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Ich starte mal den Thread, in dem selbstverständlich jeder Rankings posten darf. Wer die besten 10 Long Snapper bewerten will, nur raus damit. Ich werde mal mit den Quarterbacks anfangen - mal schauen, wie weit ich damit komme. Die Grundvoraussetzung meines Rankings ist: Wen würde ich mit einem leeren Roster für die kommende Saison wählen, um den Super Bowl zu gewinnen? Alter spielt insofern eine Rolle, als dass ich von einer Verbesserung oder einer Verschlechterung ausgehe, aber nicht, dass ich mit Blick auf die nächsten zehn Jahre auswähle.
Tier 1: Die jährlichen MVP-Kandidaten aka die Crème de la Crème
1. Patrick Mahomes / Chiefs
2. Josh Allen / Bills
3. Lamar Jackson / Ravens
4. Joe Burrow / Bengals
Vorweg gesagt: Ich würde Argumente dafür finden, jeden einzelnen auf 1 zu setzen. So unterschiedlich sie in ihrem Spielstil sind, so nah letztlich unter dem Strich. Mahomes fliegt bei mir trotz der Demontage im Super Bowl nicht von Rang 1. Zu dominant war er in den vergangenen Jahren und am Ende dann zu knapp dran, um etwas noch nie dagewesenes zu erreichen, obwohl er, das wurde vor zwei Wochen deutlich, zwar die besten Coaches, aber nicht den besten Kader zur Verfügung hat. Das komplette Paket. Allen wurde, aus meiner Sicht durchaus zu Recht, MVP, weil er eine nicht übermäßig talentierte Bills Offense und insgesamt auch Kader ins Championship Game getragen hat. An guten Tagen, und davon hatte er viele, erinnert er mich an eine NFL Version von Cam Newtons Heisman Saison am College. Überall gute Athleten, aber der QB ist gefühlt der größte, stärkste und schnellste. Trotzdem hätte die MVP-Trophäe auch an Lamar gehen können, der als zweifacher MVP seine aus meiner Sicht sogar ziemlich deutlich beste Saison gespielt hat. Jahr 2 unter dem Offensive Coordinator Mastermind Todd Monken und die Addition von Henry haben ihn als Passer nochmal wachsen lassen und als Runner war er noch beweglicher und schneller als die vergangenen Jahre. Burrow hatte nicht den Teamerfolg, aber hat statistisch eine seiner besten Saisons gespielt und hätte die Bengals ja auch fast noch in die Playoffs geführt. An ihm lag es, das lässt sich festhalten, sicher nicht.
Tier 2: Franchise QBs
5. Jalen Hurts / Eagles
6. Jayden Daniels / Commanders
7. Matthew Stafford / Rams
8. CJ Stroud / Texans
9. Jordan Love / Packers
10. Justin Herbert / Chargers
Hurts ist natürlich ein polarisierender Spieler, der sich mit dem Super Bowl Sieg und seiner individuell herausragenden Leistung auf den zwei größten Bühnen, also dem Championship Game und dem Super Bowl, dann für mich doch den ersten Platz hinter den vier herausragenden QBs gesichert hat. Natürlich wissen wir nicht, wie er mit einem schlechteren Kader um sich herum performen würde, aber andererseits hat sich Hurts den Ruf als Big Game Quarterback nun wahrlich auch erarbeitet. Bis zu ihrem direkten Duell hatte Daniels aber sicherlich die stärkere Saison, vor allem angesichts seiner Mitspieler. Die Lamar Vergleiche kommen nicht von ungefähr. Eine der stärksten Rookie Seasons, an die ich mich erinnern kann. Aber Entwicklung ist nicht immer linear, siehe CJ Stroud. Er wird mit Blick auf die wirklich gute HC/GM Kombination und dem verfügbaren Cap Space wahrscheinlich einen besseren Kader bekommen. Aber er muss (a) gesund bleiben, was bei seinem Körperbau nicht selbstverständlich ist und muss (b) die Defensive Coordinators, die jetzt 20 Spiele Gamefilm von ihm haben, auskontern. Stafford hat immer noch den Raketenarm, der ihn gefährlich