The Last Dance


rÖsHti

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Ach bitte... die haben alle ihre interviews gegeben und jetzt heulen sie weil es auch ein paar kritik gibt ?
 

MadFerIt

Apeman
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Stimmt ja so auch nicht. Seit MJ und Co sind 22 Jahre vergangen, die Bulls standen elfmal in den Playoffs. Also jede zweite Saison quasi. Es waren sogar zwölf Saisons mit einem record von .500 oder

In der Saison 2010-11 hatten sie sogar den besten record der gesamten NBA und den MVP in ihrem Team.

Es hat nie zum großen Sprung gereicht, aber die Rose Bulls waren eins der besseren Teams und nah dran die Heat im Osten zu ärgern. Nicht jedes Team hatte in den letzten Jahren einen MVP in ihrem Team und die Chance um die NBA Finals zu spielen.

Es gibt 30 Teams in der NBA, nicht jedes kann ständig erfolgreich sein. Zu sagen, dass die Bulls seit '98 rebuilden ist aber doch Schwachsinn.
na ja, die bulls waren in den 90ern das mit abstand bekannteste sport-team der welt. man musste keine ahnung von basketball haben. man musste sich nicht mal für sport im allgemeinen interessieren. die marke "chicago bulls" und michael jordan kannte aber jeder. der hype war meines erachtens größer als alles davor und auch alles danach. seit jordans abgang ist davon nicht viel übrig geblieben. die marke "bulls" spielt doch seitdem kaum noch eine rolle und man ist nur noch eine stinknormale nba-franchise. und wenn doch, dann eben nur, wenn man von den glorreichen 90ern spricht. daher - und unabhängig davon, wie der sportliche erfolg seitdem aussah - kann man schon sagen, dass die franchise seitdem im dauer-rebuild ist.
 

KOH76

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na ja, die bulls waren in den 90ern das mit abstand bekannteste sport-team der welt. man musste keine ahnung von basketball haben. man musste sich nicht mal für sport im allgemeinen interessieren. die marke "chicago bulls" und michael jordan kannte aber jeder. der hype war meines erachtens größer als alles davor und auch alles danach. seit jordans abgang ist davon nicht viel übrig geblieben. die marke "bulls" spielt doch seitdem kaum noch eine rolle und man ist nur noch eine stinknormale nba-franchise. und wenn doch, dann eben nur, wenn man von den glorreichen 90ern spricht. daher - und unabhängig davon, wie der sportliche erfolg seitdem aussah - kann man schon sagen, dass die franchise seitdem im dauer-rebuild ist.

Sehe ich genauso. Ich habe generell den Eindruck, dass die jüngere Generation nicht nachvollziehen kann, wie groß Jordan und die Bulls in den 90ern waren. Jeder kannte Jordan. Absolut jeder, egal ob er sich für Sport interessierte oder nicht, auch z.B. meine Großeltern, die wahrscheinlich durch das Dream Team das erste Mal mitbekommen haben, dass dieses Spiel überhaupt existiert, wussten: Jordan ist der beste Spieler der Welt, bei dem besten Team der Welt, den Chicago Bulls. Das war ein Phänomen, das ich in meinem Leben bei keinem einzigen anderen Mannschaftssport wahrgenommen habe, nicht einmal im Fußball. Muss man aber vielleicht mitbekommen haben um das zu verstehen. Und das ist auch ein Grund, warum sich Vergleiche über die Größe von Jordan und James mMn verbieten. Jeder kannte (und fast jeder kennt auch heute noch) MJ, kein Mensch der sich nicht zumindest rudimentär für Basketball interessiert kennt James.
 

RoyalChallenger

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Dass die Bulls bei weitem nicht mehr den Status der 90er haben, ist natürlich richtig. Aber daran hätte wohl auch ein siebter Titel nichts geändert. Dann hätte sich der Rebuild halt ein Jahr nach hinten verschoben. Aber Jordan hätte wohl kaum bis heute weitergemacht und Titel geholt ;) Die Rose-Jahre waren für Chicago doch recht erfolgreich. Man sarf sie halt nicht mit der Jordan-Ära vergleichen. Das wäre schlicht unfair.

Dass Pippen jetzt sauer ist, passt perfekt zu dem Eindruck, den er in der Doku macht. Mit Abstand der unsympathischste Akteur aus meiner Sicht.
 

