The Last Dance


L-james

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Never ever ist LeBron bekannter als Kobe. Das habe ich selber schon zu genüge festgestellt im Familien und Bekanntenkreis. Nach Kobes tragischem Tod umso mehr nicht.

Kann ich nur deutlich bestätigen.
Der bekannteste Basketballspieler nach MJ war und ist Kobe Bryant.
Er hat im Endeffekt die Lücke von MJ soweit das möglich war, gestopft. Die 5 Titel mit der bekanntesten Franchise der NBA waren natürlich mitentscheidend.
Jordan mit und bei den Bulls sowie Bryant mit und bei den Lakers sind die bekanntesten Kombos die es im Basketball gab und gibt.
Lebron ordnet sich da ganz klar dahinter ein. Er hat in der breiten Öffentlichkeit nicht das Standing und die Bekanntheit wie Kobe Bryant, bei dem so ziemlich alles gepasst hat um das globale Gesicht der NBA nach Jordan zu sein. Auftreten, Spielweise, Franchise, Erfolg individuell als auch im Team, dazu den Hype den Jordan in den 90ern weltweit entfacht hat, was natürlich Kobe sehr zugute kam ab den 00ern.
Lebron ist vll. bei der ganz jungen Generation vorne, aber wenn wir den gesamten globalen Bekanntheitsgrad hernehmen ist Kobe relativ deutlich die nr.2 hinter MJ.
 

le Tissier

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Vergleiche zu ziehen ob man Lebron James in einem Bekanntheitsgrad deutlich hinter MJ anzusehen hat oder nicht ist doch völlig egal. Wer sich für die NBA interessiert kennt die besten Spieler aus der heutigen Zeit oder der Vergangenheit...

Jordan lebt noch heute von seinem Namen und seinem Nike Logo...aber trotzdem kenne ich immer noch einige Menschen auf der Arbeit etc wo das Thema Netflix und Bulls aufgekommen ist die überhaupt keine Interesse an Basketball haben und mit Jordan, Pippen, Rodman nix anzufangen wissen. Ein wenig Objektivität um das Thema NBA und gerade den Hype hier in Deutschland scheinen einige verloren zu haben...

Bei der Frage nach der Bekanntheit geht es doch nicht um Basketball Fans. Natürlich kennt ein Fan der Sportart auch die besten Spieler der Sportart. In den USA dürfte der Unterschied (bei der Bekanntheit) zwischen Jordan, Kobe, Shaq und Lebron auch relativ überschaubar sein. Die sind/waren dort alle so präsent in den Medien, dass die meisten Leute etwas mit dem Namen anfangen können auch wenn sie kein Interesse an der Sportart haben.

Bei weltweiter Bekanntheit geht es doch eher um die Frage ob ein Cricket Fan aus Indien, ein Tischtennis Fan aus China, ein Rugby Fan aus Neuseeland oder ein verrückter Fußballfan aus Deutschland/Brasilien etwas mit dem Namen anfangen können. Und da sind die Unterschiede zwischen sehr guten Sportlern und "globalen Figuren" dann wirklich auffällig. Genauso natürlich bei der großen Zahl der Menschen die sich überhaupt nicht für Sport interessieren.

Wobei Bekanntheit und sportliche Qualität natürlich nur bedingt zusammenhängen. Ich bin sicher David Beckham oder auch Dennis Rodman sind weltweit viel bekannter als etliche Spieler die sportlich deutlich besser waren. Tiger Woods oder Brady haben wahrscheinlich einen Großteil ihrer Bekanntheit nicht durch sportliche Qualität sondern durch Erwähnung in Klatsch und Tratsch Zeitungen durch die Beziehung mit einem Topmodel bzw dem Sex Skandal.

Bei Jordan kamen einige Faktoren zusammen: Sportlicher Erfolg, spektakuläre Highlights, Werbe Ikone, Space Jam, Dream Team Hype mit globaler Reichweite und eben auch der Zeitraum. Amerikanische "Kultur" (also Sport, Mode, Musik usw) wurden weltweit populärer und gleichzeitig war das mediale Überangebot noch nicht so groß wie in der heutigen Zeit.

Die "Name Recognition" von Jordan war wirklich extrem hoch auch wenn die meisten dieser Leute natürlich nie auch nur 5 Minutes eines seiner Spiele gesehen haben.
 

