UFC - Damals und Heute


Arminius

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Ah, der BoxMod hat auch MMA-Fieber;):D

Kann dir jedenfalls nur zustimmen, deshalb hab ich auch geschrieben das er gegen Cain erstmal zeigen muss was er wirklich drauf hat;)

Der BoxMod hat das "Fieber" schon seit der ersten Stunde (UFC 1 und Pride 1, dazu natürlich die ersten K1-Turniere :wavey::smoke: ).

Normalerweise ist dieses Extreme Fighting nicht so mein Ding, kommt mir persönlich einfach zu brutal rüber. Und dann schaut man sich das doch einmal an und stolpert über Henderson-Bisping. Mal ´ne Frage an die, die sich UFC öfters anschauen. Kommt sowas öfter vor ? Wie steht Ihr persönlich zu solchen Aktionen ? Ich meine, es war ja offensichtlich, dass Bisping nach dem ersten Hammer sowas von out war.

Normalerweise ist dieses Extreme Fighting nicht so mein Ding, kommt mir persönlich einfach zu brutal rüber. Und dann schaut man sich das doch einmal an und stolpert über Henderson-Bisping. Mal ´ne Frage an die, die sich UFC öfters anschauen. Kommt sowas öfter vor ? Wie steht Ihr persönlich zu solchen Aktionen ? Ich meine, es war ja offensichtlich, dass Bisping nach dem ersten Hammer sowas von out war.

Nein. War ne richtig asige Aktion.

Gruß

desperados

Der BoxMod hat das "Fieber" schon seit der ersten Stunde (UFC 1 und Pride 1, dazu natürlich die ersten K1-Turniere :wavey::smoke: ).

Cool, endlich mal ein "Ur-Fan" an Bord. ;)

Dann interessiert mich Deine Meinung zu folgendem:
Bei den ersten UFC Events gab es so gut wie keine Regeln, also alles erlaubt, ausser Kratzen, Beißen, Eier angreifen und in die Augen stechen.

Die Gracie Brüder gewinnen dem MMA von heute nichts mehr ab. Sie sagen: "Das heutige MMA hat so viele Regeln dass es mit einem echten Kampf so gut wie nichts mehr zu tun hat. Früher kämpfte Stil gegen Stil, heute Athlet gegen Athlet."

Wie siehst Du die Entwicklung? Positiv oder negativ?

Cool, endlich mal ein "Ur-Fan" an Bord. ;)

Dann interessiert mich Deine Meinung zu folgendem:
Bei den ersten UFC Events gab es so gut wie keine Regeln, also alles erlaubt, ausser Kratzen, Beißen, Eier angreifen und in die Augen stechen.

Die Gracie Brüder gewinnen dem MMA von heute nichts mehr ab. Sie sagen: "Das heutige MMA hat so viele Regeln dass es mit einem echten Kampf so gut wie nichts mehr zu tun hat. Früher kämpfte Stil gegen Stil, heute Athlet gegen Athlet."

Wie siehst Du die Entwicklung? Positiv oder negativ?

Eigentlich sehe ich es positiv, weil ich nicht recht sehe, worin sich ein Kämpfer konkret beschränkt sehen sollte :confused:. Was genau haben die Gracies denn gesagt? -- Für das Ansehen der UFC ist die Entwicklung in verschiedener Hinsicht besser geworden: Mehr Transparenz bzgl. Regeln, hohes Niveau / Ausbildung der Kämpfer, einfacher mehr Top-Leute als früher. Aber: Ich mochte auch das Exotische der alten Zeit und ihre Helden: Royce, Tank, Dan Severn, Ken Shamrock, etc. :cool4:.

Mir persönlich fehlt zur Zeit ein persönlicher Liebling. Früher stand ich (auf UFC bezogen) auf Royce Gracie und Belfort. Heute ist es eher neutrales Interesse.

