Young Kaelin
merthyr matchstick
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Albanien - Schweiz 1:4
Nun, gestern ging auch für die Schweiz die Quali zur WM los. Gespielt wurde in Albanien. Der Livestream zeigte erstaunliches: in einem ansprechend schönen Stadion sah ich keinen einzigen Zuschauer. Die Teams kamen trotzdem wie bei einem ganz grossen Spiel aus den Katakomben. Die Hymnen ertönten fehlerfrei und feierlich. Die Schweizerinnen sangen sich die Seele aus dem Leib, die Albanerinnen glänzten gar mit einer seitlich abgedrehten Positionierung. Die englische Schiedsrichterin wollte irgendwie nicht richtig ins Ref-Outfit passen, trotzdem: dies vorneweg: sie pfiff imo fehlerfrei und war ausgezeichnet.
Zum Spiel selber: die Schweizerinnen starteten nervös, die Albanerinnen willig. die fussballerische Qualität war zunächst überschaubar, mitunter leider grottig. Dennoch: Ramona Bachmann stach bald schonmal mit ihrer Klasse heraus. Wann immer sie am Ball war, fiel sie auf. Im Grunde wars mehr oder weniger Einbahnfussball in Richtung des albanischen Tors. Der albanische Trainer war mehr als engagiert. Er rief alle 5 Sekunden seine Anweisungen aufs Feld. Manchmal noch zügiger. Seine Spielerinnen waren bemüht ohne Unterlass, aber im Grunde ziemlich erfolglos. Körperlich waren die Albanerinnen oft einen Kopf kleiner als die Schweizerinnen und fussballerisch gabs auch mind. eine halbe Klasse Unterschied. Trotzdem stemmten sich die Albanerinnen mit aller Macht gegen den Gegentreffer. Bis zur 23. Minute, als Brunner mit einem beherzten Schuss ins Eck traf. nachdem Bachmann in der 39. mit einem sehenswerten Schlenzer zum 2:0 traf, war die Messe gelesen. Man spürte: die Albanerinnen werden das nicht umbiegen können, dafür war ihre spielerische Klasse einfach zu gering. Das 3:0 wurde durch Penalty der gefoulten Crnogorcevic erzielt. Danach gings in die Pause. Später im Grunde dasselbe Bild: Einbahnfussball Richtung albanisches Tor. Bemühte Albanerinnen und wie die Sonne sich über dem Stadion senkte, verflüchtigten sich die letzten Hoffnungen der Albanerinnen. Das schöne Tor zum 4:0 durch Dickenmann war die logische Folge des Spielverlaufs. Als die Schweizer Torfrau Thalmann dann doch mal was zu tun bekam, spielte sie den Ball Bürki-like gleich zu den Albanerinnen, wo sich die lustig blond eingefärbte Begolli ein Herz fasste und Thalmann clever überlobte und zum Ehrentreffer einnetzte. Bei diesem 4:1 für die Schweizerinnen blieb es auch.
Insgesamt war es eine schwache Vorstellung der Schweizerinnen, die sich allerdings nach blamablem Start steigerten. Das Leistungsgefälle innerhalb des Teams ist nicht zu übersehen. Kiwic hat ihre Sache gut gemacht, sie war wie üblich passsicher aber leider macht es weh, ihr beim Rennen zuzusehen. Reuteler und Aigbogun waren bemüht aber insgesamt zu fehlerhaft. Den Stamm dürften Thalmann, Crnogorcevic, Maritz, Brunner, Kiwic, Dickenmann, Bachmann, Wälti, Zehnder bilden. Von den Jungen konnte mich diesmal leider niemand überzeugen. Da muss deutlich mehr kommen.
