Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass die Spieler genauso wie der Großteil der Bevölkerung, ganz große Meckertanten sind. Da wird egal wann, wie und wo gemeckert, hauptsache die Luft scheppert. Sprich egal wie du es machst, du machst es immer falsch.
Die Masters werden verlängert, die Spieler haben dadurch mehr Pausen und mehr Vorbereitung und jetzt soll das auf einmal mehr Belastung sein?
Wenn aber die Masters in einer Woche durchgepresst werden, man mehrere Back2Back Spiele hat, dazu z.B. witterungsbedingt der Spielplan noch enger wird, man vll. sogar 2 Matches an einem Tag spielen muss, da ist das Geschrei groß. Da spielt dann einer ein hartes und langes fast 3 Stunden-Match und wird am nächsten Tag um die und die Uhrzeit angesetzt und versteht die Welt nicht mehr, warum das so ist. Natürlich betrachten dann alle Spieler das alles nur aus ihrer eigenen Sicht und Belastung und bei dem begrenzten Terminplan meckern 5 Spieler aufgrund der angesetzten Uhrzeit. Dem einen ist es zu früh, dem anderen zu spät...
Dann kommt jetzt auf einmal die mentale Belastung. Wenn das Masters in einer Woche durchgepresst wird, spielen viele dann in der anderen Woche ein anderes Turnier, wo soll da jetzt die mentale Belastung besser sein? Du musst dazwischen reisen, anderer Ort, andere Bedingungen..., das soll mental erholsamer sein wie wenn du erstmal langsam mit viel Aklimatisierung, Training und Pausen in ein Masters starten kannst (gesetzte Spieler haben ihr erstes Match Freitag oder Samstag)? Du hast dann effektiv von deinem ersten Match bis zum möglichen Finale trotzdem nur 7-8 Tage.
Die Verletzungen von Alcaraz und Sinner jetzt als irgendein Indiz zu nehmen, ist wirklich schwach und absurd. Sinner spielte vor Madrid nur Monte Carlo und das Masters wurde innerhalb einer Woche durchgespielt. In Madrid spielte er Samstag, Montag und Dienstag und musste dann für Donnerstag zurückziehen. Wo soll das jetzt von den längeren Masters herführen? Alcaraz hat generell mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, die Arm-Geschichte war vorher schon und er hat vor Madrid kein Turnier auf Sand gespielt, weil er in Madrid jetzt Freitag, Sonntag, Dienstag und Donnerstag gespielt hat, mit immer einen Tag Pause, soll ihn für Rom ausser Gefecht gesetzt haben?
Einigen Spielern und Spielerinnen zu bestimmten Themen sollte dringlichst geraten werden einfach die Klappe zu halten. Vor allem Tsistispas der in der Vergangenheit mit ganz wilden Tour-Regelungen um die Ecke kam, die mit der Realität nichts zu tun hatten. Jemand der nicht mal die 1x1 Regelungen seines Tageswerks kennt, braucht sich zu solchen Themen eh nicht äußern.