Wer gewinnt die Champions League 2014/2015 ?


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Dortmund wird die CL gewinnen. Das steht außer Frage.

Da lese ich eine gewisse Ironie heraus.

Natürlich ist es gewagt sich mit einer Prognose schon so früh aus dem Fenster zu lehnen. Die Spiele müssen zunächst ausgetragen werden und wer dann letztendlich weiterkommt entscheidet sich natürlich nur auf dem Platz.

Trotzdem stehen die Vorzeichen in diesem Fall sehr gut und ein gewisser Trend lässt sich schon jetzt ableiten, zumal die Mannschaften an ihrem Spiel während der laufenden Saison nicht allzu viel verändern werden können. In Anbetracht dessen ist für mich momentan der FC Bayern der Top-Favorit auf den Champions League Titel, was natürlich nicht bedeutet dass es auch mit Sicherheit so kommen wird. Die Wahrscheinlichkeit schätze ich aus genannten Gründen aber relativ hoch ein.

In jedem Fall wird man ja sehen wie es kommt. :)
 
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Guest
Ich denke dass er aufgehört hat die rasante taktische Entwicklung des Fußballs in den letzten Jahren mitzugehen. Wahrscheinlich ist dies u.a auch seiner Arroganz und Selbstgefälligkeit geschuldet. Das macht sich auch an den nachlassenden Erfolgen bemerkbar. Seit dem Triple mit Inter, welcher ja bald auch schon 5 Jahre her ist, hat er bis auf einen Pokalsieg (2011) und eine spanische Meisterschaft (2012) keinen großen Titel mehr gewonnen.

Welcher Trainer, bis auf Jupp, hat den in den letzten Jahren Titel wie Briefmarken gesammelt? Ich habe bei Real mehr erwartet, vor allem mit dem Kader, aber ein gewisses Quäntchen Glück brauchst du für den großen Wurf. Chelsea war/ist im Umbruch, dafür war die letzte Saison völlig ok, bis auf die Spiele gegen Atlético. Diese Saison wird Chelsea wohl sicher Meister werden, außer Fabregas oder Costa verletzen sich schwer. Gerade in England und Spanien gibt es, nicht wie in Deutschland, 3 Top-Teams die jeder Zeit auch Meister werden können. Da herrscht in der Spitze eine ganz andere Qualität und Quantität.

Und die charakterlichen Schwächen, seine Arroganz und Selbstgefälligkeit/gerechtigkeit sind kaum zu übersehen. Jemand der sich an der Seitenlinie pausenlos bei den Schiedsrichtern beschwert, und teilweise Niederlagen oder sogar verlorene Titel mit Benachteiligungen entschuldigt, der hat gewaltige Defizite im menschlichen Bereich. Spieler (zumindest intelligente) merken wie der Trainer wirklich tickt und können evtl. auch sehen woran es ggf. hapert.

Seine Außendarstellung ist zum kotzen, aber im Endeffekt völlig Banane, wenn die Spieler mitziehen. Auf die Fresse nach Niederlagen bekommt fast immer nur Jose, seine Spieler nimmt er dadurch aus dem Schussfeld. Bis auf die letzten Monate bei Real hat seine Methode auch immer blendend funktioniert. Nicht von ungefähr sprechen ein absoluter Großteil seiner ehemaligen Spieler in höchsten Tönen von ihm. Den Satz mir intelligenten Spielern und Trainer verstehe ich nicht. Was hat das mit seinem Auftreten in den Medien zu tun? Du kannst nur das beurteilen was du siehst und das ist im Vergleich zu seiner täglichen Arbeit verschwindet gering.

Die Bayern sind taktisch weiter als Chelsea oder Real Madrid. Es herrscht mehr Hilfsbereitschaft und vorallem im Spiel mit Ball ein besseres Verständnis auf dem Platz, man hat eine hohe Ballsicherheit und schafft es auch durch geschickt getimte Läufe in die Schnittstellen in der gegnerischen Defensive Verwirrung zu stiften. Die Automatismen greifen einfach ineinander. Bei Chelsea und Real Madrid wirkt insbesondere das Offensivspiel eher erzwungen. Die Bewegung im Spiel ohne Ball und das finden des Mitspielers ist vorhersehbarer. Man hat oft nicht die selbe Auswahl an Anspielmöglichkeiten und ist somit berechenbarer und eindimensionaler.

