FC Bayern München 2021/22: Mit nagelneuem Trainerteam zur 10. Meisterschaft in Folge?!


G

Gelöschtes Mitglied 75

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Sammer bringt überall den Erfolg. Egal ob als Spieler, Trainer, Sportvorstand oder externer Berater.

Ich wusste schon mit 6 Jahren, dass er der beste ist.
 

Sports Almanac

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Auch wenn das nur kurz gut ging, war das eine gute und wichtige Entscheidung.

Kurz auch nur weil Bayern Dusel Van Gaals kleine Cousine war. Normalerweise ist van Gaal (zurecht) im Winter / Frühjahr weg. Der hätte Bayern wirklich auf lange Sicht zugrunde richten können. ;)


Ich erinnere an die ganzen Ausfälle im 2012er Finale, da stellte das Team sich praktisch von alleine auf.

Kicker:...Beim FCB muss Trainer Jupp Heynckes mit Badstuber, Alaba und Luiz Gustavo auf drei gelbgesperrte Akteure verzichten. Wie erwartet rücken Tymoshchuk, Contento und Müller in die Startformation.

Contento merkte man an dem Tag nicht an dass er nur Notnagel war. Aus Heynckes Sicht war dieses Finale enormes Pech, so ein Spiel gewinnt man in der Regel deutlich. Sogar mit Nerlinger anstatt Sammer.
 

Moritz

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Bouna Sarr könnte wohl bald Nationalspieler werden. Allerdings nicht in Frankreich, sondern im Senegal. Wäre schön, vielleicht kann er sich da ins Schaufenster stellen.

Derweil halten sich die Gerüchte zu Rüdiger hartnäckig.
 

le freaque

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vielleicht muss man noch erwähnen, das Heynckes im besten funktionierte als man ihm nach dem verlorenen Finale Dahoam, Sammer zur Seite gestellt hat, ich denke er hat da auch seine Ideen mit eingebracht.
Ich glaube das Wichtigste war, dass Jupp nach dem Finale dahoam einfach im hohen Alter noch einmal seine Grundhaltung verändert hat. Der hatte nicht plötzlich mehr Ahnung von Fußball, hat aber nach Jahrzehnten als Trainer noch einmal seine Art des Vermittelns komplett umgestellt. Alles, was man ihm gerade in den letzten Jahren davor vorwarf, war mit Saisonbeginn 2012/13 quasi weg und er war gleichzeitig fokussiert (wie vorher auch), aber eben auch souverän und locker (was er vorher nie war, außer in Spanien). Heynckes hat nach 2012 als Beinahe-Rentner noch einmal einen für ihn völlig neuen Zugang zur Mannschaft gefunden und das kann man einem Mann in dem Alter gar nicht hoch genug anrechnen.

Und wenn man so hört und liest, wie Sammer seit jeher bis heute über Fußball, Spieler und Prioritäten denkt, hat das genau gar nichts mit ihm zu tun. Das hat Jupp ganz alleine mit sich ausgemacht und hingekriegt und das war der Schlüssel, um diese Gier auf den CL-Titel zu entfachen.
LvG hat dem Verein und der Mannschaft taktisch eine neue Welt eröffnet, Jupp hat das Ganze mit Charakter gefüllt. Beides sind bis heute die elementaren Grundlagen unseres Spiels - sicher auch, weil mit Müller und Neuer zwei Spieler von Anfang an dabei waren, die beides komplett verinnerlicht haben und bis heute weitergeben. Müller und Neuer sind doch quasi seit Jahren spielende Co-Trainer, Lahm war das z.B. auch, genau wie mittlerweile Kimmich.
Pep war die Weiterntwicklung von LvG, was Taktik und Positionsspielangeht. Flick eigentlich die Weiterentwicklung von Heynckes, weil auch er das Team koomplett hinter sich und die "Mission" bringen konnte. Ancelotti und Kovac passten weder auf die eine, noch die andere Art da hinein, weil die Mannschaft mittlerweile auch intern darauf gepolt ist, mindestens in einem der beiden Bereiche extrem gefordert und gepusht zu werden - und das auch verlangt und erwartet.

