FC Bayern München 2019/20: Aus dem erfolgreichen Trott in den großen Umbruch - auch zukünftig erfolgreich!?


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Roneem10

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Man kann aber auch iwo nachvollziehen das es Menschen/Spieler gibt, die eventuell persönliche Erfahrungen in einem anderen Land machen möchten. Gerade bei Alaba kann ich mir gut Vorstellen das er einfach mal Bock auf ne andere Liga und Abenteuer hat.

Sowas solls auch geben abseits von der ganzen Gier nach Geld Theorie.
 

theser

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Man kann aber auch iwo nachvollziehen das es Menschen/Spieler gibt, die eventuell persönliche Erfahrungen in einem anderen Land machen möchten. Gerade bei Alaba kann ich mir gut Vorstellen das er einfach mal Bock auf ne andere Liga und Abenteuer hat.

Sowas solls auch geben abseits von der ganzen Gier nach Geld Theorie.

Auch nur die Ausnahme der Regel. Dann würde nämlich niemand in hässlichen Städten wie Manchester, Dortmund oder auch München (ich darf das sagen, ich bin dort aufgewachsen) spielen wollen :LOL:


NFL Verträge kann man allerdings auch kein bisschen mit denen im europäischen Fußball vergleichen. Abgesehen davon hat die NFL immerhin eine Gehaltsobergrenze von aktuell ca. 200 Millionen Dollar, auch wenn die Regelungen da sehr speziell und einige kreative Moves möglich sind. Ist jetzt nicht auf dich bezogen, aber der mal wieder komplett uninformierte Aufschrei aus Deutschland bei dem Mahomes Vertrag ist einfach nur peinlich gewesen, selber jubelt man dann aber selbstverständlich Vereinen zu, die 400-600 (oder noch mehr) Millionen an Gehaltskosten für 20-25 Spieler haben.

Klar ist das Sport-System in den USA wesentlich sozialistischer und fairer, gar kein Vergleich zu unserem europäischen Modell. Aber ein Aufschrei ist trotzdem insoweit angebracht, als mittlerweile generell zu viel Geld im Sport ist. Mahomes Vertrag wirkt letztendlich wie ne weitere Überspitzung einer real existierenden Groteske.

User @tennisfun hat's ja schön beschrieben, dass man in einer "besseren" Welt das Geld anders einsetzen würde. In der Realität bekommt aber Mahome diesen Vertrag während die USA so viele Arbeitslose wie selten zuvor haben, CAS kassiert das ManCity-Urteil und tags drauf gibt der "Scheich" 165 Millionen Transfergelder frei. Aber die Hoffnungen der Ultras und Normalo-Fans, dass wenigstens im Sport nicht so derart das Geld regiert sind eh naiv. Gerade im Spitzen-Spitzensport.
 

MRB

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Klar ist das Sport-System in den USA wesentlich sozialistischer und fairer, gar kein Vergleich zu unserem europäischen Modell. Aber ein Aufschrei ist trotzdem insoweit angebracht, als mittlerweile generell zu viel Geld im Sport ist. Mahomes Vertrag wirkt letztendlich wie ne weitere Überspitzung einer real existierenden Groteske.

User @tennisfun hat's ja schön beschrieben, dass man in einer "besseren" Welt das Geld anders einsetzen würde. In der Realität bekommt aber Mahome diesen Vertrag während die USA so viele Arbeitslose wie selten zuvor haben, CAS kassiert das ManCity-Urteil und tags drauf gibt der "Scheich" 165 Millionen Transfergelder frei. Aber die Hoffnungen der Ultras und Normalo-Fans, dass wenigstens im Sport nicht so derart das Geld regiert sind eh naiv. Gerade im Spitzen-Spitzensport.

Man kann es gerne ausgeglichener/ausgleichender, abwechslungsreicher oder dadurch teilweise spannungsfördernder nennen, Mit dem begriff "fair" tue ich mir aber an dieser Stelle schwer. Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da ich mich nicht allzu gut mit den Details dort auskenne (und grundsätzlich eigentlich auch nur die NBA ein bisschen kenne, weshalb ich auch meine Beispiele dort hernehme), aber als fair würde ich es nicht bezeichnen, wenn man für den besseren Draft Pick erstmal ne schlechtere Leistung abliefern muss (und ncihtmal nen Abstieg fürchten muss). Abgesehen davon finde ich es generell irgendwie komisch, dass die Spieler da scheinbar sehr wenig mitzureden haben (oder doch?).

Logisch, dass durch solche Maßnahmen die dominanten Teams immer mal wieder wechseln, während Spitzenteams einer gewissen Zeit dann auch wieder in der Versenkung verschwinden (Bulls, Lakers), daher die größere Abwechslung. Mit Nachhaltigkeit hat das aber meiner Meinung nach auch eher wenig zu tun. Gute Arbeit wird langfristig eher weniger belohnt. Und die Klubs versinken irgendwann im Einheitsbrei, weil fast jeder Mal seine gute Phase hatte und dann wiederum seine schlechte. Hört sich für mich eher nach viel Zufall an.

