Bester Schläger!?


Professor Moriarty

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Ich habe seit langem mal wieder einen Schläger in die Hand genommen und möchte dies jetzt auch wieder öfter tun :) (leider habe ich auch schnell gemerkt, wie sich die Technik weiterentwickelt hat ;)). Da ich mich gar nicht mehr auskenne, bitte ich um Tipps, Empfehlungen etc. – im Grunde weiß ich nur, was manche Profis spielen bzw. das Wilson, Head und Babolat sehr oft zum Einsatz kommen. Jemand aus meinem Bekanntenkreis hat mal nebenbei gemeint, dass Prince auch eine gute Marke ist.

Ins Auge gesprungen sind mir auf den ersten Blick folgende:

http://www.amazon.de/BABOLAT-Tennis...sr_1_4?ie=UTF8&s=sports&qid=1244143270&sr=1-4

Roddick ist einfach cool ;).

http://www.amazon.de/HEAD-Tennissch..._1_18?ie=UTF8&s=sports&qid=1244144047&sr=1-18

http://www.amazon.de/Head-Tennissch...sr_1_3?ie=UTF8&s=sports&qid=1244144199&sr=1-3

http://www.amazon.de/HEAD-Microgel-..._1_21?ie=UTF8&s=sports&qid=1244144199&sr=1-21

http://www.tennis-warehouse.com/descpageRCPRINCE-PXOR.html

http://www.amazon.de/Six-One-Tour-T...sr_1_1?ie=UTF8&s=sports&qid=1244144546&sr=1-1

http://www.amazon.de/Wilson-Six-One...sr_1_4?ie=UTF8&s=sports&qid=1244144546&sr=1-4

http://www.amazon.de/WILSON-Tenniss...sr_1_3?ie=UTF8&s=sports&qid=1244144546&sr=1-3

http://www.tennis-warehouse.com/descpageRCDUNLOP-DAG200.html

Welche Schläger bieten eurer Meinung nach das beste Preis-Leistungs-Verhältnis? Eigenschaften etc. wären auch interessant zu wissen.
 

Tommy

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Um welche Klasse handelt es sich, in der du spielst, bzw wie oft hast du denn schon gespielt oder hast du es in Zukunft vor?

Ich würd dir raten auf Sand nicht unter 98inch² zu gehen. Außer du legst hauptsächlich wert auf Kontrolle und kannst schon sehr viel Power entwickeln.

Empfehlen würd ich mal folgendes:
-Babolat Pure Storm Tour
-Wilson K-Blade 98
-Dunlop 4D 300 Tour
-Prince EXO3 Graphite Mid+
-Head Radical Pro
-Head Prestige Pro

aber auch

Schläger können sich von den Bewertungen her noch so gut anhören und dir trotzdem überhaupt nicht liegen. Bei solchen Tests gibt es wenige objektive Kriterien, sodass die Ergebnisse immer die subjektiven Ergebnisse der Tester widerspiegeln. Sollte jetzt also ein Schläger A 1 Punkt in dem Test mehr haben als Schläger B, muss das nicht bedeuten, dass der Schläger A für die besser ist als B.

Was ich damit sagen will: Das einzig sinnvolle ist es, die Schläger zu testen!
Ich würde allerdings zu nem Schläger raten, der ne größere Schlägerfläche als der K-Blade 98 besitzt. Den K-Blade Tour kannste eigentlich vergessen, weil damit wirklich nur diejenigen zurecht kommen, die jeden Ball sauber treffen z.b!

Also mein Tipp:
645cm²
ca 300g Gewicht

Wilson nPro Open
Head Microgel Extreme
Babolat Aero Pro Drive
Prince O³ White
 
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Professor Moriarty

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Um welche Klasse handelt es sich, in der du spielst, bzw wie oft hast du denn schon gespielt oder hast du es in Zukunft vor?

Ich würd dir raten auf Sand nicht unter 98inch² zu gehen. Außer du legst hauptsächlich wert auf Kontrolle und kannst schon sehr viel Power entwickeln.

Empfehlen würd ich mal folgendes:
-Babolat Pure Storm Tour
-Wilson K-Blade 98
-Dunlop 4D 300 Tour
-Prince EXO3 Graphite Mid+
-Head Radical Pro
-Head Prestige Pro

aber auch

Schläger können sich von den Bewertungen her noch so gut anhören und dir trotzdem überhaupt nicht liegen. Bei solchen Tests gibt es wenige objektive Kriterien, sodass die Ergebnisse immer die subjektiven Ergebnisse der Tester widerspiegeln. Sollte jetzt also ein Schläger A 1 Punkt in dem Test mehr haben als Schläger B, muss das nicht bedeuten, dass der Schläger A für die besser ist als B.