Spree

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Jupp, Pippen entpuppte sich schon als ein großer Stinker und teils Diva. Hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde aber ein Dennis Rodman war mir tausend mal sympathischer. Ein cooler Dude der einfach in seiner eigenen Welt leben wollte. Nichtsdestotrotz halte ich so einiges von Pip und höre ihm weiterhin sehr gerne zu als part-time Moderator. Dass der Mann Ahnung hat, ist unbestritten.
 

Laudatio

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Jeder kannte (und fast jeder kennt auch heute noch) MJ, kein Mensch der sich nicht zumindest rudimentär für Basketball interessiert kennt James.

Sicherlich ist die mediale Präsenz kein Vergleich zu Jordan. Solche pauschale Aussagen, die in ihrer Absolutheit noch dazu nicht der Wahrheit entsprechen, führen doch aber erst dazu, dass solch eingefahrene Gräben zwischen Jordan/ LeBron existieren. Allein in meinem Bekanntenkreis kennen die Leute zwischen 18 und ~ 60 nahezu ausnahmslos alle James. Ebenso wird es denen gehen, die Spiegel, Zeit, Bild oder you name it lesen.

Lassen sich mmn Argumente (mit Vorteil pro Jordan) für beide finden, ist diese Arroganz seitens der MJ Fans häufig schwer verständlich.
 

KOH76

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Sicherlich ist die mediale Präsenz kein Vergleich zu Jordan. Solche pauschale Aussagen, die in ihrer Absolutheit noch dazu nicht der Wahrheit entsprechen, führen doch aber erst dazu, dass solch eingefahrene Gräben zwischen Jordan/ LeBron existieren. Allein in meinem Bekanntenkreis kennen die Leute zwischen 18 und ~ 60 nahezu ausnahmslos alle James. Ebenso wird es denen gehen, die Spiegel, Zeit, Bild oder you name it lesen.

Lassen sich mmn Argumente (mit Vorteil pro Jordan) für beide finden, ist diese Arroganz seitens der MJ Fans häufig echt unerträglich.

In meinem Bekanntenkreis kennt den kein Mensch der sich nicht sogar explizit für Basketball interessiert. Mag anekdotische Evidenz sein, aber ist schon auffällig. Lustigerweise habe ich kürzlich stichprobenartig (Frau, Eltern, Schwiegervater (riesen Sportfan, hat gefragt ob das ein Boxer ist), Freundeskreis, Arbeitskollegen) den Test gemacht.

James ist in den deutschen Medien m.E. nicht wirklich präsent, sondern wie der Sport selbst eine absolute Randerscheinung. Basketball nimmt hier und im großen Teil der Welt einfach eine absolute Nischenrolle ein. Natürlich gibt es für sich gesehen genug Berichte über ihn, jemand der sich nicht für Basketball interessiert nimmt diese aber im Normalfall nicht wahr. Bei Jordan und den Bulls war das zumindest damals anders. Dem konnte man gar nicht entgehen. Das hatte natürlich auch mit dem bereits erwähnten Dream Team zu tun, was aber nichts an der extrem unterschiedlichen Präsenz und dem unterschiedlichen Bekanntheitsgrad ändert.
 
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le Tissier

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Sehe ich auch so.

James wird (ganz unabhängig von seinen sportlichen Leistungen) niemals auch nur annähernd an den Bekanntheitsgrad von Jordan herankommen. In der Hinsicht hatte Jordan einfach gutes Timing.

Ich kann mich erinnern, dass wir in der Schulzeit (circa das Jahr 2005) bei irgendeinem Projekt über die weltweite Bekanntheit von diversen Marken und Firmen gesprochen haben. Es gab eine Studie bei der man Menschen in allen Teilen der Welt befragt hatte. Bei Firmen war mit großem Abstand Coca Cola auf dem ersten Platz. Bei Menschen waren es der US Präsident, Michael Jordan, Michael Jackson und danach der Papst.

Also selbst deutlich nach dem Ende seiner Zeit als aktiver Spieler war Jordan global bekannt. Ich würde wetten, dass er in Deutschland im Vergleich zu James heute mindestens den zehnfachen Bekanntsheitgrad hätte.
 

Joey

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In der Hinsicht hatte Jordan einfach gutes Timing.

