1.FC Köln 2021/22 - Neuaufbau unter neuer Führung

Bockstarke erste Halbzeit... Haette auch gut 2:0 fuer uns stehen koennen, haette Uth die Kugel reingemurmelt anstatt gegen den Pfosten.

Das Ergebnis geht schon in Ordnung. Letztes Jahr sind wir praktisch mit der selben Truppe, ausser Uth und Ljubicic, 5:0 unter die Raeder gekommen.

Beide Gelbe gegen Kainz sind berechtigt.... Er stellt sich aber auch daemlich an

Absolut ärgerlich kurz vor Schluss so ein Gegentor zum 1:1 zu kassieren. Da muss Czichos seinen Fuß schon richtig hinhalten. Aber der größere Fehler liegt bei Hector, der den Gegenspieler viel zu leicht hat vorbeigehen lassen. Das kam in der Schlussphase auch viel zu häufig vor, dass Hector in den Zweikämpfen nicht gut aussah. Manchmal geht er zu aggressiv auf den Ballgewinn.

Ansonsten war es spielerisch wieder richtig klasse anzuschauen. Insbesondere die erste Hälfte aus FC Sicht. Es macht endlich mal durchgehend Spaß sich die Spiele anzuschauen.

Ich muss ganz objektiv sagen, dass sich Freiburg den Punkt verdient hat - blödes Eigentor oder nicht. Wie oben schon erwähnt, ärgere ich mich am meisten über Ego-Duda, der das Spiel hätte entscheiden können.

Kann mich nur anschließen, was den gezeigten Fußball angeht. Dass ich für meinen Teil hingehe und mir Samstags Nachmittags einen Stream für den FC suche, sagt schon alles. Das war nicht mal zu Stögers Zeiten so.

Unterm Strich waren das bisher vier gute Spiele, kann man nicht anders sagen. Der Pokal war was wackelig, aber das ist auch gut gegangen. Hätte nicht für möglich gehalten, dass man der Mannschaft einen offensiven Stil vermitteln kann.

Mal sehen ob man Leipzig auch ärgern kann...

Ich glaub, dass gegen Leipzig was drin ist, wenn man die Sache so angeht wie die bisherigen Spiele.

Leipzig hat einen neuen Trainer, hat wichtige Spieler abgegeben und deren Saisonstart ging mal komplett in die Hose. Die haben schon Druck und muessten eigentlich gewinnen. 3 Punkte aus dann 5 Spielen waere fuer die doch eine Katastrophe, gemessen an deren Anspruechen.

Steffen Baumgart: „Hoffentlich werde ich nicht auch so ein Experte...“

Der Kerl ist einfach großartig

Kinder, ich bin fix und alle .... was ein Spiel. Unterm Strich glücklicher aber verdienter Punkt. Und wenn Duda den 110%igen am Ende macht .... ei ei ei.

Würde Duda da keinen Vorwurf machen, er ist im laufen, das der Ball mit diesem Drall zurückprallt wie willst du das einschätzen? Ist viel Glück/ Pech dabei weil er null Zeit hat. Andersson ins kurze Eck und drin ist das Ding, sein Schuss war zu zentral.

Ich kann das immer noch nicht richtig begreifen, was Baumgart mit der Truppe auf den Rasen bringt.
Macht Duda das Ding am Ende ...

Ich leg mich mal fest, dass man wenn man die bisher gezeigten Leistungen bestaetigt, mit dem Abstieg nix zu tun bekommen wird. Die einzige Sorge die ich habe - haelt man diese Intensitaet ueber die komplette Saison durch?

@tennisfun
War kein Vorwurf, der Ball kam etwas unglücklich. Jeder, der mal gekickt hat, weiß, dass das nicht sooo easy ist. Aber machen kann er den ....

rastafari schrieb:

Die einzige Sorge die ich habe - haelt man diese Intensitaet ueber die komplette Saison durch?

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Ich finde das diesbezüglich immer Phantom-Diskussionen und Bedenken geführt werden.
Extremes Pressing muss weder im Laufe eines Spiels noch im Laufe der Saison anstrengender sein.
Spielst du es destruktiver, sind die Wege länger und eklig und auch nicht groß weniger anstrengend für Körper und Geist. Ich habe es gehasst unter Trainern zu spielen die destruktiver gegen den Ball haben agieren lassen, es ist mehr Qual. Gutes Pressing macht fast genauso Bock wie Ballbesitz und die Wege sind meistens kürzer, ausser natürlich du wirst oftmals umspielt und musst dann lange Wege schnell zurück überbrücken.