Was ich damit sagen will: Das einzig sinnvolle ist es, die Schläger zu testen!
Ich würde allerdings zu nem Schläger raten, der ne größere Schlägerfläche als der K-Blade 98 besitzt. Den K-Blade Tour kannste eigentlich vergessen, weil damit wirklich nur diejenigen zurecht kommen, die jeden Ball sauber treffen z.b!

Also mein Tipp:
645cm²
ca 300g Gewicht

Wilson nPro Open
Head Microgel Extreme
Babolat Aero Pro Drive
Prince O³ White

Vielen Dank für die Beratung :)!

Jetzt schwanke ich zwischen dem

WILSON Tennisschläger N Pro Open 100

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B001CJ152A/ref=ord_cart_shr?_encoding=UTF8&m=A2RGUZB7MI1298

und

BABOLAT 2008 Pure Drive

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B001BL1ISU/ref=ord_cart_shr?_encoding=UTF8&m=A2RGUZB7MI1298

Interessant fand ich auch

HEAD MICROGEL RADICAL MP 630cm/2

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B0029HKI1I/ref=ord_cart_shr?_encoding=UTF8&m=A8EYWJW233LCM

und

Dunlop Aerogel 4D 200 16/19

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B001OIOM4C/ref=ord_cart_shr?_encoding=UTF8&m=A35XY0RI9FLGGE

aber die entsprechen nicht den von dir eher empfohlenen Maßen.

Gibt es Nadals "Babolat AeroPro Drive" eigentlich auch anders lackiert? Den Schläger finde ich sehr interessant, man liest und hört nur Bestes und von den Maßen entspricht er im Gegensatz zu vielen anderen der Profis wohl auch den 645cm². Leider finde ich keine andere Lackierung als dieses schwarz-gelbe Design und wie ein Nadal-Fan möchte ich nicht rumlaufen ;).

Gibt es eigentlich zwischen den Marken große Unterschiede bei den Griffgrößen? Bei Head hatte ich zwischen 3 und 4 (bzw. wurde mir empfohlen), wobei ich 3 eher bevorzugt habe.
 

Tommy

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Ein Bekannter von mir spielt den Wilson K Pro Open. Da er davon zwei hat, habe ich bei Trainingsmatches gleich zweimal die Gelegenheit genutzt, ihn zu spielen.
Da ich bisher immer schwerere Rackets zwischen 320-330 Gramm gespielt habe und mit den leichten Rackets bisher nichts anfangen konnte, war ich sehr gespannt, wie sich denn dieses Leichtgewicht spielt.
Bespannt war er mit einer Kirschbaum Pro Line II.
Der erste Gesamteindruck nach zwei Matches ist soweit sehr gut.
Vor allem fiel mir sofort die ausgezeichnet Kontrolle des Rackets auf, besonders bei meinem einhändigen Rückhand-Slice. Aber auch alle anderen Schläge kommen sehr kontrolliert, besonders die Längenkontrolle sticht heraus.


Was mich aber insgesamt etwas gestört hat, war meiner Meinung die ein wenig fehlende Power. Vor allem die Beschleunigung mit der Vorhand aus dem Halbfeld auf einen vom Gegner zu kurz geratenen Ball fehlte mir.
Auch der Spin war mir dann nicht ausreichend.
Mit meinem schweren Schläger bekomme ich gerade aus dem Halbfeld so viel Zug in den Schlag, dass er oft sofort tot ist oder ich den Schläger beim Volley nur noch hinhalten muss.
Ich vermute, es liegt an dem sehr niedrigen Schwunggewicht des K Pro Open.
Habe bei Tennis-Warehouse mal nachgesehen und siehe da, er hat nur einen Swingweight von 305.


BABOLAT 2008 Pure Drive fortget it!!





Der Schläger ist ein recht anspruchsvolles Racket . Der Schläger hat mich jedoch insofern wenig überzeugt, als dass ich beim Schlag wenig Gefühl hatte und sich der Schläger oft recht steif angefühlt hat. Die Stabilität ist für das geringe Geicht vergleichsweise hoch, mir gefallen aber glaube ich Schläger mit höherem Gewicht und dafür mehr Grifflastigkeit doch besser. Letztlich aber muss jeder den Schläger einfach mal testen und dann selbst entscheiden, ob er einem gefällt. Ich sage hier also keinesfalls, dass der Schläger schlecht ist, es ist wahrscheinlich (wie so oft) geschmackssache. Mich haben die Schläger von Dunlop einfach mehr überzeugt.




