Transfersommer 2021


Cudi

A, B, C und die 6
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Leute, vielleicht bin ich zu old-school, aber ich persönlich finde diese Posts mit reinen Twitter-Links extrem nervig... schreibt halt wenigstens einen Satz dazu, damit man weiß worum es geht und ob es interessant ist drauf zu klicken oder nicht.
Ist ja kein News Feed hier, selbst in einem Thread wie Transfersommer würde es der inhaltlichen Qualität schon gut tun, wenn nicht nur irgendwelche Links gepostet werden, sondern derjenige was dazu sagt.

So, Opi hat gesprochen, weiter im Text ;)
Screenshot_20210827-141119_Chrome.jpg

So sieht das bei mir aus. Da braucht man doch nichts zu schreiben, weil der Inhalt doch offensichtlich ist?
 

nbatibo

NBA Mockdraft-Champ 2022
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Wenn sie für ihn wirklich noch 30 Mio kassieren und für McKennie die 50 Mio von Tottenham, sind sie ihrem Ruf als beste Transferpartei der Welt wieder gerecht geworden. Alleine das nonchalante "ich bin ihm nicht böse", obwohl Juve ihn aufgrund seines Alters selbst los werden wollte, ist gut.

Auf was ist die Aussage denn bezogen? Generelle Transferaktivitäten? Verkäufe? Transfergewinne?

Da gibt es mMn schon ein paar Personalien, bei denen Juve jetzt nicht ganz so smart aussieht bzw. aussah…
 

TraveCortex

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hm vielleicht sehe ich das wirklich falsch. Dachte der späte Zeitpunkt ist ein großes Problem. Insgesamt gehe ich mit dir. Ronaldo und daraus folgende Umbau der Mannschaft war mit der Grund warum man 2 Jahre in der CL keinen Blumentopf gewonnen hat und ein Abgang ist positiv.

Kommt drauf an, wie man es sieht. Ein Abgang ist in finanzieller Hinsicht positiv, weil Ronaldo zu viel Geld verdient. Sportlich stehen in 134 Einsätzen für Juve 101 Tore und 22 Vorlagen für den alten Mann. Das sind schon auch weiterhin Spitzenwerte. Dennoch ist es schon auch so, dass Juve mit ihm nicht den Schritt zum CL-Titel machen konnte, auch das ist ein Fakt. Ob man allerdings ohne ihn groß besser performed hätte - ich weiß nicht. Insgesamt wirkte es auf mich bei den Juve-Spielen, wie @thesweetscience schon sagte, alles nicht sehr rund. Vermutlich ist es für beide Seiten am besten so, dass man sich trennt.
 

nbatibo

NBA Mockdraft-Champ 2022
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Wobei man zu „seiner Entschuldigung“ aber auch sagen muss, dass es es auch auf Trainerbank ein paar Probleme gab.

Die Allegri-Ära ging zu Ende und bereits damals waren die beiden wohl nicht die besten Freunde, Sarri & Pirlo waren rückblickend schon ziemliche Missverständnisse wodurch nie wirklich Konstanz ins Team und vor allem die Kaderzusammenstellung kam, letzteres wirkte teilweise schon ziemlich wild und nicht zwingend ausgewogen…
 

KOH76

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@MS Ich muss dir hier deutlich widersprechen, auch wenn ich deinen Gedankengang durchaus nachvollziehen kann.

Ich finde das sportartübergreifende "neue" Player Empowernment gut. Es ist schon grotesk, wenn du als Spieler vier Jahre lang den Verein nicht wechseln darfst, nur weil es mal so entschieden worden ist.

Das ist nicht irgendwann so entschieden worden, sondern der gesetzlich vorgesehene Regelfall. Ein befristetes Arbeitsverhältnis unterliegt nur dann der ordentlichen Kündigung, wenn dies einzelvertraglich oder in einem anwendbaren Tarifvertrag vereinbart ist. In der Praxis ist der Ausnahmefall zwar zur Regel geworden, wobei ich auch in "normalen" Arbeitsverhältnissen solche Verträge gesehen habe, es ist aber nicht so, als würde es sich um eine Besonderheit im Profifußball oder -sport handeln.

Und wenn man doch mal streikt, ist man als Spieler (Dembele, Auba) immer der Böse, die Vereine ernten Mitleid.

Und das völlig zu Recht. Die Spieler streiken ja nicht (der Begriff stört mich in dem Zusammenhang, weil er einer schweren Pflichtverletzung den Anstrich der Legitimität verleiht), sondern verweigern schlicht unentschuldigt die geschuldete Arbeitsleistung. Diese ist eine der beiden Hauptleistungspflichten. Der Vergleich mit einer Trainingsgruppe B ist daher verfehlt. Vergleichbar wäre folgendes Szenario: Verein A will Spieler B loswerden. Spieler B bietet seine Arbeitsleistung an, Verein A zahlt ihm aber einfach kein Gehalt mehr. Über die Bewertung eines solchen Vorgehens müssen wir uns glaube ich nicht unterhalten.