Madrid hat die mit Abstand meiste Offensivpower aller Teams. Da passen Physis, Tempo, Technik und Abschluss wie Arsch auf Eimer. Kein Team ist so unberechenbar wie Real. Nimmst du Ronaldo aus dem Spiel, dann kommt eben Bale, James oder Modric zu vollen Entfaltung. Soviel Flexibilität wie Real kann kein Team bieten. Obwohl mit diMaria der beste Spieler abgegeben wurde.

Hilfsbereitschaft kann wie genau beurteilen um so eine Aussage zu treffen? Bayern hatte auch letzte Saison eine fantastische Ballsicherheit und wurde trotzdem zerpflückt. Du baust deine komplette Argumentation auf die unumstößliche Spielweise von Bayern auf und stellst sie als unfehlbar hin (etwas übertrieben), um anschließend merkwürdige Argumente zu liefern, wie zu wenig Anspielmöglichkeiten ohne die Philosophie zu berücksichtigen respektive die Intention hinter der Ausrichtung. Costa wäre bei Bayern wenig wert, für Chelsea ist er der beste MS auf Gottes Erden. Fabregas bekommt bei Barca kein Bein auf die Erde, bei Chelsea mutiert zum besten Mittelfeldspieler der PL.

Was will ich spielen, welche Spieler benötige ich dazu und wie setzte ich meine Spielweise durch. Dafür braucht man nicht immer die Ballsicherheit von Bayern oder Barca, auch keinen Brecher wie Costa, ein Virtuose wie Iniesta oder ein Spieler wie Götze. Chelsea ist perfekt aufgestellt, bei Real habe ich meine Zweifel (diMaria halt). Weder Terry noch Matic werden in den entscheidenden CL-Spielen große Laufduelle abliefern müssen, weil Jose eh ein Bus parken wird und Mannschaften wie Bayern oder Barca damit richtig weh tun kann.

Ich halte es für offensichtlich, dass die Bayern aus dem Jahre 2013 relativ leichtes Spiel mit der 2014er Real Madrid Mannschaft gehabt hätten.
Offensichtlich, nach einem 0:5 mit einer halben Torchance in 180.Minuten? Ich halte es für offensichtlich, dass Real in Form von Kater Carlo hervorragend eingestellt wurde, Robben aus dem Spiel genommen hat, seine Stärken besser zur Geltung bringen konnte und die unflexible Spielweise von Pep aufgezeigt hat.



heiko schrieb:
Und der große Umbruch geht dann auf das mutige Vorgehen von Pep zurück... Deco und Ronaldinho auszusortieren, die etablieren Abläufe über den Haufen zu werfen, sich in der ersten Woche wegen Messi und Olympia mit dem Vorstand anlegen und dann letztendlich eben auch die klare Spielphilosophie und das Einbauen "seiner Nachwuchsleute" von Barca B durchzusetzen.... Man muss dann auch sehen, dass der "Weltklasseruf" einiger Spieler viel mit den Erfolgen der Pep Ära zu tun hat.

Der Umbruch stand bevor, weil Deco & Zahnfee einfach über dem Zenit waren. Mut gehört dazu, ebenfalls ein erstklassiger Sportdirektor - war alles gegeben. Allerdings ist das mit Spielern wie Messi, Iniesta, Eto, Puyol, Xavi oder Alves(später) auch etwas anderes, als wenn da nix nachkommt. Die Spielphilosophie kommt nicht von Pep, sondern aus der Geschichte des Vereins. Bereits vor Pep konnte man auf jedem internationalen/nationalen Jugendturnier die Ausrichtung erkennen, genau so wie Aufnahme für das Internat ect.pp Aktuell gibt es ein latentes umdenken, was richtig ist.

Spieler wie Busquets oder Pique wären auch ohne Pep in die erste Mannschaft gerückt, dafür waren sie bereits in den Jugendteams zu stark. Qualität setzt sich durch. Iniesta war auch dem Sprung zum Superstar, auch kein Geheimnis. Jeder wusste, dass Iniesta einer der prägenden Figuren der Vereinsgeschichte wird. Nicht umsonst das Fabregas Dilemma.