Spielbarkeit:
Vorhand und Rückhand konnte ich problemlos spielen, der Touch ist einfach genial mit diesem Racket. Das etwas offenere Saitenbild von 16/19 bei einem 95er Kopf ermöglicht auch einen sehr schönen Topspin.
Volleys sind zwar nicht so meine Stärke, aber der Schläger ist sehr stabil vom Feeling und ermöglicht auch Grundlinienspieler, die sich nicht so oft ans Netz trauen wie ich, einen schönen Ball zu platzieren.
Gefühlvolle Stopps zu spielen war ebenfalls drin. Der Aufschlag hat mir auch keine Probleme bereitet.


aber insgesamt schönes Racket!



Babolat AeroPro Drive" mit dem racket wird es schwer mit einer anderen lackierung.. !


Gibt es eigentlich zwischen den Marken große Unterschiede bei den Griffgrößen? Bei Head hatte ich zwischen 3 und 4 (bzw. wurde mir empfohlen), wobei ich 3 eher bevorzugt habe.


ja gibt es immer veschieden.. ob L3 oder L4 je nach dem..
 

Professor Moriarty

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BABOLAT 2008 Pure Drive fortget it!!

Warum?

Und Roddicks Version?

http://www.amazon.de/BABOLAT-Tennis...sr_1_6?ie=UTF8&s=sports&qid=1244195901&sr=8-6

Der Schläger ist ein recht anspruchsvolles Racket . Der Schläger hat mich jedoch insofern wenig überzeugt, als dass ich beim Schlag wenig Gefühl hatte und sich der Schläger oft recht steif angefühlt hat. Die Stabilität ist für das geringe Geicht vergleichsweise hoch, mir gefallen aber glaube ich Schläger mit höherem Gewicht und dafür mehr Grifflastigkeit doch besser. Letztlich aber muss jeder den Schläger einfach mal testen und dann selbst entscheiden, ob er einem gefällt. Ich sage hier also keinesfalls, dass der Schläger schlecht ist, es ist wahrscheinlich (wie so oft) geschmackssache. Mich haben die Schläger von Dunlop einfach mehr überzeugt.

BTW, spielt Murray nicht den HEAD MICROGEL RADICAL MP?

Meine Vorlieben kann ich schwer beschreiben, weil sich in der neuen Generation die Verhältnissen wohl doch etwas geändert haben ;). (Längen-)kontrolle bzw. die generelle Kontrolle sollten aber schon passen, gleichzeitig möchte ich aber auch "power" entwickeln können.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis sollte schlichtweg einfach gut sein.
 

ruuud

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Hi Red Shadow,

Willkommen zurück unter den Aktiven. Wie Tommy schon richtig sagte: Man kann im Prinzip nur schwer was raten. Ohne dass Du mal mit einem Test-Schläger on court gewesen bist, ist es unmöglich eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Du hast ja geschrieben, dass Du länger Pause gemacht hast. Deshalb kann ich Dir nur empfehlen, nicht sofort zu kaufen. Gerade wenn die Technik noch nicht wieder sitzt, läufst Du Gefahr falsch einzuschätzen, welcher Schläger wirklich zu Dir passt.

Du musst halt nur wissen, in welcher Ecke Du dich mit dem Schläger gerade befindest. In deiner Aufzählung sind ja im Prinzip nur Tour-Schläger drin. Also: Ausprobieren und gute Bälle nicht vergessen!
 

Professor Moriarty

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Ich habe mir jetzt doch schon einen Schläger bestellt. Es wird der Dunlop Aerogel 4D 200 16/19 werden :). Er hat zwar auch nicht die 645cm² Schlägerfläche, aber ist auch kein Wilson K-Blade ;). Ich hoffe, dass ich damit zurecht komme, ansonsten muss ich eben umso härter trainieren :D. In einem hiesigen Sportgeschäft hätte ich zwar Federers Schläger für einen sensationellen Preis bekommen, aber die geringe Schlägerfläche hat mich abgeschreckt. 580cm² ist schon extrem.
 
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Professor Moriarty

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Ich bin jetzt doch noch am überlegen, ob ich den "Dunlop Aerogel 4D 200 16/19" storniere bzw. für einen anderen Schläger umbuche. 613 cm² ist eventuell doch zu wenig für den Anfang. Der "Dunlop Aerogel 4D 300" hätte mehr Schlägerfläche 632 cm². Preislich gibt es keinen Unterschied. Recht günstig wäre auch der "Prince Vendetta DB MP" mit 626 cm²:

http://www.tennis-point.de/products/de/Tennisschlaeger/Prince/Vendetta-DB-MP-besaitet.html

Kann dazu jemand etwas berichten?
 

ruuud

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Hi Red Shadow,

Habe beide Schläger noch nicht gespielt, die fallen auch nicht in mein Beuteschema. Was mir an den Daten aufgefallen ist: Zwischen den Racquets liegt ein Gewichtsunterschied von 27g. Das solltest Du beachten, wenn Du darüber nachdenkst zu stornieren.

