Boston Celtics - Saison 2024/2025 - Ready für Repeat?!


theser

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Nachdem @durant35 etwas verhalten reagiert hatte über Turner, hatte sich auch meine Begeisterung abgeflaut. Vielleicht wäre es doch nicht so der Traumfit gewesen.

Deinem dritten Absatz unterschreibe ich so. Finde es nur interessant, dass es hier diesbezüglich relativ ruhig hergeht. Bin aber auch auf keinen anderen Foren unterwegs und weiß daher nicht, ob die Stimmung hier repräsentativ ist ;)

Ich auch nicht. Nur bei Twitter fielen mir angesäuerte Celtics-Fans auf. Letztendlich regen sich dort aber mehr die Pacers-Fans auf, obwohl doch eigtl ihr FO die Verhandlungen abbrach. :LOL:
 

ocelot

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Würde ja sagen, ich hab mich vertippt. Aber ich glaube eher, mein Hirn wollte mir eine kleine Nachricht übermitteln :D



Meine Annahme ist ja, dass er statt nichts Turner hätte haben können. Wer dann der zweite Spieler aus Indy wäre, wäre doch egal, da Turner der Hauptgewinn wäre. Gerade wenn man wie du sagst Haywards Leistung berücksichtigt müsste man Turner doch mit Kusshand nehmen. Hätte es mit Indy geklappt und der Gegenwert wäre Turner plus X gewesen hätten die Hornets gar nicht groß dazwischen grätschen können, oder?

Deinem dritten Absatz unterschreibe ich so. Finde es nur interessant, dass es hier diesbezüglich relativ ruhig hergeht. Bin aber auch auf keinen anderen Foren unterwegs und weiß daher nicht, ob die Stimmung hier repräsentativ ist ;)
Kommt sicherlich auf das Timing drauf an. Kommt das Hornets Angebot früh genug, sagt Hayward, er macht den S&T nicht mit, oder?
 

Mahoney_jr

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Es ist doch so, dass wir bei einem S&T mit Turner doch gar nicht Thompson bekommen hätten, korrekt? Wegen der Hard Cap Regel? Muss man nicht also Thompson für 9 und 2 Jahre mit Turner für das doppelte und 3 Jahre vergleichen?
 

ocelot

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Es ist doch so, dass wir bei einem S&T mit Turner doch gar nicht Thompson bekommen hätten, korrekt? Wegen der Hard Cap Regel? Muss man nicht also Thompson für 9 und 2 Jahre mit Turner für das doppelte und 3 Jahre vergleichen?
Sowie die Exception, Capsituation und eigentlich die kleinen Picks und wer auch immer beim Indy Deal mitgekommen wäre. Wie auch immer man das alles bewerten mag.
 

Mahoney_jr

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Okay danke, deswegen muss man auch die Kritik entsprechend formulieren. Hayward für nichts ist definitiv schlecht. Aber man hätte halt sonst nicht Thompson erhalten und konnte nun die TE herausholen.

Ich habe Ainge vorher kritisiert, aber nach dem Backup Signings und dem S&T bin ich erstmal ruhig. Man muss abwarten, was zur Trade Deadline passiert und wie Nesmith / Pritchard performen. Gerade der Ausfall von Walker ermöglicht ja eine noch strammere Rotation und dementsprechend werden die Schwächen sicher bis zur Deadline recht schonungslos offengelegt werden (wenn es sie denn gibt).

Aktuell ist Kritik aber nur dann angebracht, wenn man der Meinung ist, wir hätten genau Turner benötigt und das Paket Thompson mitsamt der Trade Exception sind die offensichtlich schlechtere Alternative.
 

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
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Nachdem @durant35 etwas verhalten reagiert hatte über Turner, hatte sich auch meine Begeisterung abgeflaut. Vielleicht wäre es doch nicht so der Traumfit gewesen.



Ich auch nicht. Nur bei Twitter fielen mir angesäuerte Celtics-Fans auf. Letztendlich regen sich dort aber mehr die Pacers-Fans auf, obwohl doch eigtl ihr FO die Verhandlungen abbrach. :LOL:
In einem der letzten Ringer Podcasts wurde auch über Turner (zu Boston) geredet. Anscheinend ist er trotz seiner Anlagen nicht sehr begehrt, die Schwächen bei Post-Defense und vor allem beim Rebounding sind vielen guten Teams anscheinend ein Dorn im Auge, so dass sein 18 Mio Contract doch kein Schnäppchen zu sein scheint. Thompson für die Hälfte ist besserer Value und Allokation von Cap.