Gruß, Competition

ich fand ufc100 so lala.akiyama vs belcher war noch am besten.der ko von hendo war schon heftig,aber das ist nunmal fighterinstinkt,da kann hendo noch so proletenhafte dumme aussagen am ende machen es bleibt eine legale szene.seine aussagen fand ich allerdings auch unter aller kanone sowie lesnars verhalten nach dem kampf.gsp hat wieder gezeigt das er das beste weltergewicht aller zeiten ist und lesnar hat mit frank mir gespielt.das war schon übel wie er mir festgenagelt und verkloppt hat:D


Cool, endlich mal ein "Ur-Fan" an Bord. ;)

Dann interessiert mich Deine Meinung zu folgendem:
Bei den ersten UFC Events gab es so gut wie keine Regeln, also alles erlaubt, ausser Kratzen, Beißen, Eier angreifen und in die Augen stechen.

Die Gracie Brüder gewinnen dem MMA von heute nichts mehr ab. Sie sagen: "Das heutige MMA hat so viele Regeln dass es mit einem echten Kampf so gut wie nichts mehr zu tun hat. Früher kämpfte Stil gegen Stil, heute Athlet gegen Athlet."

Wie siehst Du die Entwicklung? Positiv oder negativ?


hrrrr drago drago drago ... ich weiß schon wo deine überlegungen wieder hinführen du willst den ultimativen straßenkämpfer ermitteln.so jemanden wird es aber nie geben nach deinen vorstellungen,wieso auch^^

und doch groin strikes waren sogar erlaubt http://www.youtube.com/watch?v=57Mva-3n7TY

und nach welchen regeln haben die gracie denn gekämpft ? die unterschiede machen eigentlich nur die rundenzeiten von damals zu heute.auch ein rickson hat mit mma gloves gekämpft wie fast alle gracies und ich möchte heute nicht das sich jeder die hand bricht oder die cutverletzungen sich noch vermehren.ich möchte auch nicht total auf runden verzichten,weil es dann irgendwann nur noch langweilig wird.headbutts die coleman damals so erfolgreich eingesetzt hat sollten auch nicht erlaubt sein das ist zu gefährlich und animalisch.die entwicklung ist natürlich positiv was für eine frage.

heute sind die athleten kompletter und müssen in jeder lage mehr oder weniger kämpfen können,deswegen nicht mehr stil gegen stil sondern athlet gegen athlet. reine kickboxer,ringer usw gibt es im mma eigentlich nicht mehr (es sei denn mercer kommt und knockt sylvia aus lol)

die entwicklung ist natürlich positiv (...)

Seh ich auch so.
Das alte UFC hätte den Kritkern (wird das so geschrieben? Komm grad vom sparring:saint:) alle Trümpfe in die Hände gespielt.

mir gefiel es mit weniger regeln besser. trotzdem sehe ich da nicht so einen großen unterschied wie Royce. auch mit diesem alten regelwerk würde heute nicht mehr style vs style laufen. die schwerpunkte des kampfes sind erhalten geblieben.

ich bin kein freund von zeitlimits. wenigstens die titelkämpfe sollten ohne zeitlimits stattfinden. gar nicht auszudenken wie spannend die fights zwischen Fedor und Nog oder Fedor vs Crocop gewesen wären.

auch fehlen mir einfach stomps, soccerkicks und knie zum kopf am boden (north-south position)

Die Knie zum Kopf sind ja auch bei anderen MMA-Verbänden noch erlaubt, JLB hat sie damals im Kampf gegen Bob Sapp eingesetzt.

Ich finde die "Unifield Rules of MMA" sind die besten, ausser diese ******* Ellebogenschläge, die sollten die echt mal entfernen. Man sieht ja das es geht. Strikforce z.b. ist genau so ansehnlich wie die UFC, ohnde diese Ellebogen.

Zum Glück sind die Stomp -und soccerkicks sogut wie ausgestorben. Auch wenn sie vlt NUR brutal aussehen denke ich haben die im MMA nix verloren. Mit einem Kopf spielt man einfach keinen Fussball!