Snipes

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Bei Jordan und Kobe kommt halt auch dazu, dass sie im wesentlichen mit einer Franchise in Verbindung gebracht werden. Die Lakers sind halt weltweit auch keine unbekannte Marke und die Bulls wurden zu einer wichtigen Marke im US Sport und über die Grenzen hinaus. James steht da schon mehr für sich, weil seine Karriere recht fragmentiert ist.
 

ocelot

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Das verstehe ich nicht. Warum ist er bekannter, weil es keine Social Media gab? Wie soll man bekannter werden, wenn man die Leute nicht erreichen kann? Das erschließt sich mir nicht. Vielleicht meinst du eher, dass es heute mehr Konkurrenz gibt, weil jeder Hinz und Kunz meint er müsse auf den Social Media Accounts in Erscheinung treten. Hervorstechen würde Jordan genauso.

Ich hatte diesen Gedanken aber auch schon: Social Media Bubbles machen es schwieriger, ein enorm breites Publikum gleichzeitig zu erreichen. Es ist nicht mehr so, dass eine ganze Nation in den Nachrichten Senderübergreifend die gleichen Schlagzeilen präsentiert bekommt. Alles ist auf die jeweiligen Interessen der Menschen zugeschnitten. Um wirklich einem sehr breiten, diversen Publikum aufzufallen muss man schon zB sehr kontrovers sein und dadurch häufig viral gehen. Wie es der derzeit US Präsident perfekt beherrscht. Oder so etwas tragisches wie Kobes Tod, der aber auch davor schon bekannter als Lebron gewesen sein dürfte.
 

Ballking

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TLD ist eine einzige große Götzenverehrung und klammert alles wirklich schlechte aus und zeichhet das aalglatte, polierte MJ-Bild, das Nike & co. so gerne sehen.
Als Spieler (Teamerfolg jetzt mal völlig ausgeklammert) sehe ich LeBron mittlerweile vor MJ, ihm fehlt halt das große popkulturelle Narrativ, den man heute gar nicht mehr erreichen kann.

Die Competition ist heute härter, die Spieler sind gerade in der Breite deutlich geskillter, das Grundniveau der Teams ist höher, ergo ist es heute schwieriger zu dominieren und trotzdem war der LBJ ab 2006 immer mindestens in der Top3 der besten Spieler Liga , BIS HEUTE!
 
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Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
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Als Spieler (Teamerfolg jetzt mal völlig ausgeklammert) sehe ich LeBron mittlerweile vor MJ, ihm fehlt halt das große popkulturelle Narrativ, den man heute gar nicht mehr erreichen kann.

Die Competition ist heute härter, die Spieler sind gerade in der Breite deutlich geskillter, das Grundniveau der Teams ist höher, ergo ist es heute schwieriger zu dominieren und trotz war der LBJ ab 2006 immer mindestens in der Top3 der besten Spieler Liga , BIS HEUTE!

Sehe ich gar nicht unbedingt so. Jordan wirkt doch in der Doku alles andere als aalglatt und poliert.

Das negativste was der Artikel hervorhebt ist die nicht Nominierung von Thomas ins Dream team, der dort als bester Spieler auf seiner Position beschrieben wird. Das war er 1992 sicher nicht.

Alles andere ist typische Grundsatzdiskussion, die es auch im fussball gibt. Klar, das Niveau ist gestiegen, aber so auch die trainingsmöglichkeiten. Eventuell wäre ein jordan mit den Möglichkeiten von James noch viel besser gewesen als damals. Wer weiss das schon.
 

MadFerIt

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Als Spieler (Teamerfolg jetzt mal völlig ausgeklammert) sehe ich LeBron mittlerweile vor MJ, ihm fehlt halt das große popkulturelle Narrativ, den man heute gar nicht mehr erreichen kann.

Die Competition ist heute härter, die Spieler sind gerade in der Breite deutlich geskillter, das Grundniveau der Teams ist höher, ergo ist es heute schwieriger zu dominieren und trotzdem war der LBJ ab 2006 immer mindestens in der Top3 der besten Spieler Liga , BIS HEUTE!
der typ, der das geschrieben hat, sieht aus, als hätte er noch in die hosen gekackt, als jordan das zweite mal zurückgetreten ist. wahrscheinlich ein lebron-fanboi. darüber hinaus ist der artikel einfach nur müll und offensichtlich für ein publikum, was zufällig virtuell reingeschneit kommt und nicht unbedingt basketball-affin ist. dementsprechend ist das alles sehr simplifizierter quatsch, was da steht.
 
