Axel Schulz vs Samuel Peter


Pete512

Nachwuchsspieler
Beiträge
975
Punkte
63
Peter ist der Schwabelleiche von Foreman ja nicht ganz so unnähnlich, boxerisch limitiert dafür aber brutal schlagstark und noch etwas beweglicher würde ich sagen. Denkt ihr das Schulz zu schnell für ihn gewesen wäre und ihn ausgeboxt hätte oder hätte Peter gewonnen entweder durch K.o oder nach Punkten weil Schulz zu phlegmatisch wäre. Was denkt ihr??
 

boxguru

Nachwuchsspieler
Beiträge
853
Punkte
0
Prime Peter fackelt Prime Schulz ab ... Past Prime Peter grillt past prime Schulz ...
 

speedclem

Bankspieler
Beiträge
6.364
Punkte
113
Prime Peter fackelt Prime Schulz ab ... Past Prime Peter grillt past prime Schulz ...

bei erstem stimme ich zu. aber past prime peter grillt niemanden mehr, der halbwegs gut boxen konnte! und das konnte axel. peter war nach vitali und wladimir 2 sowas von durch. eigentlich ging es mit ihm schon vorher bergab, seihe jamell mccline, er brachte sich auch nicht mehr in die nötige form, war unbeweglich, statisch, nur noch wilde schwinger. boxerisch war da keine Entwicklung zu sehen. ich glaube, dass für peter bei einem professionellen Umfeld, auf das er auch gehört hätte, vielmehr drin gewesen wäre.
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.442
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
ich glaube, dass für peter bei einem professionellen Umfeld, auf das er auch gehört hätte, vielmehr drin gewesen wäre.

Kann gut sein!

Gibt auch noch zweite Option: Nach dem McCline Fight merkte er dass er auch runter geht und das raubte ihm ne Menge Selbstvertrauen. Er konnte gerade Hände erstaunlich gut nehmen, ging aber nach Haken mehrfach runter. Nach McCline wusste er das...und seine Gegner auch.
Manche Kampfsportler erholen sich vom ersten KO bzw. KD nicht mehr da sie im tiefsten Innern Angst haben wieder umgenietet zu werden.
 

Harman

Bankspieler
Beiträge
8.701
Punkte
113
Ort
Bananenstaat
Der marschierende Doppeldeckung Peter bis 2005 hätte Axel verdroschen. Doch der spätere S. Peter als man versuchte einen Jabbenden Frazier aus ihm zu machen, wäre konditionell nach der 5. 6. Runden fast von alleine umgefallen.
 

Roberts

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
9.751
Punkte
113
Unzweifelhaft war Peter ein körperlich präsenter Brocken. Technisch war aber nicht gerade berauschend und der große One-Punch-Knockouter war er auch nicht. Wenn Axel Schulz sich nicht mal wieder selbst im Weg gestanden hätte, dann wäre zumindest eine Chance da gewesen, Peter auszuboxen.
 

boxguru

Nachwuchsspieler
Beiträge
853
Punkte
0
bei erstem stimme ich zu. aber past prime peter grillt niemanden mehr, der halbwegs gut boxen konnte! und das konnte axel. peter war nach vitali und wladimir 2 sowas von durch. eigentlich ging es mit ihm schon vorher bergab, seihe jamell mccline, er brachte sich auch nicht mehr in die nötige form, war unbeweglich, statisch, nur noch wilde schwinger. boxerisch war da keine Entwicklung zu sehen. ich glaube, dass für peter bei einem professionellen Umfeld, auf das er auch gehört hätte, vielmehr drin gewesen wäre.

