Anthony Joshua - Bandwagon, News, Fakten und Gerüchte


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Ja alles clever von Hearn und würde jeder auch so machen. Den Leuten geht nur die durchschaubare Taktik auf den Sack. Hearn erwähnt mega gefährlichen Gegner, das klappt dann irgendwie nicht. Dann nächste Nebelkerze in starken Mann. Am Ende kommt dann was Schwaches.
 

Roberts

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Ja alles clever von Hearn und würde jeder auch so machen. Den Leuten geht nur die durchschaubare Taktik auf den Sack. Hearn erwähnt mega gefährlichen Gegner, das klappt dann irgendwie nicht. Dann nächste Nebelkerze in starken Mann. Am Ende kommt dann was Schwaches.
Es gibt eine deutliche Diskrepanz zwischen den sportlichen Wünschen der Boxfans und den taktischen Überlegungen des Boxmanagements. Im Hinblick auf Joshua würde ich aber auch in den Blick nehmen, dass nach den ersten Gesprächen mit der Wilder-Seite und Geldgebern von Wilder auch nichts mehr kam. Wilder ist faktisch inaktiv. Es erscheint unwahrscheinlich, dass sich Joshua vor Wilder gedrückt hat.

Letztlich folgt das einem einfachen Bild: Wer sich heute als Contender (und Wilder und Joshua sind nunmehr genau nur noch das) um einen WM-Kampf bemüht, muss sehr aufpassen. WM-Titel sind generell der Einstieg in das große Geld und wer auf dem Weg dahin ins stolpern gerät, ist u.U. weg von Fenster.
Dubois hat nach seiner Niederlage gegen Joyce einen WM-Kampf bekommen, Joyce hat sich beachtenswerten Gegnern gestellt und eins auf die Mütze bekommen. Risiko lohnt sich eher nicht. Cherrypicking ist angesagt.

Joshua zieht zwar durchaus Leute an, Wilder eher nicht und Usyk auch eher weniger, aber Fury ist der größte Magnet und hat bei seinen Fans Gott-Status und damit Narrenfreiheit erreicht. Da kommt Joshua nicht mehr hin und es kann daher durchaus sein, dass er es sich mit Getreuen verscherzt, wenn er sich weiterhin Blößen gibt. Das vorsichtige Agieren erscheint mir daher durchaus nachvollziehbar.

Zudem ist ein großer Teil der derzeitigen Herausforderer schon etwas lebensälter. Das führt erst Recht zur Risikovermeidung.
 

brownbomber

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Es gibt eine deutliche Diskrepanz zwischen den sportlichen Wünschen der Boxfans und den taktischen Überlegungen des Boxmanagements. Im Hinblick auf Joshua würde ich aber auch in den Blick nehmen, dass nach den ersten Gesprächen mit der Wilder-Seite und Geldgebern von Wilder auch nichts mehr kam. Wilder ist faktisch inaktiv. Es erscheint unwahrscheinlich, dass sich Joshua vor Wilder gedrückt hat.

Risiko lohnt sich eher nicht. Cherrypicking ist angesagt.

Joshua zieht zwar durchaus Leute an, Wilder eher nicht und Usyk auch eher weniger, aber Fury ist der größte Magnet und hat bei seinen Fans Gott-Status und damit Narrenfreiheit erreicht. Da kommt Joshua nicht mehr hin und es kann daher durchaus sein, dass er es sich mit Getreuen verscherzt, wenn er sich weiterhin Blößen gibt. Das vorsichtige Agieren erscheint mir daher durchaus nachvollziehbar.
Die Boxfans freuen sich auch über einen managementtaktischen Risikovermeidungskampf AJ vs. Kabayel. Hauptsache jeder der Stars kämpft mal zwischendurch.
 

aristoteles

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Die Boxfans freuen sich auch über einen managementtaktischen Risikovermeidungskampf AJ vs. Kabayel. Hauptsache jeder der Stars kämpft mal zwischendurch.

Kann Agit Kabayel Anthony Joshua in einem WM-Kampf schlagen?

Kabayel: Zu 100 Prozent. Wenn du eine gute Deckung hast und dich sehr gut bewegst, kannst du ihn schlagen. Du machst ihn nur stark, wenn du in einer langen Distanz mit ihm boxt. Weil in dieser kurzen Distanz, wenn jeder denkt, er wäre so explosiv, so stark, das liegt ihm nicht. Er ist ein großer Mann und du kannst ihm sehr wehtun auf den Körper. Das hat Povetkin falsch gemacht. Er ist reingegangen, hat seine Situationen geschlagen und ist rausgegangen. In diesen Momenten hat ihn Joshua mit dem Jab getroffen oder mit der Rechten. Er hätte drinbleiben und seine Kombinationen schlagen müssen. Da kann nichts passieren. Wenn du ihn zermürbst, merkt man, wie er konditionell immer zusammenbricht.