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Ballking

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Sehe ich gar nicht unbedingt so. Jordan wirkt doch in der Doku alles andere als aalglatt und poliert.

Das negativste was der Artikel hervorhebt ist die nicht Nominierung von Thomas ins Dream team, der dort als bester Spieler auf seiner Position beschrieben wird. Das war er 1992 sicher nicht.

Alles andere ist typische Grundsatzdiskussion, die es auch im fussball gibt. Klar, das Niveau ist gestiegen, aber so auch die trainingsmöglichkeiten. Eventuell wäre ein jordan mit den Möglichkeiten von James noch viel besser gewesen als damals. Wer weiss das schon.
Mit Garantie wäre MJ sogar besser als LBJ bei den heutigen Möglichkeiten..
 

Joey

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Mit Garantie wäre MJ sogar besser als LBJ bei den heutigen Möglichkeiten..

Wo wir wieder beim Thema des anderen Threads wären ;)

Ich beantworte die Frage aktuell für mich so. MJ ist der GOAT. Da passt einfach alles.

Wenn ich aber in einem Draft aller Spieler als erster wählen dürfte, wäre es nicht ausgeschlossen, dass ich LeBron an 1 nehme :saint:
 

Ballking

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na ja, die bulls waren in den 90ern das mit abstand bekannteste sport-team der welt. man musste keine ahnung von basketball haben. man musste sich nicht mal für sport im allgemeinen interessieren. die marke "chicago bulls" und michael jordan kannte aber jeder. der hype war meines erachtens größer als alles davor und auch alles danach. seit jordans abgang ist davon nicht viel übrig geblieben. die marke "bulls" spielt doch seitdem kaum noch eine rolle und man ist nur noch eine stinknormale nba-franchise. und wenn doch, dann eben nur, wenn man von den glorreichen 90ern spricht. daher - und unabhängig davon, wie der sportliche erfolg seitdem aussah - kann man schon sagen, dass die franchise seitdem im dauer-rebuild ist.
Sehe immer noch genug Leute hier mit Bulls-Caps und Jerseys rumlaufen..die Franchise ist immernoch eine ikonische Weltmarke und das völlig unabhängig vom sportlichen Erfolg und wohl DIE Franchise ( neben Lakers + Celtics ), die der NBA am meisten Kohle eingebracht hat.
 

Ballking

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Sehe ich genauso. Ich habe generell den Eindruck, dass die jüngere Generation nicht nachvollziehen kann, wie groß Jordan und die Bulls in den 90ern waren. Jeder kannte Jordan. Absolut jeder, egal ob er sich für Sport interessierte oder nicht, auch z.B. meine Großeltern, die wahrscheinlich durch das Dream Team das erste Mal mitbekommen haben, dass dieses Spiel überhaupt existiert, wussten: Jordan ist der beste Spieler der Welt, bei dem besten Team der Welt, den Chicago Bulls. Das war ein Phänomen, das ich in meinem Leben bei keinem einzigen anderen Mannschaftssport wahrgenommen habe, nicht einmal im Fußball. Muss man aber vielleicht mitbekommen haben um das zu verstehen. Und das ist auch ein Grund, warum sich Vergleiche über die Größe von Jordan und James mMn verbieten. Jeder kannte (und fast jeder kennt auch heute noch) MJ, kein Mensch der sich nicht zumindest rudimentär für Basketball interessiert kennt James.
Ist aber auch der Zeit geschuldet; heute ist alles viel zerstreuter, es gibt viel mehr Content, jederzeit ist alles abrufbar, man ist reizüberflutet etc.
Den Status der Bulls/von Jordan kann heute keiner mehr erreichen, weswegen LBJ (wenn man alles zusammennimmt:Teamerfolg, sporthistorische - wie popkulturelle Bedeutung ) niemals der Goat sein kann! Das ich ihn individuell für den besseren Basketballer halte ist daher völlig unerheblich, zur "Greatness" gehört halt mehr.
 

Punisher

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TLD ist eine einzige große Götzenverehrung und klammert alles wirklich schlechte aus und zeichhet das aalglatte, polierte MJ-Bild, das Nike & co. so gerne sehen.
Als Spieler (Teamerfolg jetzt mal völlig ausgeklammert) sehe ich LeBron mittlerweile vor MJ, ihm fehlt halt das große popkulturelle Narrativ, den man heute gar nicht mehr erreichen kann.

