Heldentum NBA?


Loose Baller

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Ich weiß nicht ob der Thread hier rein passt jedenfalls geht es hier um die krankhafte Glorifiezierung mancher NBA Spieler,was ich absolut nicht nachvollziehen kann.
Die Idee für diesen Thread habe ich von Loul Deng und einem Zitat aus der Five.Das ging irgendwieso:"Wenn ich 20 Punkte mache redet das ganze Land über mich,aber wenn ein 16 Jähriger im Sudan 12 menschen tötet redet niemand darüber."

Ich sehe das genauso,Spieler in der NBA kriegen Millionen von Dollar um Sport zu treiben aber die waren Helden wie Sanitäter Feuerwehrleute Polizisten kriegen kaum Beachtung und vor alllem Geld.

Dann heißt es immer dass die NBA Spieler so eine harte Kindheit hatten,was ja durchaus sein kann,aber dass Kinder in der dritten Welt schon Menschen im Jugendalter ermorden bzw.um das Leben ihrer Familien kämpfen müssen interessiert kaum jemanden.

Warum ist LeBron ein Held?Nur weil er mit 18 Jahren Basketball spielen konnte?Aber was ist mit den Polizisten die z.BHeiligabend arbeiten mussten.Das interresiert keinen.Wieso opfert sich Ben Wallace ffür sein Team?Kommt er dabei ums Leben wie irgendwelche Lebensretter?

Bitte versteht mich nicht falsch,ich bin ein sehr großer Fan der NBA,nur bin ich der Meinung dass sich die Ansichten ändern müssen.
 

timberwolves

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Ganz einfach. Die Medien machen aus "normalen" Menschen Helden. Und wir nehmen sie dankend an. Das ganze funktioniert nur von zwei Seiten.
Von wem würden wohl mehr Trikots verkauft werden. Von dem normalen Menschen LeBron James oder von dem next Jordan, besten, jüngsten, grössten, stärksten, heldenhaftigsten usw?
 

Loose Baller

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Ich weiß aber deswegen müssen Sportler doch keine 20 Mio Dollar bekommen und rumheulen dass sie nicht genug Geld haben.Mit diesem Thread will ich auch einfach mal darauf hinweisen dass NBA Spieler nicht Helden sind sondern einfach nur gute Sportler auch wenn ich nicht denke dass sich dadurch viele "bekehren"lassen werden,vor allem diese A.I Kobe Freaks
 

timberwolves

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So funktioniert nunmal Marktwirtschaft.
Angebot und Nachfrage.
Ist es gerecht, dass ein Mensch, der sein Hobby ausübt, in einem lockeren Monat mehr verdient, als ein Arbeiter am Fliessband in 100 Jahren?
Natürlich nicht, aber das ist auch gar nicht die Frage.
NBA Spieler würden lange nicht soviel verdienen, wenn wir nicht soviel Geld in die NBA pumpen würden. Wenn plötzlich 90% weniger Leute NBA gucken würden, würden die auch nicht soviel verdienen.
 

phishey

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Good ol' Munich
das is alles schon sozusagen "normal" geworden in userer welt. die meisten menschen sind schon abgehärtet.
Jeden Tag töten 12 jährige Kinder im Sudan oder sonst wo andere Menschen. Jeden Tag kommt irgendein Iraker und erklärt uns oder den Amis den Krieg. Es kann jeden Tag passieren das in London ganze U-Bahnhöfe in die Luft gejagt werden. Es ist alles Realität. Man kann, oder besser, man muss -es hört sich ein wenig hart an- nicht jeden Tag über "ein und das selbe langweilige zeug" berichten.

Menschen haben Hobbys. Nicht jeder, aber doch die meisten. Und damit beschäftigt man sich eben sehr lange. Und wenn nun irgendein 20 jähriger "Next Jordan" in seinem ersten Careergame 50 Punkte macht interessiert es zum einen, jeden NBA fanatiker, zum zweiten auch die ganzen medien, eben weil das viel "interessanter" ist, als jetzt zu schreiben: 12 jähriger blablabla". Dann sagt sich jeder "toll, sowas haben wir auch!".