Davon, dass ganze Teams einfach mal über den halben Kontinent die Stadt wechseln, fange ich gar nicht erst an. Ich würde nicht tauschen wollen, auch wenn bei uns natürlich sehr viele Räder im Dreck laufen.
 

Jimmy Bones

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Man kann aber auch iwo nachvollziehen das es Menschen/Spieler gibt, die eventuell persönliche Erfahrungen in einem anderen Land machen möchten. Gerade bei Alaba kann ich mir gut Vorstellen das er einfach mal Bock auf ne andere Liga und Abenteuer hat.

Sowas solls auch geben abseits von der ganzen Gier nach Geld Theorie.

Da spricht auch überhaupt nichts dagegen! Aber dann sollen die (= Thiago und Alaba) das auch einfach mal klar formulieren und zu ihrer Aussage/Einstellung stehen. Alaba wird doch schon seit Wochen in jedem Interview gefragt wie es denn aussieht, ob er verlängert, ob er sich eine Zukunft in München vorstellen kann oder ob er nochmal weg will. Da kommt ja dann imme rnoch ein "da denke ich nicht drüber nach im Moment, schaun mer mal". Würde er gerne nochmal was Neues sehen könnte er doch auch sagen "ich bin den Bayern dankbar für alles, aber möchte gerne nochmal eine andere Stadt/eine andere Liga kennenlernen und daher den Verein verlassen, hab das auch so schon mit den Bossen besprochen."

Dann gehts dann "nur" noch drum, einen Verein zu finden, der ihm seinen Gehaltswunsch erfüllt und sich mit Bayern auf eine Ablöse einigt. Aber immer das rumgeeiere nervt doch total, vor allem bei Thiago, der erst alles ausverhandelt zu seinen Bedingungen (z.B. 4 statt 3 Jahre) und dann plötzlich vor dem ausgehandelten Vertrag wieder umdreht und plötzlich doch was Anderes machen will. Es kann ja durchaus sein, dass die beiden sich tatsächlich bisher keine Sekunde mit ihrer Vertragssituation befasst haben und sich das alles genau jetzt erstmalig durch den Kopf gehen lassen, glauben kann ich das allerdings nicht. Das wirkt dann letzten Endes doch so, als wird einfach mal geschaut und abgewartet, wer die meiste Kohle auf den Tisch legt (Stichwort Geldgier). Wenn es da bereits eine Entscheidung prinzipiell gegen Bayern gibt kann man das doch auch fair und seriös kommunizieren, wo ist das Problem?

Meine persönliche Vermutung ist: Alaba wartet Thiagos Entscheidung ab und spitzt auf einen Platz im Mittelfeld.

Falls beide Mangels Angeboten bzw. Ablöseeinigungen zwischen den Vereinen nicht wechseln könnte ich mir auch gut vorstellen, dass beide noch 1 Jahr in München bleiben und dann den Ballack machen (was völlig legitim wäre). Bayern kann nicht nur Lewandowskis und Goretzkas ablösefrei holen, sondern müssen auch damit leben, dass Alaba und Thiago ggf. dasselbe machen. Die jeweils ca. 20 Mios, die man bekomen würde, machen den Bock ja auch nicht megafett, dann könnte man die beiden für die Kaderbreite/-spitze und als Mentoren für die genannten Nachwuchsspieler für 20/21 noch halten und sich dann 2021 in der Zentrale neu aufstellen. Dann muss Alaba halt hinter Hernandez und Davies anstehen als Edelbackup (zwecks Abwehr-Eingespieltheit für Lucas) und Thiago sieht zentral mehr Pausen als ihm vielleicht lieb wäre. Profi genu sollten beide sein, das letzte Jahr leistungsmäßig anständig zu spielen und mit dieser Lösung könnte ich voll leben. Dann kann man in der BuLi oder im Pokal auch mal Minuten an Cuisance, Fein, Stiller etc geben, aber in den CL Spielen muss man darauf nicht bauen. Dazu hat man ein weiteres Jahr, um Ersatz zu suchen für die beiden, weil man sich diese Offseason eben nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen konnte.

Alaba z.B. ist doch selbst in einer riesigen Zwickmühle. Davis hat ihn auf LV verdrängt, er spielt nun IV, was offensichtlich trotz seiner starken Leistungen nicht seine Lieblingsposition ist und möchte zu einem Verein wechseln, der ihm die 20 Mille zahlt (die Bayern scheinbar nicht gewillt ist anzubieten) und ihn auf eine Position stellt, die er das ganze Jahr schon nicht mehr gespielt hat (LV bzw gar 6/8). Wenn er irgendwo als IV verpflichtet wird spielt er wieder auf der Posi, die ihm nicht taugt, und auf LV hat er nun dank Davis auch ewig nicht gespielt (und zuletzt sicherlich auch nicht so stark dort performt wie es Davis aktuell tut). Diesen Verein zu finden wird sehr schwierig und eben deshalb gehe ich davon aus, dass Alaba - wenn er nicht die Thiago-Position bekommt - den Vertrag ausspielt und dann ohne Ablöse und gutem Handgeld/Gehalt nächsten Sommer wechselt.
 
