Was hört ihr gerade, wenn es nicht gerade Hip-Hop ist?


theGegen

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nee, sind doch das ganze lied über die gleichen akkorde bzw. gleiche akkordfolge.

Nun, wie soll ich's beschreiben. Der letzte Akkord der Bridge und des Refrains passt nicht zur Gesangsmelodie bzw. dem was der Rest (Bass) spielt.
Ich schnapp mir morgen mal meine Gitarre und höre es raus, als Beispiel: eigentlich müsste da ein C hin, aber er spielt ein E.
 

Lukas.

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RJD2 ist Hip Hop.

Kommt drauf an, wo man da die Grenzen ziehen will. Ist z.B. Third Hand ein HipHop-Album, nur weil es auf DefJux erschienen ist? Für mich haben seine Solosachen nicht viel mit HipHop im klassischen Sinne zu tun. Ich persönlich finde, er ist in diesem Thread besser aufgehoben, als in "unserem".
 

twinpeaks

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Nun, wie soll ich's beschreiben. Der letzte Akkord der Bridge und des Refrains passt nicht zur Gesangsmelodie bzw. dem was der Rest (Bass) spielt.
Ich schnapp mir morgen mal meine Gitarre und höre es raus, als Beispiel: eigentlich müsste da ein C hin, aber er spielt ein E.

Mir ist auch nicht ganz klar, was du meinst. Die Akkordfolge des (meiner Meinung nach mittelprächtigen) Liedes ist doch die ganze Zeit e-Moll, G-Dur, D-Dur, C-Dur. Der Gitarrist spielt aber diese Akkorde - so weit ich das höre - gar nicht so richtig mit, sondern eher so etwas wie eine Begleitstimme (die häufig auch aus einzelnen Tönen besteht).
 

theGegen

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Huch, da hab' ich doch glatt den Akkord erraten, auch ohne die Gitarre zum Ausprobieren in der Hand. :D
Der Gitarrist spielt Akkorde während Bridge und Refrain, während des Refrains verzerrt. Nicht so 08/15-Akkorde natürlich, sondern irgendwas im höheren Bund. Ich meine aber, dass er als letzten Akkord eben nicht das C spielt, was da eigentlich hinmüsste.
 

twinpeaks

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Huch, da hab' ich doch glatt den Akkord erraten, auch ohne die Gitarre zum Ausprobieren in der Hand. :D
Der Gitarrist spielt Akkorde während Bridge und Refrain, während des Refrains verzerrt. Nicht so 08/15-Akkorde natürlich, sondern irgendwas im höheren Bund. Ich meine aber, dass er als letzten Akkord eben nicht das C spielt, was da eigentlich hinmüsste.

Ja genau. Ich glaube, dass beim fraglichen Akkord der höchste Ton ein "h" ist, was sich natürlich mit C-Dur reibt, aber so ungewöhnlich oder -gebräuchlich ist so etwas ja auch nicht.
 

theGegen

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Nö, das hab' ich auch nicht behauptet. Nur, dass mir sowas gefällt. Es beißt sich klein wenig und würde er das gewohnte C spielen, käme es nicht so gut.
Mit dem Bass habe ich früher gerne sowas gemacht. Alle spielen ein A, ich spiele ein E.
 

timberwolves

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Nö, das hab' ich auch nicht behauptet. Nur, dass mir sowas gefällt. Es beißt sich klein wenig und würde er das gewohnte C spielen, käme es nicht so gut.
Mit dem Bass habe ich früher gerne sowas gemacht. Alle spielen ein A, ich spiele ein E.

Gib es doch zu. Du hast immer die Saiten verwechselt. :kgz:
 

theGegen

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Der Bass hat ja nur 4. Das war schon noch auseinander zu halten, nicht so wie bei der kniffligen und verwirrenden 6-saitigen Gitarre.
 

timberwolves

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Der Bass hat ja nur 4. Das war schon noch auseinander zu halten, nicht so wie bei der kniffligen und verwirrenden 6-saitigen Gitarre.

Danke, ich habe zwei Bässe und zwei Gitarren neben meinem Schreibtisch stehen ;)

Aber gerade bei A statt E spielen könnte man gut die Saiten verwechseln, sofern man denn jeweils die Leerseite spielt.
 

theGegen

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Nun, wie soll ich's beschreiben. Der letzte Akkord der Bridge und des Refrains passt nicht zur Gesangsmelodie bzw. dem was der Rest (Bass) spielt.
Ich schnapp mir morgen mal meine Gitarre und höre es raus, als Beispiel: eigentlich müsste da ein C hin, aber er spielt ein E.

Also - nach etwas rumprobieren, glaube ich, dass der letzte Akkord ein (abgewandeltes) C/G ist. Spiele ich die üblichen Schrammelakkorde Em, G, D, C durch, ersetze ich bei der Bridge und dem Refrain den letzten durch ein C/G, was sich so greift:
Ringfinger E-Seite 3. Bund, kleiner Finger A-Seite 3. Bund und Zeigefinger H-Seite 1. Bund.
 

timberwolves

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Also - nach etwas rumprobieren, glaube ich, dass der letzte Akkord ein (abgewandeltes) C/G ist. Spiele ich die üblichen Schrammelakkorde Em, G, D, C durch, ersetze ich bei der Bridge und dem Refrain den letzten durch ein C/G, was sich so greift:
Ringfinger E-Seite 3. Bund, kleiner Finger A-Seite 3. Bund und Zeigefinger H-Seite 1. Bund.

Besser hört sich an, wenn man die restlichen Seiten einigermaßen abdämpft.
 

theGegen

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Ja, ich würd D und G abdämpfen, wobei man sich bei G noch drüber streiten könnte. Aber D muss weg.

Richtig. Zumindest kann man so kaschieren, dass man das nur mit Schrammelakorden spielt und nicht irgendetwas vermutlich authentischeres im 5. und 7. Bund.
Man könnte rein mit Schrammelakkorden auch das C bei der Bridge belassen. Aber ich bin mir trotzdem zu 100% sicher, dass das kein reines C ist, was der Verve-Typ da (in irgendeinem Bund) greift.
 

theGegen

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Hab' grade nochmal mitgeklimpert auf der Gitarre und es lässt sich mit Schrammelgriffen ganz okay spielen, wenn man es so handhabt:
1. Strophe: die Akkordfolge Em - G - D - C abgedämpft/stakkato spielen.
Bridge: die Akkorde zeitversetzt (wie im Song) reinplärren: Em - G - D und mein Tipp: ein C (open) :confused: mit Zeigefinger A-Saite 3. Bund - Ringfinger D-Saite 5. Bund, kleiner Finger G-Saite 5. Bund. Und nix abdämpfen: alle Saiten voll rein. (Alternativ kann man aber auch meine erste Variante C/G nehmen, aber dieses C (open) hört sich besser an.
Refrain: das selbe in vierfachem Takt, nur nicht ganz so reingeschlagen.
2. Strophe: die Folge Em - G -D - C gezupft (wer will darf Fiesemantenten auf der hohen E-Saite veranstalten...)

Rest wie gehabt.

Der Autodidakt.
 
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