BVB 19/20 - Von Zögerli zu Vollgas? Jahr #2 des Neuaufbaus


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Brummsel

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Matthäus hats doch schon auf den Punkt gebracht... das Gegenteil von Männerfußball ist Angsthasenfußball.
Und wenn Zorc jetzt plötzlich Männerfußball fordert, dann gibt er ja schon indirekt zu, dass die Mannschaft bisher fast nur Angsthasenfußball spielt, und zwar unter dem Trainer Favre.
Klassisches Eigentor also.
 

L-james

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Matthäus hats doch schon auf den Punkt gebracht... das Gegenteil von Männerfußball ist Angsthasenfußball.
Und wenn Zorc jetzt plötzlich Männerfußball fordert, dann gibt er ja schon indirekt zu, dass die Mannschaft bisher fast nur Angsthasenfußball spielt, und zwar unter dem Trainer Favre.
Klassisches Eigentor also.

Das Problem ist, Michael "Durchblick" Zorc sieht das Problem nur bei den Spielern und deren Einstellung. Der nimmt mit seinem dummen Gelabere den Trainer aus der Verantwortung und labert ständig was davon dass es an der Einstellung liegt und wenn die passt, wird Männerfußball gespielt.
Das ist eine Bankrotterklärung für den gesamten Verein, so sehen auch seine millionenschweren Transfersfehler ala Schulz und co. aus, der Mann hat bei mir jeglichen Kredit verspielt bzw. sehe ich in seinem Verantwortungsbereich nur die Scoutingabteilung bezüglich Talente/rohe Spieler als gut an, der Rest ist desolat.
 

LoverNo1

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Du kannst bei dem passiven Rumgeschiebe dir einen van Dijk, Ramos, Casemiro und Vidal in die Truppe setzen, trotzdem wirst du gegen einen Gegner der aktiver ist und nach vorne spielt und verteidigt, keinen sogenannten Männerfußball bekommen, das ist rein fußballtaktisch nicht möglich, ausser vll. dass mehrere Spieler gefährdet wären vom Platz zu fliegen, was dir am Ende eher noch mehr schaden dürfte.


Das ist ja auch indirekt ne Forderung an den Trainer.
 

thedoctor46

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Da ist so vieles unverständlich im Moment. Ich mein selbst wenn man nicht von selbst drauf kommt was der erfolgsversprechenste Fußball für den Verein sein sollte, gab es doch hin und wieder Anschauungsunterricht.

2. Halbzeit Inter, Teile gegen Barca, 2. Halbzeit Bayern letzte Saison, Teile gegen Leverkusen, Rückspiel gegen Tottenham oder generell Phasen des Spiels nach Rückstand. Man sieht doch ganz klar wann die Mannschaft am besten performt. Ich kann mich auch nicht erinnern wann die Spielweise mal schief gegangen ist. Vergeigt hat man die Spiele in den passiven Phasen, nicht als man die Offensiv-PS mal versucht hat auf den Rasen zu bringen.
 
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Das ist eine Bankrotterklärung für den gesamten Verein, so sehen auch seine millionenschweren Transfersfehler ala Schulz und co. aus, der Mann hat bei mir jeglichen Kredit verspielt bzw. sehe ich in seinem Verantwortungsbereich nur die Scoutingabteilung bezüglich Talente/rohe Spieler als gut an, der Rest ist desolat.

Wobei ich unsere Talentkauf-Strategie durchaus kritikwürdig finde, da sie im Grunde nur darauf abzielt, mit diesen die größtmögliche Wertsteigerung zu erzielen und diese nicht als langfristiger Bestandteil der Mannschaft gesehen werden. Und dazu kommt eben noch der Anteil der gescheiterten Talente, deren Anzahl nicht gerade gering ist, wodurch wir einen recht hohen Durchlauf im Kader und sich kaum gefestigte Strukturen innerhalb der Mannschaft entwickeln haben.

Das darüberhinaus die Thematik Transfers noch weitaus komplexer ist und andere Aspekte enthält, steht außer Frage.

Da ist so vieles unverständlich im Moment. Ich mein selbst wenn man nicht von selbst drauf kommt was der erfolgsversprechenste Fußball für den Verein sein sollte, gab es doch hin und wieder Anschauungsunterricht.

2. Halbzeit Inter, Teile gegen Barca, 2. Halbzeit Bayern letzte Saison, Teile gegen Leverkusen, Rückspiel gegen Tottenham oder generell Phasen des Spiels nach Rückstand. Man sieht doch ganz klar wann die Mannschaft am besten performt. Ich kann mich auch nicht erinnern wann die Spielweise mal schief gegangen ist. Vergeigt hat man die Spiele in den passiven Phasen, nicht als man die Offensiv-PS mal versucht hat auf den Rasen zu bringen.

Und diese Bereitschaft mutig und offensiv nach vorne zu spielen, um Tore zu erzielen, zu gewinnen, ist doch im Grunde schon mehr als die halbe Miete um die Fans als Trainer auf seine Seite zu kriegen.
 
