Finch
Zuhausegroßmacher
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Als Reaktion auf die aktuelle entschleunigte Situation bei vielen unter uns habe ich soeben die Variante "Briefskat" erfunden.
Das Prinzip ist ganz einfach, man spielt es genauso wie Briefschach.
Der Kartengeber mischt und teilt gem. deutscher Skatordnung aus. Als Geber ist er automatisch Hinterhand (HH). Er schickt Vor- (VH) und Mittelhand (MH) jeweils den Ihnen zugedachten Kartenstapel zu. Den Skat behält er bis zur Klärung des Besitzers bei sich.
MH ist dem Prinzip "Geben-Hören-Sagen" derjenige, der VH per Brief das erste Gebot schickt oder passt. VH antwortet mit "Ja" oder "passe", ebenso per Brief.
Sobald einer der beiden passt, ist HH anzuschreiben mit dem aktuellen Gebotsstand, dieser muss nun mehr bieten oder ebenfalls passen.
Ist geklärt, wer Besitzer geworden ist, schickt HH den Skat per Brief an den Besitzer (oder er behält ihn, falls er der Alleinspieler ist). Die Spielansage wird ebenfalls per Brief an beide Gegenspieler kommuniziert, ebenso bei welchem Reizwert das Spiel vergeben wurde.
Vorhand spielt nun eine Karte aus und schickt diese per Brief an Mittelhand. Mittelhand muss diese Karte bedienen oder kann stechen, in jedem Fall werden beide Karten eingetütet und an HH geschickt. Hier wird der Stich komplettiert und an den geschickt, der den Stich gewonnen hat. Dieser ist mit dem Ausspielen der nächsten Karte dran, was nach dem gleichen Prinzip erfolgt.
Nach Abschluss aller Stiche werden die Punkte zusammengezählt und das Ergebnis wird dem Schreiber mitgeteilt, die nächste Runde kann beginnen. Freilich kann natürlich auch vor dem Ausspielen entsprechend durch Brief "Kontra" geboten werden.
Ich bin überzeugt, das Spiel wird sich durchsetzen.
Einen Haken hat es wohl: Nimmt man die Kosten und Laufzeit für einen Standardbrief an, dauert eine Runde je nach Reizwert zwischen 6 und 9 Wochen und kostet zwischen 35 und 50€. Aber ich bin sicher, dass nach Abschluss einer 36er Serie wieder Normalität eingekehrt ist.
Das Prinzip ist ganz einfach, man spielt es genauso wie Briefschach.
Der Kartengeber mischt und teilt gem. deutscher Skatordnung aus. Als Geber ist er automatisch Hinterhand (HH). Er schickt Vor- (VH) und Mittelhand (MH) jeweils den Ihnen zugedachten Kartenstapel zu. Den Skat behält er bis zur Klärung des Besitzers bei sich.
MH ist dem Prinzip "Geben-Hören-Sagen" derjenige, der VH per Brief das erste Gebot schickt oder passt. VH antwortet mit "Ja" oder "passe", ebenso per Brief.
Sobald einer der beiden passt, ist HH anzuschreiben mit dem aktuellen Gebotsstand, dieser muss nun mehr bieten oder ebenfalls passen.
Ist geklärt, wer Besitzer geworden ist, schickt HH den Skat per Brief an den Besitzer (oder er behält ihn, falls er der Alleinspieler ist). Die Spielansage wird ebenfalls per Brief an beide Gegenspieler kommuniziert, ebenso bei welchem Reizwert das Spiel vergeben wurde.
Vorhand spielt nun eine Karte aus und schickt diese per Brief an Mittelhand. Mittelhand muss diese Karte bedienen oder kann stechen, in jedem Fall werden beide Karten eingetütet und an HH geschickt. Hier wird der Stich komplettiert und an den geschickt, der den Stich gewonnen hat. Dieser ist mit dem Ausspielen der nächsten Karte dran, was nach dem gleichen Prinzip erfolgt.
Nach Abschluss aller Stiche werden die Punkte zusammengezählt und das Ergebnis wird dem Schreiber mitgeteilt, die nächste Runde kann beginnen. Freilich kann natürlich auch vor dem Ausspielen entsprechend durch Brief "Kontra" geboten werden.
Ich bin überzeugt, das Spiel wird sich durchsetzen.
Einen Haken hat es wohl: Nimmt man die Kosten und Laufzeit für einen Standardbrief an, dauert eine Runde je nach Reizwert zwischen 6 und 9 Wochen und kostet zwischen 35 und 50€. Aber ich bin sicher, dass nach Abschluss einer 36er Serie wieder Normalität eingekehrt ist.