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MRB

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Im Fall von Thiago würde mich das auch kaum jucken. Aber gerade bei Alaba, mit seiner Vergangenheit, würde mich das schon stören. Er sollte nunmal nicht vergessen, wo seine Wurzeln sind. Das heißt nicht, dass er zwangsläufig ewig hier bleiben muss, aber dieses ewige Rumgeeiere ohne konkrete Aussage muss nun wirklich nicht sein. Es drauf anzulegen und einen ablösefreien Wechsel zu forcieren, nachdem er das selbst erst ausgeschlossen hat, wäre dann noch das i-Tüpfelchen.
 

KOH76

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Im Fall von Thiago würde mich das auch kaum jucken. Aber gerade bei Alaba, mit seiner Vergangenheit, würde mich das schon stören. Er sollte nunmal nicht vergessen, wo seine Wurzeln sind. Das heißt nicht, dass er zwangsläufig ewig hier bleiben muss, aber dieses ewige Rumgeeiere ohne konkrete Aussage muss nun wirklich nicht sein. Es drauf anzulegen und einen ablösefreien Wechsel zu forcieren, nachdem er das selbst erst ausgeschlossen hat, wäre dann noch das i-Tüpfelchen.

Warum sollte Alaba zur Austria wechseln?
 

Zapator

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Coutinho wird durch Sané ersetzt
Alaba durch Süle (war ja fast das ganze Jahr verletzt - rein Kadertechnisch, Hernandez dürfte dann LIV werden)
Odriozola durch einen RV, der ja noch kommen soll
Martinez durch Nianzou
Perisic kann man durch einen der Youngster ersetzen, jetzt mit Sané reicht das als Winger Nummer 4
Dann stellt sich die Frage, wenn Thiago geht, behält man Tolisso oder gibt man ihn auch ab?
Fein kommt zurück
Cuisance wird mehr Anteile sehen.
Alaba durch Suele? Praktisch gesehen hast du immer 2-3 Spieler die die ganze Saison mehr oder weniger ausfallen, das wird auch naechste Saison nicht anders sein.
Perisic mit einem Youngster ersetzen - klar kann man Dajaku oder PBM bringen, praktisch gesehen war das dieses Jahr ein Klassenunterschied. Kann sich aendern, aber realistisch gesehen ist es eher unwahrscheinlich dass einer auf Perisic's Niveau kommt naechste Saison.
Bleiben im Super-Gau Szenario noch Alaba, Thiago und Tolisso unersetzt - ich wuerde maximal 1 davon gehen lassen, bei 2 waere es schon ein sehr grosses Risiko dass mit Talenten abfangen zu wollen und 3 waere Harakiri.
 

theser

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@MRB Ohhhhh, ich für meinen Teil muss doch festhalten, dass du dich zu sehr aus dem Fenster gelehnt hast... :LOL:

aber als fair würde ich es nicht bezeichnen, wenn man für den besseren Draft Pick erstmal ne schlechtere Leistung abliefern muss

Von dir leider ein einseitig ausgelegtes Argument, dazu veraltet. In den USA ist das Nachwuchssystem nunmal komplett anders als die Vereinsstrukturen in Europa. Im Prinzip kann durch das Draft-System das schwächste Team den besten Nachwuchsspieler bekommen und erstmal einige Jahre halten. Durch die speziellen Vertragsdetails kann exakt dieser Jungspieler danach nirgendwo anders mehr verdienen, als beim "Heim-Team". Das, und mehr witzigerweise sehr sozialistisch angehauchte Regeln, sorgt nicht nur theoretisch für ne große Portion an Ausgeglichenheit, Chancengleichheit und Spannung.

Ja, es ist richtig, dass in den letzten 10 Jahren das "absichtliche" Verlieren Mode machte, aber die Liga hat das Losverfahren mittlerweile entscheidend geändert. Selbst das nur haarscharf an der Playoff-Quali gescheiterte Team hat nun relevante Chancen auf einen guten Pick. Schon seit diesem Jahr gibt es keine Teams mehr, die absichtlich den letzten Platz anstreben. Es entsteht so vermutlich ein natürlicherer Prozess des Entwickelns.

