Boston Celtics - Saison 2023/2024


durant35

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Mein Vorschlag mit Charlotte war natürlich ironisch gemeint, aber siehst du (diesbezügl. habe ich einfach viel weniger Ahnung, als es bei dir oder anderen der Fall ist) tatsächlich eine realistische Möglichkeit, ihm den Max zu geben? Klar würde der Vertrag noch unter Berücksichtigung div. Boni-Bedingungen ggf. günstiger werden, aber für nen (den Leistungen angemessenen) Max-Player halte ich ihn (noch) nicht. Und ich will explizit das Szenario ausschließen, dass irgendein GM die Nerven verliert... Das kann natürlich immer passieren.

Das der Vertrag primär aufs Potential abzielt, ist mir natürlich klar. Aber er müsste sich meiner Meinung nach so extrem steigern (gleichwohl ein Walker sicherlich noch teamdienlicher agiert, als es bei Kyrie war und somit auch ein paar Würfe mehr abfallen sollten), dass ich dies derzeit (als Laie) für eher unwahrscheinlich halte.

Stat hat schon viele wichtige Punkte gebracht.
Mir fällt es ebenfalls schwer ihn als Maxspieler zu sehen. Und eine Steigerung müsste in diesem Jahr schon kommen. Aber das erwarte ich eigentlich auch.

Der Vorteil von Brown ist neben der vermutlich guten Position im nächsten Sommer seine Position. Während z.B. Bigs für "wenig" Geld zu haben sind ist das Loch auf dem Flügel bei vielen Teams groß. Dazu kann man mit solchen Spielern flexibele Lineups bilden. Daher bekamen 2016 und 2017 z.B. Harrison Barnes und Otto Porter Maxvertrag. Ersterer verdient dieses Jahr nochmal sehr viel Geld. Das zeigt doch, wie begehrt solche Spielertypen sind.
Daher halte ich es bei einer guten Saison durchaus möglich, dass Brown ein Angebot bekommt, dass zumindest in der Nähe seines Maxinalvertrages ist. Auch wenn er vermutlich nie ein Superstar werden wird.
 

Mahoney_jr

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Jaylen Brown kann ein Top-4-Spieler eines Final-Kandidaten sein. So würde ich ihn dann auch bezahlen. Wie viel Prozent vom Cap geht für sowas drauf?
 

STAT

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Jaylen Brown kann ein Top-4-Spieler eines Final-Kandidaten sein. So würde ich ihn dann auch bezahlen. Wie viel Prozent vom Cap geht für sowas drauf?
Das kommt darauf an was der Spieler und sein Agent fordern, wie ihn sein eigenes Team evaluiert und wie der Markt ist. Bei einem Max Contract wären es 25% des Salary Cap. Aus seinem Jahrgang haben Ben Simmons und Jamal Murray diesen Vertrag bereits bekommen. Stand heute würde ich Brown eher in der Range von Gary Harris einordnen. (84/4)

Sicher hat Brown das Talent ein Schlüsselspieler einer Finalmannschaft zu sein. Trotzdem müssen wir uns vor Augen führen, welche Teams immer in den Finals unterwegs sind und was für Spieler daran beteiligt sind. Jene Mannschaften haben i.d.R. immer mindestens einen Spieler, der auf MVP-Niveau ist und diese Spieler haben alle etwas gemeinsam. Sie sind extrem effizient, sind herausragende Ballhandler und können für sich selbst und andere kreieren. Wenn man so ein Talent bzw. so einen Spieler bereits hat, würde es mir leichter fallen (elitären) Rollenspielern das große Geld zu bezahlen, siehe Middleton. Die Bucks haben nämlich mit Giannis so einen Spieler.

Ob ihn die Celtics haben, weiß ich nicht. Ich finde Tatum muss in Sachen Ballhandling, Playmaking und Effizienz noch sehr viel besser werden. Vor allem muss er bei einem wesentlich höheren Volumen beweisen, wie effizient sein Scoring ist. Es gibt bei allen Superstars einen wunderbaren Indikator, nämlich das individuelle ORtg. Die Betonung liegt auf Indikator. :)

Bsp.: letzte Saison.