In Anbetracht der ganzen Assets die Boston hatte, ist die Ausbeute zum jetztigen Zeitpunkt schon fragwürdig, vor allem die Mid 1st Round Picks konnten kaum überzeugen, da würde ich auch Kritik an Ainge üben.
Ich finde es aber richtig wie Ainge mit den großen Verträgen umgegangen ist. Kyrie hätte jeder GM mit gegambelt. Horford und Hayward nicht zu halten bei den Summen, Alter etc. auch mehr als verständlich, da ist es oft besser die Flexibilität Salarycap-technisch zu behalten.
Nicht desto trotz Boston hat natürlich ein Spitzen Tandem in Tatum und Brown, Smart ist eine Klasse drunter aber seine Qualitäten sind natürlich auch nicht zu unterschätzen. Es fehlt Boston aber noch der ein Spieler der Smartklasse im Frontcourt um zum höchsten Contenderkreis aufzuschließen, gute Roleplayer allein wie es Thompson und Theis sind reichen da nicht mMn.
 

durant35

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In einem der letzten Ringer Podcasts wurde auch über Turner (zu Boston) geredet. Anscheinend ist er trotz seiner Anlagen nicht sehr begehrt, die Schwächen bei Post-Defense und vor allem beim Rebounding sind vielen guten Teams anscheinend ein Dorn im Auge, so dass sein 18 Mio Contract doch kein Schnäppchen zu sein scheint. Thompson für die Hälfte ist besserer Value und Allokation von Cap.

In Anbetracht der ganzen Assets die Boston hatte, ist die Ausbeute zum jetztigen Zeitpunkt schon fragwürdig, vor allem die Mid 1st Round Picks konnten kaum überzeugen, da würde ich auch Kritik an Ainge üben.
Ich finde es aber richtig wie Ainge mit den großen Verträgen umgegangen ist. Kyrie hätte jeder GM mit gegambelt. Horford und Hayward nicht zu halten bei den Summen, Alter etc. auch mehr als verständlich, da ist es oft besser die Flexibilität Salarycap-technisch zu behalten.
Nicht desto trotz Boston hat natürlich ein Spitzen Tandem in Tatum und Brown, Smart ist eine Klasse drunter aber seine Qualitäten sind natürlich auch nicht zu unterschätzen. Es fehlt Boston aber noch der ein Spieler der Smartklasse im Frontcourt um zum höchsten Contenderkreis aufzuschließen, gute Roleplayer allein wie es Thompson und Theis sind reichen da nicht mMn.

Finde es durchaus legitim die Offseason zu kritisieren. Bin auch nicht zufrieden.
Problem ist halt, dass es hierbei viele unbekannte gibt, die eine Bewertung echt schwer machen.

Allein beim potenziellen Indy Trade gibt es zwei verschiedene Visionen. Von einem Reporter aus dem Umkreis der Pacers wurde gemeldet, dass Turner, McD und ein Erstrundenpick geboten wurde. Turner soll auch angeblich Interesse bei Charlotte geweckt haben. Also selbst wenn man Turner nicht wollte - wie @theser richtig schrieb bin ich von ihm nur mittelmäßig begeistert - hätte man ihn dann z.B. für Assets und eine TE weitertraden können.

Lowe hat in seinem Pod hingegen erwähnt, dass Boston in der Liga seinen Tradewert geprüft hat und auf wenig Interesse gestoßen ist. Dazu ist unklar, wie stark dieser angebliche Pick geschützt wäre.

Je nachdem welcher Meldung man traut, verändert dies die Bewertung von Ainge völlig. Egal wie, die Offseason war ein klarer Rückschritt. Die TE erhöht zumindest die Flexibilität etwas.

Was die generelle Kritik an Ainge angeht. Diese teile ich persönlich nicht. Klar ist zuletzt viel schiefgegangen und die Erwartungen waren aufgrund der Ausgangslage enorm. Sehe da aber kein wirkliches Verschulden von Ainge. Irving war ein vertretbares gamble. Gerade mit dem Hintergrundwissen, wie es um IT stand. Mit Hayward und teils Walker hatte man Pech. Beide verletzungsbedingt bisher nicht vom Glück verfolgt. Das Boston trotz dieser Dinge überhaupt auf dem jetzigen Niveau ist, ist mMn ein Qualitätsmerkmal. Viele Teams würden nach solchen Dingen deutlich schlechter dastehen.

