O-Scoring: Wladimir Klitschko vs. Tyson Fury + Vorkämpfe


NEO

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Wenn man sich im Nachhinein nochmal das Gloves off mit Fury und Klitschko anschaut, kann ich mir nicht vorstellen dass die ganze Vorstellung inkl Kampf mental keinen Schaden bei Wlad hinterlassen hat.
Fury hat abgesehen vom KO absolut Wort gehalten.
 

Harman

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@Realist

Dann frag mal Waldi. Ich hatte das Gefühl das Fury ein Buch mit Arabischen Schriftzeichen für ihn war. Und mit "nur der 40 Jährige" schmälerst du Furys Leistung und relativierst die Niederlage Waldis.
 

Cosmo.1

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Fakt ist jeder von uns war der Meinung Fury verliert, es kam anders ,ein Glück wie ich finde .
Endlich ist das Drama rum bitte laß ihn zurücktreten , den dann
Kommt Bewegung ins Schwergewicht.
 

Easy

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Warum sollte sein Körper streiken? Er sagte er war konditionell in guter Verfassung und clinchen (was auch Kräfte raubt, wie Zonk schon richtig beschrieb) konnte er wie zu guten alten Octopus Zeiten. Das am Samstag war ein mentales Problem und ein Fury hat ihn in erster Linie geschlagen nicht er sich selbst. Die Gegner welche er in den letzten Jahren schlug hätte er auch am Samstag geschlagen, allerdings stand ihm nun ein Mann entgegen welcher wusste wie man seine Gameplan zerstört und ihn aus seiner komfort-Zone raus holt, indem er ihn mit seinen eigenen Waffen schlug. Auch eine 2008er Version von Waldi würde vermutlich genauso gegen Fury verlieren, einzig der Waldi aus Stunek Zeiten hätte ich favorisiert. Er hätte aber genauso gut KO gehen können.

Das Waldi derart zögerlich war lag an Fury´s Zitteraal technik und Oberkörperbewegung, er konnte ihn einfach 0,0 lesen. Auch vor Jahren war Waldi schon extrem zögerlich, wenn man nur an das trauerspiel Rahman denkt als dieses minutenlang abschussbereit in den Seilen hing.
Er wusste das er sich gegen Fury nicht viele Fehler erlauben kann da dieser ihn mit seiner sehr großen Reichweite abkontern könnte. Ich nehme an das hemmte ihn derart das er sich nicht entfalten konnte.

Man darf auch jetzt nicht außer acht lassen das er noch vor drei Kämpfen von vielen als unschlagbar galt.

bis auf ein - zwei Sätze sehe ich das ausnahmsweise mal genauso :D:thumb:
 

Rudi.Mentaire

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Ich finde langsam könnte Fury auch mal aufhören rumzustinkern und sich einfach über seinen Sieg freuen. Dass der Ref auf Klitschkos Seite sein würde ist nichts neues und war zu erwarten.
1. Nur weil etwas nicht neu und zu erwarten ist, sollte man es nicht gutheissen!
2. Auch wenn Fury aufgrund seiner haushohen Überlegenheit nicht betrogen werden konnte, so wird bald der nächste Boxer betrogen. Es ist richtig, dass Sportler auf solche Missstände hinweisen!
 

LeZ

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Es ging weniger darum Fury zu lesen, so viel gab es da ja nicht. Und die Aktionen von Fury hat er zu 95% unterbinden können, mit seinem simplen Oberarmblock. Er hatte Null Plan wie er den meidenden Fury treffen konnte, das konnte er aber auch schon beim kleineren Jennings kaum. Wenn jemand im Gegensatz zu Pulev halt seinen Kopf bewegt, egal ob mit Headmovement oder komplett mit dem Oberkörper abtauchen, dann muss man Kombinationen schlagen, und das tut er nicht. Das war schon bei Povetkin so (tauchte unter fast jeder 1-2 durch), das war bei Jennings so, und jetzt bei Fury. Der ist im Gegensatz zu Jennings und Povetkin aber auch nach hinten weggegangen und wurde so überhaupt nicht getroffen, weil Klitschko dann halt nicht geschlagen hat. Er braucht sich nur die russische Schule von Kovalev gegen Hopkins ansehen, die ist der von Sdunek sehr ähnlich. Klitschko arbeitet seit Jahren zuviel aus dem Stand mit dem Fuchteln als "Vorbereitung", das klappt gegen Leute die dann einfach rausgehen eben nicht.