(und ncihtmal nen Abstieg fürchten muss)

Die NBA vergibt 30 Lizenzen, jedes Team hat das exakt gleiche Gehalts-Budget. Spieler sind von der Liga angestellt, nicht vom Team. Durch dieses "Nicht Abstieg fürchten" kann ein Team auf Jahre hinaus seinen Kader konzentriert aufbauen, kann Mitarbeitern sichere Jobs anbieten und wird nicht "zerstört" durch geldkräftige Scheichklubs oder anderweitigen Bonzen. Bestes Beispiel Milwaukee, ein Team aus einer wirtschaftlich unbedeutenden Stadt, gilt nun als Mit-Favorit auf den Titel.
In der NBA ist dabei freilich jede Franchise ein Bonzenklub, im Besitz von enorm reichen Säcken. Nur ist man was dies anbelangt ehrlicher als in Europa, wo sich schon längst eine Mehrklassengesellschaft bildete und es mittlerweile ehrlicher wäre Bayern, Man City, Barca und Co in eine eigene Liga auszugliedern. Man mag drüber sinieren, dass die halt ihr Geld dort scheffeln sollen, aber sie in eine Liga stecken mit Paderborn oder Darmstadt irgendwie auch witzlos ist. Der alte David/Goliath-Charme hat mMn eh ausgedient.

Abgesehen davon finde ich es generell irgendwie komisch, dass die Spieler da scheinbar sehr wenig mitzureden haben (oder doch?).

Sehr wohl. Die Spielergewerkschaft der NBA ist mächtig, verursachte in den letzten 22 Jahren drei Streiks und verdient den Großteil der Einnahmen. Wenn du die Spielertäusche ansprichst. Damit muss man sich abfinden, wenn man NBA-Spieler sein möchte. Dennoch sind die Kaderfluktuationen sind viel größer als bei vielen Fußballklubs. Sowas wie Messi - also einer, der von Profianfängen bis Post-Prime beim selben Klub blieb - gibt's in der NBA viel häufiger als im Fußball.

Logisch, dass durch solche Maßnahmen die dominanten Teams immer mal wieder wechseln, während Spitzenteams einer gewissen Zeit dann auch wieder in der Versenkung verschwinden (Bulls, Lakers), daher die größere Abwechslung. Mit Nachhaltigkeit hat das aber meiner Meinung nach auch eher wenig zu tun. Gute Arbeit wird langfristig eher weniger belohnt. Und die Klubs versinken irgendwann im Einheitsbrei, weil fast jeder Mal seine gute Phase hatte und dann wiederum seine schlechte. Hört sich für mich eher nach viel Zufall an.

Wie oft hat nun Bayern hintereinander die Meisterschaft abgegriffen? Ohne Frage ne respektable Leistung, aber Spannung ist was anders, und andere Teams können einfach nicht aufholen. Sie sind mittlerweile quasi-chancenlos, das hat die vergangene Saison mehr als bewiesen. Für noch eher ehrliche Vereine wie Gladbach oder Bremen ist der Zug zur europäischen Top-Garde längst abgefahren, es mag die ein oder andere Hoffnung auf Wunder geben, aber bspw selbst bei Leicester steckte ein Großinvestor dahinter. Auch Bayern hat seine Großinvestoren, sind halt nur Unternehmen und keine Mäzene. Ist es fair solche Klubs gegen "normale Vereine" antreten zu lassen? Zumindest spannender wird's nicht.

Der Vorwurf der Nachhaltigkeit ist unangebracht. Alle Teams sind unter rigider Strafe verpflichtet wirtschaftlich zu handeln. Da das Nachwuchssystem in den USA völlig anders ist, ist hier ein Vergleich mit den europäischen Nachwuchsförderzentren frappierend unpassend. Ich stimme dir allerdings zu, Glück gehört zum Erfolg sicherlich dazu, aber ebenso enormes Fachwissen und Weitsicht. Siehe Milwaukees Aufstreben, Torontos letztjähriger Titelgewinn oder meinetwegen Michael Jordan, der erst an #3 oder Kobe Bryant an #13 gepickt wurde. Weitere Beispiele gefällig? Lillard #6, Nowitzki #9, Kawhi Leonard #15. In dieser ausgeglichenen Liga muss ein Team perfekt und wirtschaftlich intelligenter zusammengestellt sein, als dies Man City und Co tun.

Gute Arbeit wird in der NBA sehr wohl belohnt. Es gibt Teams, die für weit über ne Dekade ganz vorne mithalten konnten. Übrigens sind die Bulls KEINE große Franchise. Sie waren vor und zumeist auch nach Jordan belanglos.

Und die Klubs versinken irgendwann im Einheitsbrei, weil fast jeder Mal seine gute Phase hatte und dann wiederum seine schlechte. Hört sich für mich eher nach viel Zufall an.