Auch bei den Picks bin ich weniger kritisch. Klar, im Vergleich zu anderen Bereichen ist Boston hier nicht elitär. Aber würde sie trotzdem als gut bezeichnen. Weder Tatum noch Brown waren bei allen beliebt. Smart war an 6 ein sehr guter Pick. Und wenn man eine realistische Erwartungshaltung für Picks außerhalb der Lottery hat, war man ebenfalls solide. Statistisch werden nur ca. 50% aller Erstrundenpicks außerhalb der Top10 überhaupt Rotationsspieler. Mit Rozier hat man solch einen gepickt. Bei Grant Williams seh ich das derzeit ebenso. R.Williams kann das vom Talent auch locker erreichen. Ist halt noch roh. Langford kann ich verletzungsbedingt schwer beurteilen. Aber die Außbeute der letzten Jahre ist da mMn auch OK. Klar gab es busts wie z.B. J.Young oder Hunter. Und die internationalen Rookies aus 2016. Hier halt das Problem, dass Boston aufgrund der Capsituation darauf angewiesen war, dass die Rookies nicht gleich rüberkommen. Sehe da daher keinen Grund übermäßig kritisch mit Ainge zu sein.
 

strodini

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OS
Meine anfängliche Kritik nahm ja die draft Entscheidungen raus. Ich sehe aber weiterhin Turner > Thompson + TE. Mag aber durchaus sein, dass ich Turner zu gut sehe, da gibt es sicherlich bessere Einschätzungen. Wenn mit der TE noch ein Knaller kommt, dann will ich nie was gesagt haben.
So sehe ich halt das viele potential nicht genutzt, zumindest in den Ansprüchen der Boston Celtics. Alles in allem würde ich Ainge ja dennoch einen guten Job attestieren.
 

Jazzman fka Rammler

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Ich auch nicht. Nur bei Twitter fielen mir angesäuerte Celtics-Fans auf. Letztendlich regen sich dort aber mehr die Pacers-Fans auf, obwohl doch eigtl ihr FO die Verhandlungen abbrach. :LOL:
Gut, ich sehe immer wieder auch bei Facebook oder eben twitter Fans die sich aufregen. Aber die meisten davon sind nicht ernst zu nehmen. Wenn es nach denen geht würde man nämlich Walker wegen seines Knies sofort traden und wahrscheinlich sind sie sogar der MEinung einen Anthony Davis dafür zu bekommen. Die sind teilweise fernab von Realitäten. :LOL: Jeder Spieler der mal schlecht performte soll gleich verschifft werden. So funktioniert halt Teambuilding auch nicht.

Ich hätte es zwar auch gern gesehen Turner zu bekommen für Hayward und war etwas angepisst über Ainges angebliche Gier, aber mittlerweile, mit Thompson um weniger Geld und der TE denk ich mir, war es vielleicht sogar besser (sofern die TE nicht einfach verfällt).
Gab ja schon oft Situationen wo man Ainge am liebsten aus der Stadt jagen hätte wollen, es aber dann letztlich gut war. Ein Beispiel der Trade von IT für Kyrie. Ich habe Kyrie schon davor nicht leiden können, das hat die Zeit in Boston nicht geändert, er wurde nur noch lächerlicher, weil ich mehr von ihm mitbekommen hab und fand es extrem unloyal Thomas gegenüber und daher richtig mies. ABER: Thomas war seit damals nie mehr fit, somit war es doch gut ihm keine Extension, wie viele es eigentlich forderten zu geben und ihn halt zu traden um zumindest potenziell bessere Chancen zu haben (rein sportlich wie gesagt). Oder damals als er Pierce und KG getraded hat. Letztlich hat man dadurch Jaylen Brown und Jayson Tatum bekommen. Damals fand ich es schlecht, rein aus Sympathie zu den Spielern, hätte es gern gesehen wenn sie in Boston einfach ihre Karrieren beenden, aber sportlich alles richtig gemacht meiner Meinung nach.
 

AliTheGreatest

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Tristan Thompson halte ich (als Cavs Fan) übrigens für einen ziemlich underrated Roleplayer und beziehe mich dabei vor allem auf die PO Runs von 15-18. Ich gehe stark davon aus, dass er dieses Niveau noch hat, habe die letzten beiden Jahre aber nicht mehr so viele Cavs Spiele gesehen.