Pep hat alles richtig gemacht, aber die Voraussetzungen war unfassbar gut. Dazu kommt die charakterliche Stärke von Puyol, Xavi oder Iniesta. Vielleicht sogar der wichtigste Aspekt in der ganzen Erfolgsgeschichte.

Was Umbruch, Transfers und taktische Experimente angeht sind wir eh einer Meinung. Er wusste ganz genau, dass Barca über dem Berg war und deshalb der Abgang. Ibra war der letzte Versuch der System flexibler zu gestalten.
 

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Welcher Trainer, bis auf Jupp, hat den in den letzten Jahren Titel wie Briefmarken gesammelt? Ich habe bei Real mehr erwartet, vor allem mit dem Kader, aber ein gewisses Quäntchen Glück brauchst du für den großen Wurf. Chelsea war/ist im Umbruch, dafür war die letzte Saison völlig ok, bis auf die Spiele gegen Atlético. Diese Saison wird Chelsea wohl sicher Meister werden, außer Fabregas oder Costa verletzen sich schwer. Gerade in England und Spanien gibt es, nicht wie in Deutschland, 3 Top-Teams die jeder Zeit auch Meister werden können. Da herrscht in der Spitze eine ganz andere Qualität und Quantität.

Natürlich kann man nicht nur anhand der Titel messen wie erfolgreich ein Trainer ist. Es sollte nur verdeutlichen dass da in den letzten Jahre relativ wenig gekommen ist.
Es kommt immer auch auf die Art des Ausscheidens an.

Es mag fast immer recht knapp gewesen sein, aber die Bayern wären 2012 definitiv schlagbar gewesen, was der BVB im Pokalfinale ja eindrucksvoll bewiesen hat.
Der BVB hatte 2013 aber bereits etwas nachgelassen und kam nur aufgrund einer großen Fehlentscheidung gegen Malaga weiter und setzte sich dann gegen Mourinhos Real durch.
Atletico war in letzter Sasion eine sehr disziplinierte und taktisch starke Mannschaft, trotzdem hatte man bei Chelsea individuelle Vorteile die man nicht nutzen konnte.

Übrigens war Mourinho auch in seiner ersten Amtszeit bei Chelsea mehrmals am Ziel Champions-League gescheitert.

In der letzten Saison waren mir bei Chelsea die selben Defizite bereits aufgefallen (wobei das Wort vielleicht nicht ganz passend ist, da es sich hier um Kritik auf hohem Niveau handelt)
Ich habe damals für möglich gehalten dass man sich taktisch verbessert und schon bald eine noch stärkere Mannschaft formen kann. Das ist m.E nicht ganz gelungen.

Seine Außendarstellung ist zum kotzen, aber im Endeffekt völlig Banane, wenn die Spieler mitziehen. Auf die Fresse nach Niederlagen bekommt fast immer nur Jose, seine Spieler nimmt er dadurch aus dem Schussfeld. Bis auf die letzten Monate bei Real hat seine Methode auch immer blendend funktioniert. Nicht von ungefähr sprechen ein absoluter Großteil seiner ehemaligen Spieler in höchsten Tönen von ihm. Den Satz mir intelligenten Spielern und Trainer verstehe ich nicht. Was hat das mit seinem Auftreten in den Medien zu tun? Du kannst nur das beurteilen was du siehst und das ist im Vergleich zu seiner täglichen Arbeit verschwindet gering.

Seine Spieler auf diese aus dem Schussfeld zu nehmen ist vielleicht eher kontraproduktiv. Die Spieler sind nicht dumm und wissen dass nicht immer nur die Schiedsrichter Schuld sind.
Ob die Spieler dann wirklich zu 100% mitziehen, ist wie man sieht, objektiv nicht ganz genau zu sagen. Für mich sieht es eher danach aus dass da ein paar Prozent fehlen, und es ist naheliegend dass dies auch mit der arroganten, selbstgerechten Art von Mourinho zusammenhängt. Der ihm lobende Großteil den Du ansprichst bezieht sich wohlgemerkt eher auf seine durchaus vorhandenen guten Eigenschaften. Die weniger guten Dinge erwähnen Spieler ohnehin nicht nach Außen. Sein letztendliches scheitern bei Real Madrid kam wahrscheinlich auch nicht von ungefähr.

