DIE ENTSCHEIDUNG !


Romo

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wird wohl erst auf den Etappen 14 u. 15 fallen. -
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die 10. tippe ich eher auf eine Standortbestimmung, ein Kräftemessen/Muskelspiel der Teams.

kleine Korrekturen dann noch bei EZF (Etappe 20)
 

GitcheGumme

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Ein bißchen enttäuscht bin ich von den Pyrenäen. Weniger Steigungen (Höhe), wenn auch deutlich steiler, als in den Alpen. Ax 3 Domaines ist ja nun wirklich kein Anstieg, das sind ja nur wenige Meter, wenn auch schwer. Außerdem ist da eh schon alles entschieden. :cry: Leider.

Die darauffolgende Etappe hat auch keine hohen Berge. Aber der letzte hat es in sich. Zuvor ein 2er und 4 1er, dann noch der schweren HC-Berg, das ist schon eher eine Pyrenäen-Etappe.
 
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Francois

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Ja vom Profil her ist die diesjährige Tour eine Enttäuschung. Aber die Tendenz gibt es ja nun leider schon seit Jahren. Wird immer mehr zur fahrenden Werbetrommel.

Da lob ich mir die Organisatoren der Vuelta.
 

theGegen

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Au contraire!

Ich finde die diesjährige Tour-Streckenführung sehr gelungen! Sie ist sehr sportlich und trägt unterschiedlichsten Ausrichtungen allesamt Stellung!

Die Sprinter hatten die erste Woche für sich, aber wer das Grüne Trikot am Ende halten will, der muss sich ordentlich schinden können.

Die Ausreisser, Pedaleure, Fighter müssen sich gegebenenfalls länger gedulden und da zeigt sich, wer noch was drauf hat.

Die Bergfexen können geduldig warten, bis sich mal DIE Chance ergibt.

Die Klassementsfahrer haben genügend Chancen oder auch Schlappen im Repertoire, um notfalls erst im Massif Central oder beim hügligen EZF noch alles klar zu machen.

Seit Jahren (und ich "verfolge" die Tour schon ewig) mit die durchdachteste und gerechteste Tour und gottseidank ohne spektakuläre gimmicks.

Die Streckenführung des Giro finde ich übrigens weit gelungener als die der Vuelta. Vuelta springt immer irrwitzig rum - auch geographisch - und stellt ödeste Autobahnrampen neben 35% ( :D )Steigung. Das ist echt zu hirnsträubend manchmal. Die Zeitfahren immerhin lassen jedem (Spanier) eine Chance.

Der Giro hat auch oft diese Wechsel zwischen Sprint und tückischen Bergen - aber sie regeln das immerhin geographisch. Da kann man trotzdem vorher weniger ahnen, was kommt, weil da hat es oft dummerweise irgendeinen ganz bösen Anstieg, eine gefährliche Zielkurve oder ein steiles Finish.

Bei der Tour müssen gewisse Rahmen gesteckt sein. Es wird gesprintet, es soll lange spannend bleiben, der stärkste Allrounder mit dem stärksten Team gewinnt. Daher hat es mMn diesmal eine sehr ordentliche Streckenführung.
Sogar die vorher stark kritisierte Streckenführung von Gestern (bald vorgestern) mit der langen Abfahrt nach dem Grand Ballon erwies sich als geschickt: Können die Paarzeitfahrer Voigt/Moreau den miesen Zeitfahrer Rasmussen (dem der Gegenwind entgegen kam: der pfiff einfach durch ihn durch... :laugh2: ) noch holen? Zeigt DC die Megawucht und duldet gar nix? Sind da gar Sprinter dabei, die gut übern Berg kommen, um noch was für's Grüne zu tun?
Sogesehen war's doch ein prima Vorlauf für vor dem Ruhetag und der Hammeretappe morgen (heute).
 
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Francois

Guest
Gut deine Sichtweise respektiere ich ja. Für mich sind es aber klar zu wenig Bergankünfte. Das mindert einfach die Spannung enorm, wenn nach einem 1er Berg wieder 30km zum Ziel abzurollen sind. Warum nur? Gibts weniger Geld, weil keine große Stadt die Zielankunft hat?

Die 11. Etappe mit eigentlich tollen Bergen ist da imho ein Paradebeispiel für.

Oder die 16. Etappe. Was soll denn das?
 

Hans A. Jan

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Die beste Grand-Tour hat in diesem Jahr klar der Giro, spitzenklasse. Ich denke noch heute mit Herzklopfen an diesen wahnsinnigen letzten Samstag, sowas möchte ich mal bei der Tour erleben.

Vuelta wird sicher wieder sehr staubig und Autobahnlastig, zudem necken die einen gerne mit Bergen, die keine sind :D !


Diese Tour gefällt mir ausgesprochen gut. Die 1. Woche ist sicher Geschmackssache, wer das Sprinten nicht so mag wird sich halt 1-2 mal langweilen. Dafür das lange Zeitfahren, das MZF und zwei gemeine Etappen am Wochenende, die man als Fan total unterschätzt hat. Nun kommt eine Woche Hochgebirge mit nur einer Überführung und die 3. Woche sieht nur leicht aus, auch da sind nochmal ein paar Überraschungen drin. Schöne Tour!
 

theGegen

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HansaJan schrieb:
Die beste Grand-Tour hat in diesem Jahr klar der Giro, spitzenklasse. Ich denke noch heute mit Herzklopfen an diesen wahnsinnigen letzten Samstag, sowas möchte ich mal bei der Tour erleben.