LeBron hat in dieser Zeit immer was von „be a star in your role“ gequasselt und genau das ist TT für mich. Abgesehen von so übertalentierten Star-BigMen wie Davis oder Embiid, die aber nunmal absolut selten sind, ist TT für mich durchaus ein Prototyp des modernen Bigs. Offensiv limitiert, weiß das aber auch und macht keinen ******. Gibt dir halt offene Dunks und Alley Oops und ist ein Energizer. Bewegt sich zudem gut ohne Ball, guter Screen setter, ist sehr mobil und auch als Passer zu gebrauchen. Nicht im Sinne von gutem Playmaking oder starker Vision, aber er hat gute Hände und stört das Ballmovement definitiv nicht. Seine zweifellos größte Qualität in der Offense ist aber das Rebounding. In dieser Hinsicht sehe ich niemand besseres und darin dürfte er wirklich absolut elite sein. Gerade damals gegen die GSW, wo die Cavs ja wirklich Underdog waren, waren die unzähligen second & third chances, die er erarbeitet hat, unglaublich wichtig und ein großer Faktor, warum die Cavs die Warriors ärgern bzw. einmal sogar schlagen konnten. Dabei taucht nicht mal immer alles in der Statistik auf, aber er kriegt einfach ständig irgendwie noch einen Finger an den Ball und tippt den Ball zum Teammate oder blockt geschickt den Weg frei.

Defensiv ist seine Vielseitigkeit einfach sehr stark. Du kannst Tristan gegen große und dominante Bigs (Embiid) stellen, gleichzeitig aber auch gegen Small Ball Teams (GSW damals). Er ist ein solider Rim Protector, guter Help Defender und mMn überragend (!) als Switch Defender. Tristan kann problemlos auf kleinere Guards switchen, seine Defense gegen Curry - und das Matchup kam damals aufgrund der Switch Defense der Cavs wirklich häufig vor - war absolut beeindruckend und vielleicht das Stärkste, was ich je von einem Big gegen Curry gesehen habe. Er ist einfach extrem mobil auf den Beinen und nutzt seine große Wingspan, um vor dem Gegenspieler zu bleiben.

Ich würde also sagen, dass Tristan in sehr vielen Dingen solide ist und wirklich elite, was 1. Offensiv Rebounding und 2. Switchability angeht. Guter IQ auf beiden Seiten des Felds. Zudem ist er ein sehr zuverlässiger Spieler, der eigentlich nie Stunk gemacht hat und eine gute Arbeitseinstellung hat. Ich mochte ihn immer wirklich gerne und freue mich für ihn, dass er wieder in einem relevanten PO Team spielen darf.
 

Mahoney_jr

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Leider war die komplette Center-Rotation im Preseason-Auftakt nicht dabei. Weiß gar nicht, was man dem also irgendwie entnehmen soll.

Hier ein Rundown

Die Stars treffen nichts, aber Defense soll gut gewesen sein. Turnover immer noch ein Problem. Die neuen PGs performen gut (Teague und Pritchard), Nesmith haut einen Dreier rein und blockt hinten. Naja, das war's im großen und ganzen.

Ach ja: gestern startete Javonte Green als Guard. Laut Stevens wird er die Position unterschiedlich besetzen, je nach Gegner, bis Walker zurück ist.
 

theser

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Hab nicht umsonst GESUNDER Hayward geschrieben 😉. Den Punkt kann man schwer beurteilen. Letzte Saison waren der Fingerbruch und das umgeknicken keine Verletzungen, die einem zukünftig sorgen machen sollte. Und der Fuß war anscheinend kein großes Problem mehr. Gut möglich, dass er fit bleibt. Aber natürlich nicht kalkulierbar für uns.

Gut, ist jetzt eigtl kein Cletics-Thema mehr, aber irgendwas "findet" der Mann aus Glas scheinbar immer. Hayward schon wieder mit irgendeiner Finger- oder Handverletzung.
 

Mahoney_jr

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Kein guter Abend für mich. Dortmund duckmäusert sich gegen Union und die Celtics werden von NJ zerlegt...

Bei den Celtics lässt sich wenig mitnehmen. Schlechte Form vieler Beteiligter, aber es deutet sich bereits an, dass die Bank keine Tiefe hat.

Könnte ein durchaus ruppiger Auftakt sein, bis alle fit sind und man vielleicht noch einen Winger vom Waiver Wire geholt hat.
 