Nagelsmann könnte der Trainer sein, der beides vereint und eben deshalb tatsächlich lange bleiben. Die Anlagen bei ihm als junger Trainer sind da, bis jetzt lässt es sich auch für mein Empfinden sehr gut an. Bis jetzt macht JN taktisch, wie auch in der Ansprache und der Medienarbeit einen Top Job. Ob das so bleibt, weiß niemand.
Aber ein Matthias Sammer war zwar ein ganz guter Verkäufer und Pressesprecher, aber damit hat es sich auch. An der Entwicklung des FCB in den letzten gut 10 Jahren hat er nur einen marginalen Anteil, an der Entwicklung der Jugendarbeit gar keinen, eher einen Minusanteil. Sammer beim FCB ist für mich bestenfalls eine 3, eher eine 3-.
 

le freaque

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Derweil halten sich die Gerüchte zu Rüdiger hartnäckig.
Ist für mich eher ein Druckmittel auf Süle. Verlängert der, sind wir in der IV gut und berit genug besetzt. Einigt man sich nicht, ist Rüdiger natürlich ein guter Kandidat. Dass man mit Süle, Upa, Lucas, Nianzou und Rüdiger in die Saison 22/23 geht, schließe ich aus. Entweder man einigt sich mit Süle bis zur Winterpause, oder man gibt dann Gas bei Rüdiger.
Im Endeffekt wäre es mir recht egal. Sind unterschiedliche Typen, aber vom Leistungsvermögen für mich recht nah beeinander.
 

Solomo

Hundsbua
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Man hat in der Zeit, in der Sammer da war, viele Titel geholt und es war eine der ruhigsten Phasen in den 30+ Jahren, in denen ich Bayern verfolge. Ob das jetzt wegen oder trotz Sammer war oder er keine Rolle gespielt hat, kann vermutlich niemand von uns beurteilen, da geht es dann schon eher um die Frage, was man generell von seiner Person und seinen Aussagen hält. Die Brazzo-Befürworter merken gerne an, dass er in der Mega-Phase unter Flick eben auch im Amt war, das halte ich mit Sammer ebenso.

Sammer als Experten bei Eurosport fand ich sehr, sehr gut, seine heutigen Aussagen gehen mir deutlich zu sehr in Richtung Mentalität und Gras fressen. Und das von mir, der ich Mentalität ebenfalls für sehr wichtig halte.

Seine Rhetorik fand ich immer ähnlich a la bonheur wie wie von Rummenigge. Mein Lieblingssatz ist immer noch (nachdem Bayern ein paar mal in Folge in Rückstand geraten war): "Ich würde diese Ergebnis-Konstellation, auch wenn es bislang eine vorübergehende war, gerne vermeiden und sie grundsätzlich nicht als Normalität anstreben." :D
 

Francois

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Aber ein Matthias Sammer war zwar ein ganz guter Verkäufer und Pressesprecher, aber damit hat es sich auch.
Es hatte seinen Grund warum die Sammer Zeit mit die einzige Zeit beim FCB ist wo im Grunde keine Interna nach außen drangen und das intrigieren quasi eliminiert war. Das kann man nicht hoch genug einschätzen und hat maßgeblich zur inneren Geschlossenheit beigetragen. Das hat sich sehr schnell nach Sammers Abschied wieder zum negativen verändert. Brazzo ist da leider ein Negativbeispiel der selbst als Vorstandsmitglied Interna und Konflikte nach außen trägt bzw anheizt. Wobei es mittlerweile gefühlt besser wird.
 
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elpres

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Man hat in der Zeit, in der Sammer da war, viele Titel geholt und es war eine der ruhigsten Phasen in den 30+ Jahren, in denen ich Bayern verfolge. Ob das jetzt wegen oder trotz Sammer war oder er keine Rolle gespielt hat, kann vermutlich niemand von uns beurteilen

Und ich dachte es lag daran, dass Ulli im Knast war und sich danach erstmal sortieren musste.
 

hermite

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Finde es immer genial wenn dem mit Abstand bestgeführten Verein der letzten Jahrzehnte all diese Fehler erklärt werden die er gemacht hat. :LOL:
Vorsicht: Ich habe an keiner Stelle geschrieben, dass ich die häufigen Trainerwechsel als Fehler sehe. Offenbar waren die Bayern da sehr erfolgreich mit.

Ich amüsiere mich lediglich darüber, dass bei jedem neuen Bayern Trainer Teile der Fans eine 10+ Jahresära erwarten, obwohl doch eher ein Ende nach zwei, drei Jahren zu erwarten ist.
 

hermite

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Mit Pep hätte man wohl eher liebend gern nochmal so lange verlängert, aber der wollte halt nicht.

Aber wenn du meinst es gab sonst keine Probleme, bei den Entlassungen die der FCB bisher hatte, sondern nur der Konflikt mit "den Bossen" war der Grund - mir auch recht.
Ja, aber warum wollte Pep denn nicht? Weil er eben keine Position hatte, wie jetzt in England, Stichwort Transferhoheit. Das ist doch das, was ich geschrieben habe: Hoeneß + Rummenigge und früher auch noch Kaiser Franz haben die Trainer - auch Guardiola - immer an der kurzen Leine gehalten und dann entstehen solche langfristigen Trainerengagements halt nicht.
 