Madrid hat die mit Abstand meiste Offensivpower aller Teams. Da passen Physis, Tempo, Technik und Abschluss wie Arsch auf Eimer. Kein Team ist so unberechenbar wie Real. Nimmst du Ronaldo aus dem Spiel, dann kommt eben Bale, James oder Modric zu vollen Entfaltung. Soviel Flexibilität wie Real kann kein Team bieten. Obwohl mit diMaria der beste Spieler abgegeben wurde.

Ich habe zwar noch nicht so viele Spiele von Real Madrid in dieser Saison gesehen, aber von dem was ich gesehen habe kann ich dem nicht zustimmen. Gegen Teams mit taktischen Defiziten und insbesondere defensiven Schwächen kann Real Madrid aussehen wie die Galaktischen. Diese Tatsache kann einen vielleicht dazu verleiten dass man meint es würde auch gegen bessere Teams so oder so reichen. Man sollte hier aber nicht den Fehler machen sich auf Quervergleiche zu beziehen.

Hilfsbereitschaft kann wie genau beurteilen um so eine Aussage zu treffen?

Daran dass die Mitspieler zu jeder Zeit mitdenken und versuchen sich in eine gute Position zu bringen. Sowohl für das Aufbauspiel und das aufreißen und vorstoßen in defensive Lücken, als auch für das absichern und die Balleroberung.

Bayern hatte auch letzte Saison eine fantastische Ballsicherheit und wurde trotzdem zerpflückt. Du baust deine komplette Argumentation auf die unumstößliche Spielweise von Bayern auf und stellst sie als unfehlbar hin (etwas übertrieben), um anschließend merkwürdige Argumente zu liefern, wie zu wenig Anspielmöglichkeiten ohne die Philosophie zu berücksichtigen respektive die Intention hinter der Ausrichtung. Costa wäre bei Bayern wenig wert, für Chelsea ist er der beste MS auf Gottes Erden. Fabregas bekommt bei Barca kein Bein auf die Erde, bei Chelsea mutiert zum besten Mittelfeldspieler der PL.

Was will ich spielen, welche Spieler benötige ich dazu und wie setzte ich meine Spielweise durch. Dafür braucht man nicht immer die Ballsicherheit von Bayern oder Barca, auch keinen Brecher wie Costa, ein Virtuose wie Iniesta oder ein Spieler wie Götze. Chelsea ist perfekt aufgestellt, bei Real habe ich meine Zweifel (diMaria halt). Weder Terry noch Matic werden in den entscheidenden CL-Spielen große Laufduelle abliefern müssen, weil Jose eh ein Bus parken wird und Mannschaften wie Bayern oder Barca damit richtig weh tun kann.

Bayern hatte in der letzten Saison eben nicht diese fantastische Ballsicherheit, und insbesondere nicht die Kreativität in der Offensive. Das war ein klassischer Schein-Ballbesitz. Ich habe doch schon erwähnt dass es nicht auf die Spielweise, sondern in erster Linie auf die Umsetzung ankommt, aber wahrscheinlich hast Du dies überlesen. Chelsea spielt grundsätzlich defensiver als die Bayern, was aber eben noch lange nicht bedeutet dass man auch defensiv stärker ist.

Wenn man sich beispielsweise die Dortmunder Mannschaft vom DFB Pokalfinale 2012 ansieht, dann kann man davon sprechen dass sie zu diesem Zeitpunkt auf aller höchstem Niveau für jeden ein gefährlicher Gegner gewesen wären. Dasselbe kann ich z.b nicht über dieses Chelsea sagen.

Die Grundausrichtung ist wenn man so will eine ähnliche, die Umsetzung ist aber eine andere und genau das ist der entscheidende Unterschied.

Offensichtlich, nach einem 0:5 mit einer halben Torchance in 180.Minuten? Ich halte es für offensichtlich, dass Real in Form von Kater Carlo hervorragend eingestellt wurde, Robben aus dem Spiel genommen hat, seine Stärken besser zur Geltung bringen konnte und die unflexible Spielweise von Pep aufgezeigt hat.