Nicht nur in der Hinsicht. Irgendwie war es die komplette Karriere. Jordan hatte mehr oder weniger immer das Glück auf seiner Seite und alles richtig gemacht. Auch das ist einzigartig und zementiert den GOAT Status. Das fängt bei der Entscheidung für Nike an (allein was daraus wurde ist so viel mehr als alle am Anfang dachte), der Aufstieg der Bulls, das erste Scheitern, die Beziehung mit Phil, die Ära in welcher er spielte (nach Bird, Magic, nach den Drogen, Sterns Genie, Dream Team usw), geht über seine Gamewinner bis zu verworfenen (Frei-( Würfen) der Gegner, seiner Baseballpause / Rücktritt bis zu seinen Mitspielern, die an seiner Seite perfekt lieferten. Scottie war klar, dass MJ immer der Alpha ist und war damit zufrieden. Dass er als Alpha nicht funktionierte zeigte die Szene gegen die Knicks, später seine Einstellung bei den Rockets oder auch Dirks Erzählung über sein erstes Treffen mit seinem Idol Pippen.

Wenn du eine GOAT Karriere am Reißbrett entwerfen willst, dann nimmst du die von MJ. Besser geht es einfach nicht.

BTW: Die PO Scores waren teilweise echt heftig niedrig. Das hatte ich so auch nicht mehr auf dem Schirm :panik:
 

Sm0kE

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"oder auch Dirks Erzählung über sein erstes Treffen mit seinem Idol Pippen."

@Joey : Hab ich nicht mehr aufm Schirm, was war da?
 

Epsilon

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Sehe ich auch so.

James wird (ganz unabhängig von seinen sportlichen Leistungen) niemals auch nur annähernd an den Bekanntheitsgrad von Jordan herankommen. In der Hinsicht hatte Jordan einfach gutes Timing.

Ja der Bekanntheitsgrad von Jordan war schon enorm. Damals kannten sogar meine Eltern und Großeltern MJ und das obwohl sie weder ein Spiel von ihm je gesehen hatten noch Internet hatten.
Mit Kobe Bryant war es ähnlich aber nicht ganz so extrem. James dagegen ist ein Witz und das obwohl sich die Medienlandschaft so rasant weiterentwickelt hat.
 

timberwolves

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Ja der Bekanntheitsgrad von Jordan war schon enorm. Damals kannten sogar meine Eltern und Großeltern MJ und das obwohl sie weder ein Spiel von ihm je gesehen hatten noch Internet hatten.
Mit Kobe Bryant war es ähnlich aber nicht ganz so extrem. James dagegen ist ein Witz und das obwohl sich die Medienlandschaft so rasant weiterentwickelt hat.

Ich glaube kaum, dass James' Bekanntheitsgrad im Gegensatz zu dem von Kobe "ein Witz" ist.
 

KOH76

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Ich glaube kaum, dass James' Bekanntheitsgrad im Gegensatz zu dem von Kobe "ein Witz" ist.

Ein Witz wohl nicht, James weltweiter Bekanntheitsgrad dürfte aber weit von einem Status als zweitbekannteste Basketballer entfernt sein. Bryant steht da sicherlich auch deutlich vor ihm - was ironischerweise auch auf dem auslaufenden Jordan-Hype nach 98 und seiner Vermarktung als Next-Jordan liegen dürfte -, Magic sowieso, in Deutschland dürfte neben Nowitzki auch noch Barkley bekannter sein, der durch das Dream Team ebenfalls einen ziemlich hohen Bekanntheitsgrad hat(te).
 

Sm0kE

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Naja. Da stellt sich doch schwer die Frage, ob Dirk das heute noch genau so sehen würde. :skepsis:
 

Joey

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@Sm0kE das war aber nicht die Frage ;)

Den Bekanntheitsgrad von Jordan im Vergleich zu Lebron kannst du meiner Meinung nach genauso wenig vergleichen, wie die Stats/Scores von damals und heute. Das war eben eine ganz andere Zeit.

MJ war eben DER Spieler und die Bulls DAS Team. So wie Madonna oder Michael Jackson DIE Popstars waren. Wenn es eben nur den einen gibt, dann ist es doch auch klar, dass der weltweite Bekanntheitsgrad höher ist. Wobei viele halt wussten, dass er ein Basketballer war aber mehr nicht.

In der heutigen Zeit gibt es eben nicht nur DEN Spieler. Wenn ich allein an Ronaldo oder Messi denke. Aber man sollte dennoch den weltweiten Bekanntheitsgrad von LeBron unterschätzen. Durch Facebook, YouTube usw braucht es das "Hörensagen" nicht mehr. Da hast du in ein paar Sekunden die kompletten Highlights zur Hand.
 

Grimon

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MJ war eben DER Spieler und die Bulls DAS Team. So wie Madonna oder Michael Jackson DIE Popstars waren. Wenn es eben nur den einen gibt, dann ist es doch auch klar, dass der weltweite Bekanntheitsgrad höher ist. Wobei viele halt wussten, dass er ein Basketballer war aber mehr nicht.