Curry 120
Harden 118
Giannis 121
Leonard 119
Jokic 119

Diese Spieler sind weit über dem Ligadurchschnitt und machen eine Offense durch ihre Skills klar besser. Sie sind unheimlich effizient und das macht sie zu den besten Spielern der Liga. Ohne dieses Zugpferd wird es schwierig. Natürlich kann eine homogene Truppe mit vielen guten Spielern auch in die Finals kommen, aber die NBA funktioniert vor allem mit Starpower, ganz besonders Playoff-Basketball.

Schauen wir mal ein paar Nachwuchsspieler an:

Jayson Tatum (bei deutlich kleinerer Rolle) 107
Jamal Murray 110
Devin Booker 109
Donovan Mitchell 104
Luka Doncic 107

Ohne große Analyse wird schnell deutlich wo ein Unterschied zu erkennen ist. Die Jungen können sich alle zu den neuen Curry’s und Harden’s entwickeln, aber da fehlt noch einiges. Besonders bei Tatum möchte ich gerne sehen, wie es mit großer Rolle und viel Verantwortung funktioniert. Kemba ist jetzt 29 Jahre alt und ist ein sehr kleiner Guard. Er ist von seiner Athletik abhängig und baut in der Zukunft tendenziell eher ab. Hayward ist nicht mehr der Alte und kommt langsam auch in ein höheres Alter. Bei Tatum sehe ich noch zu viele Fragezeichen, die noch nicht beantwortet sind.

Wenn Tatum die nächste große Nummer ist, dann könnte ich einen extrem hohen Vertrag für Brown akzeptieren, weil der Alpha bereits im Team ist. Sollte Tatum nicht auf dieses Niveau kommen, dann hätte ich mit einem hohen Vertrag für Brown sehr viel mehr Schwierigkeiten. Dieser eine Spieler, der das gesamte Team anführt und mitzieht, ist so unfassbar wichtig. Unter solchen Umständen tun mir Verträge wie bei Middleton oder Murray nicht ganz so weh, da Giannis und Jokic schon im Team sind. Middleton und Murray sind als Co-Stars die Verträge isoliert betrachtet eher (noch) nicht wert, aber es ist zumindest zu verschmerzen. Manchmal hat die Franchise auch keine andere Wahl und dann muss man halt in den sauren Apfel beißen.

Solange die Celtics nicht wissen wo die Reise hingeht, halte ich es absolut für richtig, Brown momentan nicht für viel Geld zu verlängern und schon gar nicht für 170/5. Teambuilding ist sehr schwer und komplex, vor allem, wenn man das vorhandene Potential/Talent im Voraus bezahlt bzw. bezahlen „muss“. Potential und die tatsächlich erbrachte Leistung sind am Ende eben zwei verschiedene Geschichten. Andrew Wiggins wäre ein Beispiel. Wenn Kemba abbaut, Hayward so weiterspielt und Tatum kein Star wird, dann kann ein Max für Brown sehr weh tun. Am Ende ist die Payroll voll und sportlich fehlen die gewünschten Resultate. Daher würde ich die Saison abwarten, Geduld haben und in Ruhe eine Entscheidung treffen.
 

durant35

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Jaylen Brown kann ein Top-4-Spieler eines Final-Kandidaten sein. So würde ich ihn dann auch bezahlen. Wie viel Prozent vom Cap geht für sowas drauf?

Auch hier hat Stat schon viel beantwortet. Eine echte Antwort gibt es nicht und es hängt viel vom Gesamtkonstrukt ab. In GS war der viert beste Spieler der letzten 3 Jahre (Klay) ein Maxspieler, auch wenn er und Green diesen nicht hatten.
Miami zu Big3 Zeiten ist ein Gegenbeispiel. Hier war der Unterschied zwischen Bosh und der Nummer 4 so groß, dass die Nummer 4 hier nicht annähernd einen Max bekommen bzw. verdient hätte.

