The Fighter


hirschi

knuffeltrain
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Mama'zzzzmusch
obwohl ich wahlberg nicht gerne sehe(liegt wohl an der deutschen stimme:D).
fand ich den film echt smooth und doch aufregend......
bale ist so oder so ne bombe(in meinen augen einer der besten seiner zeit).

aber wenn ich den film mit dem von clint eastwood vergleichen sollte wirde ich THE FIGHTER etwas schwächer einstufen......was aber nicht heißt das er nur mittelmäßig war/ist.
von 10 punkten gebe ich ihm ne´8.45

vielleicht gefällt er mir beim zweiten mal besser......
für die o-ton version ist mein engliSH a little bit to bad:D
 

infight

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@ Deslizer
Danke für den Link zur Doku, hab`s mir eben erst angeschaut und bin schwer beeindruckt. HBO ist wohl nicht umsonst seit 20 Jahren das Maß aller Dinge im TV-Bereich. Die Heinis vom Deutschen QualitätsTV sollten bei denen mal mindestens 10 Jahre in die Lehre gehen (würden`s denk ich mal, trotzdem nicht checken)!

Dick Eklund und seine Mutter, kommen in der Doku ein wenig anders rüber als im Film. Weniger aufgedreht und extrovertiert (schon klar: Film ist Film, Doku ist Doku!). Beide befinden sich mittendrin, in DER Situation (die Doku umfasst einen Zeitraum von über einem Jahr, d.h.: die Gewöhnung an die Anwesenheit eines Kamerateams ist gegeben!). Erstaunlich ist Dickies Fähigkeit, trotz Crackabhängigkeit noch als Trainer seines Bruders arbeiten zu können (wenn gelegentlich mit Einschränkungen), was Rückschluss auf seine geradezu bewundernswerten Mentalen Dispositionen zulässt. Er kommt hier auch als aufmerksamer und zärtlicher Vater zur Geltung. Ich hoffe das er als Trainer in Zukunft Erfolge feiern kann.

Die parallel geschnittene Story BooBoo/Brenda, ist einfach nur erschütternd. Ausweglosigkeit, das fehlen jeglicher Perspektive, zum scheitern verurteilte Bemühungen (trotz Schwangerschaft, das hin und her zwischen "ich will das Kind kriegen" und Abtreibung) von der Droge loszukommen. Das alles im Umfeld eines, sich im Niedergang befindlichen Stadtteils. Brenda stirbt an einer Überdosis und BooBoo investiert 200$ am Tag für Crack.

Die Bilder am Ende der Doku fassen noch einmal alles zusammen: eine tote Industrielandschaft (zu vergleichen mit dem Zustand der Zähne Dickie Eklunds, BooBoo`s und Brendas). Eine Besserung der Verhältnisse, wird erstaunlicherweise nur aufgezeigt durch die Selbstverständlichkeit, mit der hier umgegangen wird, mit DER Situation und den Menschen die in ihr leben müssen.

Bevor ich hier in Resignation verfalle und Depressionen verbreite: eine! witzige Szene (ca. bei 42:30 ), linker Aufwärtshaken von Ward, trifft den Ref., der aber zuckt nicht mal (obwohl die Rübe schön zurückschnellt) und lässt den Kampf weiterlaufen!

Hoffe mal das die Doku auf der BlueRay als Extra vertreten ist. Der Film selbst lässt an Realismus ja ohnehin wenig aus. Die Doku würde dem allen aber noch die Krone aufsetzen.
 
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