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L-james

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Wobei ich unsere Talentkauf-Strategie durchaus kritikwürdig finde, da sie im Grunde nur darauf abzielt, mit diesen die größtmögliche Wertsteigerung zu erzielen und diese nicht als langfristiger Bestandteil der Mannschaft gesehen werden. Und dazu kommt eben noch der Anteil der gescheiterten Talente, deren Anzahl nicht gerade gering ist, wodurch wir einen recht hohen Durchlauf im Kader und sich kaum gefestigte Strukturen innerhalb der Mannschaft entwickeln haben.

Das darüberhinaus die Thematik Transfers noch weitaus komplexer ist und andere Aspekte enthält, steht außer Frage.

Der BVB muss mit den Ausnahmetalenten auch hohe Ablösen generieren, was völlig verständlich ist und so oder so nicht anders zu gestalten, da die Spieler irgendwann immer den Schritt zu Creme de la Creme machen werden. Man hatte aber sicher kein Interesse daran dass ein Dembele direkt nach einem Jahr schon geht und wenn die Möglichkeit besteht, dann verlängert man mit den Spielern auch so oft und lang wie es geht.

Dass auch einige Talente es nicht packen, gehört dazu, in diesem Bereich macht der BVB sowohl auf dem Transfermarkt als auch der Einbindung in die Profimannschaft insgesamt einen starken Job und wird von fast ganz Europa beneidet. Das was du da verlangst ist utopisch und nicht umsetzbar, eine nahe perfekte Ausbeute + längerfristige Einbindung ist doch absolutes Wunschdenken, wenn der Spieler den nächsten Schritt machen will, kannst du nicht viel machen, ausser den Vertrag auslaufen lassen und ohne Ablöse dastehen.

Das Problem sind seit Jahren die kostspieligen Transfers gestanderer Spieler. Man geht los und fotzt 20 bis 30 mio für Spieler wie Schürrle, Delaney, Schulz, Philipp und co. raus, die nicht helfen. Wenn man da die Kohle sinnvoll in passende Spieler investieren würde, dann wäre das mit den gefestigten Strukturen auch einfacher.
 

Kalle6861

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Was wären denn passende spieler zu kursen zwischen 20 und 30 millionen
 
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Gelöschtes Mitglied 352

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Der BVB muss mit den Ausnahmetalenten auch hohe Ablösen generieren, was völlig verständlich ist und so oder so nicht anders zu gestalten, da die Spieler irgendwann immer den Schritt zu Creme de la Creme machen werden. Man hatte aber sicher kein Interesse daran dass ein Dembele direkt nach einem Jahr schon geht und wenn die Möglichkeit besteht, dann verlängert man mit den Spielern auch so oft und lang wie es geht.

Muss er nicht. Der BVB generiert die hohen Ablösen, um sie danach in gestandene Spieler zu stecken. Was nicht aufgeht.

Gerade die Talente, die nicht sofort einschlagen und länger im Verein verweilen, könnten eine super Basis für den Kader bilden, aber die scheitern bei uns reihenweise und gehen dann nach einiger Zeit zum nächsten Verein.

Dass auch einige Talente es nicht packen, gehört dazu, in diesem Bereich macht der BVB sowohl auf dem Transfermarkt als auch der Einbindung in die Profimannschaft insgesamt einen starken Job und wird von fast ganz Europa beneidet. Das was du da verlangst ist utopisch und nicht umsetzbar, eine nahe perfekte Ausbeute + längerfristige Einbindung ist doch absolutes Wunschdenken, wenn der Spieler den nächsten Schritt machen will, kannst du nicht viel machen, ausser den Vertrag auslaufen lassen und ohne Ablöse dastehen.

Etwas skurril, eine Forderung, die ich nicht gestellt habe, mit utopisch zu bezeichnen.

Es ist keine große Kunst, junge Spiele in die Profimannschaft zu ziehen. Interessanter ist, ob diese jungen Spieler auch eine relevante Rolle in ihrer Mannschaft einnehmen und sich somit weiterentwickeln. Und nein, da ist der BVB nicht stark und wir werden bestimmt nicht beneidet von anderen Vereinen. Unsere Arbeit wird hier nur extremst verzerrt von den Ausnahmespielern Dembele und Sancho. Danach kommt nicht mehr viel. Selbst ein Zagdaou kann hier niemals als ein positives Beispiel herhalten, da er bei uns auf keine Spielanteile kommt und seine Entwicklung nur noch stagniert. Mittlerweile ist sogar Weigl IV Nr.3 und nicht unsere beiden jungen Talente. So viel zur tollen Einbindung.
 

L-james

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Unsere Arbeit wird hier nur extremst verzerrt von den Ausnahmespielern Dembele und Sancho. Danach kommt nicht mehr viel. Selbst ein Zagdaou kann hier niemals als ein positives Beispiel herhalten, da er bei uns auf keine Spielanteile kommt und seine Entwicklung nur noch stagniert. Mittlerweile ist sogar Weigl IV Nr.3 und nicht unsere beiden jungen Talente. So viel zur tollen Einbindung.