Insgesamt scheinen mir die Schweizerinnen nach den 6 Abgängen deutlich geschwächt, die hinterlassene Lücke klafft. Gegen die Polinnen nächste Woche wirds eine gehörige Leistungssteigerung brauchen.
die schweiz spielt in der qualigruppe 2
http://www.uefa.com/womensworldcup/index.html
Nun, gestern ging auch für die Schweiz die Quali zur WM los. Gespielt wurde in Albanien. Der Livestream zeigte erstaunliches: in einem ansprechend schönen Stadion sah ich keinen einzigen Zuschauer. Die Teams kamen trotzdem wie bei einem ganz grossen Spiel aus den Katakomben. Die Hymnen ertönten fehlerfrei und feierlich. Die Schweizerinnen sangen sich die Seele aus dem Leib, die Albanerinnen glänzten gar mit einer seitlich abgedrehten Positionierung. Die englische Schiedsrichterin wollte irgendwie nicht richtig ins Ref-Outfit passen, trotzdem: dies vorneweg: sie pfiff imo fehlerfrei und war ausgezeichnet.
Zum Spiel selber: die Schweizerinnen starteten nervös, die Albanerinnen willig. die fussballerische Qualität war zunächst überschaubar, mitunter leider grottig. Dennoch: Ramona Bachmann stach bald schonmal mit ihrer Klasse heraus. Wann immer sie am Ball war, fiel sie auf. Im Grunde wars mehr oder weniger Einbahnfussball in Richtung des albanischen Tors. Der albanische Trainer war mehr als engagiert. Er rief alle 5 Sekunden seine Anweisungen aufs Feld. Manchmal noch zügiger. Seine Spielerinnen waren bemüht ohne Unterlass, aber im Grunde ziemlich erfolglos. Körperlich waren die Albanerinnen oft einen Kopf kleiner als die Schweizerinnen und fussballerisch gabs auch mind. eine halbe Klasse Unterschied. Trotzdem stemmten sich die Albanerinnen mit aller Macht gegen den Gegentreffer. Bis zur 23. Minute, als Brunner mit einem beherzten Schuss ins Eck traf. nachdem Bachmann in der 39. mit einem sehenswerten Schlenzer zum 2:0 traf, war die Messe gelesen. Man spürte: die Albanerinnen werden das nicht umbiegen können, dafür war ihre spielerische Klasse einfach zu gering. Das 3:0 wurde durch Penalty der gefoulten Crnogorcevic erzielt. Danach gings in die Pause. Später im Grunde dasselbe Bild: Einbahnfussball Richtung albanisches Tor. Bemühte Albanerinnen und wie die Sonne sich über dem Stadion senkte, verflüchtigten sich die letzten Hoffnungen der Albanerinnen. Das schöne Tor zum 4:0 durch Dickenmann war die logische Folge des Spielverlaufs. Als die Schweizer Torfrau Thalmann dann doch mal was zu tun bekam, spielte sie den Ball Bürki-like gleich zu den Albanerinnen, wo sich die lustig blond eingefärbte Begolli ein Herz fasste und Thalmann clever überlobte und zum Ehrentreffer einnetzte. Bei diesem 4:1 für die Schweizerinnen blieb es auch.
Insgesamt war es eine schwache Vorstellung der Schweizerinnen, die sich allerdings nach blamablem Start steigerten. Das Leistungsgefälle innerhalb des Teams ist nicht zu übersehen. Kiwic hat ihre Sache gut gemacht, sie war wie üblich passsicher aber leider macht es weh, ihr beim Rennen zuzusehen. Reuteler und Aigbogun waren bemüht aber insgesamt zu fehlerhaft. Den Stamm dürften Thalmann, Crnogorcevic, Maritz, Brunner, Kiwic, Dickenmann, Bachmann, Wälti, Zehnder bilden. Von den Jungen konnte mich diesmal leider niemand überzeugen. Da muss deutlich mehr kommen.
Insgesamt scheinen mir die Schweizerinnen nach den 6 Abgängen deutlich geschwächt, die hinterlassene Lücke klafft. Gegen die Polinnen nächste Woche wirds eine gehörige Leistungssteigerung brauchen.
die schweiz spielt in der qualigruppe 2
http://www.uefa.com/womensworldcup/index.html