Das muss man Fury bzw. seinem Vater auch lassen, er hat den "neuen Stil" von Klitschko/Banks total entzaubert, und der Lächerlichkeit preisgegeben. Wir ärgern uns ja nicht erst seit gestern darüber was der macht, es hat nur bisher geklappt weil die Gegner auch irgendwie nicht wirklich nachgedacht haben was man dagegen tun kann.
 

masula

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Im übrigen hat sich die Betroffenheit bei der "Verlobten" das "ihr" Waldi vermöbelt wurde sichtbar in Grenzen gehalten. Ich denke ihre wirkliche Verlobte hat neben ihr gesessen.;)

Genau das ist mir auch aufgefallen. Ich fand das die ganze Crew nicht gerade angespannt gewirkt hat. Aber okay, lassen wir das besser. Man kann immer mehr rein inerpretieren.
 

Franz

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Es ging weniger darum Fury zu lesen, so viel gab es da ja nicht. Und die Aktionen von Fury hat er zu 95% unterbinden können, mit seinem simplen Oberarmblock. Er hatte Null Plan wie er den meidenden Fury treffen konnte, das konnte er aber auch schon beim kleineren Jennings kaum. Wenn jemand im Gegensatz zu Pulev halt seinen Kopf bewegt, egal ob mit Headmovement oder komplett mit dem Oberkörper abtauchen, dann muss man Kombinationen schlagen, und das tut er nicht. Das war schon bei Povetkin so (tauchte unter fast jeder 1-2 durch), das war bei Jennings so, und jetzt bei Fury. Der ist im Gegensatz zu Jennings und Povetkin aber auch nach hinten weggegangen und wurde so überhaupt nicht getroffen, weil Klitschko dann halt nicht geschlagen hat. Er braucht sich nur die russische Schule von Kovalev gegen Hopkins ansehen, die ist der von Sdunek sehr ähnlich. Klitschko arbeitet seit Jahren zuviel aus dem Stand mit dem Fuchteln als "Vorbereitung", das klappt gegen Leute die dann einfach rausgehen eben nicht.

Das muss man Fury bzw. seinem Vater auch lassen, er hat den "neuen Stil" von Klitschko/Banks total entzaubert, und der Lächerlichkeit preisgegeben. Wir ärgern uns ja nicht erst seit gestern darüber was der macht, es hat nur bisher geklappt weil die Gegner auch irgendwie nicht wirklich nachgedacht haben was man dagegen tun kann.

Mir geht es gar nicht darum Klitschko abzuwerten, aber ich denke beinahe alle, und ich auch haben Fury und auch seine Ecke ein wenig unterschätzt. Diese Mischung aus beinahe riesenhaftem Wuchs und einer bei dieser Größe abenteuerlichen Schnelligkeit und Beweglichkeit ist wahrhaft selten. Und da er schon ein wenig schlaksig ist, übersieht man das er ein sehr solider Boxer ist, der noch dazu von seiner Ecke glänzend eingestellt war, auch war seine Kondition 1A, die angeblichen Schwierigkeiten mit der Schlussoffensive Waldis welche der Komiker von Kommentator ihm andichtete, wurden einzig von seiner Hose hervorgerufen welche ihm schon beinahe bei den Knien hing, auch der Ar---sch ist ihm beinahe schon heraus gehangen:)

Gelingt es ihm noch ein wenig an seiner Schlagkraft zu feilen, wenn schon nicht an der Härte, so an der Fußstellung beim schlagen dem Speed und der Schlagpräzision, so haben wir einen Champ für einige Jahre.
 