Die Competition ist heute härter, die Spieler sind gerade in der Breite deutlich geskillter, das Grundniveau der Teams ist höher, ergo ist es heute schwieriger zu dominieren und trotzdem war der LBJ ab 2006 immer mindestens in der Top3 der besten Spieler Liga , BIS HEUTE!

Finde ich nicht einmal, ich habe die Zeit um Jordan nicht mitbekommen, weil zu jung. Entsprechend kenne ich mich in der Zeit echt überhaupt nicht aus - wenn ich als an Jordan zurückdenke, dann bleiben mit da nur Erfolge im Kopf. Durch die Doku wurden aber jetzt auch viele Dinge aufgeworfen die mir so nicht bekannt waren und da bekommt das Jordan Bild für mich persönlich eher Risse. Was ihn an der Stelle nur menschlicher macht - natürlich ist das typisch amerikanisch überzeichnet. Aber ist eben auch eine amerikanische Doku, was erwarten wir hier. Die ticken einfach anders, ich nehme das dann eher durch die deutsche Brille auf und filtere mir die Informationen und dann bleibt eine wirklich starke Doku mit Einblicken die du so selten bekommst. Für mich definitiv eine Pflichtlektüre
 

timberwolves

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Ich glaube hier wird allgemein unterschätzt, wie groß LeBron James nicht nur in den USA sondern weltweit ist. Zwar mag Kobe in 'unserer Generation' der 25-40 Jährigen aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen mitunter beliebter sein als James, aber ich bin mir, natürlich ohne Zahlen dafür zu haben, extrem sicher, dass LeBron weltweit ingesamt bekannter ist als Kobe (zumindest vor seinem Tod).
 

KOH76

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TLD ist eine einzige große Götzenverehrung und klammert alles wirklich schlechte aus und zeichhet das aalglatte, polierte MJ-Bild, das Nike & co. so gerne sehen.
Als Spieler (Teamerfolg jetzt mal völlig ausgeklammert) sehe ich LeBron mittlerweile vor MJ, ihm fehlt halt das große popkulturelle Narrativ, den man heute gar nicht mehr erreichen kann.

Die Competition ist heute härter, die Spieler sind gerade in der Breite deutlich geskillter, das Grundniveau der Teams ist höher, ergo ist es heute schwieriger zu dominieren und trotzdem war der LBJ ab 2006 immer mindestens in der Top3 der besten Spieler Liga , BIS HEUTE!

Der Artikel ist ein Witz. Selektiv und simplifizierend bis zum geht nicht mehr, mit dem Highlight, James sei der bessere "Werfer" als Jordan. Auf sowas muss man erstmal kommen.
 
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KOH76

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Ich glaube hier wird allgemein unterschätzt, wie groß LeBron James nicht nur in den USA sondern weltweit ist. Zwar mag Kobe in 'unserer Generation' der 25-40 Jährigen aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen mitunter beliebter sein als James, aber ich bin mir, natürlich ohne Zahlen dafür zu haben, extrem sicher, dass LeBron weltweit ingesamt bekannter ist als Kobe (zumindest vor seinem Tod).

Wie groß ist er denn weltweit? Basketball ist außerhalb der USA, Litauens und China höchstens absolute Randsportart. Wenn überhaupt.
 

Big d

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Kann ich nur deutlich bestätigen.
Der bekannteste Basketballspieler nach MJ war und ist Kobe Bryant.
Er hat im Endeffekt die Lücke von MJ soweit das möglich war, gestopft. Die 5 Titel mit der bekanntesten Franchise der NBA waren natürlich mitentscheidend.
Jordan mit und bei den Bulls sowie Bryant mit und bei den Lakers sind die bekanntesten Kombos die es im Basketball gab und gibt.
Lebron ordnet sich da ganz klar dahinter ein. Er hat in der breiten Öffentlichkeit nicht das Standing und die Bekanntheit wie Kobe Bryant, bei dem so ziemlich alles gepasst hat um das globale Gesicht der NBA nach Jordan zu sein. Auftreten, Spielweise, Franchise, Erfolg individuell als auch im Team, dazu den Hype den Jordan in den 90ern weltweit entfacht hat, was natürlich Kobe sehr zugute kam ab den 00ern.
Lebron ist vll. bei der ganz jungen Generation vorne, aber wenn wir den gesamten globalen Bekanntheitsgrad hernehmen ist Kobe relativ deutlich die nr.2 hinter MJ.