Du kannst doch nicht ernsthaft das Bayern Team von 2013 mit 2014 vergleichen. Da lagen Welten zwischen.

Wie schon angesprochen. Der FC Bayern war in der letzten Saison nach dem Triple einfach nicht mehr heiß. Das hat man in jedem Spiel gemerkt, und zwar auch in der Bundesliga, wo es aber zum Großteil auch mit "halber Stärke" gereicht hat.
Mir war von vornherein klar dass Real Madrid sich durchsetzen wird obwohl sie selbst kein überragendes Team waren. Das habe ich hier soweit ich mich erinnere hier auch geschrieben.

Im ersten Guardiola Jahr waren die Spieler nach dem Triple Gewinn satt. Pep hat seinen Anteil daran dass der Hunger schnell wieder zurückgekommen ist. Letztendlich hat er es geschafft der Mannschaft seine Philosophie gut zu vermitteln.
 

Omega

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Pep hat seinen Anteil daran dass der Hunger schnell wieder zurückgekommen ist. Letztendlich hat er es geschafft der Mannschaft seine Philosophie gut zu vermitteln.

Und woran machst du fest, dass es dieses Jahr "besser" ist? An den reinen Zahlen jedenfals nicht. Sowohl in der BL als auch in der CL sind die Ergebnisse fast gleich. Offensiv leicht besser, defensiv leicht besser.

Das Hochjubeln von Rela ist natürlich maßlos übertrieben, besonder weil ricard sich nicht an sein eigenes Gerede in Jahr vorher hält, als Bayern da stand, wo Real jetzt steht.

Real war letztes Jahr das Team, das am Meisten für den CL Sieg gebissen hat, genauso wie in Jahr vorher Bayern. Beide hatten ein absolutes Glanzlicht im jeweiligen HF der CL, aber auch ein gehöriges Maß an Glück im jeweiligen Endspiel.

Chelsea als "wohl sicheren Meister" in der PL ist angesicht der Tabellensituation natürlich auch :laugh2:
 

Realist

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Und woran machst du fest, dass es dieses Jahr "besser" ist? An den reinen Zahlen jedenfals nicht. Sowohl in der BL als auch in der CL sind die Ergebnisse fast gleich. Offensiv leicht besser, defensiv leicht besser.

Wie bereits gesagt, am Auftreten der Mannschaft und der Umsetzung der Spielweise. Das ist unverkennbar. Die Zahlen könnten auch schlechter sein, entscheidend ist wie sie zustande kommen.

Beide hatten ein absolutes Glanzlicht im jeweiligen HF der CL, aber auch ein gehöriges Maß an Glück im jeweiligen Endspiel.

Real hatte schon etwas Glück, immerhin standen sie bis kurz vor Schluss vor der Niederlage und das Tor hätte so nicht fallen müssen. Bei Bayern erschließt sich mir das aber nicht. Bayern hatte das Finale ab der 2.Halbzeit gut im Griff und Dortmund war eigentlich nie wirklich nahe dran das Spiel auch wirklich zu gewinnen.

Chelsea als "wohl sicheren Meister" in der PL ist angesicht der Tabellensituation natürlich auch :laugh2:

Das hatte ich ja ganz vergessen. Die Meisterschaft ist natürlich völlig offen und ich weiß auch nicht wie man bei Punktgleichheit vom sicheren Meister sprechen kann. Favorisieren ist etwas anderes, aber selbst damit tue ich mir hier schwer. Ich denke ManCity hat gute Chancen auf die Meisterschaft.
 

Solomo

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Real hatte schon etwas Glück, immerhin standen sie bis kurz vor Schluss vor der Niederlage und das Tor hätte so nicht fallen müssen. Bei Bayern erschließt sich mir das aber nicht. Bayern hatte das Finale ab der 2.Halbzeit gut im Griff und Dortmund war eigentlich nie wirklich nahe dran das Spiel auch wirklich zu gewinnen.
Bei einem Schiri, der keine Platzverweis-Allergie hat (siehe auch WM-Finale 2014, das war derselbe), hätte Bayern zwei Platzverweise kassieren können - Ribery rot und Dante gelb/rot. Ob man dann als Sieger vom Feld gegangen wäre? Insofern hatte Bayern im Finale unbestreitbar Glück.
 