LeZ

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Naja, 4-5 Jahre gab es ja öfter mal. Jetzt wäre man damit ein Methusalem.
 

Savi

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Vorsicht: Ich habe an keiner Stelle geschrieben, dass ich die häufigen Trainerwechsel als Fehler sehe. Offenbar waren die Bayern da sehr erfolgreich mit.

Ich amüsiere mich lediglich darüber, dass bei jedem neuen Bayern Trainer Teile der Fans eine 10+ Jahresära erwarten, obwohl doch eher ein Ende nach zwei, drei Jahren zu erwarten ist.
Dann hast Du Recht. Bayern will und muss erfolgreich sein. Wenn dafür die Haltbarkeitszeit eines Trainers nur 2-3 Jahre ist, kein Problem. Vlt ist es eben auch ne stärke rechtzeitig den cut zu machen.
 

KOH76

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Naja, 4-5 Jahre gab es ja öfter mal. Jetzt wäre man damit ein Methusalem.

Seit dem 2. Weltkrieg genau sechs Mal bei insgesamt 46 Trainern (allerdings inklusive Interimslösungen), das ist schon eher die absolute Ausnahme ;) In den letzten 20 Jahren hat das nur Hitzfeld bei seiner ersten Amtszeit geschafft, fünf Mal vier oder fünf Jahre in 46 Jahren ist jetzt aber auch in der Zeit davor nicht sonderlich viel.
 

Savi

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Seit dem 2. Weltkrieg genau sechs Mal bei insgesamt 46 Trainern (allerdings inklusive Interimslösungen), das ist schon eher die absolute Ausnahme ;) In den letzten 20 Jahren hat das nur Hitzfeld bei seiner ersten Amtszeit geschafft, fünf Mal vier oder fünf Jahre in 46 Jahren ist jetzt aber auch in der Zeit davor nicht sonderlich viel.
Spielt aber letztlich keine Rolle, weil der Erfolg fast immer da war :)
 

LeZ

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Fünf mal in 40 Jahren deckt zumindest mal die Hälfte der Zeit ab, seit den 60ern bis 2004 war es nicht sooo selten. 14 Trainer in 17 Jahren danach sind dann irgendwie kein Ruhmesblatt mehr.
 

le Tissier

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Und du glaubst er hat sich nach seiner Auszeit rein aus finanziellen Gründen für Bayern entschieden und hatte damals keine "Scheich Angebote" für noch mehr Kohle? Halte ich für ziemlich abwegig.

Laut Gerland hatte Pep einfach Lust auf eine neue sportliche Herausforderung "weil er sich nicht noch zum 6ten oder 7ten Mal auf Werder Bremen vorbereiten wollte."
Die Premier League ist nunmal deutlich reizvoller und attraktiver als die Bundesliga.

Auch im Fußballgeschäft ist Geld nicht immer die alleinige Antwort auf jede Frage. Bei Guardiola hatte ich immer den Eindruck, dass "Macht" (im Bezug auf die sportliche Richtung) ganz oben auf der Prioritätenliste steht. In Barcelona gab es immer Drama und auch Bayern hat ja einige starke Persönlichkeiten die gerne reinreden (selbst wenn das nur Mediziner sind). Damit kann er nicht umgehen und das weiß er auch. Dementsprechend will er ein Umfeld welches möglichst wenig Störgeräusche liefert. Von Außen kommt in diesem Job ja schon genug Druck und Drama.

Bei City hatte man einige seiner Weggefährten in der sportlichen Führungsetage. Da konnte er ziemlich sicher sein, dass er "ruhig" arbeiten kann und der Club "nach Außen" mit einer Stimme spricht. Der Kader war stark und passt zu seinem Fußball. Das Geld (für ihn persönlich und im Bezug auf Investitionen für den Kader) passt natürlich auch aber ich glaube nicht, dass er für mehr Kohle bei Chelsea oder den Spurs unterschrieben hätte.
 
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KOH76

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Wenn man den Medienberichten glauben kann verdient Guardiola heute in Manchester auch "nur" sechs Millionen weniger als 2013 in München. Als hätte er damals nicht schon ein extrem hohes Gehalt bekommen.
 

henningoth

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Seit dem 2. Weltkrieg genau sechs Mal bei insgesamt 46 Trainern (allerdings inklusive Interimslösungen), das ist schon eher die absolute Ausnahme ;) In den letzten 20 Jahren hat das nur Hitzfeld bei seiner ersten Amtszeit geschafft, fünf Mal vier oder fünf Jahre in 46 Jahren ist jetzt aber auch in der Zeit davor nicht sonderlich viel.
hast du denn mal gecheckt wie oft die anderen Erstligisten Trainer hatten die 5 Jahre da waren oder woher weist du ob das viel oder wenig ist?
 
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