Boston wäre in der Theorie schon ein Team, dass vertragstechnisch eher in die GS Richtung gehen könnte. Denn die Teams, bei dem eine Nr 4 nahe Max bekommen sind meist Teams die von günstigen (oft Rookieverträgen) profitieren können. Denn das ermöglicht es bei entsprechendem Geldbeutel des Besitzers die günstigen Jahre für Verstärkung per FA zu nutzen und später die eigenen Talente per Birdrechte zu verlängern. Ähnliches wäre in OKC theoretisch möglich gewesen (mit Harden) und geschah auch jetzt in Philly. Dort hat Harris als vermutlich viert bester Spieler einen nahe Max Vertrag.

Und in 2020 haben gerade vieler dieser Teams Maxcapspace. Memphis, Atlanta & Co besitzen zahlreiche Spieler in Rookieverträgen und haben ein paar Jahre Zeit, bevor die richtig Geld kosten.

Aus Boston Sicht ist das mMn wirklich kompliziert. Denn 2020 hat man ohne optout von Hayward kein Capspace und 2021 ist ebenfalls recht ungewiss. Da könnte Tatum ein Max haben und sollte man Brown verlieren und Hayward sich halbwegs rehabilitiert ist auch sein Verbleib - zu vielleicht anderen Konditionen - auch möglich. Daher ist es schwer zu sagen, wie flexibel man überhaupt ist. Es gibt daher viele Kriterien um den Wert von Brown zu bestimmen:
  • kann man um den Kader ohne zukünftigen Capspace einen Contender bauen
  • ist er das Geld für Boston wert
  • prognostizierte Weiterentwicklung
  • sieht man Brown selbst mit Maxvertrag als neutralen oder gar positiven Tradevalue
etc

Mich würde derzeit nichts wundern. Halte einen Trade, einen matchen jedes offer sheets oder ein gesetztes Limit, bis zu dem Ainge mitgeht, für plausible Szenarien.
 

recklette

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Der Vorteil von Brown ist neben der vermutlich guten Position im nächsten Sommer seine Position. Während z.B. Bigs für "wenig" Geld zu haben sind ist das Loch auf dem Flügel bei vielen Teams groß. Dazu kann man mit solchen Spielern flexibele Lineups bilden. Daher bekamen 2016 und 2017 z.B. Harrison Barnes und Otto Porter Maxvertrag. Ersterer verdient dieses Jahr nochmal sehr viel Geld. Das zeigt doch, wie begehrt solche Spielertypen sind.

Sind die Verträge von Porter und Barnes (insbesondere aber letzterer) aber nicht genau diese Beispiele, welche von einem Max für Brown abraten sollten? Gerade bei Barnes war es doch (berichtigt mich, wenn ich mich irren sollte) so, dass dessen 3er bereits damals leicht wacklig war (also dann, wenn es wirklich wichtig wurde) und seine Qualitäten als Führungsspieler angezweifelt wurden? Und bei Porter dachte man doch immer, dass er aufgrund von Beal und Wall sich einfach nicht richtig entfalten kann/konnte und er stark auf das (vermutete) Potential bezahlt wurde. Einen signifikanten (dem Vertrag angemessenen Fortschritt) konnte ich aber bisher nicht entdecken.

Aber mir ist natürlich bewusst, dass dies ne Sofaaussage ist und ein GM anderes argumentieren und entscheiden würde.
 

durant35

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Sind die Verträge von Porter und Barnes (insbesondere aber letzterer) aber nicht genau diese Beispiele, welche von einem Max für Brown abraten sollten? Gerade bei Barnes war es doch (berichtigt mich, wenn ich mich irren sollte) so, dass dessen 3er bereits damals leicht wacklig war (also dann, wenn es wirklich wichtig wurde) und seine Qualitäten als Führungsspieler angezweifelt wurden? Und bei Porter dachte man doch immer, dass er aufgrund von Beal und Wall sich einfach nicht richtig entfalten kann/konnte und er stark auf das (vermutete) Potential bezahlt wurde. Einen signifikanten (dem Vertrag angemessenen Fortschritt) konnte ich aber bisher nicht entdecken.