Häh? Es gab damals nur einen Basketballer und eine Sängerin und einen Sänger?
Andersherum wird ein Schuh daraus: Es handelt sich um Jahrhunderttalente, die alle anderen so weit überstrahlten, dass sie quasi selbst als Persönlichkeit - oder von mir aus Kunstfigur - prototypisch für ihr gesamtes "Genre" standen.

In der heutigen Zeit gibt es eben nicht nur DEN Spieler. Wenn ich allein an Ronaldo oder Messi denke. Aber man sollte dennoch den weltweiten Bekanntheitsgrad von LeBron unterschätzen. Durch Facebook, YouTube usw braucht es das "Hörensagen" nicht mehr. Da hast du in ein paar Sekunden die kompletten Highlights zur Hand.

Genau: Heute gibt es eben nicht "DEN Spieler". Da geb ich dir recht. Aber an was liegt das wohl?
Niemand sagt, LeBron wäre nicht bekannt. Er ist sicherlich einer der bekanntesten Sportler er Welt
Aber MJ war, obwohl es eben kein Facebook, YouTube und Co, gab, wesentlich bekannter weltweit. Das ist eigentlich ziemlich unstrittig.
"Hörensagen"? Sag mal, wie alt bist du? Das klingt ja fast, als meinst du, wir hätte in den 80er und 90ern wie in der Steinzeit gelebt. ;) :LOL:
 

Joey

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Ich bin alt genug um die kurzen Recaps im CNN Videotext als einzige Info aus den Spielen der letzten Nacht zu kennen ;)

Du darfst es nicht aus Sicht der Basketballwelt sehen. Auf das bezog sich das Hörensagen. Denn Jordan kannte eben in den 90er Jahren jeder.

Edit. Vllt hab ich mich vorher auch nur falsch ausgedrückt.

Frag in den 90ern nach dem bekanntesten Sportler, Popstar und weibl. Popstar. Da wirst du zu 95 % MJ hören, einzig bei den weibl. Popstars wird vllt Madonna nur auf 75 % kommen.

Stell heute mal die Frage. Ich wette, keiner kommt über 50 % ;)
 
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KOH76

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Ich bin alt genug um die kurzen Recaps im CNN Videotext als einzige Info aus den Spielen der letzten Nacht zu kennen ;)

Du darfst es nicht aus Sicht der Basketballwelt sehen. Auf das bezog sich das Hörensagen. Denn Jordan kannte eben in den 90er Jahren jeder.

Edit. Vllt hab ich mich vorher auch nur falsch ausgedrückt.

Frag in den 90ern nach dem bekanntesten Sportler, Popstar und weibl. Popstar. Da wirst du zu 95 % MJ hören, einzig bei den weibl. Popstars wird vllt Madonna nur auf 75 % kommen.

Stell heute mal die Frage. Ich wette, keiner kommt über 50 % ;)

Dass Jordan in den 90ern jeder kannte lag aber auch daran, dass es nach 92 einen kleinen Basketballhype gab und dieser dann durch Jordan/Nike noch ein paar Jahre nachgewirkt hat. Der Stellenwert des Sports war einfach höher, was übrigens auch für die USA gilt, die NBA hat nie wieder die Ratings aus der Jordan-Ära erreicht. Jordan kannte jeder, weil er larger than life war, James kennen nur sportinteressierte bzw. eher sogar nur basketballinteressierte Menschen. Bei dem bekanntesten Sportler würde ich weltweit übrigens z.B. Mike Tyson in den 90ern nicht unbedingt als unbekannter als Jordan ansehen. Auch werden in Deutschland garantiert nicht 95 % MJ als bekanntesten Sportler angegeben haben, sondern eher Lothar Matthäus, Boris Becker, Diego Maradona o.Ä.. Man darf nicht vergessen, dass Basketball weltweit und in Deutschland im Speziellen krass ausgedrückt keine Sau interessiert. Dass Jordan seinen Bekanntheitsgrad in einem solchen Nischensport erreicht und den Sport z.T. sogar für eine gewisse Zeit ein wenig aus dieser Nische herausgezogen hat ist doch das eigentlich Beeindruckende. Und damit sind Vergleiche mit z.B. Popsängern/sängerinnen auch verfehlt, denn die nimmt zwangsläufig jeder wahr, und wenn es nur durch Beschallung beim Einkaufen ist.
 
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