Aber aber! Den Past Prime = Minto Schulz grillt sogar Felix Sturm! Was Schulz damals gegen Minto gezeigt hat, war dermassen unterirdisch. Er mir auf der einen Seite leid getan, auf der anderen Seite musste man sich fragen, wie da Selbstwahrnehmung und Realität soweit auseinander klaffen konnten. Ich denke der untrainierte Peter hätte mit etwas gutem Willen den Comeback Schulz böse ausgeknockt.

bei Peter kann es sein dass der in Wirklichkeit auch älter war als gedacht ... da wäre aber wie hier einige schreiben bestimmt mehr drin gewesen. Leider belieben die meisten Afrikaner wohl irgendwie hinter ihren natur gegebenen Möglichkeiten. Von der Physis sind sie z.B. den meisten Ostblock Kämpfern überlegen aber es fehlt einfach an anderen Dingen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Big d

Bankspieler
Beiträge
28.385
Punkte
113
Der marschierende Doppeldeckung Peter bis 2005 hätte Axel verdroschen. Doch der spätere S. Peter als man versuchte einen Jabbenden Frazier aus ihm zu machen, wäre konditionell nach der 5. 6. Runden fast von alleine umgefallen.

Ich glaube der Pendel style den Peter später gemacht hat, hat ihn zu viel Kraft gekostet, die er dann nicht mehr in die Schläge stecken konnte. Prinzipiell war die Idee nicht schlecht, aber das Pendeln kostet sehr viel Energie und dafür reichte seine kondI zumindest später nicht mehr.
 

speedclem

Bankspieler
Beiträge
6.364
Punkte
113
Aber aber! Den Past Prime = Minto Schulz grillt sogar Felix Sturm! Was Schulz damals gegen Minto gezeigt hat, war dermassen unterirdisch. Er mir auf der einen Seite leid getan, auf der anderen Seite musste man sich fragen, wie da Selbstwahrnehmung und Realität soweit auseinander klaffen konnten. Ich denke der untrainierte Peter hätte mit etwas gutem Willen den Comeback Schulz böse ausgeknockt.

bei Peter kann es sein dass der in Wirklichkeit auch älter war als gedacht ... da wäre aber wie hier einige schreiben bestimmt mehr drin gewesen. Leider belieben die meisten Afrikaner wohl irgendwie hinter ihren natur gegebenen Möglichkeiten. Von der Physis sind sie z.B. den meisten Ostblock Kämpfern überlegen aber es fehlt einfach an anderen Dingen.

der comeback schulz? :laugh: wer redet denn über den?
das war nur peinlich und hat mit der boxkariere von Schulz zuvor nichts zu tun.
ich habe gesagt "der past prime PETER grillt niemanden mehr"!
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
24.670
Punkte
113
Der Samuel Peter der im Rückkampf gegen Toney einen guten Jab zeigte wäre für Schulz ein ernsthaftes physisches Problem gewesen.
Der Samuel Peter, der im Vertrauen auf seine physische Stärke den Nahkampf gesucht hätte wäre hier womöglich phasenweise vom schnelleren Schulz ausgeboxt worden.

Fraglich ist natürlich, inwiefern die Physis Peters dem Schulz zugesetzt hätte ... irgendwann wird man schonmal müde, wenn sich da dauerhaft so ein Brocken auf einen zuschiebt ... obgleich Schulz z.B. gin seinen besten Tagen ne gute Kondition gezeigt hat.

Durch den Hype den es um Prime-Peter jedoch gab, denke ich, dass jener nach Punkten gewonnen hätte ... zumindest außerhalb von Deutschland. Einfach weil er Schulz' Treffer locker wegschütteln würde, während Schulz schauen müsste, dass er gut steht, wenn der 15-20kg schwerere Kerl zuschlägt ... auch wenns auf die Deckung geht.

Andererseits war Schulz auswärts z.B. gegen Foreman besser, als vor großem heimischen Publikum (Botha, Moorer).
 

Raging Bull

Nachwuchsspieler
Beiträge
592
Punkte
0
Andererseits war Schulz auswärts z.B. gegen Foreman besser, als vor großem heimischen Publikum (Botha, Moorer).

Oder Minto. Schulz größtes Problem war die Psyche. Der kam mit hohem Erwartungsdruck nicht klar. Gegen Minto war er im Training wohl so gut wie nie. Am Kampfabend war er fertig, bevor er den Ring betreten hatte.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
24.670
Punkte
113
Gegen Minto war er im Training wohl so gut wie nie.

