Seine Mannschaften sind mir zu stark von Einzelaktionen abhängig.

Davon einmal ab, ist ein sehr guter Trainer ist in erster Linie eine vielseitige und gewissenhafte Persönlichkeit. Insbesondere in diesem menschlichen Bereich ist Mourinho weit davon entfernt ein guter Lehrer zu sein, und das wirkt sich zwangsläufig auch auf das Vertrauen seiner Mannschaften aus. Ein Guardiola hat ihm da schon etwas voraus.

Der souveräne Tabellenführer der PL ist überschätzt? Deine Begründungen sind doch an den Haaren herbeigezogen. Schwächen hat jede Mannschaft, eine relativ eindimensionale Spielweise ebenfalls und die große Flexibilität bietet weder Chelsea, Bayern oder Real.

Mourinho kein ich nicht leiden, aber seine Erfolge in den letzen Jahren, in erster Linie mit Porto, sind nicht zu toppen. Selbst Hitzfeld und der teuer erkaufte CL-Titel mit dem BVB fällt dagegen ab. Deine Unterstellungen basieren auf genau was? Den Titel mit Inter, den nicht Titel mit Real. Die Zeit bei Chelsea und Inter, als die Truppeen nach dem Jose Abgang Kollektiv geheult haben, aber nicht vor Freude. Keine Ahnung wo dort die menschlichen Schwächen lagen, vllt. sagst du es mir. Jose ein klare Vorstellung vom Fußball, mit gefällt sie nicht, aber er setzt sie immer durch und am Ende sehr erfolgreich. Das zeigt seine Klasse als Trainer und "Einkäufer-Verkäufer" auf.

Im Gegensatz zu Pep hatte Jose kein Glück eine Jahrhundertmannschaft serviert zu bekommen, die 2 Jahre zuvor noch die CL gewonnen hat. Pep hat in Barcelona unbestritten hervorragende Arbeit geleistet, aber die Voraussetzungen waren einmalig. Eine Ansammlung von so vielen absoluten Weltklassespielern auf den Schlüsselpositionen wird es wohl nie weder geben. Trotzdem war Barca unflexibel und nicht in der Lage den Titel zu verteidigen. Pep ist nicht gegangen weil er satt war oder sonstwas. Er wusste genau, dass Barca über dem Zenit war. Er den Umbruch nicht wollte respektive verbockt hat und die Ibra Kacke obendrauf. Bisher zeichnen sich die Mannschaften von Pep durch eine überragende individuelle Qualität aus, mit der Pep exzellent arbeiten kann um seine Philosophie umzusetzen. Sowas wie Porto oder Inter muss er noch nachholen.

Ansonsten ist Bayern weder der klare Favorit, noch die taktisch beste Mannschaft (was macht Bayern besser als Real) oder flexibler. Die Flexibilität heißt Robben und die Spielweise kommt Teams wie Chelsea oder Real entgegen. Die Packung lässt grüßen. Einer Mannschaft ein gradliniges Aufbauspiel als Schwäche auszulegen ist völlig absurd. :crazy: Genau wie zu behaupten die letzte CL-Saison war fußballerisch schwach, vor allem im Kollektiv. Atlético war perfekt was diesen Aspekt angeht, genau so Real im Halbfinale.
 

heiko2183

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Bei der Ausgangsposition für Guardiola bin ich da anderer Meinung... Natürlich gabs 2006 den CL Titel und jede Menge Talent. Ohne sehr gute Fussballer gewinnt kein Trainer im ersten Jahr alle möglichen Titel. Aber man muss dann auch sehen, dass die Truppe im Jahr vor Guardiola in der Meisterschaft 18 Punkte hinter Real landete und in die CL Quali musste. Und der große Umbruch geht dann auf das mutige Vorgehen von Pep zurück... Deco und Ronaldinho auszusortieren, die etablieren Abläufe über den Haufen zu werfen, sich in der ersten Woche wegen Messi und Olympia mit dem Vorstand anlegen und dann letztendlich eben auch die klare Spielphilosophie und das Einbauen "seiner Nachwuchsleute" von Barca B durchzusetzen.... Man muss dann auch sehen, dass der "Weltklasseruf" einiger Spieler viel mit den Erfolgen der Pep Ära zu tun hat.
Die Leistung in der Anfangszeit kann man aus meiner Sicht nicht hoch genug bewerten. Ich stimme dann aber mit dir überein, dass er zum Ende seiner 4 Jahre auch gemerkt hat, dass er sich mit seinen Experimenten ein wenig verrennt und dass da nicht mehr alles funktioniert. Was die Transfers angeht wars sowieso nix...

Und was Chelsea angeht... "Gefühlt" sind die wirklich klar die Nummer 1 in der Premier League... Haben schon eine bärenstarke Hinrunde hingelegt auch wenn der Abschluss gegen die Spurs vermurkst wurde... Man muss einfach wirklich Respekt haben wie City trotz der ganzen Ausfälle in der Hinrunde soviele Punkte gesammelt hat und es dann irgendwie ständig schafft ein ausgeglichenes Spiel am Ende doch noch 4:1 zu gewinnen obwohl die Schlüsselspieler ständig verletzt fehlen.
 