Bezüglich der Größe: Probier den 95 squinch aus. Glaube nicht, dass das der entscheidende Punkt ist, nicht mit dem Aerogel klarzukommen. Bei nem 93er würde ich die Bedenken eher teilen.

Noch was bezüglich der Angaben, wer welchen Schläger spielt: Stimmt nicht immer. Manchmal sind das bei den Profis andere Rahmen als bei der ATP-Seite angegeben, die dann zur Tarnung lackiert werden.

Wie auch immer Du Dich entscheidest: Drücke Dir die Daumen, dass die Wahl passt. Würde mich auch darüber freuen, wenn Du ein paar Zeilen zu Deinen Erfahrungen mit dem Racquet schreiben könntest. Ist zwar alles sehr subjektiv, aber trotzdem spannend. :)
 

Professor Moriarty

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Hi Red Shadow,

Habe beide Schläger noch nicht gespielt, die fallen auch nicht in mein Beuteschema. Was mir an den Daten aufgefallen ist: Zwischen den Racquets liegt ein Gewichtsunterschied von 27g. Das solltest Du beachten, wenn Du darüber nachdenkst zu stornieren.

Bezüglich der Größe: Probier den 95 squinch aus. Glaube nicht, dass das der entscheidende Punkt ist, nicht mit dem Aerogel klarzukommen. Bei nem 93er würde ich die Bedenken eher teilen.

Noch was bezüglich der Angaben, wer welchen Schläger spielt: Stimmt nicht immer. Manchmal sind das bei den Profis andere Rahmen als bei der ATP-Seite angegeben, die dann zur Tarnung lackiert werden.

Wie auch immer Du Dich entscheidest: Drücke Dir die Daumen, dass die Wahl passt. Würde mich auch darüber freuen, wenn Du ein paar Zeilen zu Deinen Erfahrungen mit dem Racquet schreiben könntest. Ist zwar alles sehr subjektiv, aber trotzdem spannend. :)

Jetzt ist es endgültig der "Prince Vendetta DB MP" geworden ;). Ich habe mir einige Tests durchgelesen und man war sich einig, dass hier das Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar ist. David Ferrer spielt eine modifizierte Version davon. Von den Maßen, die mir "Tommy" genannt hat, kommt er recht nahe (300 g., zwischen 626 cm² und 645 cm², da waren die Angaben unterschiedlich). Da fühle ich mich fürs erste wohler als mit 613 cm² ;).

Ich weiß, dass die Angaben nicht immer stimmen, bei Haas und Sampras habe ich einmal irgendwo gelesen, dass hier mitunter nur der Lack mit dem Modell übereingestimmt hat ;). Bei Federer und Nadal könnte ich mir stilistisch aber schon vorstellen, dass sie das Modell spielen, was sie angeblich spielen :D. Die Maße der Modelle leuchten mir jedenfalls ein. Modern sind ja eher größere Schlägerflächen. Federer benutzt im Sinne seiner sauberen Technik ja immer noch einen von den Maßen her kleineren "old school Schläger" und Nadal dagegen einen für den Profibereich sehr großen Schlägerkopf und er steht ja förmlich für die jungen Wilden bzw. dem neuen Trend. So gesehen passt das irgendwie.

Meine Erfahrungen mit dem "Prince Vendetta DB MP" werde ich gerne berichten :).
 

ruuud

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Ich weiß, dass die Angaben nicht immer stimmen, bei Haas und Sampras habe ich einmal irgendwo gelesen, dass hier mitunter nur der Lack mit dem Modell übereingestimmt hat ;). Bei Federer und Nadal könnte ich mir stilistisch aber schon vorstellen, dass sie das Modell spielen, was sie angeblich spielen :D. Die Maße der Modelle leuchten mir jedenfalls ein. Modern sind ja eher größere Schlägerflächen. Federer benutzt im Sinne seiner sauberen Technik ja immer noch einen von den Maßen her kleineren "old school Schläger" und Nadal dagegen einen für den Profibereich sehr großen Schlägerkopf und er steht ja förmlich für die jungen Wilden bzw. dem neuen Trend. So gesehen passt das irgendwie.