macht. Keiner hat die Eagles in den Playoffs so in die Mangel genommen wie er. Hatte nie große Mobilität, jetzt ist gar nichts mehr da, aber durch seine grenzenlose Erfahrung kann er das kompensieren. Der letzte Old School Pocket Passer. Stroud hat, wie bereits angedeutet, nicht den erwarteten Sprung im zweiten Jahr gemacht. Aber bevor Daniels der beste Rookie war, dürfte es Stroud gewesen sein. Und in die Playoffs hat er die Texans ja trotzdem noch geführt. Halte viel von Demeco Ryan, bin mir mit seiner OC Veränderung aber nicht so ganz sicher, ob das notwendig war. Klar ist: Die OL muss besser werden. Aber ernsthafte Zweifel dürfte keiner in Houston daran haben, dass sie ihren Franchise QB gefunden haben. Bei Love wird es spannend, ob er es mal schafft, eine ganze Saison auf höchstem Niveau zu spielen. Die zweite Saisonhälfte 2023 war Elite, Teile der 2024er Saison ebenso. Aber dazwischen hat er auch viele Turnover produziert. Herbert hat jetzt einen Elite HC, aber keine Elite Weapons. Hat unter Harbaugh dann größtenteils Winning Football gespielt und kann sicher noch mehr, aber für mehr als Platz 10 reicht es mir noch nicht.
11. Dak Prescott / Cowboys
12. Jared Goff / Lions
13. Baker Mayfield / Buccs
14. Bo Nix / Broncos
Dak hat sich früh verletzt und die Saison war dann auch gelaufen. Ist natürlich schwierig, ihn zu bewerten, aber es ist noch nicht lange her, da war er in der MVP Conversation. Jerry Jones tut alles, um ihm ja keinen fähigen Coach zur Seite zu stellen, aber Dak hat sich meistens nicht von guten Leistungen abbringen lassen. Zumindest in der regular season. Goff kommt natürlich aus einer herausragend guten Saison. Er hat immer wieder ein paar katastrophale Spiele (5 INTs gegen die Texans, 3 gegen Washington in der Divisional Round), aber meistens hat er das Elite Run Game und den herausragenden Scheme von Ben Johnson dann auch hervorragend ergänzt. Anders formuliert: In 90 Prozent der Spiele kann man ihn auch höher ranken als 12. Mal schauen, wie es ohne Johnson für ihn läuft. Baker hat sich in Tampa Bay hervorragend entwickelt. Er wird immer gewisse Limitierungen haben, aber ich würde ihn trotzdem zu den Franchise QBs zählen. Mal sehen, wie er den dritten OC in drei Spielzeiten so verkraftet. Nix hat meine Erwartungen auch deutlich übertroffen. Bin gespannt, wie Jahr 2 unter Sean Payton dann aussieht.
Tier 3: junge QBs mit Talent, aber Fragezeichen
Caleb Williams / Bears
Trevor Lawrence / Jags
Brock Purdy / 49ers
Drake Maye / Patriots
Bryce Young / Panthers
Anthony Richardson / Colts
Justin Fields / Steelers?
Will Levis / Titans
Ab diesem Punkt macht ein Ranking dann nicht mehr viel Sinn, wobei ich die Spieler innerhalb von Tier 3 und 4 schon geordnet habe, so wie ich sie sehe. Caleb ist bei mir nur knapp aus Tier 2 gefallen. Es sah zwar nicht immer schön aus in seiner Rookie Season, aber er hat gut auf den Ball aufgepasst und bringt was Athletik, Arm Talent und Improvisationsfähigkeiten angeht sehr viel mit. Ben Johnson ist zumindest auf dem Papier ein Glücksfall für ihn. Bei ihm bin ich guter Dinge, aber wir werden sehen. Für Lawrence wird es ein wichtiges Jahr. Bekommt Coen ihn nicht scharf gestellt, könnte er auch schnell in Tier 4 absenken. Aber grundsätzlich bringt er natürlich alles für einen Franchise QB mit. Purdy natürlich mit einem Down Year, mal schauen, ob er sich davon erholen kann. Er wird jetzt ziemlich schnell viel verdienen - was es nicht leichter macht, um ihn herum einen Winner zu bauen. Aber er hat ja weiterhin Kyle Shanahan an seiner Seite.