Hakimi nicht vergessen. Ansonsten bist du auch von deinem Übungsleiter abhängig. Favre ist in Christian Weigl verliebt.
Zagadou hat schon oft genug unter Beweis gestellt was für ein Talent er ist. Auch Balerdi und Morey haben zumindest angedeutet was man bekommen könnte, aber Favre ist festgefahren und baut niemanden mehr ein, was aber bei seinem Gruselball vll. auch besser ist, da kann man sich als junger Spieler sehr schnell verbrennen.
 

Tony Jaa

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Die Transferpolitik um junge Talente ist halt ein zweiseitiges Schwert. Allerdings darf man nicht vergessen, dass in den letzten Jahren Transfers in diesem Bereich finanziell quasi unabdingbar waren, weil wir nicht ansatzweise in der Lage sind, den Kader aus dem operativen Geschäft heraus zu finanzieren.
Es ist kein Marktgesetz, dass jeder junge SPieler dann wechseln kann, wenn er es will. Das wird einem von Watzke und Co nur eingeredet. Wir sind nicht Bremen oder Gladbach, sondern geben für die Gehälter mehr aus als die Spurs, die in einem viel, viel teureren Markt unterwegs sind. Und die können Harry Kane in seiner Prime halten.
Ansonsten stimme ich auch zu, dass wir mittlerweile extrem von unserem Ruf zehren. So gut ist die Einbindung der jungen Spieler eigentlich seit Jahren nicht mehr. Wir haben vereinzelt einfach nur krasse Übertalente an Land gezogen.
Pulisic ist für mich ein sehr gutes Beispiel. Der Junge ist von den Anlagen ein absolutes Weltklassetalent, hat aber beim BVB kaum noch Fortschritte gemacht. Irgendwann hieß es hier auch, dass Hazard besser sei. Thorgan Hazard wohlgemerkt. :LOL:
Die Fluktuationsproblematik liegt aber hauptsächlich darin begründet, dass wir strukturell Spieler verkaufen müssen. Nicht weil wir den Wert für die Aktionäre maximieren, sondern weil wir ohne solche Transfers dauerhaft in den roten Zahlen wären.
Der BVB hat ein massives Problem bezüglich der Qualität des Managements. Das schreibe ich hier aber schon nun fast seit einem Jahrzehnt.
 

Kalle6861

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Pulisic oder Dembele haben mit Favre nix zu tun.
Ausserdem werden diese hypertalente viel zu hoch gehängt und verklärt.
Hängt auch mit characterlichen Vorausetzungen der Spieler zusammen, eine gelungene Integration
 

Kalle6861

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Ich sehe das problem vor allem auf der trainerseite was den durchlauf angeht.
Tuchel hat eben auch nicht alle besser gemacht (und mancher wollte auch einfach nur weg) unabhängig vom anschlaggeschehen. Also teambildung und Integration wRen da auch nicht wirklich prickelnd.
 
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Gelöschtes Mitglied 352

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Hakimi nicht vergessen. Ansonsten bist du auch von deinem Übungsleiter abhängig. Favre ist in Christian Weigl verliebt.
Zagadou hat schon oft genug unter Beweis gestellt was für ein Talent er ist. Auch Balerdi und Morey haben zumindest angedeutet was man bekommen könnte, aber Favre ist festgefahren und baut niemanden mehr ein, was aber bei seinem Gruselball vll. auch besser ist, da kann man sich als junger Spieler sehr schnell verbrennen.

Wobei bei Hakimi eben der Haken ist, dass wir hier nur als Ausbildungsverein für Madrid fungieren und nicht mal monetäre Vorteile dadurch haben. Und gerade Spieler wie Zagadou, Balerdi und Morey zeigen auf, dass unsere Einbindung ziemlich bescheiden ist. Denn diese Spieler Woche für Woche in den Kader zu berufen, ist keine Leistung. Ihnen aber relevante Spielanteile zu geben, um einen besseren Spieler aus ihnen zu machen, ist das, worum es geht. Und da sind wir einfach nicht gut unterwegs. Außer eben bei den absoluten Ausnahmetalenten.

Sicherlich hat Favre da in dieser Saison auch seine Aktien drin, aber auch vor ihm war die Einbindung von Talenten schon überschaubar. Wir haben ein gutes Scouting bei jungen Spielern, aber wir machen nicht gerade viel daraus.
 

Mahoney_jr

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Üblicherweise muss, wenn von Spieler zu Trainer zu Management wirklich auf jeder Ebene Potenzial für viel Kritik zu Tage tritt, resümiert werden, dass der Fisch vom Kopp her stinkt.
 

Brummsel

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Ruhrpott
Favre scheint aktuell wohl ziemlich fertig mit den Nerven...
So hab ich ihn eigentlich noch nie bei einer PK gesehen.

 
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