Aber mir ist natürlich bewusst, dass dies ne Sofaaussage ist und ein GM anderes argumentieren und entscheiden würde.

Kommt darauf an, aus welchem Blickwinkel du das siehst. Beide sind sicher ein Bsp. dafür, dass der Max sportlich nicht gerechtfertigt hat. Beide konnten aber TROTZDEM ohne zusätzliche Assets wieder getradet werden. Man bekam zwar nicht wirklich wertvolles zurück. Aber auslaufende Verträge und halbgare Talent wie Jackson, Portis und im Fall der Wizards noch einen Zweitrundenpick zeigen, dass man solche Spieler auch dann wieder losbekommt, wenn sie die Erwartungen nicht erfüllen oder das Team eine andere Richtung einschlägt. Und das macht ein gleichziehen dann etwas leichter.
Gerade im Fall von Boston wäre ein neutraler Vertrag auch nützlich. Bei Ainge kann man davon ausgehen, dass er sich weiterhin die Option für einen Star zu traden offen hält. Ein großes Problem dabei war/ist aber oft das matchen des Gehalts gewesen. Ein Bsp. ist die Leonard Situation 2018. Hier wird er teils dafür kritisiert, dass er Brown nicht geboten hat. Brown alleine hätte aber Captechnisch nicht funktioniert. Und die großen Verträge waren unentbehrlich (Irving, Horford) bzw. schwer einzuschätzen/tradebar (verletzte Hayward). Daher war es extrem schwierig ein Paket zu schnüren. Nicht zufällig wurde Smart kurz nach dem Leonard Deal verlängert. Er hätte per s&t vermutlich in solch einen Deal gemußt. Das hatte Boston daher nicht in der Hand.
Wenn Brown daher wie Barnes und Porter als tradebar (ohne eigene Assets draufzulegen) eingestuft wird, kann man das matchen eines Maxvertrages leichter riskieren. Er kann dann auch Teil eines Tradepaketes sein oder z.B. 2021 in den Capspace eines anderen Teams getradet werden, wenn man damit doch Platz für einen Top-FA braucht.
 

STAT

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Sind die Verträge von Porter und Barnes (insbesondere aber letzterer) aber nicht genau diese Beispiele, welche von einem Max für Brown abraten sollten? Gerade bei Barnes war es doch (berichtigt mich, wenn ich mich irren sollte) so, dass dessen 3er bereits damals leicht wacklig war (also dann, wenn es wirklich wichtig wurde) und seine Qualitäten als Führungsspieler angezweifelt wurden? Und bei Porter dachte man doch immer, dass er aufgrund von Beal und Wall sich einfach nicht richtig entfalten kann/konnte und er stark auf das (vermutete) Potential bezahlt wurde. Einen signifikanten (dem Vertrag angemessenen Fortschritt) konnte ich aber bisher nicht entdecken.
Im Kern hast du mMn schon recht. Ich finde deine Bedenken vollkommen gerechtfertigt. Aber die Teamsituation... :D

Die Wizards sind ein Sonderfall. @abcd12 kann dir da Geschichten erzählen. :LOL:
Washington hat geglaubt, dass Wall und Beal ihre Alphatiere sind und hier haben wir genau das angesprochene Thema. Die Nets hatten damals Porter einen Max Contract angeboten. Danach mussten die Wizards entscheiden was sie machen. Wenn kein oder wenig Cap Space vorhanden ist, bleibt u.U. keine Wahl und die Franchise muss matchen. Aufgrund des Systems müssen deswegen selbst hervorragend geführte Teams manchmal Verträge abschließen, die auf lange Sicht eher schlecht aussehen. In der Theorie war Porter der perfekte Komplementärspieler für Wall/Beal. (kennt seine Rolle, ist brutal effizient, nimmt keine Würfe weg)

Man findet in so einem Fall immer Vor – und Nachteile, weswegen es nie wirklich ein „richtig“ oder „falsch“ gibt. Hinterher ist man dann immer schlauer, klar. Aber zum Zeitpunkt der Entscheidung ist es nicht einfach GM zu sein und die richtige Entscheidung zu finden.