Tier 4: Starter, aber eher eine Bridge zu einem hoffentlich jungen QB im Kader
Tua Tagovailoa
Kyler Murray
Geno Smith
Sam Darnold
Russell Wilson
Aaron Rodgers
Derek Carr
Tier 1: Die jährlichen MVP-Kandidaten aka die Crème de la Crème
1. Patrick Mahomes / Chiefs
2. Josh Allen / Bills
3. Lamar Jackson / Ravens
4. Joe Burrow / Bengals
Vorweg gesagt: Ich würde Argumente dafür finden, jeden einzelnen auf 1 zu setzen. So unterschiedlich sie in ihrem Spielstil sind, so nah letztlich unter dem Strich. Mahomes fliegt bei mir trotz der Demontage im Super Bowl nicht von Rang 1. Zu dominant war er in den vergangenen Jahren und am Ende dann zu knapp dran, um etwas noch nie dagewesenes zu erreichen, obwohl er, das wurde vor zwei Wochen deutlich, zwar die besten Coaches, aber nicht den besten Kader zur Verfügung hat. Das komplette Paket. Allen wurde, aus meiner Sicht durchaus zu Recht, MVP, weil er eine nicht übermäßig talentierte Bills Offense und insgesamt auch Kader ins Championship Game getragen hat. An guten Tagen, und davon hatte er viele, erinnert er mich an eine NFL Version von Cam Newtons Heisman Saison am College. Überall gute Athleten, aber der QB ist gefühlt der größte, stärkste und schnellste. Trotzdem hätte die MVP-Trophäe auch an Lamar gehen können, der als zweifacher MVP seine aus meiner Sicht sogar ziemlich deutlich beste Saison gespielt hat. Jahr 2 unter dem Offensive Coordinator Mastermind Todd Monken und die Addition von Henry haben ihn als Passer nochmal wachsen lassen und als Runner war er noch beweglicher und schneller als die vergangenen Jahre. Burrow hatte nicht den Teamerfolg, aber hat statistisch eine seiner besten Saisons gespielt und hätte die Bengals ja auch fast noch in die Playoffs geführt. An ihm lag es, das lässt sich festhalten, sicher nicht.
Tier 2: Franchise QBs
5. Jalen Hurts / Eagles
6. Jayden Daniels / Commanders
7. Matthew Stafford / Rams
8. CJ Stroud / Texans
9. Jordan Love / Packers
10. Justin Herbert / Chargers
Hurts ist natürlich ein polarisierender Spieler, der sich mit dem Super Bowl Sieg und seiner individuell herausragenden Leistung auf den zwei größten Bühnen, also dem Championship Game und dem Super Bowl, dann für mich doch den ersten Platz hinter den vier herausragenden QBs gesichert hat. Natürlich wissen wir nicht, wie er mit einem schlechteren Kader um sich herum performen würde, aber andererseits hat sich Hurts den Ruf als Big Game Quarterback nun wahrlich auch erarbeitet. Bis zu ihrem direkten Duell hatte Daniels aber sicherlich die stärkere Saison, vor allem angesichts seiner Mitspieler. Die Lamar Vergleiche kommen nicht von ungefähr. Eine der stärksten Rookie Seasons, an die ich mich erinnern kann. Aber Entwicklung ist nicht immer linear, siehe CJ Stroud. Er wird mit Blick auf die wirklich gute HC/GM Kombination und dem verfügbaren Cap Space wahrscheinlich einen besseren Kader bekommen. Aber er muss (a) gesund bleiben, was bei seinem Körperbau nicht selbstverständlich ist und muss (b) die Defensive Coordinators, die jetzt 20 Spiele Gamefilm von ihm haben, auskontern. Stafford hat immer noch den Raketenarm, der ihn gefährlich macht. Keiner hat die Eagles in den Playoffs so in die Mangel genommen wie er. Hatte nie große Mobilität, jetzt ist gar nichts mehr da, aber durch seine grenzenlose Erfahrung kann er das kompensieren. Der letzte Old School Pocket Passer. Stroud hat, wie bereits angedeutet, nicht den erwarteten Sprung im zweiten Jahr gemacht. Aber bevor Daniels der beste Rookie war, dürfte es Stroud gewesen sein. Und in die Playoffs hat er die Texans ja trotzdem noch geführt. Halte viel von Demeco Ryan, bin mir mit seiner OC Veränderung aber nicht so ganz sicher, ob das notwendig war. Klar ist: Die OL muss besser werden. Aber ernsthafte Zweifel dürfte keiner in Houston daran haben, dass sie ihren Franchise QB gefunden haben. Bei Love wird es spannend, ob er es mal schafft, eine ganze Saison auf höchstem Niveau zu spielen. Die zweite Saisonhälfte 2023 war Elite, Teile der 2024er Saison ebenso. Aber dazwischen hat er auch viele Turnover produziert. Herbert hat jetzt einen Elite HC, aber keine Elite Weapons. Hat unter Harbaugh dann größtenteils Winning Football gespielt und kann sicher noch mehr, aber für mehr als Platz 10 reicht es mir noch nicht.