Verzeihe mir den Sarkasmus, aber es ist natürlich nun toll, dass man im Fußball K'lautern, Waldhof oder der MSV nicht im "Einheitsbrei" findet. Natürlich haben sie Fehler gemacht, aber wie die üüüüüüberhaupt garnicht benachteiligten ehemals großen Ost-Klubs haben sie nun jede Chance in 5 Jahren im CL-Finale zu stehen, oder?
Was ist für dich eigtl Einheitsbrei? Ist Aue Einheitsbrei? Es ist sensationell was die Jahr für Jahr leisten, aber kaum einen interessiert's außerhalb des Erzgebirges? Ihr Knowhow und ihr Einsatzwille würde in der NBA wesentlich fairer mit Erfolg entlohnt werden. Ich traue mich sogar zu behaupten, dass der gemeine Bayern-Fan keine Ahnung hat wo Meppen oder Aue genau liegen, eben weil er in seiner erfolgsverwöhnten Bubble dahinträumt. Die sei ihm gegönnt, aber dann bitte nicht mit galligen Argumenten wie "Einheitsbrei" daherkommen. Für mich ist nämlich auch eine Abo-Meisterschaft oder stets die selben Teams im CL-Viertelfinale zu sehen Einheitsbrei.

Davon, dass ganze Teams einfach mal über den halben Kontinent die Stadt wechseln, fange ich gar nicht erst an.

Ausnahmen der Regel. Und wie gesagt: die NBA ist wesentlich ehrlicher was diese Business-Sache angeht. Dort versteckt sich niemand in Steuervorteiligen "wohltätigen Vereinen". Außerdem gibt es lokal College-Sport, der ähnlich Zuschauermassen in Hallen zieht wie in viele deutsche Fußball-Stadien pilgern. Die Unis sind oftmals älter als hiesige Fußballklubs, Rivalitäten teils über 100 Jahre alt. Du findest also auch hier beständigen Lokalkolorit.
 
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Tuco

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Klar ist das Sport-System in den USA wesentlich sozialistischer und fairer, gar kein Vergleich zu unserem europäischen Modell. Aber ein Aufschrei ist trotzdem insoweit angebracht, als mittlerweile generell zu viel Geld im Sport ist. Mahomes Vertrag wirkt letztendlich wie ne weitere Überspitzung einer real existierenden Groteske.


Ich finde ein System wie in der NBA auch besser, aber man sollte schon ehrlich sein: der Hauptgrund für Regeln wie salary cap usw. ist doch wesentlich eher, den Eigentümern Gewinne quasi zu garantieren. Es ist für Fans erfreulich, dass es eine dauerhafte extreme Dominanz der Sorte FC Bayern in der Bundesliga verhindert, aber das ist doch eher ein Nebenaspekt. Hauptprofiteure sind die Eigentümer abseits der Millionenmetropolen, die so sportlich konkurrenzfähig sein können, ohne Verluste machen zu müssen. Und diese sind doch auch der Grund dafür, dass das System so ist wie es ist, da sie die Mehrheit der Eigentümer stellen und insofern auch die Regeln maßgeblich bestimmen können.
 

danifan

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Die Diskussion ob Thompson ein Fascho ist hatte ja wenigstens noch ansatzweise Bezug zum Threadthema aber was undifferenzierte Lobhudeleien auf die NBA im Bayernthread zu suchen haben frag ich mich dann doch...
 

theser

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Ich finde ein System wie in der NBA auch besser, aber man sollte schon ehrlich sein: der Hauptgrund für Regeln wie salary cap usw. ist doch wesentlich eher, den Eigentümern Gewinne quasi zu garantieren. Es ist für Fans erfreulich, dass es eine dauerhafte extreme Dominanz der Sorte FC Bayern in der Bundesliga verhindert, aber das ist doch eher ein Nebenaspekt. Hauptprofiteure sind die Eigentümer abseits der Millionenmetropolen, die so sportlich konkurrenzfähig sein können, ohne Verluste machen zu müssen. Und diese sind doch auch der Grund dafür, dass das System so ist wie es ist, da sie die Mehrheit der Eigentümer stellen und insofern auch die Regeln maßgeblich bestimmen können.

Ich möchte nichtmal behaupten, dass es besser ist. Es ist lediglich wirtschaftlich betrachtet ehrlicher auf Gewinnmaximierung getrimmt und sportlich betrachtet letztendlich fairer. Trotz aller Vor- und Nachteile.

Die Diskussion ob Thompson ein Fascho ist hatte ja wenigstens noch ansatzweise Bezug zum Threadthema aber was undifferenzierte Lobhudeleien auf die NBA im Bayernthread zu suchen haben frag ich mich dann doch...

Ah okay, Thema beendet. Chef hat gesprochen. Und für das "Undifferenzierte Lobhudelei" bin ich natürlich besonders dankbar. Das hat mich auch garnicht geärgert und ich würde dir auch garnicht ins Gesicht springen wollen.
 

