Aus der japanischen Onlinepresse
Mit seinem heutigen 19. Einzelsieg im Weltcup hat Watabe Akito mit Ogiwara Kenji gleichgezogen, der seine Siege zwischen 1992 und 1996 errungen hatte. Es war heute seine 212. Teilnahme an einem Weltcupwettkampf.
Mit der Coronakrise hat sich seine Einstellung gewandelt. Während der Off-Saison absolvierte er zu Hause in Nagano ein umfangreiches Training. Er unterzog seine Physis und seine Technik einer Überprüfung und zog seine bisherige Herangehensweise versuchsweise in Zweifel. Mit der Trial-und-Error-Methode verbrachte er eine lange Zeit und probierte eine Rückkehr zu den Anfängen. „Warum habe ich mit dem Skisport angefangen?“ Die Antwort ist: „Weil es mir Spaß gemacht hat, Fortschritte zu machen.“
Mit der Rückbesinnung auf die eigene Vergangenheit zu trainieren, wuchs in ihm, statt der Unsicherheit in bezug auf die Olympischen Spiele in Peking, ein vorwärtsgewandtes Gefühl. „Ich strebe danach, die Zeit zu verbringen, indem ich mich an meinem Vorankommen erfreue. Finden die Spiele statt, dann freue ich mich, wenn nicht, dann habe ich eine Zeit gehabt, an deren Verlauf ich Spaß hatte.“
In der vorolympischen Saison hat er nun erst einmal einen Sieg. Er sagt: „Ich habe bei einer WM noch kein Einzelgold errungen. So eine Goldmedaille ist mein oberstes Saisonziel.“ Der frischgebackene Vater, dessen erstes Kind, ein Sohn, am 9. November geboren wurde, ist hochmotiviert.
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Die beiden "Helden" von gestern wiederholen das. Akito hatte im letzten Jahr bereits die Nase vorn.