Bei nicht NBA Fans und nicht Amis dürfte Jordan in der Tat bekannter sein, aber Jordan hat halt den Vorteil das er in die goldene Ära und den Dream Team Hype geraten ist. Klar er hat dieses Dream Team natürlich auch mit geprägt, aber es gab dadurch auch in den 90ern diesen unglaublichen Dream Team Hype wovon auch kobe noch profitiert hat.

Dieser Dream Team Effekt hat sich dann irgendwann abgenutzt, so dass selbst in Deutschland trotz Dirk die NBA in den 2010ern eher an Bedeutung verlor im Gegensatz zu den goldenen 90ern.

Da hatte lebron sogesehen außerhalb der USA gar nicht die Chance die popularität der 90er Helden zu erreichen weil der Große Hype einfach vorbei war. Das hat auch gar nichts mit dem spielstil etc zu tun, sondern einfach damit das das Dream Team einfach etwas völlig neues war, noch dazu in einer Zeit wo es weniger andere zerstreuung gab (Internet, andere sportarten) und irgendwann hatte sich das neue abgenutzt.

Ende der 90er gab es nochmal den Next Jordan Hype von dem auch kobe profitierte, aber ab Mitte der 00er trat eine gewisse Sättigung auf. Lebron war und ist natürlich dennoch ein unglaublicher star, aber man hat immer ein wenig das Gefühl das das ein wenig von Medien und Sponsoren gepusht wird auf der Suche nach dem Ruhm der Dream Team Ära was einige an lebron nervt (obwohl er nichts dafür kann und einfach ein unglaublicher Spieler ist der auch professionell und vorbildlich auftritt) während der Dream Team Hype natürlicher und weniger manifactured wirkt als der lebron Hype auch wenn auch damals natürlich Industrien dahinter standen.
 

Big d

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Ich glaube hier wird allgemein unterschätzt, wie groß LeBron James nicht nur in den USA sondern weltweit ist. Zwar mag Kobe in 'unserer Generation' der 25-40 Jährigen aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen mitunter beliebter sein als James, aber ich bin mir, natürlich ohne Zahlen dafür zu haben, extrem sicher, dass LeBron weltweit ingesamt bekannter ist als Kobe (zumindest vor seinem Tod).

Lebron ist natürlich unglaublich bekannt, allerdings ist die junge generation nicht nicht so so sehr auf die NBA fixiert wie es die Kids der 90er waren. Klar sie sind immer noch lebron Fans, aber heute gibt es 15 ablenkungen die genauso wichtig sein (Internet, influencer, Gaming...), so dass heutzutage einfach nicht mehr dieser extreme focus herrscht wie damals als es nicht so viel anderes gab (klar die ersten primitiven Konsolen gab es schon).

Daher wirkt der ganze lebron Hype schon ein wenig künstlich nach dem Motto "erkennt ihr Idioten denn nicht wie viel besser lebron ist, schaut nur auf stat xy, jetzt liebt ihn schon endlich" während anfang der 90er einfach alle Kids versessen auf das Dream Team waren und nicht nur 5 Minuten bis fortnite wieder interessanter als die NBA ist. Klar es kennt und respektiert dennoch jeder lebron, aber ich habe schon das Gefühl das der Hype immer etwas gepusht werden muss einfach weil es so viele ablenkungen gibt.
 

KOH76

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Spanien? Türkei? Griechenland? Russland?

Auch in diesen Ländern ist Basketball eine absolute Randerscheinung. Zudem interessiert man sich nach meiner Einschätzung dort als Casual-Sportfan wenn überhaupt eher für die eigenen Ligen und nicht für die NBA.

Mir wäre jedenfalls weder bei Aufenthalten in Spanien und der Türkei noch bei Unterhaltungen mit meiner sportbegeisterten griechischen Verwandtschaft die Idee gekommen, dass LeBron James in diesen Ländern "groß" sein könnte.
 

Ballking

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Auch in diesen Ländern ist Basketball eine absolute Randerscheinung. Zudem interessiert man sich nach meiner Einschätzung dort als Casual-Sportfan wenn überhaupt eher für die eigenen Ligen und nicht für die NBA.

Mir wäre jedenfalls weder bei Aufenthalten in Spanien und der Türkei noch bei Unterhaltungen mit meiner sportbegeisterten griechischen Verwandtschaft die Idee gekommen, dass LeBron James in diesen Ländern "groß" sein könnte.
Es geht mir jetzt gar nicht um LeBron, nur zu behaupten, das Bball in besagten Ländern eine absolute(!) Randsportart sei, halte ich für Quatsch.
 
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