MRB

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Insgesamt schreibst du mir viel zu viel, daher halte ich meine Antworten hoffentlich kurz, um das hier nicht zu überladen. :D;)

@MRB Ohhhhh, ich für meinen Teil muss doch festhalten, dass du dich zu sehr aus dem Fenster gelehnt hast... :LOL:

Von dir leider ein einseitig ausgelegtes Argument, dazu veraltet. In den USA ist das Nachwuchssystem nunmal komplett anders als die Vereinsstrukturen in Europa. Im Prinzip kann durch das Draft-System das schwächste Team den besten Nachwuchsspieler bekommen und erstmal einige Jahre halten. Durch die speziellen Vertragsdetails kann exakt dieser Jungspieler danach nirgendwo anders mehr verdienen, als beim "Heim-Team". Das, und mehr witzigerweise sehr sozialistisch angehauchte Regeln, sorgt nicht nur theoretisch für ne große Portion an Ausgeglichenheit, Chancengleichheit und Spannung.

Ich bin eigentlich der Meinung, dass ich nichts anderes behauptet habe. Nur das Wort "fair" hat mir da nicht so gefallen, denn das sehe ich da wiederum nicht so passend.


Ja, es ist richtig, dass in den letzten 10 Jahren das "absichtliche" Verlieren Mode machte, aber die Liga hat das Losverfahren mittlerweile entscheidend geändert. Selbst das nur haarscharf an der Playoff-Quali gescheiterte Team hat nun relevante Chancen auf einen guten Pick. Schon seit diesem Jahr gibt es keine Teams mehr, die absichtlich den letzten Platz anstreben. Es entsteht so vermutlich ein natürlicherer Prozess des Entwickelns.

Das ist dann keine schlechte Entwicklung, wusste ich natürlich nicht. ;)
Dennoch werden erfolgreichere Teams mit einem "Handicap" versehen bzw. weniger erfolgreiche bevorteilt. Ich erkenne da keine "Fairness", sondern nur den schon erwähnten Ausgleich von Ungleichheiten.


Die NBA vergibt 30 Lizenzen, jedes Team hat das exakt gleiche Gehalts-Budget. Spieler sind von der Liga angestellt, nicht vom Team. Durch dieses "Nicht Abstieg fürchten" kann ein Team auf Jahre hinaus seinen Kader konzentriert aufbauen, kann Mitarbeitern sichere Jobs anbieten und wird nicht "zerstört" durch geldkräftige Scheichklubs oder anderweitigen Bonzen. Bestes Beispiel Milwaukee, ein Team aus einer wirtschaftlich unbedeutenden Stadt, gilt nun als Mit-Favorit auf den Titel.
In der NBA ist dabei freilich jede Franchise ein Bonzenklub, im Besitz von enorm reichen Säcken. Nur ist man was dies anbelangt ehrlicher als in Europa, wo sich schon längst eine Mehrklassengesellschaft bildete und es mittlerweile ehrlicher wäre Bayern, Man City, Barca und Co in eine eigene Liga auszugliedern. Man mag drüber sinieren, dass die halt ihr Geld dort scheffeln sollen, aber sie in eine Liga stecken mit Paderborn oder Darmstadt irgendwie auch witzlos ist. Der alte David/Goliath-Charme hat mMn eh ausgedient.

Und was haben wir jetzt davon, dass eine wirtschaftlich unbedeutende Stadt ein Top-Team aus dem Nichts aus dem Boden stampfen kann? Da könnte man auch in eine ganz neue Stadt wechseln und das tun. Hört sich für mich dann doch eher wie Hoffenheim, Leipzig & Co an, wenn auch auf komplett anderem Wege.

Ich fände es irgendwie witzlos, wenn in 3 Jahren plötzlich Paderborn Bayern quasi per Zufall den Rang abläuft. Mag daran liegen, dass ich Bayernfan bin, meinetwegen, aber ich denke auch alle BVBler, Schalker, Leverkusener, Gladbacher würden sich plötzlich umgucken.

Mal ganz zu schweigend avon, dass das bei uns gar nicht umsetzbar ist, den wen lässt du dann in die Liga? Welche 20, 30 Mannschaften? Bei uns haben sich in der Vergangenheit so viele Vereine gebildet, die alle mitspielen wollen und natürlich auch sportlich die oberste Klasse erreichen können wollen. Dieses "ich kauf mich ein und steig auch nicht ab" steht dem völlig entgegen.


Sehr wohl. Die Spielergewerkschaft der NBA ist mächtig, verursachte in den letzten 22 Jahren drei Streiks und verdient den Großteil der Einnahmen. Wenn du die Spielertäusche ansprichst. Damit muss man sich abfinden, wenn man NBA-Spieler sein möchte. Dennoch sind die Kaderfluktuationen sind viel größer als bei vielen Fußballklubs. Sowas wie Messi - also einer, der von Profianfängen bis Post-Prime beim selben Klub blieb - gibt's in der NBA viel häufiger als im Fußball.

Das war vielmehr auf die Picks bezogen. In Europa und der Welt bzgl. Fußball wird sich teilweise beschwert, dass das moderner Sklavenhandel sei, obwohl jeder Spieler machen kann, was er will. Was ist dann dieses Gebilde, wo Spieler einfach hin und her verschachert werden? "Damit muss man sich abfinden" ist für mich da nicht wirklich ein Argument, wenn ich für mich entscheide, welches System ich bevorzuge.