Naja ... Conti (hab sonst nie von dem gehört) und seine orange Sonnenbrille haben Schulz n paar Mal am Strand hin und her rennen lassen ... aber ansonsten war das nicht viel.
Da war der arschlahme Comeback-Maske unter Teddy Atlas mit Sparrings-Kämpfen unter Wettkampf-Bedingungen besser vorbereitet.

Klar ... die Gegner waren auch unterschiedlich. Minto wurde unterschätzt und war hungrig. Ich denke er hätte auch den alten Maske durch den Ring getrieben.
Virgil Hill boxte auf Sparflamme und hoffte darauf mit nem knappen Kampf vielleicht noch n drittes Duell herausholen zu können ... bei dem einen Duell verdiente er deutlich mehr als das, was ihm sonst so im Cruisergewicht geboten wurde. Gegen Arslan präsentierte er sich deutlich anders.


Schulz hat Minto unterschätzt und von Conti vielleicht zu oft gesagt bekommen, dass er super wäre, oder so. Statt sich warmzuboxen hockte er doch mit Füßen auf dem Tisch in der Kabine und hielt diesen einen Energy-Drink in die Kamera (Powerhorse oder so) ... welch fehlgeschlagene Promo.
 

boxguru

Nachwuchsspieler
Beiträge
853
Punkte
0
Schulz sah bei seinem Comebackkamp aus wie ein Gaswasser Istallarteur ... ein paar Muckis ... aufgepolstert mit ordentlich Wurst und Flaschbier. Der war überhaupt nicht fit.
 

speedclem

Bankspieler
Beiträge
6.364
Punkte
113
Oder Minto. Schulz größtes Problem war die Psyche. Der kam mit hohem Erwartungsdruck nicht klar. Gegen Minto war er im Training wohl so gut wie nie. Am Kampfabend war er fertig, bevor er den Ring betreten hatte.

jetzt hör doch bitte auf, den minto-schulz hier ständig ernsthaft in die Diskussion zu bringen. das war ein Witz- PUNKT.
im Training so gut wie nie? worüber redest du hier? mann, mann, mann. da verbietet sich doch von Anfang an jede Diskussion drüber. gut im training war er gegen forman und gg Moorer, da sah er gut trainiert aus und präsentierte sich auch so, vor allem gegen Moorer war der druck riesig.
gg minto sah er weder gut trainiert aus, noch präsentierte er sich irgendwie. wenn ich über Schulz kariere rede, dann nur über diese (kurze) zeit, als er ein zumindest europäischer ranglistenboxer war.
 

speedclem

Bankspieler
Beiträge
6.364
Punkte
113
Andererseits war Schulz auswärts z.B. gegen Foreman besser, als vor großem heimischen Publikum (Botha, Moorer).

gg foreman hatt er keinerlei druck, auswärts oder heim. den Schulz haben die quasi aus dem hut gezaubert, damit big George einen machbaren contender kriegt. da konnte axel nur überraschen.
gg Moorer machte er, obwohl der sicher deutlich besser und schlaghärter war als axel, für mich einen erstaunlich guten Kampf und gewann 4,5 runden. gg einen damals topfiten und gut eingestellten superjabber Moorer konnte er doch eigentlich kaum gewinnen. und machte dennoch einen sehr guten Kampf, habe es gerade nochmal mit englischen Kommentar gesehen, das war ein ziemlich guter Kampf! ja, ja, der axel.... :cool3:
 

DerPrinz_von_H

Nachwuchsspieler
Beiträge
693
Punkte
0
Verstehe nicht, was diese Threads schulz gg peter oder schulz gg ruiz sollen. Peter und Ruiz waren beide WM's, ham also mal gezeigt, dass sie es in entscheidenden Situationen bringen koennen. Schulz hat doch nie irgendwas gerissen. Sein bester Sieg war ein Sauerlandurteil gg Bonecrusher Smith. Mit dem Minto-Kampf hat er sich endgueltig zu dem gemacht, was er jetzt ist: die Schiessbudenfigur mit der Fackelmann-Muetze.