Also ich sage auch ganz erlich, wenn das MMA jetzt noch so wäre wie in den 90er, dann wäre ich kein Fan von dem Sport!

mir gefiel es mit weniger regeln besser. trotzdem sehe ich da nicht so einen großen unterschied wie Royce. auch mit diesem alten regelwerk würde heute nicht mehr style vs style laufen. die schwerpunkte des kampfes sind erhalten geblieben.

ich bin kein freund von zeitlimits. wenigstens die titelkämpfe sollten ohne zeitlimits stattfinden. gar nicht auszudenken wie spannend die fights zwischen Fedor und Nog oder Fedor vs Crocop gewesen wären.

auch fehlen mir einfach stomps, soccerkicks und knie zum kopf am boden (north-south position)

ganz ohne zeitlimits würden die kämpfe nicht spannender werden ich sehe da keinen grund.man würde sie ja auch ganz anders führen.was ich ja nicht schlecht finden würde wenn normale und titelkämpfe in der ufc jeweils noch eine runde länger gehen würden.ansonsten bin ich ein fan von 10min runden bzw.nur die erste eine 10min runde so wie bei pride oder dream.pride regeln waren schon am besten!

stomps in die guard und knie zum kopf ist bei sengoku doch erlaubt.bei dream ist das knie zum kopf auch erlaubt.

welche regeln gefallen dir denn am besten ?

welche regeln gefallen dir denn am besten ?


müsste ich mal genauer nachgucken aber auf anhieb würde ich sagen Pride plus ellenbogen. UFC anfangszeiten natürlich auch
und was auch nicht fehlen darf sind natürlich die turniere

hrrrr drago drago drago ... ich weiß schon wo deine überlegungen wieder hinführen du willst den ultimativen straßenkämpfer ermitteln.so jemanden wird es aber nie geben nach deinen vorstellungen,wieso auch^^

rumpf rumpf rumpf, diesmal leider nicht, entschuldige!

Es ging einzig und allein um eine Frage an Competition, welche Zeit jbzw. Regeln ihm besser gefallen hat, hat gar rein gar nix mit Straßenkämpfer usw. zu tun.

PS: Natürlich kann jeder seine Meinung zu der Entwicklung sagen, egal ob Du, jkd oder sonst wer (haben ja schon manche gemacht). ;)

@ jkd

Soccerkicks usw. müssen nicht unbedingt sein, da hätten Leute wie Werner Schneyder und Co noch mehr zu meckern und die Chance dass sich MMA irgendwann mal in Deutschland durchsetzt wäre gleich 0.

nur hat Werner Schneyder ja bekanntlich überhaupt keine ahnung. ich halte es für den sport viel gefährlicher, wenn man anfängt auf solche leute zu hören. diese leute sollen doch gefälligst das urteilen lassen, wenn sie sich nicht vorher VERNÜNFTIG und AUSFÜHRLICH informiert haben. die haben doch von einem lifestyle als fighter überhaupt keinen schimmer.

ich weiß, dass es wichtig ist, dass der sport mehr aufmerksamkeit und beliebtheit erlangt. in erster linie deshalb, dass die kämpfer sich mit dieser art zu leben, finanzieren können. wenn der sport aber am ende nicht mehr das ist was er war, dann kommt das dem tod des sports gleich. und das ist es doch in wirklichkeit, was leute wie Schneyder wollen. mit solchen leuten darf man einfach keine kompromisse eingehen.
wie die regeln heute sind, damit kann man gerade noch so leben. mehr einschränkungen dürfen auf garkeinen fall sein.

der sport war natürlich am besten und vor allem am sinnvollsten, wie er zu beginn der UFC war. dahinter steckte ja eine idee. verwässerungen des kampfes haben wir schon zu genüge in form von boxen, k-1 etc. man sieht ja wohin sowas führt. der sport verliert an wahrheitsgehalt und es entsteht etwas eigenes anderes.
man nehme nur mal die ganzen traditionellen kampfsportarten wie Karate, Judo etc. die UFC hat doch in wirklichkeit die kampfsportwelt aufgeklärt.sie hat gezeigt, wie wenig diese arten wert sind. und genau das ist es doch, was mma ausmacht. es ist die wirklichkeit des kampfes was daran fasziniert. nun darf man doch nicht selbst zu einer lüge werden, zu einer dieser verwässerten formen.