Ohne Dreifachbelastung sehe ich keine Probleme. Köln kann sich fast immer eine ganze Woche auf das nächste Spiel vorbereiten.
Bei Teams die Europapokal spielen, benötigt es bei so einer Pressingphilosophie auch die nötige Qualität und Stärke im Ballbesitz, wodurch die Belastung besser ausbalanciert ist.
Sprich, wäre Köln ein CL-Team von der Qualität, hätte man gestern auch mehr Ballbesitzphasen einbauen können und wäre dann die letzten 20-25 Minuten nicht ganz so platt gewesen, da kannst du das Tempo auch über ein ganzes Spiel gehen. Mit der aktuellen Qualität geht das gegen ein CL-Team natürlich nicht, aber die Chance ist höher wie wenn man überwiegend tief vereidigt. Das geht an guten und glücklichen Tagen 1-2 mal in 10 Fällen auf, mehr aber nicht. Das gestrige Köln holt in 10 Duellen mehr als 1-2 mal gegen Red Bull Punkte, auch gegen die Bayern hätte es eigentlich zu Punkten reichen können oder gar müssen und wir sprechen da von einem Auswärtspiel bei den Bayern.

So lange Köln keine Dreifachbelastung hat, gibts da keine Bedenken. Spielt man irgendwann Europa müssen halt die Punkte "Kaderbreite" und "Qualität im Ballbesitzspiel" angehoben werden mit diesem Stil, der für mich Goldstandard ist im Fußball (in oberen Regalen sogar alternativlos, ausser du heißt Diego Simeone).

Ich stimme Dir absolut zu, dass destruktives Spiel keineswegs für schwächere Teams besser oder weniger anstrengend sein muss. Das Problem ist oft, dass die Balance dann nicht stimmt (Stichwort: Restverteidigung) und die Gegentore entsprechend zunehmen, als Folge wird dann "hinten reinstellen" gewählt, um die Gegentore zu verringern. Was aber eher ein Trugschluss ist, weil meistens das Offensivspiel komplett erlahmt, man aber nicht so fehlerfrei steht, dass es hinten für die Null reicht.

Wobei es beim Pressing schon auch Spielarten gibt, das muss nicht immer über das ganze Feld sein. Bayern hat z.B. Barca 2013 damit den Zahn gezogen, dass man erst ab der Mittellinie gepresst hat, da aber dann volle Kanne. Und das ist eh das wichtigste beim Pressing, es müssen alle mitmachen.

Köln macht das sehr gut und ich glaube auch nicht, dass sie ein Kraftproblem kriegen. Sie dürfen halt nicht nervös werden, wenn die Ergebnisse mal nicht stimmen.

Klar, direkt, effizient.

Dass die den auch erstmal weiter spielen lassen..

Letzte halbe Stunde ging nicht mehr viel (außer Uth mit der letzten Aktion ). Punkt geht insgesamt klar, mit ein bisschen Glück (vorallem dieser hauchdünne, aber leider richtige Eingriff aus dem Keller...) gewinnt man. Weiterhin kein schlechtes Spiel gesehen diese Saison, Pokal ausgenommen...

Eigentlich haette man gestern das Spiel gewinnen muessen. Andersson muss das 2:0 machen, kurz bevor man sich den Ausgleich faengt. Der Videobeweis war auch mal wieder eine mm Entscheidungen und Uth kann das am Ende auch besser.

Shkiri bester Mann gestern, aber Mere fand ich auch sehr gut nach der Einwechslung. Easy dafuer mal wieder vogelwild

Andersson hat aber wie ein Tier geschuftet, muss man ihm lassen! Wobei dieser eine Tritt gegen Hinteregger weit drüber war.

Shkiri ist in dem laufintensiven System wichtiger als je zuvor. Denke mal das wird leider seine letzte Saison beim FC sein, mit einem Jahr Restlaufzeit seines Vertrages und dem Beleg das er in einem offensiveren System noch wichtiger ist, wird er kaum zu halten sein.

So - Bier iss kalt gelegt - da will ich heute abend doch mal schauen, ob der FC den "nächsten Schritt" macht und ein Spiel, in dem man doch als relativ klarer Favorit (hätte nie gedacht, dass ich das in Liga 1 nochmal über den FC sagen würde ...) geht, auch so gestalten kann. Obwohl die Fürther eine ähnliche Spielweise (frühes Anlaufen) wie der FC bevorzugt, sehe ich tatsächlich auf Seiten des FCs die höhere individuelle Qualität.
Also, eigentlich iss das alles prädestiniert dazu, komplett in die Buxxe zu gehen ....