Man sollte eher so Fights wie Schulz- Hofmann, Schulz-Mormeck oder Schulz-Dimitrenko zur Debatte stellen. In allen dreien wuerde ich uebrigens Schulz als 2ten Sieger sehen
 

Pete512

Nachwuchsspieler
Beiträge
975
Punkte
63
Verstehe nicht, was diese Threads schulz gg peter oder schulz gg ruiz sollen. Peter und Ruiz waren beide WM's, ham also mal gezeigt, dass sie es in entscheidenden Situationen bringen koennen. Schulz hat doch nie irgendwas gerissen. Sein bester Sieg war ein Sauerlandurteil gg Bonecrusher Smith. Mit dem Minto-Kampf hat er sich endgueltig zu dem gemacht, was er jetzt ist: die Schiessbudenfigur mit der Fackelmann-Muetze.

Man sollte eher so Fights wie Schulz- Hofmann, Schulz-Mormeck oder Schulz-Dimitrenko zur Debatte stellen. In allen dreien wuerde ich uebrigens Schulz als 2ten Sieger sehen
Quatsch was du da schreibst. Zu Schulz Zeiten war das HW viel besser besetzt als heutzutage. Wären Peter und Ruiz Mitte der 90 er Jahre Weltmeister geworden?? Wohl eher nicht. Wäre Schulz am Tiefpunkt des HW zwischen 2005-07 , in dem Peter Wm war , Weltmeister geworden? Möglicherweise. Man soll also nur Weltmeister mit Weltmeister vergleichen deiner Logik nach?? Tua und Golota sind auch nie Weltmeister geworden und trotzdem hätten sie Ruiz und Peter weggehauen.( in ihrer Prime) Alleine Wm zu sein, sagt noch nichts über das allgemeine Leistungsvermögen aus! Es kommt auf die Zeit drauf an. Und ich sehe Ruiz und Peter nunmal nicht so meilenweit vor Schulz, was das Leistungsvermögen betrifft, auch wenn die beiden Wm waren. Und der Kampf gegen Foreman war keine ernste Situation.?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
24.670
Punkte
113
Peter und Ruiz waren beide WM's, ham also mal gezeigt, dass sie es in entscheidenden Situationen bringen koennen. Schulz hat doch nie irgendwas gerissen.

Mh ... naja ... ich rechne Schulz seine umstrittene Niederlage gegen Foreman und z.B. seine verdiente Niederlage (aber dennoch achtbarer Kampf) gegen Moorer vielleicht höher an als Peters Sieg gegen Maskaev und sein umstrittener Erfolg gegen Toney.

Gewiss, im Rückkampf gegen Toney war Peter stark ... darauf deutete ich oben schon hin. Aber Peter hat selten so geboxt. Maskaev? Klar, er war immer wieder für einen spektakulären Kampf gut (z.B. Rahman) und bei ihm bestand immer eine gute Chance, dass einer von beiden Kontrahenten krachend KO geht. Einen lethargisch wirkenden Samil Sam hat er boxerisch vorgeführt, aber trotzdem war Maskaev schon fast 10 Jahre von seinen besten Tagen entfernt. Für Peter war er "taylor made".
Maskaev hat sich einfach verzockt, indem er das Angebot von Klitschko ablehnte und doch erstmal die Pflichtverteidigung gegen Peter machen wollte, um seinen Marktwert zu steigern, bevor Klitschko seinen Titelkampf einfordert. Sein größter Verdienst war quasi, dass sein Kampf gegen Peter Okhello den Grundstein für heutige Profibox-Events in Russland legte. Zuvor sind die russischen Top-Boxer noch alle ins Ausland gegangen ... aber Maskaev-Okhello ging die Zeit los mit größeren Events in Russland ... mit Povetkin, Lebedev, Chakhkiev usw...
 
Oben