Finds ganz interessant, dass Kabayel VOR Ruiz I die Schwächen von Joshua sehr gut eingeschätzt hat. Hat mit ihm vor Povetkin ein Sparring gemacht. Ob er das so umsetzen kann, ist eine andere Frage aber alleine deswegen fände ich den Kampf interessant.
 

Chancho

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Finds ganz interessant, dass Kabayel VOR Ruiz I die Schwächen von Joshua sehr gut eingeschätzt hat. Hat mit ihm vor Povetkin ein Sparring gemacht. Ob er das so umsetzen kann, ist eine andere Frage aber alleine deswegen fände ich den Kampf interessant.
Für mich persönlich reicht das nicht, um mein Interesse an dem Kampf zu wecken. Natürlich würde Kabayel den Kampf annehmen, es winkt schließlich sein bester Zahltag der Karriere. Aber er ist meiner Meinung nach nicht der Boxer, der Joshuas Schwächen wirklich ausnutzen kann.
 

Brummsel

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Joshua zieht zwar durchaus Leute an, Wilder eher nicht
"Weltweit gesehen" möchte ich das anzweifeln. Harte Puncher, die fast immer durch KO gewinnen wie Wilder sind immer gern gesehen. Allerdings tut er seit über einem Jahr auch gar nix mehr, um seine Popularität zu steigern.
Ich mein, wovon lebt Joshuas Popularität denn überhaupt noch? Hätte er damals nicht gegen Wladimir so eindrucksvoll gewonnen, stünde er jetzt nicht da, wo er steht.
 

Roberts

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Omaru

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"Weltweit gesehen" möchte ich das anzweifeln. Harte Puncher, die fast immer durch KO gewinnen wie Wilder sind immer gern gesehen. Allerdings tut er seit über einem Jahr auch gar nix mehr, um seine Popularität zu steigern.
Ich mein, wovon lebt Joshuas Popularität denn überhaupt noch? Hätte er damals nicht gegen Wladimir so eindrucksvoll gewonnen, stünde er jetzt nicht da, wo er steht.
Nah sei kein Gefangener der Zeit. Joshua hat 7 mal mehr pay per views verkauft als Wilder. Als Wilder an der Spitze war, wussten die meisten Amerikaner nicht mal wer er ist, bis er Fury boxte. 2. Kampf waren es sogar 1,2 Mio Verkäufe, sein höchstes. Joshua hatte das mehrere Male mit Klitschko, Ruiz 2, Usyk 1 und 2 usw
 

Savi

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Joshua darf dreimal täglich 5 Kreuze machen, dass er damals ganz einfach Glück hatte:
Eigentlich sollte Fury den Alternden Wladimir noch ein zweites MAl schlagen und in Rente schicken und damit zu der Zeit unangefochtene Nr. 1 im HW sein. Seine dreijährige Auszeit gaben dann Joshua aber auch Wilder und im Nachhinein sogar Usyk die Möglichkeit sich besser "zu positionieren". Joshuas Zuschauerzahlen sind vorallem eine Folge des HW Booms in England und basieren weniger auf seinen Leistungen bzw. seines maximalen Leistungsvermögens, welches sich ja mittlerweile deutlich herausgestellt hat.
Sehe es wie @Brummsel Evtl. ist es mittlerweile sogar "cleverer" seine lukrative Karriere ohne weitere große Sshäden ausklingen zu lassen.
 

Roberts

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Mir kommt Joshua da zu schlecht weg. Ich gebe @timeout4u nunmehr verstärkt Recht, der feststellte, dass sich Boxer und deren Teams als Gegner auch gerne Leute aussuchen, die sie schon aus dem Sparring kennen, sollte es zu Joshua vs. Kabayel kommen, haben wir ein weiteres Beispiel. Joshua ist da aber nicht alleine.