Versteht mich nich falsch. Ich finde das genauso wie tru baller *******e wenn Sportler für die Ausübung ihrer Hobbys Millionen in den arsch gschoben bekommen und dafür dann auch überall in den medien present sind.
Ich mein, ok, von mir aus, aber man sollte dann doch nich die wichtigeren dinge im leben vergessen.
 

Gast00

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tru baller schrieb:
Spieler in der NBA kriegen Millionen von Dollar um Sport zu treiben aber die waren Helden wie Sanitäter Feuerwehrleute Polizisten kriegen kaum Beachtung und vor alllem Geld.
Es gibt Millionen von Sanitätern, Feuerwehrleuten, Polizisten etc., aber wieviele Sportler vom Kaliber eines LeBron James? Drei? Fünf? Das Angebot bestimmt nun einmal die Nachfrage und im Endeffekt den Wert. Darum kassiert Garnett viel Geld (und bringt seinem Arbeitgeber im Gegenzug deutlich mehr ein), ein Michael Bradley spielt aber für einen Bruchteil davon.

Ich verstehe die Aufregung nicht ganz. Bei den meisten NBA-Spielern kann man die Leistung wenigstens noch bemessen. Wie die "Stars" aus "Kultur", Musik und Film - all die Bohlens, Feldbuschs, Raabs und Küblbocks - ihre Millionen rechtfertigen können sollen, finde ich da schon die angebrachtere Frage.
 

Loose Baller

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Ich verstehe aber vor allem nicht wie von Aufopferung oder bedingungsloser Einsatz gesprochen wird wenn zum Beispiel Feuerwehrleute unter Todesgefahr versuchen Menschenleben zu retten.Solche Wörter werden heute leider viel zu oft benuzt.
 

Elvin Hayes

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Man muss aber auch bedenken, dass man nicht einfach mal so irgendein Sportstar wird. Sicher, Talent kann man sich nicht erarbeiten, aber Sportler investieren oft mehr Zeit zum trainieren als irgendein Büroangestellter.
 

Loose Baller

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experience_maker schrieb:
Es gibt Millionen von Sanitätern, Feuerwehrleuten, Polizisten etc., aber wieviele Sportler vom Kaliber eines LeBron James? Drei? Fünf? Das Angebot bestimmt nun einmal die Nachfrage und im Endeffekt den Wert. Darum kassiert Garnett viel Geld (und bringt seinem Arbeitgeber im Gegenzug deutlich mehr ein), ein Michael Bradley spielt aber für einen Bruchteil davon.

Ich verstehe die Aufregung nicht ganz. Bei den meisten NBA-Spielern kann man die Leistung wenigstens noch bemessen. Wie die "Stars" aus "Kultur", Musik und Film - all die Bohlens, Feldbuschs, Raabs und Küblbocks - ihre Millionen rechtfertigen können sollen, finde ich da schon die angebrachtere Frage.
Ich habe dass ja auch nur als Beipiel benuzt.
 

Loose Baller

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Elvin Hayes schrieb:
Man muss aber auch bedenken, dass man nicht einfach mal so irgendein Sportstar wird. Sicher, Talent kann man sich nicht erarbeiten, aber Sportler investieren oft mehr Zeit zum trainieren als irgendein Büroangestellter.
Büroangestelle sind ja hier gar nicht gemeint,wobei man bedenken muss dass die Gesellschaft einfach nicht mehr die wahren Helden beachtet.Denn was ist schon Schweiß im Gegensatz zu Lebenretten.Leider Gottes wird so etwas in unserer Gesellschaft einfach nicht mehr beachtet :wall:
 

Redemption

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tru baller schrieb:
Ich verstehe aber vor allem nicht wie von Aufopferung oder bedingungsloser Einsatz gesprochen wird wenn zum Beispiel Feuerwehrleute unter Todesgefahr versuchen Menschenleben zu retten.Solche Wörter werden heute leider viel zu oft benuzt.