Mit der Annahme zu den Schlägergrößen hast du auf jeden Fall Recht. Ich spiele selbst immer Racquets mit 93 squinch und 18/20er Saitenbild. Da ist man heute eher der Exot. Das merkt man auch in der Tennisabteilung, da hängen nur noch diese riesigen Prügel rum ;). Als ich in der Jugend angefangen habe auf das Material zu achten ging das schon los, aber nicht ganz so krass wie jetzt.

Es gibt aber immer wieder Modelle mit kleineren, nicht ganz so dicken Rahmen und einem geschlossenen Saitenbild. Im Moment bin ich auf dem Wilson Pro Staff Rok hängengeblieben. Da kaufe ich immer mal nen Rahmen nach - die kosten statt 200 Euro nur noch 80... vorher hatte ich vor allem Modelle von Pro Kennex.

War selbst vor einiger Zeit am testen und wollte versuchen, ob ich nicht auch mit dem Babolat Pure Drive oder Wilson Six.One klarkommen würde. Mir ist das aber nicht gelungen. Mit den Dingern schlage ich Home Runs... ;)

Führe das auf das Schwung- und Schlagverhalten zurück, was sich auch auf den Schläger einstellt. Der Rok hat nicht viel Eigenleben (Power) und da muss man sich einfach exzessivere Schlagbewegungen angewöhnen. Außerdem ermöglicht er für mich auch präzise flache Bälle, die man dann auch verhältnismäßig häufig einstreut.

Will mir demnächst mal den Prince Exo3 Rebel anschauen, der für mich nach einem interessanten Kompromiss aus beiden Welten klingt.

Soviel zu mir. Freue mich schon auf Deinen Bericht, Red Shadow! :thumb:
 

Professor Moriarty

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Ein paar Worte zum "Prince Vendetta DB MP". Gestern kam er an und heute konnte ich ihn zum ersten Mal ausgiebig testen :). Der quasi "Blindkauf", den ich aufgrund diverser Tests mehr oder weniger guten Gewissens gemacht habe, hat mich auf den ersten Eindruck sehr überzeugt. Nach längerer Pause habe ich allerdings wenig aktuelle Vergleichswerte ;). Es war jedenfalls heute der beste Tag seit langem, der Unterschied ist nicht nur mir, sondern auch meinen Gegnern aufgefallen. Gerade in Sachen Kontrolle, die ich sehr gut fand, und "Power" war es heute ein Schützenfest ;). Die 626 cm², obwohl viele ja größere Schlagflächen erst einmal empfehlen, haben mir wenige Probleme bereitet. Entweder ich treffe doch recht gut oder der Schläger ist recht nachsichtig. Es war jedenfalls ein Gefühl da, dass ich beiderseits Schläge platzierter anbringen kann. Der Aufschlag glückte heute zudem sehr gut. Es macht allgemein mehr Spaß, deshalb bin ich auch morgen wieder auf dem Platz :).
 

le freaque

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Ich habe (abgesehen von den Anfangszeiten, habe ja noch auf einem Donnay Holzschläger gelernt) knapp 15 Jahre den original Dunlop Maxply gespielt (bis auf die kurze Pumaphase, die aber Mitte der 80er unausweichlich war...herrgott, ich war 15), von 83-96/98 und würde ihn am liebsten heute noch spielen. In Hochzeiten hatte ich 5 Stück davon, alle leicht modifiziert. Als ich vor 2 Jahren wieder anfing, halbwegs regelmässig zu spielen, musste ich aber einsehen, dass man damit nicht mehr mithalten kann. So ist es jetzt konsequenterweise der aktuelle "Maxply McEnroe".
Mir persönlich schon viel zu gross, aber das ist heute halt so. Insgesamt kommt er aber einem Spieler wie mir, der viel Wert auf Touch legt, einigermassen entgegen.
 

Eric

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Mein erster echter Tennisschläger war der Adidas GTX von Ivan Lendl. Eine ziemlich schwere Keule mit dem wohl kleinsten Sweetspot seit dem Ende der Holz-Schläger.

lendl-thumb.JPG


Für ein Kind natürlich viel zu schwer (aber ich war halt Lendl Fan) und entsprechend habe ich beim zweiten Aufschlag und den Volleys ziemliche Probleme mit der Präzision gehabt (bei den Volleys gings Lendl ja genauso:D). Aber wenn man an der Grundlinie Zeit hatte sich zu positionieren war das ne richtige Bazooka. Bälle die zu kurz waren konnte man damit super abräumen.

Das war halt noch ein Schläger für richtige Männer, nicht wie diese Bratpfannen von Agassi und Chang, die immer populärer geworden sind.:mad:

Alle Schläger die ich danach gespielt habe waren natürlich leichter zu handeln, aber die Keule ist schon Kult.
 
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