11. Dak Prescott / Cowboys
12. Jared Goff / Lions
13. Baker Mayfield / Buccs
14. Bo Nix / Broncos
Dak hat sich früh verletzt und die Saison war dann auch gelaufen. Ist natürlich schwierig, ihn zu bewerten, aber es ist noch nicht lange her, da war er in der MVP Conversation. Jerry Jones tut alles, um ihm ja keinen fähigen Coach zur Seite zu stellen, aber Dak hat sich meistens nicht von guten Leistungen abbringen lassen. Zumindest in der regular season. Goff kommt natürlich aus einer herausragend guten Saison. Er hat immer wieder ein paar katastrophale Spiele (5 INTs gegen die Texans, 3 gegen Washington in der Divisional Round), aber meistens hat er das Elite Run Game und den herausragenden Scheme von Ben Johnson dann auch hervorragend ergänzt. Anders formuliert: In 90 Prozent der Spiele kann man ihn auch höher ranken als 12. Mal schauen, wie es ohne Johnson für ihn läuft. Baker hat sich in Tampa Bay hervorragend entwickelt. Er wird immer gewisse Limitierungen haben, aber ich würde ihn trotzdem zu den Franchise QBs zählen. Mal sehen, wie er den dritten OC in drei Spielzeiten so verkraftet. Nix hat meine Erwartungen auch deutlich übertroffen. Bin gespannt, wie Jahr 2 unter Sean Payton dann aussieht.
Tier 3: junge QBs mit Talent, aber Fragezeichen
Caleb Williams / Bears
Trevor Lawrence / Jags
Brock Purdy / 49ers
Drake Maye / Patriots
Bryce Young / Panthers
Anthony Richardson / Colts
Justin Fields / Steelers?
Will Levis / Titans
Ab diesem Punkt macht ein Ranking dann nicht mehr viel Sinn, wobei ich die Spieler innerhalb von Tier 3 und 4 schon geordnet habe, so wie ich sie sehe. Caleb ist bei mir nur knapp aus Tier 2 gefallen. Es sah zwar nicht immer schön aus in seiner Rookie Season, aber er hat gut auf den Ball aufgepasst und bringt was Athletik, Arm Talent und Improvisationsfähigkeiten angeht sehr viel mit. Ben Johnson ist zumindest auf dem Papier ein Glücksfall für ihn. Bei ihm bin ich guter Dinge, aber wir werden sehen. Für Lawrence wird es ein wichtiges Jahr. Bekommt Coen ihn nicht scharf gestellt, könnte er auch schnell in Tier 4 absenken. Aber grundsätzlich bringt er natürlich alles für einen Franchise QB mit. Purdy natürlich mit einem Down Year, mal schauen, ob er sich davon erholen kann. Er wird jetzt ziemlich schnell viel verdienen - was es nicht leichter macht, um ihn herum einen Winner zu bauen. Aber er hat ja weiterhin Kyle Shanahan an seiner Seite.
Tier 4: Starter, aber eher eine Bridge zu einem hoffentlich jungen QB im Kader
Tua Tagovailoa
Kyler Murray
Geno Smith
Sam Darnold
Russell Wilson
Aaron Rodgers
Derek Carr