Das muss man ja auch relativ betrachten.

Wenn ein Journalist schreibt, dass Allen Iverson sich für sein Team aufopfert, meint er ja nicht, dass er sein Leben aufs Spiel setzt. Es ist doch bloß aufs Spiel bezogen.
Das ist genauso wie, wenn X sagen würde, dass Vince Carter fliegen könne, aber du ihm antwortet, dass er bloß hoch springt. Wörter sind relativ und man muss die Zusammenhänge sehen.

Zu den Millionen-Gehälter, die die Spieler bekommen, möchte ich mich auch äußern. Wenn ein NBA-Spieler sagt, dass er zu wenig bekommt, finde ich das auch schon etwas übertrieben, aber wenn Kevin Garnett nicht seine 20 Millionen sondern nur 500.000 Dollar bekommen würde, wer würde die restlichen 19,5 Mio bekommen? Die würde dann Glen Taylor (2,1 Milliarden schwer), Besitzer der Timberwolves, bekommen. Und ist das dann gerecht?

Soll lieber der Spieler, der die Fans beglückt und sie in die Hallen holt, das Geld bekommen, oder der Typ, der in der Chefetage in seinem Ledersessel sitzt und nicht mal weiß, was ein "Backcourt Violation" ist?

Solange die Ticketpreise, NBA-Rechte, etc. soviel Geld in die Kassen der NBA-Teams spülen, sollen auch die Spieler das große Stück vom Kuchen bekommen.
Also wird entweder alles preislich runtergeschraubt, angefangen bei den Ticketpreisen, um das Geld aus dem NBA-Wirtschaftkreislauf zu holen (dann verdienen alle, auch die Spieler, deutlich weniger), oder es bleibt einfach wie es ist. Und da die NBA auch ein Unternehmen ist, heißt die Priorität Profit, deshalb wird es so bleiben wie es ist.
 

Loose Baller

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Das mit dem Geld ist ja auch nicht mein größtes "Problem"sondern halt die fehlende Anerkennung für die "wahren Helden".Als Sohn eines Soldaten kenne ich halt auch die andere Seite.In Amerika kriegen die Soldaten wirklich Anerkennung und Respekt vielleicht nicht immer verdient oder gerechtfertigt aber sie kriegen auch ein "bisschen Glanz" ab was mMn auch der Bundeswehr nicht schaden würde.
Oder nach dem 11.9 wurden die Feuerwehrleute quasi vergöttert wenn man aber sich anschaut wie die Anerkennung für die Feuerwehrleute in Bad Reichenhall ist lässt mich das auch ein bisschen nachdenklich werden.Ich denke das hat auch etwas mit dem Nationalstolz zu tun woran ja nichts schlecht ist.Ich habe einfach das Gefühl dass die Deutschen wegen ihre Nazi-Vergangenheit schwer tun Stolz für sich selber zu empfinden
 

Ron-Ron

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wieso ist eigentlich jeder spieler überbezahlt, der mehr als das minimum einstreicht?
die nba möchte geld verdienen, genau wie die teambesitzer, also verpflichten sie spieler, die ihnen den grössten nutzen versprechen. sicherlich, gurken wie jerome james oder tim thomas sind grandios überbezahlt, aber keiner hat einen der teambesitzer gezwungen den vertrag zu unterschreiben. somit ist auch einem jerome kein moralischer vorwurf zu machen. vielmehr sollte man isiah thomas nackt durch new york jagen, für so einen *******.

im verhältnis zu z.b. ärzten und krankenschwestern sind nba-profis natürlich überbezahlt, allerdings zwingt dich keiner arzt zu werden, jeder kann nba-profi werden und das gehalt einstreichen. doch halt, dafür braucht man gewaltiges talent, athletik, arbeitswillen und viel glück. wenn einer von euch also meint, das bällchen genauso gut in den korb zu bringen wie ca. die besten 300-500 weltbesten spieler, dann auf nach amerika!
 