nur hat Werner Schneyder ja bekanntlich überhaupt keine ahnung. ich halte es für den sport viel gefährlicher, wenn man anfängt auf solche leute zu hören. diese leute sollen doch gefälligst das urteilen lassen, wenn sie sich nicht vorher VERNÜNFTIG und AUSFÜHRLICH informiert haben. die haben doch von einem lifestyle als fighter überhaupt keinen schimmer.

ich weiß, dass es wichtig ist, dass der sport mehr aufmerksamkeit und beliebtheit erlangt. in erster linie deshalb, dass die kämpfer sich mit dieser art zu leben, finanzieren können. wenn der sport aber am ende nicht mehr das ist was er war, dann kommt das dem tod des sports gleich. und das ist es doch in wirklichkeit, was leute wie Schneyder wollen. mit solchen leuten darf man einfach keine kompromisse eingehen.
wie die regeln heute sind, damit kann man gerade noch so leben. mehr einschränkungen dürfen auf garkeinen fall sein.

der sport war natürlich am besten und vor allem am sinnvollsten, wie er zu beginn der UFC war. dahinter steckte ja eine idee. verwässerungen des kampfes haben wir schon zu genüge in form von boxen, k-1 etc. man sieht ja wohin sowas führt. der sport verliert an wahrheitsgehalt und es entsteht etwas eigenes anderes.
man nehme nur mal die ganzen traditionellen kampfsportarten wie Karate, Judo etc. die UFC hat doch in wirklichkeit die kampfsportwelt aufgeklärt.sie hat gezeigt, wie wenig diese arten wert sind. und genau das ist es doch, was mma ausmacht. es ist die wirklichkeit des kampfes was daran fasziniert. nun darf man doch nicht selbst zu einer lüge werden, zu einer dieser verwässerten formen.


:skepsis:

In was für einer abgedrifteten Welt lebst du? Das klingt ziemlich wirr und angestrengt männlich für mich.

Sachen wie Soccerkicks etc finde ich absolut widerlich, genau so wie Headbuts. Solche Sachen sind absolut unnötig und haben nichts mit "reinem" Sport zu tun. Was soll das überhaupt sein? Anscheinend hast du da eine sehr interessante Definition, die du in ihrer Konsequenz evtl. überdenken solltest.

Es ist in meinen Augen auch ein zivilisatorischer Fortschritt, wenn man bestimmte Dinge in Regeln bettet.

:skepsis:

In was für einer abgedrifteten Welt lebst du? Das klingt ziemlich wirr und angestrengt männlich für mich.

:D ist es aber nicht. ich höre Laura Pausini und bin ein riesen romantiker;)

mir ist klar dass es für viele schwer zu verstehen ist. deshalb hat man es in der UFC ja auch entschärft. nur deshalb und nicht weil es besser ist.

diese sache ist nunmal höchst anspruchsvoll. man wollte und konnte nicht solange warten, bis sie jeder versteht. durch diesen kompromiss kommt man aber wenigstens voran.

rumpf rumpf rumpf, diesmal leider nicht, entschuldige!

Es ging einzig und allein um eine Frage an Competition, welche Zeit jbzw. Regeln ihm besser gefallen hat, hat gar rein gar nix mit Straßenkämpfer usw. zu tun.

PS: Natürlich kann jeder seine Meinung zu der Entwicklung sagen, egal ob Du, jkd oder sonst wer (haben ja schon manche gemacht). ;)

@ jkd

Soccerkicks usw. müssen nicht unbedingt sein, da hätten Leute wie Werner Schneyder und Co noch mehr zu meckern und die Chance dass sich MMA irgendwann mal in Deutschland durchsetzt wäre gleich 0.

jaja ok ich dachte du hättest dann gesagt das es früher dem straßenkampf näher war also besser um diesen zu ermitteln usw. weil man diese überlegungen von dir gewohnt ist aber ok das war nur eine vermutung sorry.