In Washington kamen zudem viele Dinge zusammen, u.a. Teamchemie, Coaching, schwaches Management, zu hohe Ansprüche, Eifersüchteleien, falsche Einschätzungen, etc. Leonsis, Grunfeld, Wittman und auch Brooks sind eine nette Kombi, bei der wir am Ende eher nicht bei Otto Porter landen, sondern beim Owner und Management. Was Grunfeld alles verbockt hat, geht auf keine Kuhhaut. Die Wizards sind die typische „What-If–Story“. Vielleicht wäre mit dem Kern Wall/Beal/Porter und dem wahren Franchiseplayer Kelly Oubre ( :clowns: ) mehr drin gewesen. Dann würden die Verträge auch automatisch besser aussehen.

Barnes ist ein ganz anderer Fall. Die Mavs haben für Potential bezahlt und sind ein ähnliches Risiko wie nun mit bei Porzingis eingegangen. Wenn eine Franchise ohne Startalent dasteht und es einem Spieler zutraut, sich dahin zu entwickeln, kann man dieses Risiko eingehen. Cuban hat es bei Parsons und Barnes bewiesen und nun tut er es bei Porzingis. Das gehört in Dallas zur Unternehmensphilosophie. Wie gesagt: manchmal geht es gut aus. Manchmal nicht so ganz. Es kann sein, Cuban’s Risikobereitschaft zahlt sich dieses Mal aus. Möglicherweise wissen wir in zwei Jahren, dass Porzingis niemals 100 NBA-Spiele in einer Saison machen wird. Vielleicht sind die Mavs bis dahin ein Spitzenteam. Es ist oft ein schmaler Grat. Barnes war definitiv überbezahlt, da er kein go-to-guy war. Die Rolle war in Dallas zu groß.

Boston ist je nachdem wie die Saison verläuft wiederum ein ganz anderer Fall. Was macht man, wenn Tatum im Sommer 2020 keine sichere Nummer ist, Brown sich zwar weiterentwickelt, aber insgesamt nicht wie gewünscht und dann kommen die Hawks mit einem Max Contract um die Ecke? Versetz dich mal in die Lage der Verantwortlichen. Gleichzeitig musst du noch drei Jahre Kemba bezahlen und hast noch ein Jahr Hayward unter Vertrag, während das Camp von Tatum bereits alles dafür tut, um seinem Klienten auch einen Max Contract zu beschaffen. Vielleicht lösen sich die Fragezeichen bis Ende des Jahres von alleine auf und Tatum/Brown gehen durch die Decke. Dann sollen die Jungs richtig abkassieren.

Aber mir ist natürlich bewusst, dass dies ne Sofaaussage ist und ein GM anderes argumentieren und entscheiden würde.
Sag ich auch immer. Als Sofa GM habe ich schon 100 Teams an die Wand gefahren. Wir haben den Luxus ohne Konsequenzen urteilen zu können. Ein Klassiker bei mir ist, dass ich Portis statt Booker im Draft 2015 gezogen hätte. Manchmal gehts halt schief. :devilish:
 

Mahoney_jr

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Hab nur das letzte Viertel gesehen. Aber immer noch keine high percentage Würfe in der Offensive und es ist halt unser Center auf die Gegenseite gewechselt. Keine Chance gegen die Sixers.
 