Mahoney_jr

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Nach zwei Spielen kann man sagen, dass wir noch die selbe große Baustelle haben: die Offense ist nur gut, wenn die Defense Stops generiert. Das macht eigentlich keinen Sinn, aber wenn der Gegner konzentriert seine Sets in der Offense durchgeht und kontinuierlich über die Go-To-Guys zu Punkten kommt, dann zerfällt das Spiel der Celtics.

1. Spiel gegen die Bucks gibt man einen riesigen Vorsprung ab, als Giannis dann endlich in seinen Groove kommt
2. Spiel gegen die Nets drehen Durant und Irving auf und sind nicht zu stoppen. Gleichzeitig versumpft Boston im Iso-Ball und versucht den Tag mit ein paar Dreiern und Fade-Aways zu retten

Das ist alles recht frustrierend, aber die Saison und die Spieler sind ja noch jung. Aber bei Tatum muss es wirklich noch "klick" machen, damit er gute Würfe nimmt. Auch Kemba fehlt natürlich aktuell.

Interessant ist Pritchard, der sich echt viel Mühe gibt und Eier zu haben scheint. Sind noch Fehler dabei, aber für einen 3rd Stringer PG ist das gutes Material. Auf den Flügeln tut sich bislang Ojeleye hervor, der deutlich mehr Production liefert, als man es so gewohnt ist. Noch nicht im Groove: Grant Williams. Der Wurf fällt überhaupt noch nicht.

Jeff Teague mit einem Monstergame in positiver (Bucks) und einem in negativer (Nets) Hinsicht. Thompson ist eine Verstärkung auf der 5, aber das Team muss sich dran gewöhnen, dass er konsequent auf den Offensiv Rebound geht und dementsprechend hinten nicht den Break verteidigen kann. Da fehlte es noch in der Abstimmung.

Fazit: Ich bin weiterhin skeptisch, ob Stevens diese Offense stabilisiert bekommt. Wären sie eine so geölte Maschine, wie die Heat, bei der echtes Team-Play gespielt wird, dann würde mir das nochmal deutlich besser gefallen. Das muss vor allem von Tatum kommen, aber ich denke, Stevens hat da (nach all den Jahren) auch seine Aktien drin. Mal sehen, ob sich das noch bessert.
 

Mahoney_jr

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Nach fünf Spielen kann man nun die ersten individuellen Trends erkennen

Ich trenne es mal in drei "Tiers" und schreibe, was ich von den Spielern denke:

Tier 1:
JT and JB :)

Unsere Stars und potenziellen Superstars. Ja, ich denke, Brown kann auf das Paul-George-Level kommen. Er ist jetzt 24 und hat kontinuierlich seine Schritte gemacht. Folgende Punkte muss er weiterhin verbessern: Ballhandling, Freiwürfe ziehen und - am wichtigsten - Freiwürfe verwandeln. Der letzte Punkt macht mir dabei am meisten Sorgen. Aktuell trifft er aus allen Lagen (was so sicher nicht bleiben wird), aber an der Freiwurflinie ist er wieder unter die 70% gerutscht. Die wichtige 80%-Marke ist leider in weiter Ferne.

Tatum: Da habe ich hier und auch in den allgemeinen Threads ja schon einiges geschrieben. Als Spieler liegt mir Brown eher, weil ich Tatums Iso-Style manchmal einfach nicht leiden kann. Wenn man schon immer ein Problem mit Kobe gehabt hat, dann muss man auch so konsequent sein, einen grünen Kobe ebenfalls zu kritisieren ;) Tatum muss aber insbesondere am Korb noch abgezockter werden. Er kann eigentlich ohne Probleme hingelangen, aber muss dann mit überlegten Hesitation-Moves auch den Kontakt suchen. Ja, das mag unsympathisch aussehen, wenn man es auf die Spitze treibt (hallo Trae Young), aber wir wollen Winning Basketball und nicht Ballett.

Das ist alles jammern auf sehr hohem Niveau. Die beiden sind 24 und 22 und haben schon richtig Playoff-Erfahrung gesammelt. Ich bleibe im Harden-Nein-Danke-Camp und möchte lieber den beiden dabei zusehen, wie sie das Niveau von Leonard und George erreichen und wir so dann vielleicht den Titel holen.

