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Ohne ihn bisher allzu oft gesehen zu haben, habe ich nicht den Eindruck, dass Berrettinis Spiel wirklich variabel genug ist, um Djokovic Best-of-5 zu schlagen. Insbesondere nicht, wenn der Aufschlag nicht wirklich extrem konstant gut kommt. Insofern scheint hier alles davon abzuhängen, ob...

6:7 6:4 und genauso gut könnte es auch 6:2 6:2 stehen…

Berrettini muss ihn schon zum Satz tragen, Djokovic selbst kriegt das nicht hin.

Das ist wirklich schon erstaunlich, wie Djokovic im Laufe der Sätze immer unsicherer wird.

Entspannen wäre für Djokovic eher das schlechteste. Er muss jetzt im Rhythmus bleiben und Berrettini nicht wieder ein Schlupfloch bieten.

Auch wenn er den zweiten Satz jetzt 0:6 verliert, ist 1:1 immer noch ein himmelweiter Unterschied zu 0:2. Der ganze Verlauf des ersten Satzes war traumhaft für Berrettini. Ohne dieses harterkämpfte Spiel bei 5:2 kommt er wohl nie richtig ins Spiel und wir wären möglicherweise jetzt schon im...

Ist das jetzt schon wieder der Rettungsanker, falls die eigenen Aussagen binnen Minuten wieder hinfällig sind?

Gut eher nicht, auch wenn das Niveau mittlerweile deutlich höher ist. Aber durchaus spannend.

Djokovic ist halt auch noch nicht wirklich im Rhythmus. War halt auch bis 5:4 nicht nötig, wenn er bis dahin nur den Ball reinspielen musste.

Das waren jetzt schon erstaunlich gute Punkte von Berrettini. Wäre schon nach dem Verlauf übelst, wenn Djokovic sich diesen Satz nicht holt.

Puh, gefühlt ist jeder Punkt entschieden, sobald Djokovic den Ball erfolgreich retourniert.

Ist doch wahrlich nichts neues. Vor ein paar Wochen war das French Open-Finale nach anderthalb Sätzen ja auch durch.

Kaum zu glauben, dass man noch nervöser einsteigen kann, als Djokovic es getan hat, aber Berrettini gelingt dies mühelos.

Für mich liest es sich eher so, dass er sich an der reinen Anzahl nicht mehr so aufhängt, wie vielleicht bevor er den Rekord von Sampras gebrochen hat. Dass er jedes Turnier, an dem er teilnimmt unbedingt gewinnen möchte, daran hat sich sicherlich nichts geändert.

Schwierig. Bei Sampras war es nach dem 13. Titel sicherlich so, dass da eine gewisse Spannung abgefallen ist. Auf der anderen Seite war damals halt auch niemand in Sicht (lustigerweise im Nachhinein mit Federer dann schon), der ne realistische Chance darauf hatte, den Rekord in absehbarer Zeit...

Zumindest gehe ich absolut mit der Einschätzung von Federer mit, dass die Wahrnehmung der Major-Turniere vor Sampras noch eine deutlich andere war. Sowohl was den Stellenwert der einzelnen Turniere anging (Wimbledon war viel, viel bedeutender als die Australian Open) als vor allem auch die reine...

Mit Spielberg müsste auch noch die Signaturwette aus 2009 offen sein, ob Federer nochmal die Nummer 1 zum Jahresende wird :D.

Warum sollte die Meinung auch nicht wechseln, wovon sonst sollte die Einschätzung verändert werden, wenn nicht von aktuellen Leistungen und Resultaten? Federer wurde ja auch, zurecht, schon im Zeitraum 2006, 2007 in diese Diskussion gebracht und nicht gewartet, bis er hundert Jahre später mal...

Also zumindest @Drago und einige andere hier sind nicht nur alt genug, sondern haben diese Zeiten hier im Forum aktiv miterlebt und entsprechend diskutiert.

Ich habe meine Stimme von Nadal, die auch vor allem eine Stimme gegen Federer war, mittlerweile auch auf Djokovic geändert. Man kann zu ihm stehen, wie man will - warm werde ich mit seiner Art nie werden - aber die Zahlen sprechen absolut für ihn. Die Anzahl der reinen Major-Titel war und ist...