Blutdoping wirklich falsch?


Doping mit körpereigenen Mitteln zulassen


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molly

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Ich möchte gerne mal eine Frage in den Raum stellen?
Ist Blutdoping wirklich so schlimm das man es nicht freigeben kann?

Versteht mich nicht falsch, ich bin für einen sauberen Sport und bin der
Meinung das gedopte Sportler unfair sind und gesperrt werden müsssen.
Ober er nun Ulle, Armstrong oder Basso heißt.

Die Sache die mich interressiert ist ob Eigenblutdping nicht genaugenommen
eine körpereigene Droge ist. Änhnlich wie Adrinalin.
Mann kann es eigentlich nicht nachweisen, es sei denn durch diese
Hämatomiewerte oder wie das heist und die kann man ja begrenzen.

Sportler die körperfremde Suptanzen verwenden (systetische Drogen)
sollte man sperren.

Bin auf Eure Antworten gespannt
Übrigens werden die User in der Umfrage öffentlich dargestellt, nur um irrtümer zu vermeiden
 

Buster D

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Wenn Blut mit irgendwelchen Präperaten angereichert wird, ist es in meinen Augen Doping.

Wird eigenes Blut aber während eines Höhentrainings abgenommen und später "unbehandelt" wieder zugeführt, würde ich das nicht unbedingt als Doping sehen.

Daher ist deine Fragstellung vielleicht etwas zu grob.
 
S

Stevenson

Guest
molly schrieb:
Ich möchte gerne mal eine Frage in den Raum stellen?
Ist Blutdoping wirklich so schlimm das man es nicht freigeben kann?

Versteht mich nicht falsch, ich bin für einen sauberen Sport und bin der
Meinung das gedopte Sportler unfair sind und gesperrt werden müsssen.
Ober er nun Ulle, Armstrong oder Basso heißt.

Die Sache die mich interressiert ist ob Eigenblutdping nicht genaugenommen
eine körpereigene Droge ist. Änhnlich wie Adrinalin.
Mann kann es eigentlich nicht nachweisen, es sei denn durch diese
Hämatomiewerte oder wie das heist und die kann man ja begrenzen.

Sportler die körperfremde Suptanzen verwenden (systetische Drogen)
sollte man sperren.

Bin auf Eure Antworten gespannt
Übrigens werden die User in der Umfrage öffentlich dargestellt, nur um irrtümer zu vermeiden

Selbst wenn die roten Blutkörperchen vom eigenen Körper produziert werden, dann hat man mit Eigenblutdoping immer noch ein erhöhtes Risiko für einen "Verschlammungsinfarkt". Daran sind schon sehr viele Sportler und auch Radfahrer verstorben. Man muss ja nicht erst warten, bis es einen bekannten Sportler trifft. :rolleyes:
 

burnfit

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reine eigenblutspende ist kein doping
ist nicht schön, vielleicht auch eklig, bei schlechter hygiene auch gefährlich
aber nicht zu vergleichen mit chemischer manipulation
 
S

Stevenson

Guest
Ich weiß nicht was ihr unter Eigenblutdoping versteht. :confused:

Eigenblutdoping so wie es Ullrich derzeit vorgeworfen wird bedeutet, dass der Sportler ca. 4 Wochen vor einem Wettkampf ein Liter Blut abgibt, per Zentrifuge werden dann die roten Blutkörperchen vom Rest mehr oder weniger getrennt und dann wird das Zeug tiefgefroren. Vor einer wichtigen Anstrengung werden dann die roten Blutkörperchen den Sportler wieder in die Blutbahn gespritzt.

Das ist alles andere als ungefährlich. Es gab aus diesem Grund schon mehrere Verschlammungsinfarkte.

Mal ins Höhentrainingslager fahren hat nichts mit Eigenblutdoping zu tun. Außerdem sollte man nicht verschweigen, dass vor der Blutabnahme in der Regel mit EPO gedopt wird, was sich aber hinterher nicht mehr nachweisen lässt. Eigenblutdoping und chemische Substanzen kann man gar nicht trennen, so wie ihr das hier darstellt.
 

theGegen

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Kurze Frage, meine klare Antwort:

Nein.

Natürlich weiß ich auch, dass es heuchlerisch ist anzunehmen, es fahren mehrheitlich saubere Fahrer im Peloton.
Aber wenn man anfängt, irgendetwas freizugeben oder zu tolerieren, öffnet man die Tore für einen anderen Betrug.

Ich hoffe auf verbesserte Mechanismen zur Erkennung von Sportbetrug und auf eine internationale Vorgehensweise.

Was in Frankreich, Spanien und Italien gesetzlich möglich ist, sollte auch für Deutschland, USA und Dänemark gelten.
 
B

Berbatov

Guest
kann sein das ich mich irre, aber ist es nicht so das eigenblutdoping nicht nachgewiesen werden kann? ullrich und die anderern hatten ja auch keinen positiven dopingtest, sie sind jetzt nur aufgeflogen da man die blutkonserven mit ihren namen gefunden hat.
 

ManfredderTruck

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ich hab für ja gestimmt!
aus dem einfachen grund das man es ohnehin nicht verhindern kann. ich bin auch gegen doping jeder form, aber wer seine gesundheit durch blutdoping gefährden will ist selber schuld.
wäre es zulässig, was es auch nach meinen moralischen werten nicht sein sollte, wüsste man wenigstens woran man ist.
ich weiß das diese meinung kontrovers ist aber so wie es jetzt läuft sollte es ja auch nicht weitergehen!
 

theGegen

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Aber wenn jeder Eigenblutdoping betreiben darf, hat auch keiner einen Vorteil mehr.
Was dazu führen kann, dass andere und dann wieder illegale Methoden angewandt werden, um sich einen Vorteil zu verschaffen.