Vuelta wird sicher wieder sehr staubig und Autobahnlastig, zudem necken die einen gerne mit Bergen, die keine sind :D !


Diese Tour gefällt mir ausgesprochen gut. Die 1. Woche ist sicher Geschmackssache, wer das Sprinten nicht so mag wird sich halt 1-2 mal langweilen. Dafür das lange Zeitfahren, das MZF und zwei gemeine Etappen am Wochenende, die man als Fan total unterschätzt hat. Nun kommt eine Woche Hochgebirge mit nur einer Überführung und die 3. Woche sieht nur leicht aus, auch da sind nochmal ein paar Überraschungen drin. Schöne Tour!

Der letzte Samstag beim Giro mit diesem Finestre war echt genial. Und ich gebe gerne denen recht, die solch einen Berg gerne bei der Tour sehen würden. Aber das Finish war dort auch nicht am côl und daher sind mache diesjährigen Tour-Etappen tückischer (zumal in Woche zwei und drei) als es vielleicht vorher den Anschein hatte.

Jeder würde sich allerdings wünschen, wenn diesmal auch Alpe d'huez (mit rigorosen Sperrzäunen) oder der Mont Ventoux als Finish dabei gewesen wären.

Übrigens: Der "côl de la Madelaine" ist imerhin dabei. wenn auch zwischendrin, war der immer ein Gradmesser....
 
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Hans A. Jan

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Francois schrieb:
Gibts weniger Geld, weil keine große Stadt die Zielankunft hat?


Das ist eines der Hauptkriterien, Start-und Zielorte müssen kräftig einzahlen. So kann ich mir zb die Entstehung der Mulhouse-Etappe vorstellen. Andererseits kannst du keine 6,7 Bergankünfte in eine Rundfahrt legen, die muß einfach ausgeglichener sein, nur Bergankünfte wären ebenso langweilig wie 8 Tage Sprint am Stück.
 

theGegen

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Genau. Und diesmal schien es ja von den Voraussetzungen korrekt geregelt. Erste Woche: Sprinter und der Rest muss aufpassen, dass er sich nicht hinlegt. Vorher langes EZF, damit schonmal nicht nur um Sekunden gefeilscht wird. Weniger Gefahr deswegen aufgrund Vermeidung von unerwartetem Gimmick-Mist (Kopfsteinpflaster, Deich).
Aber gegen Mitte und Ende nochwas in petto zu haben, damit die Sache möglichst lange spannend bleibt.
Dazu die bekannten Einnahmequellen eines potenten Etappenorts: da haben sie diesmal prima was gebastelt.
 

GitcheGumme

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theGegen schrieb:
Jeder würde sich allerdings wünschen, wenn diesmal auch Alpe d'huez (mit rigorosen Sperrzäunen) oder der Mont Ventoux als Finish dabei gewesen wären.

Übrigens: Der "côl de la Madelaine" ist imerhin dabei. wenn auch zwischendrin, war der immer ein Gradmesser....

Alpe d'Huez oder Les deux Alpes hätte ich schon gerne dabei gehabt. Auch der Mon Ventoux ist immer spektakulär. Der müßte eigentlich bei jeder Tour dabei sein. Denn wer den erklimmt als erster, der ist wirklich der Bergkönig und hat den Gesamtsieg verdient. Meines Erachtens der schwerste Berg der Tour. Wegen dem Wind oben.
 

Romo

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war ich bezügl. der diesjährigen Tour Anfangs auch eher bei den Kritikern angesiedelt, so finde ich doch mehr und mehr Gefallen an der Tour.
Ich hoffe es wird noch die ein oder andere Etappe kommen wo überraschendes passiert.

Was will der gemeine Tour (Fernsehsessel-)Glotzer den sehen?
Massensprints, wo der Sieg der Etappe nicht schon an Ausreisser vergeben ist.
Bergankünfte, wo die Besten der Besten zeigen wo der Hammer hängt.
Etappen, in denen das Feld in mehrere Gruppen zerrissen wird.
Etappensiege von Ausreissern die sich über 100 km durchgekämpft haben.

Etappen wie die 11. oder 16. könnten der Renner werden; Etappen wo das Feld (und die Teams) zerrissen wird, wo Ausreisser die Favoriten zur Verfolgung zwingen, wo die Sprinter ums Zeitlimit kämpfen. Wenn es denn so kommen würde, könnten solche Etappen der Tour ein neues Gesicht geben.
Auch die 15. verspricht viel Spannung!
Die Zeichen stehen gut, heute wird sich zeigen ob das morgen überhaupt noch zutrifft.
Vino, Klöden und Ulle haben es (hoffentlich) in der Hand.
Und ich wünsche Vogt das er über die Berge fliegt! :jubel:
 

Aldis

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Also ich muss sagen, so sehr ich anfänglich von der Streckenführung enttäuscht war, so sehr gefällt mir die Tour bis dato (weil sehr spannend und abwechslungsreich).

Trotzdem machen dicke Berge mit abschließenden 30-50 Km Abfahrt/Flach wenig Sinn. Zumindest für die Klassementfahrer. Und die sind es doch, die man fighten sehen will.

Aber heute wird alles anders..... :thumb:
 

Romo

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na ja, die Entscheidung über den Toursieg scheint ja gefallen.

Rasmussen sitzt auch ziemlich fest auf dem gepunktetem.

Die Sprinter haben noch ein wenig zu kämpfen...

Die Teamwertung bleibt auch interessant, - Team Armstrong nur auf 4 :eek:
 
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