Der Ausgangspunkt ist aber m. E. nicht, dass Fury den Weg bereitet hat und Joshua da im Fahrwasser geschwommen ist und letztlich Glück hatte. Zum Ende der 2000er-Jahren gab es eine junge Generation britischer Schwergewichtsboxer, denen Talent und das Potenzial zukünftiger Weltmeister bescheinigt wurde. Dazu gehörten Fury, Joshua und Price sowie eine Stufe darunter Chisora und Whyte. Klar, Fury hatte seinen Ritterschlag durch Emanuel Steward bekommen, aber Joshua und Price waren da schon auf Augenhöhe. Man kann sogar darüber nachdenken, ob der Schwergewichts-Boom nicht durch David Haye und seinen Erfolg nach dem Aufstieg ausgelöst wurde. Der Punkt ist aber, dass sich sowohl die Karrieren von Fury und Joshua unabhängig von einander und natürlich auch in Konkurrenz zueinander zunächst sehr positiv entwickelten, während David Price schon recht bald den Eindruck erweckte, dass es für ganz oben an der nötigen Härte fehlte. Das hat sich letztlich auch bestätigt. Fury hat dann mit Chisora als erster einen Gegner aus dem Pool der britischen Schwergewichtstalente vor den Fäusten, Joshua dann später mit Whyte ebenfalls. Ab dem Gewinn eines WM-Titels ist Joshua gegenüber Fury dann aber den härteren Weg der besseren Gegner und des häufigeren Titelverteidigens gegangen.

Ich finde es unredlich bei der Beurteilung von Leistungen außen vor zu lassen, dass derjenige der höhere Risiken eingeht sich auch der größeren Gefahr aussetzt zu scheitern. Wie gesagt, auch Hearn versucht wie Warren Risiken zu minimieren - als guter Manager/Promoter sucht man Gegner, die dem Schützling liegen könnten und holt sich potenzielle Contender ins Sparring um sie zu studieren.

Fury hat es sich zuweilen extrem leicht gemacht - ob es da Begründungen in Richtung psychische Erkrankungen gibt, ist m. E. bei der Beurteilung eher nachgeordnet. zudem scheint bei Fury gegenüber Joshua ein erheblicher Charisma-Bonus zu bestehen, sprich: Man schaut über Tatsachen weg bei Fury, die man bei Joshua kritisiert, weil Fury ein cooler Dude mit kultigen Sprüchen ist, während Joshua der langweilig steife Roboter aus der Dopingretorte, der beständig gekünzelt wirkt. Eigentlich sollte nur das bewertet werden, was tatsächlich im Ring passiert.
 

Harman

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Man schaut über Tatsachen weg bei Fury, die man bei Joshua kritisiert, weil Fury ein cooler Dude mit kultigen Sprüchen ist, während Joshua der langweilig steife Roboter aus der Dopingretorte, der beständig gekünzelt wirkt. Eigentlich sollte nur das bewertet werden, was tatsächlich im Ring passiert.

In anbetracht was Super-Fury am Samstag abzieht, kann Joshua machen was er will.

Joshua für was auch immer zu kritisieren aber am Samstag (Is das überhaupt am Samstag?) für Fury vor der Glotze zu sitzen ist grotesk u. lächerlich
 

T3RROR

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Wallin und Hrgovic sind gute Gegner, Kabayel und Charr lösbare Aufgaben für AJ. Der Kampf Wallin vs. Fury müsste mehr Angst gemacht haben als Kabayel vs. Chisora.
Sorry, aber Charr als "lösbare Aufgabe" zu bezeichnen meinst Du nicht ernst, oder?

So down, das er Charr nicht mehr als deutlich abfertigt, kann Joshua gar nicht sein...
 

brownbomber

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wenn ich an Kabayels letzten Kampf auf Leben und Tod gegen K.A wer das war denke..

Man kann Joshua Nachts um 3 aus dem Bett holen und er schlägt beide nacheinander.
Eben. Vor allem, seit sich AJ einen vorsichtigen und defensiven Kampfstil angewöhnt hat, können Boxer von Kabayels und Charrs Kaliber keinen ernsthaften Treffer landen.
Charr würde in der 4. und Kabayel in der 7. Runde k.o. geschlagen werden.
 

Tyson2fastFury

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wenn ich an Kabayels letzten Kampf auf Leben und Tod gegen K.A wer das war denke..

Man kann Joshua Nachts um 3 aus dem Bett holen und er schlägt beide nacheinander.
100&. kabayel ist nicht mal halb auf dem niveau, auf dem joshua ist. nur weil es bei joshua gegen die absolute elite nicht reicht, heisst es nicht, dass er sich gegen charr oder kabayel beweisen muss :D. das ist dann nochmal ein anderes level.
 
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