Wie oft hat nun Bayern hintereinander die Meisterschaft abgegriffen? Ohne Frage ne respektable Leistung, aber Spannung ist was anders, und andere Teams können einfach nicht aufholen. Sie sind mittlerweile quasi-chancenlos, das hat die vergangene Saison mehr als bewiesen. Für noch eher ehrliche Vereine wie Gladbach oder Bremen ist der Zug zur europäischen Top-Garde längst abgefahren, es mag die ein oder andere Hoffnung auf Wunder geben, aber bspw selbst bei Leicester steckte ein Großinvestor dahinter. Auch Bayern hat seine Großinvestoren, sind halt nur Unternehmen und keine Mäzene. Ist es fair solche Klubs gegen "normale Vereine" antreten zu lassen? Zumindest spannender wird's nicht.

Hab auch nicht behauptet, dass das US-System nicht mehr Spannung bringt, siehe oben.
Aber "fairer" ist es damit immer noch nicht, im Gegenteil. Der finanzielle Vorteil des FCB ist natürlich irgendwie unfair und auch das Argument "ist alles erarbeitet" findet dann irgendwo seine Grenzen. Aber den sportlichen Ausgang auf Biegen und Brechen durch Zufallskomponenten möglichst offen zu halten, ist das Gegenteil von sportlicher Fairness.


Der Vorwurf der Nachhaltigkeit ist unangebracht. Alle Teams sind unter rigider Strafe verpflichtet wirtschaftlich zu handeln. Da das Nachwuchssystem in den USA völlig anders ist, ist hier ein Vergleich mit den europäischen Nachwuchsförderzentren frappierend unpassend. Ich stimme dir allerdings zu, Glück gehört zum Erfolg sicherlich dazu, aber ebenso enormes Fachwissen und Weitsicht. Siehe Milwaukees Aufstreben, Torontos letztjähriger Titelgewinn oder meinetwegen Michael Jordan, der erst an #3 oder Kobe Bryant an #13 gepickt wurde. Weitere Beispiele gefällig? Lillard #6, Nowitzki #9, Kawhi Leonard #15. In dieser ausgeglichenen Liga muss ein Team perfekt und wirtschaftlich intelligenter zusammengestellt sein, als dies Man City und Co tun.

Gute Arbeit wird in der NBA sehr wohl belohnt. Es gibt Teams, die für weit über ne Dekade ganz vorne mithalten konnten. Übrigens sind die Bulls KEINE große Franchise. Sie waren vor und zumeist auch nach Jordan belanglos.

Danke für dieses Argument, spricht wohl eher dafür, dass sie einfach Glück hatten, mit der einen Generation um Jordan, die sie da bekamen. Hätte auch ne andere Stadt treffen können, der eigentliche Verdienst gehört somit wohl eher den Spielern.


Verzeihe mir den Sarkasmus, aber es ist natürlich nun toll, dass man im Fußball K'lautern, Waldhof oder der MSV nicht im "Einheitsbrei" findet. Natürlich haben sie Fehler gemacht, aber wie die üüüüüüberhaupt garnicht benachteiligten ehemals großen Ost-Klubs haben sie nun jede Chance in 5 Jahren im CL-Finale zu stehen, oder?
Was ist für dich eigtl Einheitsbrei? Ist Aue Einheitsbrei? Es ist sensationell was die Jahr für Jahr leisten, aber kaum einen interessiert's außerhalb des Erzgebirges? Ihr Knowhow und ihr Einsatzwille würde in der NBA wesentlich fairer mit Erfolg entlohnt werden. Ich traue mich sogar zu behaupten, dass der gemeine Bayern-Fan keine Ahnung hat wo Meppen oder Aue genau liegen, eben weil er in seiner erfolgsverwöhnten Bubble dahinträumt. Die sei ihm gegönnt, aber dann bitte nicht mit galligen Argumenten wie "Einheitsbrei" daherkommen. Für mich ist nämlich auch eine Abo-Meisterschaft oder stets die selben Teams im CL-Viertelfinale zu sehen Einheitsbrei.

Einheitsbrei war darauf bezogen, dass eben alle Klubs darin aufgehen, mal 5 mal in Serie Topfavorit sind und dann plötzlich 5 mal die Playoffs verpassen. Du darfst das gut finden, alles kein Problem, war nur meine Meinung.

Ich meinte aber nicht, dass Mannschaften wegen schlechter Arbeit in der Versenkung verschwinden. Das ist nur die logische Folge ihrer Leistung und somit folgerichtig. In den USA hätten sie das gar nicht zu befürchten, dann versaut man halt mal ne Saison und startet nächste durch.



Ausnahmen der Regel.

Mag sein, ich finde es halt bescheuert, dass sowas überhaupt geht. Und wie man Fan von sowas sein kann, wenn man weiß, das Team könnte jederzeit woanders hinziehen.



