Klassikersaison 2016


Obmann

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Habe es gesehen. Kann ich aber dazu nichts sagen. Es gab zwar einen Sturz leider, aber dafür konnte Bouhanni nichts.

Ich wüsste nicht, was negativ gemeint war oder auf was das bezogen sein sollte. Bouhanni sah aber wieder brutal stark aus. Also im Zielsprint sah alles für mich sehr sauber aus. Jetzt in der WDH sehe ich eine kleine Welle. Aber da bin ich wieder bei den Eurosport Jungs. Für mich wirklich nichts was man ahnden muss oder sollte.

Würde er sich ganz auf den Radsport konzentrieren, wäre da wirklich immens viel Potenzial.

Kommentar bei Eurosport war wirklich der Hammer. Welchen Giant Fahrer haben sie denn da am Mikro gelassen? Redet dauernd Oss wäre in der Spitzengruppe. Dachte erst gut, dann kann das doch noch was werden mit meiner Wette. :D Aber eingeblendet u. der Fahrer war de Marchi. Aber Migels berichtet ihn nicht einmal. Glanzstücke wie man sie nur von den Jungs kennt.
 

Obmann

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Ja wenn es wegen der Welle war, dann bestätigt sich mein Gedanke vor Gericht sind nicht alle gleich. Dann musst du Cavendish bei der letzten Tour auch zweimal sicher disqualifizieren oder wenn er wie bei Olympia Leute auf der Radbahn umnietet. ;)
Somit kann ich das Urteil nicht wirklich verstehen. Sollte noch irgendwas anders sein, dann ist mein Post natürlich hinfällig. ;)

So kommt Ewan zum Sieg. ;) Größter Sieg für ihn. Auch Degenkolb wirkt um einiges besser wieder in Fahrt. Freut mich!
 

campos

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Ziemliches Ergebniskuddelmuddel aber am Ende ist Bouhanni auf 27 relegiert.


Der 2. Mann bei Eurosport war Jörg Ludewig, der sich um die Radsportprojekte von Alpecin kümmert.

Sport1 hat ja auch übertragen... ganz großes Kino: "Bora-Aragon" (mehrfach!). Im Sprint hat er (war nicht Peter Kohl) erst gar nicht versucht jemandne zu identifizieren. :D Aber in HD war's! :D
 

Angliru

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Sport1 hat ja auch übertragen... ganz großes Kino: "Bora-Aragon" (mehrfach!).

:laugh:. Naja, ist auch schwer zwischen Argon, Aragon (da gab's ja mal eine ziemlich traditionsreiche und anspruchsvolle Rundfahrt) und dem König von Gondor zu unterscheiden.

Welle von Bouhanni ist aber schon heftig.
 

Obmann

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Ja von vorne sieht die Welle natürlich schon heftiger aus. Sie haben die WDH vor allem von oben gezeigt. Muss ich zugeben.

Aber jetzt kann sich jeder noch einmal das Video angucken bei 0:48

Cav
u. dann bleibe ich am Ende doch dabei. Wenn du das bestraft, dann bitte auch bei Cav. Hier fährt er Kittel ja so richtig vors Rad.
So wirkt es mir leider so, dass man es bei Bouhanni macht, weil er ein Bad Boy ist u. bei Cav geht es dann durch. Das gefällt mir eigentlich nicht, um nicht zu sagen stört meinem Gerechtigkeitsempfinden sehr.
 

Obmann

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Jetzt wurde endlich mein Artikel online gestellt, den ich für radsport-News.com verfasst habe. :D

Spaß.

Nein spricht mir aus der Bouhanni Sache absolut aus der Seele u. verlinke ihn dann doch noch einmal kurz.

Radsport-news.com zu Cyclassics

22.08.2016 | (rsn) - Nacer Bouhanni (Cofidis) ist gewiss nicht der Typ „Everybody’s Darling“. Der Franzose gilt als Fahrer, der gerne kompromisslos und durchsetzungsstark seine Sprints fährt – und das nicht immer fair. Den Ruf hat er weg! Und der Ruf verfolgt ihn.
Führte er dazu, dass Bouhanni den Sieg bei den EuroEyes-Cyclassics aberkannt wurde?

Im Schlussspurt war der Franzose kurz vor dem Ziel eine kleine Welle gefahren, die nach Auffassung der Jury seinen Kontrahenten Caleb Ewan (Orica-BikeExchange) entscheidend behinderte. "Bouhanni hat im Schlussspurt seine Linie verlassen und mich behindert“, äußerte sich Ewan später auf der Pressekonferenz zu der Aktion. Im Zielbereich war er dagegen überraschend ruhig geblieben. Kein wildes Gestikulieren, keine bösen Worte – kein Fahrer stellte den Sieg von Bouhanni in Frage.

Auch nicht Caleb Ewan, der Zweiter geworden war. "Ich wusste nicht, was los war. Ich machte mich für die Siegerehrung bereit und hörte dann, dass es einen Protest gab", so Ewan weiter, der zunächst auch nicht wusste, dass sein Team den Einspruch gegen den Rennausgang eingelegt hatte. Dem gab die Jury schließlich Recht – und erkannte Bouhanni den Sieg ab. Sprach- und fassungslos blieb der Sprinter im Finalbereich zurück.

Der Sieg wäre für Bouhanni sein bislang größter Erfolg bei einem Eintagesrennen gewesen – und ein wichtiges Zeichen nach seiner verpassten Tour de France. Der 26-Jährige war wenige Tage vor dem Start am Mont Saint Michel in eine Hotelschlägerei verwickelt worden und hatte sich dabei an der Hand verletzt. Eine typische Bouhanni-Geschichte. Und eine, die sein öffentliches Bild manifestiert.

Ebenso sein Distanzierung bei der diesjährigen 2. Etappe bei Paris-Nizza, als er im Finale ein unbestritten unsauberes Manöver gegen Michael Matthews (Orica-BikeExchange) gefahren war.

Dass er auch anders kann, zeigt sein vollgepacktes Palmares mit mehreren Etappenerfolgen bei Giro d’Italia, der Vuelta a Espana, Paris-Nizza und dem Criterium du Dauphine.

Ob die Entscheidung in Hamburg nun gerecht oder ungerechtfertigt war, bleibt Auslegungssache. Bouhanni fuhr zweifellos einen kleinen Schlenker. Der Radsport hat allerdings schon wesentlich schlimmere und unbestrafte Vergehen gesehen.

Bouhanni bezahlt für seinen schlechten Ruf.
 
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