Tier 2:
Hier läuft es: R Williams, Pritchard, Ojeleye
Da noch nicht so: Smart, Thompson, Teague, Theis, G Williams

Smart trifft derzeit nur seine Dreier, aber alles andere geht daneben. Er wird seine Rolle aber finden, wenn Teague und Pritchard alle Plays sauber laufen können und die PG-Position dann nicht mehr von Smart abgedeckt werden muss. Am besten wäre es sicherlich, wenn Walker zurück käme, aber so hangelt man sich durch und zum Glück hat man zwei ordentliche Backup-PGs, die hier aushelfen.
Thompson muss sich auch noch finden. Es ist viel Gutes dabei, aber insgesamt läuft es leider noch nicht so sauber, wenn er auf dem Court steht.
Das gilt auch für Theis. Der Doppel-Frontcourt mit Thompson läuft nicht, aber die Rotation auf den Wings ist ebenfalls Lücken-haft. Dazu trifft er leider seine Würfe nicht.
R Williams zeigt dagegen deutlich Weiterentwicklung, was echt erfreulich ist. Momentan läuft es, wenn er auf dem Court steht. Dazu ist die Production einfach immens. Seine PER liegt bei über 25 oder so.

Bei Teague gab es den Monster-Auftakt, aber seitdem hat er Mist an den Händen. Ist okay für den Preis, aber es gibt Fragezeichen. Ein Veteran sollte jedenfalls etwas sicherer auftreten, als er es tut. Zumindest stimmt hier die Assist to TO Ratio
Und die ist das einzige Problem bei unserem Super Rookie Payton Pritchard (für den es wohl schon Nickname-Contests gibt). Pritchard spielt unerschrocken und tapfer, haut sich in jede Possession, trifft seine Würfe und weiß, wo er in der Defense stehen muss. Für jemanden, der als später 1st Rounder und als 3rd String geholt wurde, ist das eine ganze Menge. Ja, er ist schon 23 und er wird niemals ein Star, aber es sieht so aus, als ob er lange in der Liga bleiben kann und als Backup PG auch in den Playoffs seinen Mann steht. Einziges Problem (und auch das gab schon einige Lacher), er steht manchmal out of bounds ;) Also ganz grob: Die Turnover. Aber es wird schon gemutmaßt, warum er nicht die Starting 5 rutschen sollte (Theis - Tatum - Brown - Smart - Pritchard), damit man in etwa so rotieren kann, wie es in den letzten Playoffs der Fall war.

Bei den Wings fällt es dann leider stark ab. Beide treffen ihre Würfe noch nicht so (wobei Ojeleye da eher sein Normalniveau erreicht) und sie sind eher für die Defense da. Aber es ist tatsächlich eher enttäuschend, was insbesondere Grant Williams derzeit zeigt, von dem man sich erhofft hat, dass er mehr Punkte auflegt und sich nicht nur als solider Verteidiger in die Rotation spielt. Es bleibt bislang dabei, dass wir zu wenig Production von den Jungs bekommen und deswegen ist das Tor sehr weit offen für Nesmith.

Tier 3:
Waters, Nesmith, Green, Edwards, Fall haben alle recht wenig gespielt und man kann da wenig zu sagen

Fazit:
Gegen stärkere Gegner und mit einigen Ausfällen (auch Thompson hatte ja eigentlich keine Vorbereitung) kann man bei 3-2 einigermaßen zufrieden sein, insbesondere wenn man die guten Trends bei Brown, R Williams und Pritchard in den Fokus nimmt. Einige andere sind noch nicht auf Normalniveau angekommen, aber sobald sich die Rotation findet (Doppel 5 läuft nicht, Smart als Ballhandler auch nicht), wird das wahrscheinlich noch etwas besser.
 

Locke

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gemischte gefühle bei mir.
die defense ist meist sehr bescheiden, was sich mir bei dem personal nicht erschließt. aber das sollte noch werden, dafür sind smart, brwon, tatum, tt zu gut defensiv.

offensiv ist meist irgendwie der wurm drin. auf zwei, drei minuten in denen es läuft kommen immer sofort zwei, drei minuten in denen alles verkrampft und es unschön wird. in verbindung mit der noch miesen defense kommt eben immer ein knappes ergebnis bei rum.
an beiden enden muss einfach mehr disziplin und konstanz rein.
ich bleibe optimistisch. wenn kemba wieder an bord sein sollte, sind die celtics in den play offs wieder ein team, gegen das niemand spielen will :D

bisher absolut top:
-> tatum und brown natürlich
-> smart fast immer unter kontrolle. mein captain!
-> der timelord. ich find den gut. athletik, einsatz und auch guten bball iq
-> tristan thompson. find ich auch gut. toller hustle am offensiven brett. guter mann.

bisher eher flop:
-> die (team-)defense
-> jeff teague. meh. noch ein zu kurzer floater und ich raste.
-> offense zu oft ohne jeglichen flow.

optimum zu den play offs für mich wäre:
walker-smart-brown-tatum-?