Giftpilz

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tru baller schrieb:
Das mit dem Geld ist ja auch nicht mein größtes "Problem"sondern halt die fehlende Anerkennung für die "wahren Helden".Als Sohn eines Soldaten kenne ich halt auch die andere Seite.In Amerika kriegen die Soldaten wirklich Anerkennung und Respekt vielleicht nicht immer verdient oder gerechtfertigt aber sie kriegen auch ein "bisschen Glanz" ab was mMn auch der Bundeswehr nicht schaden würde.

Das hat mehr damit zu tun, womit man sich die Mehrheit in ihrer Freizeit beschäftigen wollen. So werden schnell Menschen aus dem Entertainmentbereich überstilisiert (wie hier schon gesagt wurde, natürlich auch durch die Medienseite, die damit einen Großteil ihres Geldes macht), aber diese Art der Heldenverehrung bekommen letztlich dann doch nur diejenigen mit, die sich tatsächlich mit dem Thema beschäftigen wollen. Den Namen "Luol Deng" kennt außerhalb des Kreises der NBA-Interessierten nun wirklich niemand, und selbst der Name "LeBron James" ist weltweit noch keine riesige Nummer, geschweige denn dass er als Held gesehen wird.

Aber auch die Medienwelt ist groß. Einzig wenn man sich mehrheitlich den Sportteil ansieht, kommt man auf den Gedanken, dass Sportler den anderen das komplette Rampenlicht nehmen würden.

Mindestens ebenso traurig finde ich - wie schon so oft im Forum erwähnt -, dass in diesem Mannschaftssport, in dem doch weitgehend das Zusammenspiel den Erfolg ermöglicht, zu sehr die Einzelleistungen glorifiziert werden und damit ein komplett falsches Ideal erzeugt wird, bei dem viele letztlich nur auf ein Individuum achten (für das dann noch das sonstige Team alles geben soll), anstatt dass die verschiedenen Individuen sich optimal zusammentun. Dazu gehört im Basketball, dass man nicht alles selbst macht und umso mehr versucht, die Stärken der Mitspieler zu unterstützen, was viel zu viele "Stars" nicht einsehen wollen, da ihre Ausnahmestellung dadurch gefährdet wäre. Dass sie trotzdem als "Helden" bezeichnet werden oder gar als solche, die sich "aufopferten", ist dann erst recht absurd.
 

Elvin Hayes

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tru baller schrieb:
Das mit dem Geld ist ja auch nicht mein größtes "Problem"sondern halt die fehlende Anerkennung für die "wahren Helden".Als Sohn eines Soldaten kenne ich halt auch die andere Seite.In Amerika kriegen die Soldaten wirklich Anerkennung und Respekt vielleicht nicht immer verdient oder gerechtfertigt aber sie kriegen auch ein "bisschen Glanz" ab was mMn auch der Bundeswehr nicht schaden würde.
Oder nach dem 11.9 wurden die Feuerwehrleute quasi vergöttert wenn man aber sich anschaut wie die Anerkennung für die Feuerwehrleute in Bad Reichenhall ist lässt mich das auch ein bisschen nachdenklich werden.Ich denke das hat auch etwas mit dem Nationalstolz zu tun woran ja nichts schlecht ist.Ich habe einfach das Gefühl dass die Deutschen wegen ihre Nazi-Vergangenheit schwer tun Stolz für sich selber zu empfinden

Damit gebe ich dir vollkommen Recht. Deutsche müssen endlich wieder lernen auf ihr Land stolz zu sein. Wenn du dir in den USA Häuser anschaust hängen da überall Nationalflaggen rum. Wenn du dir hier aber ne Fahne ans Haus hängst ist da doch für viele ein fader Beigeschmack dabei.
 