Mit der Zulassung einer Eigenblut-Infusion hätte man somit nur erreicht, dass das Gesundheitsrisiko steigt.
 

molly

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theGegen schrieb:
Aber wenn jeder Eigenblutdoping betreiben darf, hat auch keiner einen Vorteil mehr.
Was dazu führen kann, dass andere und dann wieder illegale Methoden angewandt werden, um sich einen Vorteil zu verschaffen.

Mit der Zulassung einer Eigenblut-Infusion hätte man somit nur erreicht, dass das Gesundheitsrisiko steigt.


Ich bin jein Arzt, aber habe ich es falsch verstanden das man durchaus an
Hand dieser Hämatomiewerte oder wie die heißen feststellen kann wie dick
oder dünn das Blut ist.

Ich habe übrigens für ja gestimmt, allerdings meine ich ohne EPO und
sythetischem Zeug.

@Stevenson
Vieleicht bin ich mit meinen 40 Lenzen zu grün, aber EPO kann man doch
nachweisen seit kurzem?
 

burnfit

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wo soll man bei doping denn die trennung ziehen?

ich denke da, wo es synthetisch/chemisch wird.

deswegen sehe ich eigenblutdoping an der grenze zum verbotenen, aber nicht drüber hinaus (was der fall wäre, wenn chemie dazu kommt)

auch andere, erlaubte regenerative maßnahmen können schaden anrichten: bei der massage die falsche stelle erwischt, den reizstrom falsch angelegt, die sauna zu heiß, sauerstoffinhalationen und was es sonst so gibt, was sich auch nicht jeder leisten (z.B. höhentraining) kann.

wie gesagt ganz nah an der grenze, aber eben chemiefrei.:confused:
 

701

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Gesundheitsschäden verbieten soetwas schon von vornerein.
Dazu kommt, dass es dann sogar Zwang wird, wenn es das nicht heute schon ist, also ganz offiz. kommt dann wer auch immer daher, der Sponsor oder Teamchef und sagt, du nimmst das und das sonst fliegst du.

Davon abgesehen, nicht jeder verträgt das Doping gleich, der eine (Amstrong) besser als der andere (Jan). Da ist also keine Fairniss.

Dazu kommt, dass nur die "besten" oder die mit dem besten Team oder Verbindungen, auch da sneuste und beste bekommen. Also auch da herscht kaum Gleicheit. Von den Profitgierigen Pharmazeutiger mal ganz zu schweigen und...

von den schwächeren wird dann mehr Risiko gegangen, mit schlechtem doping um die besseren Dopings der Topfahrer auszugleichen wa smehr Tote bedeutet, oder zumindest mehr Gesundheitsschäden.

Noch dazu kommt, dass wir dann eine Tür öffnen für andere Sportarten...


Aber ist eh alles für die Katz den die Sponsoren zwingen zum Doping heute schon... und der Vergleich mit Huren stimmt zu 100%... den Fahrer sind Huren die Zuhälter haben...
 
S

Stevenson

Guest
molly schrieb:
@Stevenson
Vieleicht bin ich mit meinen 40 Lenzen zu grün, aber EPO kann man doch
nachweisen seit kurzem?

Körpereigenes und künstliches EPO unterscheiden sich. Man könnte es also nachweisen. Trotzdem nimmt man EPO vor der Blutabnahme, weil man ja rote Blutkörperchen gewinnen möchte - und wie bekommt man möglichst viele rote Blutkörperchen? Richtig: Mit EPO. Ich weiß jetzt aber nicht wie lange die Halbwertszeit von künstlichem EPO ist, aber das wird schon so gemacht, dass man hinterher ein EPO-Doping nicht mehr hinreichend sicher nachweisen kann.
 
S

Stevenson

Guest
Berbatov schrieb:
kann sein das ich mich irre, aber ist es nicht so das eigenblutdoping nicht nachgewiesen werden kann?

Es könnte nachgewiesen werden, weil man ja nur die Anzahl der jungen roten Blutkörperchen im Verhältnis zu den alten roten Blutkörperchen analysieren muss.

Auch Wachstumshormone könnte man nachweisen. Entsprechende Tests existieren bereits. Es wird aber aus irgendwelchen Gründen nicht getan.

Leider ist beim Doping immer die Frage, wie und was getestet wird. Daraus ergibt sich dann der Handlungsspielraum des Athleten. Ich glaube aber nicht, dass die Verbände oder die Radfahrer ein großes Interesse haben, dass sich an den Testmethoden irgendwas ändert.
 

molly

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Was Blutdoping betrifft ist diese Auswertung für mich, wenn ich dieses
Forum so lese ein wenig überraschend.
 

Omega

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Wenn ich mir die Aussagen von theGegen und trucker anschaue, frag ich mich, ob sie die Frage richtig gelesen haben.:confused:
 

Angliru

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Omega schrieb:
Wenn ich mir die Aussagen von theGegen und trucker anschaue, frag ich mich, ob sie die Frage richtig gelesen haben.:confused:

Hmmm, ich hab mich wohl auch vertan bei der Auswahl der Antwort. Also zieht mal eine Stimme bei "nein" ab und ergänzt sie bei "ja". :saint:
 

Cord

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Ich fänds pervers. Wenn man soche Methoden nötig hat, um ein Ziel zu erreichen, dann ist das Ziel zu hoch gesteckt.
 
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