wie du es mit den soccerkicks usw ansprichst.das ist ja der punkt warum die entwicklung positiv zu sehen ist,weil sie anders eben gar nicht möglich gewesen wär.zumindest in den usa nicht,denn da muss man nochmal trennen die japaner haben ein etwas anderes verständnis zu mma.

also aus meiner sicht ist die entwicklung in den usa positiv,weil sie es sonst nicht gegeben hätte.mma wurde doch verboten bzw ist gestorben und erst das einführen der kommissionen und regeländerungen hat den sport dort 2001 wiederbelebt bzw war nicht mehr verboten.
auf der anderen seite bin ich ja wiegesagt ein fan von pride regeln das waren die besten und diese gibt es nicht mehr also könnte ich die entwicklung ja negativ finden.wobei die regeln in japan sich nur ein bisschen verändert haben und in den usa kann ich auch damit leben.

man nehme nur mal die ganzen traditionellen kampfsportarten wie Karate, Judo etc. die UFC hat doch in wirklichkeit die kampfsportwelt aufgeklärt.sie hat gezeigt, wie wenig diese arten wert sind. und genau das ist es doch, was mma ausmacht. es ist die wirklichkeit des kampfes was daran fasziniert. nun darf man doch nicht selbst zu einer lüge werden, zu einer dieser verwässerten formen.

yepp genau das war ja die kampfkunst revolution der neuzeit ;)
aber was sind denn jetzt die kernpunkte für dich an frühen ufc regeln im grunde sind das nur headbutts und die fehlenden runden (naja overtime gab es ja^^) ansonsten sind es ja fast pride regeln.

Sachen wie Soccerkicks etc finde ich absolut widerlich, genau so wie Headbuts. Solche Sachen sind absolut unnötig und haben nichts mit "reinem" Sport zu tun. Was soll das überhaupt sein? Anscheinend hast du da eine sehr interessante Definition, die du in ihrer Konsequenz evtl. überdenken solltest.

Es ist in meinen Augen auch ein zivilisatorischer Fortschritt, wenn man bestimmte Dinge in Regeln bettet.

naja der kampf ist eben eine recht elementare sache und im grunde ist mma ja auch der zweikampf nach möglichst wenig regeln mit also vielen möglichkeiten die man auch nicht zu sehr beschneiden sollte.mma wurde nun eben in den usa dem mainstream humaner gestaltet und da fehlen in der ufc heute schon einige wenige aspekte,aber ich kann auch noch damit leben.wenn sie nur noch das knie am boden erlauben würden wär ich zufrieden.
wenn man sich mit dem kampffluss beschäftigt und auskennt sind soccerkicks,stomps,knie am boden nicht verkehrt.im gegenteil

ja bei headbutts gebe ich dir recht aber der rest ist wenn man sich mit dem kampffluss beschäftigt und auskennt sinnvoll zu lassen bzw soccerkicks,stomps,knie am boden.

Ich verstehe diese Position schon, verkürzt sage ich mal es geht euch nur um den "Best Pure Fighter".

Unter diesem Aspekt verstehe ich auch, warum solche Sachen für euch ok sind.

Ich finde das aber ganz und gar nicht. Solche Sachen sehe ich einfach nicht gerne, weil sie einfach zu "derbe" sind. Mir ist schon klar, dass ein satter Ellbow zum Kopf im aufrechten Kampf erheblich übler sein kann, als stomps oder so. Aber solche Sachen sind für mich einfach komplett inakzeptal. Ich finde das richtig widerlich. Da sträubt sich in mir alles.
Wenn man den "Best Pure Fighter"-Gedanken weiterdenkt, dann gibt es keinen Grund irgendwelche Grenzen zu ziehen. Braucht es sowas wirklich? Ich verstehe zB auch die Faszination des "fast wie ein realer Strassenkampf" nicht. Klingt für mich "falsch", ich denke, weil ich es unethisch finde.

UFC sehe ich sehr gerne und wenn (vor allem in den unteren Gewichtsklassen) ordentlich was im Bodenkampf abgeht (außer Rumgeschlage), bin ich hellauf begeistert. Der von dir gepostete WEC Event war 1A.