Carmelo

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Hier müsst das mal anderes sehen die NBA Spieler haben kein richtiges Privatleben bauen sie mal mist im leben erfahren wir es sofort und wenn mal angenohmen ich mist mache erfährt ihr das nie.
Auch haben diese Spieler vlt max. wenn es gut läuft knapp 8 Jahre Zeit geld zu verdienen mit dem was sie können. Und eine schlimme verletzung dann wars das so sollte man das auch mal sehen. Und ganz ehrlich solange diese Gehälter bezahlt werden müsste man als Garnett & co schon dumm sein wenn man dazu nein sagt
 

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Nationalstolz/Nazi-Vergangenheit : Sicher ein hochinteressantes Thema, aber sicher nichts, dass man nun zwingend in einem Basketballforum behandeln müsste. Persönlich halte ich so ziemlich gar nichts vom Terminus des Nationalstolzes. Stolz kann man nur für selbst vollbrachte (daran beteiligten) Dinge/Taten emfinden, alles andere halte ich für ziemlich zweischneidig.

Etwas völlig anderes ist berechtigte (und eben viel zu selten gezeigte) Anerkennung vor vollbrachten Leistungen für die Allgemeinheit, eben bei den schon genannten Einrichtungen. Dies ist etwas, dass ich auch am eigenen Leib in beiden Extremen (positiv wie negativ) erlebt habe bzw. täglich erlebe , da gibt es zweifellos oftmals eine erhebliche Diskrepanz zwischen erbrachter Leistung und Respekt.

Da sind wir gerade im Alltag (und eben nicht nur wenn es wirklich zu einer medienwirksamen Katastrophe kam) eben leider ziemlich abgestumpft, da würde vielen ein wenig Einblick in andere Situationen/Kulturen nicht gerade schaden , aus eigener Erfahrung gibt es kaum wertvolleres .
 

Ron-Ron

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tru baller schrieb:
Das mit dem Geld ist ja auch nicht mein größtes "Problem"sondern halt die fehlende Anerkennung für die "wahren Helden".Als Sohn eines Soldaten kenne ich halt auch die andere Seite.In Amerika kriegen die Soldaten wirklich Anerkennung und Respekt vielleicht nicht immer verdient oder gerechtfertigt aber sie kriegen auch ein "bisschen Glanz" ab was mMn auch der Bundeswehr nicht schaden würde.
Oder nach dem 11.9 wurden die Feuerwehrleute quasi vergöttert wenn man aber sich anschaut wie die Anerkennung für die Feuerwehrleute in Bad Reichenhall ist lässt mich das auch ein bisschen nachdenklich werden.Ich denke das hat auch etwas mit dem Nationalstolz zu tun woran ja nichts schlecht ist.Ich habe einfach das Gefühl dass die Deutschen wegen ihre Nazi-Vergangenheit schwer tun Stolz für sich selber zu empfinden

dieser ami-stolz ist aber auch nicht zu ertragen, aufgesetzt und abgrundtief verlogen. wen interessiert denn, ob die sportler mal die truppen im irak grüssen und so tun, als ob es sie kümmern würde, nur weil es politisch korrekt ist? und wer kämpft z.b. im irak? nicht "the finest people", sondern die ärmsten säue, die das land zu bieten hat, die aufgrund des systems keine andere chance sehen, als zur armee zu gehen. die "fine people" werden alles tun, ausser zur armee zu gehen. das ist, als würde man die müllmänner für ihren job in den himmel loben, obwohl jeder von uns diesen job nicht freiwillig machen würde. das traurige ist nur, dass sehr viele dumme menschen in den usa auf diesen schrott reinfallen und dann derbe enttäuscht werden.

und das dieser nationalstolz und blinde patriotismus nach hinten los gehen kann, sieht man ja in letzter zeit nur zu oft...
 

Leandro

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Es hat viel mit der Vergangenheit zu tun.

Hier in Brasilien, wird bei jeder kleinen Veranstaltung die Nationalhymne angestimmt, ich denke, da muessen wir auch wieder hinkommen.

Oder ueberall haengt die Brasiliansche Landesflagge und diese wird wahrlich "vergoettert".
Der Brasilianer ist stolz darauf Brasilianer zu sein und nicht wie ein Deutscher, eher zurueckhaltend, wenn es um dieses Thema geht.