LeZ

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Er ist halt wenn er fit ist noch schwerer zu schlagen als der alte Klitschko der ja auch ein One-Trick-Pony war. Sehr gross, und latscht seit ein paar Kämpfen eben konstant weg statt sich dem Brawl zu stellen. Und für Klitschko 3.0 ist er eben die Antithese, kann ihn weghalten, duckt sich einfach wenn die 1-2 kommen könnte, haut mal irgendwie rüber beim Weggehen, und ist wenn er den Tausch sucht der erste der anfängt. Das kann ein Klitschko mit 1,98 eigentlich schlagen, aber eben nicht indem er rumsteht, fuchtelt, und nach 10 Minuten die Rechte bringt wenn der Gegner mit dem Meiden aufhört. Der "minimalistische Stil" war eigentlich so schlecht dass ich was in den Fernseher werfen wollte bei Povetkin, der Erfolg kam darüber dass der Gegner auch nix machen konnte. Hier war's umgekehrt. Klitschko braucht jetzt die stinknormale mobile Grundschule für Boxer die mehr als 2 Schläge im Repertoire haben, und die Frage ist, kann er das noch reaktivieren. Eigentlich ist es gut, dass er mit diesem Mist baden gegangen ist, das konnte man sich ja nicht mehr mit ansehen.
 

Tobi.G

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Im übrigen hat sich die Betroffenheit bei der "Verlobten" das "ihr" Waldi vermöbelt wurde sichtbar in Grenzen gehalten. Ich denke ihre wirkliche Verlobte hat neben ihr gesessen.;)
Ist ja nicht so das Wladimir total vermöbelt wurde! Kein Grund für die süße zu weinen!
 

speedclem

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Ist ja nicht so das Wladimir total vermöbelt wurde! Kein Grund für die süße zu weinen!
das sehe ich genauso. die harten Treffer von furz hielten sich ja wirklich in grenzen und mir fallen partout nur zwei ein, die ihnnrichtig durchgeschüttelt haben. ansonsten war nur seine Ratlosigkeit zum weinen
 

Franz

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Ich glaube vor dem Interview hat der gute Ulli sich eine tüchtige Schluckimpfung genehmigt!;) Er soll sich einmal an diverse an Peinlichkeit nicht mehr zu überbietende "Titelkämpfe" vom pitsch patsch Svenni, oder Peinlichkeiten Michalczewskis, oder einige Kämpfe Abrahams von grotesker Einfallslosigkeit, ferner einige Tresen Keilereien Averells welche mit boxen nur mehr entfernt zu tun hatten erinnern. Der Kampf selber nämlich, und auch nicht die Leistung Klitschkos und schon gar nicht die Furys war eine Peinlichkeit, eher das Gewäsch Wegners.
 
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Chancho

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Das sind wirklich mal klare Aussagen und das meiste davon trifft auch zu, auch wenn Wegner schon sehr hart kritisiert.

In der Beurteilung Banks liegt er allerdings falsch:
Ich glaube aber nicht, dass er das Trainingsprogramm und die Inhalte bestimmt, sondern Klitschko selbst das Zepter in der Hand hält. Wenn man als Trainer eine solche Schwäche offenbart, dann merkt das der Sportler. Für Klitschko ist Banks nur ein Handlanger und das ist das Schlimmste, was passieren kann. Neue Reize sind so nicht vorhanden und wenn ein Trainer um seine Position kämpfen muss und seine Ideen nicht vermitteln kann, um Einfluss auf seinen Sportler zu nehmen und ihn zu führen, dann wird dieser in gewissen Stresssituationen immer versagen.
Klitschko hat mehrfach klar gemacht, dass Banks für ihn kein Trainer im klassischen Sinne ist und er auch keinen braucht, da er sich selber am besten trainieren kann. Die Kompetenzen zwischen ihm und Banks sind also klar abgesteckt gewesen und Banks hat - wie in den erfolgreichen Kämpfen der letzten Jahre auch - nur das gemacht, wofür er gebraucht wird.
 
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