Locke

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was für eine leistung nach der halbzeit!

smart, hayward, kemba und tatum super stark nach der pause. vor allem defensiv beeindruckend. giannis am ende richtig gefrustet.
ich hoffe so sehr, das gordon hayward immer weiter macht, das sieht wieder richtig dynamisch aus.

auch theis mit einem richtig guten spiel. hat spass gemacht(y)
 

RegularJohn

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Schön zu sehen, dass der "alte" Hayward offenbar wieder zurück ist. Hatte ich ehrlich gesagt nicht mit gerechnet. Theis scheint jetzt auch mehr Vertrauen zu genießen und zahlt das mit guten Leistungen zurück. Drittbester Shotblocker der Liga aktuell.
 

RegularJohn

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Ja, sehr bitter für Hayward. Seine Teammates haben gestern trotzdem ziemlich viel Spaß gehabt die Spurs zu vermöbeln. Das war streckenweise wirklich hervorragender Teambasketball. Walker tut seinen Mitspielern sehr gut und die Chemie scheint dieses Jahr tatsächlich zu stimmen.
 

durant35

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Ist wohl die selbe Verletzung, die Baynes letzte Saison hatte. Der war 4 Wochen raus. 6-8 gilt wohl als pessimistischer Termin. Mal schauen. Denke man wird eher vorsichtig sein. Sehr bitter trotzdem. Großartige Saison bisher und Bostons Bank ist doch recht dünn. Am wichtigsten ist aber, dass dies kein Rückschlag fürs Selbstvertrauen sein wird. Bisher war er sehr agressiv.
 

Mahoney_jr

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Mit diesem Start nach dem eher ernüchternden ersten Saisonspiel hätte ich nicht gerechnet. Muss ich mir mal genauer anschauen, was alles gut läuft. Schaue nur Dazn und habe daher nicht jedes Spiel gesehen. Strength of schedule war aber zugebenermaßen easy. Dennoch muss man erstmal alles gewinnen. Und das haben die Jungs.
 

Mahoney_jr

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Okay, mal etwas in die Team Stats hineingeschaut. Ist natürlich alles sehr früh und Boston hat bislang auch weniger Minuten gespielt als fast alle anderen Teams, aber:

Die Gegner treffen etwas schwächer gegen uns, kann also durchaus für die Defense sprechen. Aber herausragend ist das Verhältnis bei Turnovern. Boston passt am besten auf den Ball auf (11,9 TO/G), die Gegner produzieren 15,8 TO/G (22.). Summasummarum hat Boston die zweitbeste Defense nach PPGA (106,3).
 

theser

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Die schöne 10er-Siegesserie ist jetzt erstmal etwas unglücklich beendet beim spannenden Spiel vs die Kings. Smarts Ball wollte einfach nicht rein:

Zum Thema Stats kann ich noch anfügen: Ich finde Kembas Start in Boston verdammt ermutigend - auch wenn es letzte Nacht nicht so lief. Aber anders als Kyrie Irving, der noch letztes Jahr zu viel an sich riss und damit den Jung-Stars die Luft zum atmen klaute beweist Kemba seinen großen Wert off-ball. Es war ja schon ein Wagnis in ihn zu investieren, da er bei den Hornets vorwiegend für sich selbst kreieren musste, Offense alleine trug und dementsprechende Quoten auflegte. Schon die Mavs-Manager sahen aber ja sein Potential als Shooter und wollten ihn haben. Mit nun ca 43% Dreierquote und TS von 60% fügt er sich wunderbar in Beantown ein. Man kann über Kembas Gehalt streiten, aber Fakt ist: Mit ihm ist man ein wesentlich besseres Team als mit Kyrie.
 

Locke

Lockdown Defender
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spannend war es, aber das zuschauen war phasenweise schon ein krampf. die offensivrebounds der kings waren einfach zu viel.
richtig stark natürlich buddy hield, das sieht bei ihm (wenn es läuft) so mühelos aus. der wurf ist schon ne wucht.

von tatum werde ich wohl einfach kein fan mehr. das dribblings sieht immer brandgefährlich aus (turnovergefahr 3000) und kein wurf ist schwer genug.
 
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