? weil, thompson ist gut, aber mir wäre ein richtiger banger am brett einfach lieber.
dazu vielleicht noch ein,zwei kleine deals für die bank und es wird eine gute saison.
 
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RegularJohn

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Insgesamt ist da (noch?) mächtig Sand im Getriebe. Den Win gegen die Pistons empfand ich auch eher als glücklich. In meinen Augen fehlt es wie in der vergangenen Spielzeit an Firepower von der Bank. Absolut niemand aus der zweiten Reihe kann scoren, weswegen die Belastung für Brown und Tatum auch in dieser Saison enorm sein dürfte. Wenn die beiden draußen sind ist das Team offensiv komplett lost. Vielleicht entspannt die Rückkehr von Kemba die Lage wieder etwas, aber der Kader wirkt für mich soweit einfach nicht rund.
 

Mahoney_jr

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Guter Post @Locke

Im Pistons-Spiel konnte man gut sehen, dass die Defense ein echtes Problem derzeit ist. Ehrlicherweise ist mir da auch Thompson häufig unangenehm aufgefallen. Zwei Themen waren dabei auffällig:

1. Beim High Pick'n Roll war nicht immer klar, ob die Celtics jetzt doppeln, switchen oder drunter gehen. Oftmals haben die beiden Verteidiger alles auf einmal gemacht, was darin resultierte, dass die Defense direkt zusammenbrach.
2. 3er Verteidigung im allgemeinen: Der Close Out zu den Werfern der Pistons war oftmals viel zu spät. Oft war es die Folge aus #1, aber im allgemeinen hatte ich das Gefühl, dass die Rotationen einfach nicht saßen und nicht jeder wusste, wo er zu sein hat

Das ist alles Team-Defense, wie du schon sagtest. Ich habe das Gefühl, dass es vor allem mit der Integration der neuen Spieler zu tun hat und auch mit der Doppel-5 und der etwas fehlenden Mobilität dadurch. Gefühlt syncht es besser, selbst wenn Pritchard und ein Big auf dem Court stehen, also im Prinzip eine PG-Smart-Brown-Tatum-Big Lineup. Das Team ist das einfach mehr gewohnt und dann läuft es etwas sauberer.

Aber das ist ehrlicherweise nur ein Gefühl.

Die Offense ist aktuell ja recht gut, seitdem Tatum weniger Iso spielt und Brown sowieso lights-out wirft (aber leider häufig den Ball verliert, wenn er ihn nicht gerade auf den Korb wirft). Deshalb ist aktuell wohl auch Nesmith noch weit entfernt von der Rotation. Mit ihm dürfte das Problem in der Defense nicht gerade kleiner werden.
 

Mahoney_jr

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Noch eine Anmerkung zu Jaylen Brown

Player 1 bekam wegen den Zahlen da unten einen Max Vertrag, weil er super efficient war und als Spieler galt, mit dem man an #2 im Depth Chart die Championship gewinnen kann, einfach auch weil er neben Scoring und Playmaking auch super off-the-ball spielt. Player 2 ist Jaylen Brown nach sieben Spielen in dieser Saison (die FG Quoten werden definitiv noch sinken, aber trotzdem).

Ich bleibe dabei: No Harden! No!

MPFGFGAFG%3P3PA3P%2P2PA2P%eFG%FTFTAFT%ORBDRBTRBASTSTLBLKTOVPFPTS
Player 134.57.515.84712.05.13985.410.75065365.05.98440.74.75.43.51.00.31.91.621.9
Player 234.011.318.95982.45.74258.913.16746633.04.46771.13.44.63.11.70.72.72.928.0

PERTS%3PArFTrORB%DRB%TRB%AST%STL%BLK%TOV%USG%WS/48
Player 122.25953243712.315.49.018.21.50.69.427.6199
Player 227.86733032353.711.97.716.32.41.911.529.6206
 
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