Der Fall zeigt übrigens auch, dass Spieler rechtlich mitnichten immer am kürzeren Hebel sitzen. Während der Spieler die Gehaltszahlung und auch die Trainingsmöglichkeit erzwingen und zumindest für Ersteres die Zwangsvollstreckung betreiben kann, bleibt dem Verein die Möglichkeit den Spieler abzumahnen und ihm außerordentlich zu kündigen, was völlig dem Interesse des Vereins widerspricht und dem Spieler genau das geben würde was er will. Dass man für den Zeitraum des unentschuldigten Fehlens kein Gehalt zahlen muss ist dabei nebensächlich.

Deine Beispiele sind nebenbei ziemlich seltsam. Ich wüsste nicht im Ansatz, was der BVB bei Dembele und Aubameyang falsch gemacht haben sollte. Das Verhalten der Spieler war schlicht asozial.

Umgekehrt hat der Verein die Möglichkeit, eine ganze Karriere zu versauen, indem er Spieler auf der Bank lässt. Das ist schon arg einseitig und in "normalen Arbeitsverhältnissen" undenkbar. Zumindest in Deutschland muss der Verein dem Spieler "nur" eine angemessene Trainingsgelegenheit anbieten.

Grundsätzlich ist es völlig richtig, dass der Verein nur eine angemessene Trainingsgelegenheit anbieten muss. Alles andere wäre auch völlig absurd. Ich halte die Einrichtung von solchen Trainingsgruppen zwar in den meisten Fällen für eine Sauerei, weil es der Versuch ist den Spieler unter Druck zu setzen, eine wirkliche Lösung fällt mir aber nicht ein.

Übrigens kommt es in "normalen" Arbeitsverhältnissen ständig vor, dass missliebige Arbeitnehmer mit unangenehmen Aufgaben betraut, von wichtigen Arbeitsprozessen ferngehalten oder schlicht nicht vertragsgemäß beschäftigt (und bezahlt) werden. Ich habe auch schon Fälle gehabt, in denen man den Arbeitnehmer einfach fünf Mal in der Woche für acht Stunden in ein leeres Büro ohne Internet und Telefon gesetzt hat. Auch das ist zwar bodenlos und rechtlich nicht in Ordnung, im Normalfall bekommt der Arbeitgeber dabei aber was er will: entweder eine Trennung mit Abfindung, oder eine Eigenkündigung des Arbeitnehmers.

Deine Schlussfolgerung ist also nicht richtig. Im Gegenteil, "normale" Arbeitnehmer haben es in vergleichbarer Situation wesentlich schwerer als ein hochbezahlter, in der Öffentlichkeit stehender Fußballprofi. Der "normale" Arbeitgeber kann die berufliche Zukunft des Arbeitnehmers, den er in die Kündigung und vielleicht noch psychische Erkrankung getrieben hat, nebenbei noch ganz einfach sabotieren. Er kann einfach ein befriedigendes Zeugnis/Zwischenzeugnis ausstellen. Viel Spaß bei der Berichtigungsklage.
 

nbatibo

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Gut, damit stellt man einfach die Fans zufrieden und schiebt Ronaldo den Miesepeter zu. Da ich stark annehme, das CR7 den sportlichen Erfolg, sprich CL-Sieg, bei seinem Wechsel als Hauptgrund hat, ist United da halt gar nicht mit in der Verlosung.

Wobei Romano zumindest behauptet, dass ManU ebenfalls mit Mendes in Kontakt stünde („Manchester United are in contact with Jorge Mendes too“; „Man United are now seriously interested - as Man City too“)…
 
G

Gelöschtes Mitglied 14419

Guest
Wobei Romano zumindest behauptet, dass ManU ebenfalls mit Mendes in Kontakt stünde („Manchester United are in contact with Jorge Mendes too“; „Man United are now seriously interested - as Man City too“)…

Tjo, Fragen kostet ja nix. Das Ronaldo aber in ernsthaften Verhandlungen mit United ist/war, bezweifle ich dann aber doch ziemlich stark.
 

nbatibo

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Trotz ManU-Interesse zu City gehen, wäre dann definitiv nochmal eine recht interessante Pointe in dieser Storyline…
:saint:
 

steb

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Interessant auch, dass Guardiola sagt: "solche Spieler entscheiden selbst, wohin sie gehen, nicht ich, nicht Manchester City".
Klingt nicht danach, dass er ihn unbedingt will/wollte.
 

Francois

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ManU hat doch auch sehr gut aufgerüstet. FInde jetzt nicht das die massiv hinter City stehen bez. Mannschaftsqualität.
Düfte auch von den Kaderkosten nicht so weit weg sein.
 
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