Und wie gesagt: die NBA ist wesentlich ehrlicher was diese Business-Sache angeht. Dort versteckt sich niemand in Steuervorteiligen "wohltätigen Vereinen". Außerdem gibt es lokal College-Sport, der ähnlich Zuschauermassen in Hallen zieht wie in viele deutsche Fußball-Stadien pilgern. Die Unis sind oftmals älter als hiesige Fußballklubs, Rivalitäten teils über 100 Jahre alt. Du findest also auch hier beständigen Lokalkolorit.

Alles korrekt. Habe ja auch nicht gesagt hier ist alles toller und besser.


Insgesamt finde ich dieses "sozialistische" System wie du es nennst ja finanziell gesehen nicht verkehrt. Auf die reale Welt (weg vom Sport) würde ich mir sowas sogar wünschen, weil ich finde, da sollte es nicht primär um Leistung gehen.
Im Sport jedoch, sollte nach sportlichen Maßstäben der Sieger ermittelt werden. Und ihm nicht, wenn er mal gewonnen hat, Knüppel zwischen die Beine geworfen werden. Meine Meinung!
 

LeZ

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Brrrrrrr ...

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tennisfun

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Oh, oh da habe ich ja gestern was angestoßen, sorry.:licht: Alaba war ein wenig der Auslöser gebe ich zu aber natürlich unfair und es war nicht gewollt auf Alaba bezogen. Auch sollte man die Abermillionen wo der Fußball nicht mehr wohin mit weiß nicht nur auf den Fußball und Spitzensport beziehen sondern auch auf andere. Ich dachte mir halt das durch die immer mehr steigenden Gelder aus Sponsoring und TV Gelder im Sport so viel gutes investieren könnte in Sport und Bildung in vielen Entwicklungsländern. Talente kämen da auch wieder nach Europa.

Ich fände es ein interessantes Thema zum diskutieren, aber halt nicht hier in diesem Thread, da ist es falsch und auch unfair Bayern das anzulasten. Nur wo sollte dieser Thread entstehen? Es sollte halt möglich sein alle Sportbereiche einzubeziehen, dann wäre es unter Non-Sports besser aufgehoben?

Mehr will ich dazu nicht mehr schreiben. Wenn es keinen eigene Thread gibt dann kann der Post auch gelöscht werden kein Problem. Das Thema ist ja weiterhin im Kopf.
 

theser

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Na, ich persönlich finde das Thema gar nicht so unpassend. Ich kann aber die Meinung von @MRB gerne akzeptieren und lasse meine Widerworte nun eben stecken. Aber eine Frage, die hier besser reinpasst stelle ich mir schon noch:

Angesichts der immer reicheren Klubs mit Investoren und dem CAS-Urteil erscheinen mir einige Teams mittlerweile "too big to fail", wohl niemand in der Branche zahlt höhere Gehälter als ManCity. Sportliche und wirtschaftliche Fairness kann man doch gar nicht so deutlich voneinander trennen. Eine Mehrklassengesellschaft gibt's schon und sollte zukünftig noch deutlicher zu tragen. Habt ihr da keine Bedenken, dass auch die Bayern bald abgehängt werden?
 
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Na, ich persönlich finde das Thema gar nicht so unpassend. Ich kann aber die Meinung von @MRB gerne akzeptieren und lasse meine Widerworte nun eben stecken. Aber eine Frage, die hier besser reinpasst stelle ich mir schon noch:

Angesichts der immer reicheren Klubs mit Investoren und dem CAS-Urteil erscheinen mir einige Teams mittlerweile "too big to fail", wohl niemand in der Branche zahlt höhere Gehälter als ManCity. Sportliche und wirtschaftliche Fairness kann man doch gar nicht so deutlich voneinander trennen. Eine Mehrklassengesellschaft gibt's schon und sollte zukünftig noch deutlicher zu tragen. Habt ihr da keine Bedenken, dass auch die Bayern bald abgehängt werden?

Auch wenn ich kein Bayernfan, sondern das genaue Gegenteil bin: niemand muss sich Sorgen machen, dass Bayern irgendwo angehängt wird. Bayern ist Vierter in der Umsatztabelle und hat die Aussicht, Manchester United von Platz 3 zu verdrängen. Auch bei den Personalkosten (absolut und geschätzte Durchschnittsgehälter) ist Bayern vorne mit dabei, wenn auch wohl (knapp) nicht in den Top 5. Es gibt überhaupt keinen Anhaltspunkt dafür, dass Bayern den Anschluss verlieren könnte, insbesondere da man deutlich gesünder wirtschaftet als z.B. der FC Barcelona. Manchester City zahlt auch nicht die höchsten Gehälter.
 

Roneem10

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30 Millionen ist doch ok. Wenn Alaba auch noch für 40 Millionen geht, dürfte Havertz wieder realistischer werden. :D
 
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