Realist

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Mourinho kein ich nicht leiden, aber seine Erfolge in den letzen Jahren, in erster Linie mit Porto, sind nicht zu toppen. Selbst Hitzfeld und der teuer erkaufte CL-Titel mit dem BVB fällt dagegen ab. Deine Unterstellungen basieren auf genau was? Den Titel mit Inter, den nicht Titel mit Real. Die Zeit bei Chelsea und Inter, als die Truppeen nach dem Jose Abgang Kollektiv geheult haben, aber nicht vor Freude. Keine Ahnung wo dort die menschlichen Schwächen lagen, vllt. sagst du es mir. Jose ein klare Vorstellung vom Fußball, mit gefällt sie nicht, aber er setzt sie immer durch und am Ende sehr erfolgreich. Das zeigt seine Klasse als Trainer und "Einkäufer-Verkäufer" auf.

Selbstverständlich ist Mourinho ein guter Taktiker. Die Erfolge waren unbestreitbar groß und sein Anteil daran ebenfalls, aber ich denke nicht dass er sich da von vielen anderen guten Trainern der europäischen Spitzenvereine abhebt. Ich denke dass er aufgehört hat die rasante taktische Entwicklung des Fußballs in den letzten Jahren mitzugehen. Wahrscheinlich ist dies u.a auch seiner Arroganz und Selbstgefälligkeit geschuldet. Das macht sich auch an den nachlassenden Erfolgen bemerkbar. Seit dem Triple mit Inter, welcher ja bald auch schon 5 Jahre her ist, hat er bis auf einen Pokalsieg (2011) und eine spanische Meisterschaft (2012) keinen großen Titel mehr gewonnen.

Und die charakterlichen Schwächen, seine Arroganz und Selbstgefälligkeit/gerechtigkeit sind kaum zu übersehen. Jemand der sich an der Seitenlinie pausenlos bei den Schiedsrichtern beschwert, und teilweise Niederlagen oder sogar verlorene Titel mit Benachteiligungen entschuldigt, der hat gewaltige Defizite im menschlichen Bereich. Spieler (zumindest intelligente) merken wie der Trainer wirklich tickt und können evtl. auch sehen woran es ggf. hapert.

Ansonsten ist Bayern weder der klare Favorit, noch die taktisch beste Mannschaft (was macht Bayern besser als Real) oder flexibler. Die Flexibilität heißt Robben und die Spielweise kommt Teams wie Chelsea oder Real entgegen.

Schwächen hat jede Mannschaft, eine relativ eindimensionale Spielweise ebenfalls und die große Flexibilität bietet weder Chelsea, Bayern oder Real.

Einer Mannschaft ein gradliniges Aufbauspiel als Schwäche auszulegen ist völlig absurd. :crazy:

Wie gesagt, bei Bayern ist diese Flexibilität und Unberechenbarkeit höher als bei Real Madrid oder Chelsea.

Die Bayern sind taktisch weiter als Chelsea oder Real Madrid. Es herrscht mehr Hilfsbereitschaft und vorallem im Spiel mit Ball ein besseres Verständnis auf dem Platz, man hat eine hohe Ballsicherheit und schafft es auch durch geschickt getimte Läufe in die Schnittstellen in der gegnerischen Defensive Verwirrung zu stiften. Die Automatismen greifen einfach ineinander. Bei Chelsea und Real Madrid wirkt insbesondere das Offensivspiel eher erzwungen. Die Bewegung im Spiel ohne Ball und das finden des Mitspielers ist vorhersehbarer. Man hat oft nicht die selbe Auswahl an Anspielmöglichkeiten und ist somit berechenbarer und eindimensionaler.

Genau wie zu behaupten die letzte CL-Saison war fußballerisch schwach, vor allem im Kollektiv. Atlético war perfekt was diesen Aspekt angeht, genau so Real im Halbfinale.

Das ist nicht ganz richtig rübergekommen. Atletico war ja gerade deshalb so erfolgreich weil es im Kollektiv so gut funktionierte. Wenn es ein kollektiv sehr starkes Barcelona, Bayern, Chelsea etc. gegeben hätte, dann hätte die höhere Qualität den Ausschlag zugunsten dieser Vereine gegeben. Die kollektive Stärke gab es also eher bei qualitativ verhältnismäßig weniger starken Mannschaften, was ja der Grund für den Erfolg von Atletico Madrid war.

Real Madrid war selbst in letzter Saison mannschaftstaktisch nicht besonders gut. Die Qualität der Einzelspieler war viel eher der Grund für den Erfolg. Das klare weiterkommen gegen die Bayern hat es in dieser Form nur gegeben, weil die Bayern in einer sehr schlechten Phase waren. Ich halte es für offensichtlich, dass die Bayern aus dem Jahre 2013 relativ leichtes Spiel mit der 2014er Real Madrid Mannschaft gehabt hätten.
 

Tony Jaa

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Dortmund wird die CL gewinnen. Das steht außer Frage.
Ohne dieses gesicherte Wissen sieht die Liste wie folgt aus:

1. Real
2. Bayern

3. Chelsea
4. Barca

5. Atletico
6. BvB

7. Paris
8. City


Cheslea und Paris werden allgemein etwas überschätzt. Chelsea fehlt individuell mMn einiges zu Real/Bayern und Paris war für mich sowieso nie eine europäische Spitzenmannschaft. Blanc ist zudem noch son 0815-Mann. In KO-Spielen kann aber alles passieren und vor 3 Jahren hat Chelsea das Ding gewonnen, obwohl sie in allen KO-Spielen schlechter waren.
Ich bin aber ziemlich sicher, dass die Buyern in der PL (mit dieser Mannschaft) ziemlich klar vor anderen Teams stehen würden. Natürlich würden keine Abstände wie jetzt zusammenkommen, aber ~5 Punkte hätten sie auf Chelsea und Co.
 
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