Ob hier über zuletzt gesehene Kurzfilme geschrieben, über den Kurzfilm an sich diskutiert wird oder Links zu Kurzfilmen gepostet werden - hier soll Platz dafür sein.
Ich habe vor kurzem ja die Regensburger Kurzfilmwoche besucht und dort Kurzfilme über Traumlust gesehen. Nun habe ich am vergangenen Dienstag sechs Kurzfilme, die für den Internationalen Wettbewerb ins Rennen gehen, gesehen, und zwar folgende:
Young Blood (Haolun Shu, China 2008)
Für 23 Minuten relativ lang, wird hier das Leben eines 16-jährigen Jungen gezeigt, der "umgeben von den traditionellen Shikumen-Häusern Shanghais der späten 1980er Jahre" allmählich erwachsen zu werden scheint. Dabei verdreht ihm ein etwas älteres Mädchen die Augen, er raucht seine erste Zigarette und entdeckt Nacktmagazine und eine Cola-Flasche.
Schöne Kameraeinstellungen, in den des Öfteren aus dem Blick des Jungen gefilmt wird, einige lustige Momente zwischen Männlein udn Weiblein, erfährt man hier, wie das Leben eines in den 80er Jahren heranwachsenden Chinesen so sein könnte.
Tear Works (Christian Frosch, Österreich/ Deutschland 2008)
Acht Personen, die immer wieder abwechselnd gezeigt werden - erst ihre Position im Raum, dann werden ihre Gesichter fokussiert.
Es handelt sich um keinen Stummfilm, aber es fehlt der Dialog.
Tränen wirken auf den Zuschauer.
Nach Tränen kommt aber auch wieder die Hoffnung auf.
Must Peeter (Priit Pääsuke, Estland 2008)
Ein Paar trifft sich mit Freunden in einem Restaurant. Es bricht ein Streit zwischen den beiden aus und man fragt sich, warum die beiden überhaupt noch zusammen sind. Die Auseinandersetzung nimmt absurde Züge an, als der Mann den sexuellen Wünschen seiner Frau nachzukommen scheint.
Taxi? (Telmo Esnal, Spanien 2007)
Gespräch oder kein Gespräch? Welches Thema? Pro oder Contra? Mit oder ohne Beleidigungen? So läuft der Taxi-Aufenthalt in sechs Kurzfilmspielminuten ab. Nicht nur danach überlegt man sich zweimal, ob man noch ein Taxi bestellt.
Mit sechs Minuten der kürzte Kurzfilm, bringt er aber dennoch seine Absicht genau auf den Punkt. Dialoge und Interaktionen der Protagonisten machen das Ganze überaus witzig.
Sid (Nolwenn Lemesle, Frankreich 2007)
Der 19-jährige Sid ist auf der Suche danach, was richtig und was falsch ist. Dabei kann er gegenüber seinem Umfeld nicht ehrlich in Bezug auf seinem Beruf sein.
Yours Truly (Osbert Parker, Großbritannien 2007)
Der einzig animierte Film dieser Reihe, in welchem aber "reale" Figuren - ich denke, aus anderen Spielfilmen - hineingeschnitten werden. Durch diese Montage ensteht eine surreale Welt, in der die Geschichte von Frank und Charlie neu zusammengesetzt wird.
Man wird dabei an frühere Gangster-Filme erinnert. Teils mit sehr schwarzem Humor, besticht der Kurzfim durch seine Handlung und rasanten Wendungen.
Ich habe vor kurzem ja die Regensburger Kurzfilmwoche besucht und dort Kurzfilme über Traumlust gesehen. Nun habe ich am vergangenen Dienstag sechs Kurzfilme, die für den Internationalen Wettbewerb ins Rennen gehen, gesehen, und zwar folgende:
Young Blood (Haolun Shu, China 2008)
Für 23 Minuten relativ lang, wird hier das Leben eines 16-jährigen Jungen gezeigt, der "umgeben von den traditionellen Shikumen-Häusern Shanghais der späten 1980er Jahre" allmählich erwachsen zu werden scheint. Dabei verdreht ihm ein etwas älteres Mädchen die Augen, er raucht seine erste Zigarette und entdeckt Nacktmagazine und eine Cola-Flasche.
Schöne Kameraeinstellungen, in den des Öfteren aus dem Blick des Jungen gefilmt wird, einige lustige Momente zwischen Männlein udn Weiblein, erfährt man hier, wie das Leben eines in den 80er Jahren heranwachsenden Chinesen so sein könnte.
Tear Works (Christian Frosch, Österreich/ Deutschland 2008)
Acht Personen, die immer wieder abwechselnd gezeigt werden - erst ihre Position im Raum, dann werden ihre Gesichter fokussiert.
Es handelt sich um keinen Stummfilm, aber es fehlt der Dialog.
Tränen wirken auf den Zuschauer.
Nach Tränen kommt aber auch wieder die Hoffnung auf.
Must Peeter (Priit Pääsuke, Estland 2008)
Ein Paar trifft sich mit Freunden in einem Restaurant. Es bricht ein Streit zwischen den beiden aus und man fragt sich, warum die beiden überhaupt noch zusammen sind. Die Auseinandersetzung nimmt absurde Züge an, als der Mann den sexuellen Wünschen seiner Frau nachzukommen scheint.
Taxi? (Telmo Esnal, Spanien 2007)
Gespräch oder kein Gespräch? Welches Thema? Pro oder Contra? Mit oder ohne Beleidigungen? So läuft der Taxi-Aufenthalt in sechs Kurzfilmspielminuten ab. Nicht nur danach überlegt man sich zweimal, ob man noch ein Taxi bestellt.
Mit sechs Minuten der kürzte Kurzfilm, bringt er aber dennoch seine Absicht genau auf den Punkt. Dialoge und Interaktionen der Protagonisten machen das Ganze überaus witzig.
Sid (Nolwenn Lemesle, Frankreich 2007)
Der 19-jährige Sid ist auf der Suche danach, was richtig und was falsch ist. Dabei kann er gegenüber seinem Umfeld nicht ehrlich in Bezug auf seinem Beruf sein.
Yours Truly (Osbert Parker, Großbritannien 2007)
Der einzig animierte Film dieser Reihe, in welchem aber "reale" Figuren - ich denke, aus anderen Spielfilmen - hineingeschnitten werden. Durch diese Montage ensteht eine surreale Welt, in der die Geschichte von Frank und Charlie neu zusammengesetzt wird.
Man wird dabei an frühere Gangster-Filme erinnert. Teils mit sehr schwarzem Humor, besticht der Kurzfim durch seine Handlung und rasanten Wendungen.