Big Shot Rob

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Ich stimme dem Power Ranking von Tony zu, wobei der BVB aktuell natürlich schwierig einzuordnen ist. Im besten Fall gehört er als höchst unangenehmer Gegner auf Platz 4-5, mit der derzeitigen Unsicherheit eher 5-6 Plätze tiefer.
 

Realist

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Bei einem Schiri, der keine Platzverweis-Allergie hat (siehe auch WM-Finale 2014, das war derselbe), hätte Bayern zwei Platzverweise kassieren können - Ribery rot und Dante gelb/rot. Ob man dann als Sieger vom Feld gegangen wäre? Insofern hatte Bayern im Finale unbestreitbar Glück.

Die Aktion von Ribery war vielleicht gerade noch grenzwertig und das Foul im 16 er muss auch nicht mit Gelb geahndet werden. Aber es stimmt schon dass es mit einem anderen Schiedsrichter durchaus hätte schiefgehen können. Allerdings wäre das dann eine Niederlage gewesen, die man nur den beiden Akteuren zu verdanken gehabt hätte. Mannschaftlich war dieser FC Bayern schon verdammt gut drauf.


Ich muss Dich enttäuschen wenn Du meinst einen Widerspruch erkannt zu haben. Natürlich kommt es auch hier auf die Spielweise an. Das bedeutet aber nicht dass Quervergleiche überhaupt keine Aussagekraft haben. Es bedeutet aber auch nicht dass ich mich nur auf die Resultate beziehe, sondern auch auf die Art und Weise wie diese zustande kommen.
 

Omega

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Wie bereits gesagt, am Auftreten der Mannschaft und der Umsetzung der Spielweise. Das ist unverkennbar. Die Zahlen könnten auch schlechter sein, entscheidend ist wie sie zustande kommen.

:skepsis: Ich könnte schwören, Ähnliches hätte ich schon in der Hinrunde des letzten Jahres gelesen. Es mag ja sein, dass Bayern die Spielweise von Guardiola jetzt noch mehr verinnerlicht hat, aber das dieses jetzt unbedingt zu enem größeren Erfolg führen wird, halte ich ja für eine sehr gewagte Prognose. Na ja, vielleicht fehlt mir auch einfach die Ahnung um dieses Steigerung durch Fensehkonsum erkennen zu können.
 

Solomo

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Die Aktion von Ribery war vielleicht gerade noch grenzwertig und das Foul im 16 er muss auch nicht mit Gelb geahndet werden. Aber es stimmt schon dass es mit einem anderen Schiedsrichter durchaus hätte schiefgehen können. Allerdings wäre das dann eine Niederlage gewesen, die man nur den beiden Akteuren zu verdanken gehabt hätte. Mannschaftlich war dieser FC Bayern schon verdammt gut drauf.
Ich bin bei den Bewertungen bei Dir und mir liegt auch nichts daran, die ewige Diskussion um das Finale 2013 wieder zu starten, mir ging es nur um "wo hatte Bayern Glück?"
 

Realist

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:skepsis: Ich könnte schwören, Ähnliches hätte ich schon in der Hinrunde des letzten Jahres gelesen.

:confused:

Es mag ja sein, dass Bayern die Spielweise von Guardiola jetzt noch mehr verinnerlicht hat, aber das dieses jetzt unbedingt zu enem größeren Erfolg führen wird, halte ich ja für eine sehr gewagte Prognose. Na ja, vielleicht fehlt mir auch einfach die Ahnung um dieses Steigerung durch Fensehkonsum erkennen zu können.

Nochmal: Dass es mit Sicherheit größere Erfolge geben wird behaupte ich nicht. Ich halte es aber für recht wahrscheinlich.

Heutzutage hat man ja dank des Internets die Möglichkeit, sich jederzeit nochmals alle Spiele in voller Länge anzuschauen. Ich denke mal dass es den meisten die sich näher mit Fußball beschäftigen auffallen würde, wenn er das ein oder andere Spiel aus der letzten Saison unter die Lupe nehmen würde.
 
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