Ich verstehe diese Position schon, verkürzt sage ich mal es geht euch nur um den "Best Pure Fighter".

Unter diesem Aspekt verstehe ich auch, warum solche Sachen für euch ok sind.

Ich finde das aber ganz und gar nicht. Solche Sachen sehe ich einfach nicht gerne, weil sie einfach zu "derbe" sind. Mir ist schon klar, dass ein satter Ellbow zum Kopf im aufrechten Kampf erheblich übler sein kann, als stomps oder so. Aber solche Sachen sind für mich einfach komplett inakzeptal. Ich finde das richtig widerlich. Da sträubt sich in mir alles.
Wenn man den "Best Pure Fighter"-Gedanken weiterdenkt, dann gibt es keinen Grund irgendwelche Grenzen zu ziehen. Braucht es sowas wirklich? Ich verstehe zB auch die Faszination des "fast wie ein realer Strassenkampf" nicht. Klingt für mich "falsch", ich denke, weil ich es unethisch finde.

UFC sehe ich sehr gerne und wenn (vor allem in den unteren Gewichtsklassen) ordentlich was im Bodenkampf abgeht (außer Rumgeschlage), bin ich hellauf begeistert. Der von dir gepostete WEC Event war 1A.

naja es geht darum den fighter mehr möglichkeiten in gewissen situation zu geben.in vielen fällen hätte man dann die möglichkeit die genannten aktionen einzustreuen und den kampf sogar zu beenden doch wenn einem die möglichkeit nicht gegeben wird dann kann der kampf total anders verlaufen.das ist für mich der grund,das es einfach mehr möglichkeiten gibt oftmals weden sie ja auch nichtmal erkannt oder genutzt.kommt ja auch auf die fighter an usw.

ich kann dich aber verstehen das viele aktionen dann einfach nicht verstanden werden oder einem zu brutal sind,das muss für sich jeder selber entscheiden.ist ja auch unter mma fans nicht anders. ich glaube sogar das die meisten eher deiner meinung sind.

Vergesst aber nicht, dass MMA kein Wettkampf mehr von verschiedenen Stilen ist!

MMA ist schon eine eigenständige Sportart und schon lange kein "misch masch" mehr.

Heutzutage trainieren die Sportler MMA!
und nicht mehr Jiu Jitsu, Boxen, Karate usw.und treten dann in einem MMA Kampf an!

Das eigentliche Ziel, den besten unabhängig von der Kampfsportart herauszu finden klappt die ersten Jahre vlt, aber dann auch nicht mehr.

Auch ich sehe die Entwicklung von MMA durchaus positiv, obwohl ich auch die kultigen damaligen Kämpfe(r) gemocht hatte.

Nachteile des "alten" UFC (u.a.):

- oftmals unausgeglichene Fights
- relativ niedriges Niveau
- teilweise inhumane Regeln (Schläge in den Genitalbereich, Haare ziehen usw.)

Imo hat sich MMA vom reinen "Prügel-Event" zu einer "Sportart" mit professionellen Athleten gewandelt :thumb:

Man muß einfach irgendwo den Trade-Off zwischen "Kampf in Reinkultur" und "ethischen Regeln" machen, was mit den momentanen Regeln (unified rules) imo exzellent gelungen ist. Selbstverständlich ist die ein oder andere Kleinigkeit noch diskutabel, aber im Grunde passt das.

An die Befürworter vom "reinen Kampf": Sollte man Eye Pokes verbieten? Und falls ja: Warum?