Nenê wird hier vergoettert, nicht so im Sueden, wo ich wohne, da es hier mehr europaeisch ist, aber ich werde morgen nach Belo Horizonte fahren und von dort aus zur Nordeste in Brasilien (Bahia,Natal,Rio), denn dort habe ich mir sagen lassen, weil Nené aus der armen Gegend aus Sao Paulo kommt, wird er wirklich, wie ich schon geschrieben habe, vergoettert.

Weil er es einfach geschafft hat. Mit viel harter Arbeit und Glueck (wer Sao Paulo kennt, weiss was ich meine).

Fuer uns sollte Dirk genauso etwas sein und nicht so denken, oh man nicht schon wieder Dirk blablabla.

Versteht mich nicht falsch, mir geht es abundan auch auf die Nerven, nur Dirk auf Covern und etwas dergleichen, aber hinterher denk ich mir, hey Junx, wir haben einen der Besten Spieler NBA aus Deutschland.

Und wenn ich sehe, dass Tim Ohlbrecht nun den Sprung schaffen koennte in ein paar Jahren, dann ist es irgendwie cool Deutscher zu sein.

Die Brasilianer hier fragen, ob ich stolz bin, Deutscher zu sein, darauf antworte ich, ja natuerlich, wenn man sieht, was dieses Land alles nach dem Krieg auf die Beine gestellt hat, muss man es sein.

Hoffe jetzt mal, bin nicht zu weit vom Thema abgeschweift :idiot:
 

timberwolves

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Leandro schrieb:
Es hat viel mit der Vergangenheit zu tun.

Hier in Brasilien, wird bei jeder kleinen Veranstaltung die Nationalhymne angestimmt, ich denke, da muessen wir auch wieder hinkommen.

Oder ueberall haengt die Brasiliansche Landesflagge und diese wird wahrlich "vergoettert".
Der Brasilianer ist stolz darauf Brasilianer zu sein und nicht wie ein Deutscher, eher zurueckhaltend, wenn es um dieses Thema geht.

Nenê wird hier vergoettert, nicht so im Sueden, wo ich wohne, da es hier mehr europaeisch ist, aber ich werde morgen nach Belo Horizonte fahren und von dort aus zur Nordeste in Brasilien (Bahia,Natal,Rio), denn dort habe ich mir sagen lassen, weil Nené aus der armen Gegend aus Sao Paulo kommt, wird er wirklich, wie ich schon geschrieben habe, vergoettert.

Weil er es einfach geschafft hat. Mit viel harter Arbeit und Glueck (wer Sao Paulo kennt, weiss was ich meine).

Fuer uns sollte Dirk genauso etwas sein und nicht so denken, oh man nicht schon wieder Dirk blablabla.

Versteht mich nicht falsch, mir geht es abundan auch auf die Nerven, nur Dirk auf Covern und etwas dergleichen, aber hinterher denk ich mir, hey Junx, wir haben einen der Besten Spieler NBA aus Deutschland.

Und wenn ich sehe, dass Tim Ohlbrecht nun den Sprung schaffen koennte in ein paar Jahren, dann ist es irgendwie cool Deutscher zu sein.

Die Brasilianer hier fragen, ob ich stolz bin, Deutscher zu sein, darauf antworte ich, ja natuerlich, wenn man sieht, was dieses Land alles nach dem Krieg auf die Beine gestellt hat, muss man es sein.

Hoffe jetzt mal, bin nicht zu weit vom Thema abgeschweift :idiot:


Und was habe ich bitte schön mit Dirk gemeinsam, sodass ich ihn vergöttern sollte? Ich bin auf dem gleichen Flecken Erde gebore. Na und?
Er hat wahrscheinlich andere Interessen und ich kenne ihn nicht mal.
Nene zum Beispiel hat mehr Gemeinsamkeiten mit Dirk als ich.
Und warum sollte ich auf die Wiederaufbauarbeit Deutschlands stolz sein?
Habe ich irgendetwas dazu beigetragen?
Nein.
Man kann meiner Meinung nach nur auf eigene Leistung stolz sein. Und nicht auf die Leistung von einem Menschen, den man nicht mal kennt.
 
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