Gruß

desperados

Imo hat sich MMA vom reinen "Prügel-Event" zu einer "Sportart" mit professionellen Athleten gewandelt :thumb:

das liegt aber nicht an den regeln. das niveau wäre mittlerweile genauso gestiegen. viele der derzeitigen fighter haben bereits unter den alten regeln gekämpft. unter anderem Chuck, Wanderlei


An die Befürworter vom "reinen Kampf": Sollte man Eye Pokes verbieten? Und falls ja: Warum?

ist klar worauf du hinaus willst. natürlich muss man irgendwo die grenze ziehen und augenstechen gehört für mich zu beissen, kratzen, kneifen, haare ziehen und ich denke sehr wohl, dass das eine gesonderte kategorie ist.

das auge wird im bereich des strikings nicht wirklich vernachlässigt weil man drauf schlagen darf bzw. es schützen muss. die meisten regeln bzw. verbote liegen also im bereich der nahdistanz des grapplings, bjj etc. diese distanz wird durch die verbote natürlich etwas verwässert. das sollte jedem klar sein. allein schon deshalb bin ich dafür, das striking möglichst rein zu lassen und knie zum kopf oder auch soccerkicks, kopfstöße zuzulassen, um die nahdistanz nicht unnötig noch mehr zu entschärfen.

das liegt aber nicht an den regeln. das niveau wäre mittlerweile genauso gestiegen. viele der derzeitigen fighter haben bereits unter den alten regeln gekämpft. unter anderem Chuck, Wanderlei

Selbstverständlich wäre das Niveau auch gestiegen, aber sicherlich nicht so rasant. Klar haben sich auch die "alten" Fighter weiterentwickelt, wie du schon sagtest. Ich glaube aber kaum, daß ein Großteil der aktuellen Fighter mit Regeln wie Haare ziehen usw. konform ginge und zu diesem Sport gefunden hätte.
Jeder Mensch zieht da nunmal seine individuelle Linie, ich denke einfach, daß einigen guten aktuellen Kämpfern die damaligen Regeln zu "derb" wären. Deshalb wäre das Niveau imo niedriger.

ist klar worauf du hinaus willst. natürlich muss man irgendwo die grenze ziehen und augenstechen gehört für mich zu beissen, kratzen, kneifen, haare ziehen und ich denke sehr wohl, dass das eine gesonderte kategorie ist.

das auge wird im bereich des strikings nicht wirklich vernachlässigt weil man drauf schlagen darf bzw. es schützen muss. die meisten regeln bzw. verbote liegen also im bereich der nahdistanz des grapplings, bjj etc. diese distanz wird durch die verbote natürlich etwas verwässert. das sollte jedem klar sein. allein schon deshalb bin ich dafür, das striking möglichst rein zu lassen und knie zum kopf oder auch soccerkicks, kopfstöße zuzulassen, um die nahdistanz nicht unnötig noch mehr zu entschärfen.

Es ist korrekt, die Techniken, die dauerhafte Verletzungen/Schäden der Kämpfer erheblich begünstigen (Poke usw.), zu verbieten. Ich denke, da sind sich alle einig.
Beim Soccerkick z.B. habe ich persönlich das Problem, daß der Gegner bei Ausführung dieses Kicks nunmal am Boden liegt und in manchen Fällen (z.B. Kämpfer geht durch Schlagwirkung zu Boden) nicht sichergestellt ist, ob der Kämpfer in dem Moment verteidigungsfähig ist. Und nen Soccerkick auf einen verteidigungsunfähigen Gegner finde ich a) zu heftig und b) zu gefährlich. Stell dir mal vor, Henderson hätte das mit Bisping gemacht...

Aus diesem Grund gehören Soccerkicks für mich jedenfalls nicht in die Kategorie "Sport". Aber wie schon oben geschrieben: Jeder hat da seine eigenen Grenzen.

Gruß und schönes Wochenende.

desperados
 
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vinz

Nachwuchsspieler
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Hamburg
Wollte eure Beiträge in dieses Thema verschieben und habe dabei wohl einen Fehler gemacht, sodass sie in einen großen verschmolzen sind.
Sorry dafür!
 

BoxOpaNo.1

Nachwuchsspieler
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Ich finde die Entwicklung des Reglements auch überwiegend positiv..

Soccerkicks o.ä. sind einfach grässlich anzusehen..


Das einzige was ich rausnehmen würde wären noch "Ellbogen zum Kopf" und dafür lieber wieder "Knie zum Kopf" erlauben, dass würde die Fighter auch dazu zwingen sich am Boden wieder defensiv besser zu verhalten und zu schützen.
 
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