Mit Hoffmann, Koeber, Tomala, Dettweiler, Roth, Kretschmann, Airich, Krull usw. gibts mehrere taugliche durchschnittliche deutsche Schwergewichtler, die etwas stagnieren ... insbesondere von UBP-Seite.
Man könnte auch Gene Pukall und Andi Sidon einbringen, letzteren für die Klärung des BDB-Titels.
Marcel Zeller würde sicherlich mitmachen, Yakup Saglam könnte dann mal was mit Puls boxen.
Ein Luan Krasniqi wäre dann vielleicht gar aus dem Ruhestand zu bewegen.
Die Briten haben da ein sehr gutes Beispiel abgegeben, welchen Popularitäts-Schub ihr Prizefighter-Turnier bringen kann.
Martin Rogan und Sam Sexton waren auf einmal im Rampenlicht, auch dank Rogans Siege gegen Harrison und Skelton. Rogan ging gegen Sexton baden, jener verlor gegen Chisora ... und der hat nun nen WM-Kampf mit Wladimir Klitschko in Aussicht.
Und nicht zu vergessen wäre da Audley Harrison, den das Prizefighter-Turnier neben dem Sieg gegen Sprott den WM-Kampf gegen Haye gebracht hat, obwohl er zuvor schon ziemlich in der Versenkung verschwunden war.
Ein derartiges Turnier könnte auch in Deutschland einen Sieger hervorbringen, der sich ein großes Stück näher an einen WM-Kampf ranbringt (siehe Harrison) ... oder es bringt auf andere Weise einen Titelkämpfer indirekt hervor (siehe Chisora).
Die genannten Boxer von UBP, Arena und Sauerland haben da eh nicht viel zu verlieren. Anders würde es vielleicht mit einem Gerber oder gar mit einem Pianeta (doppelte Staatsbürgerschaft, glaube ich) aussehen.
Auf RTL oder Sat1 oder so aufgezogen (4 Stunden Boxen am Stück), könnte man da nen ordentlichen Kracher produzieren. Sportlich ist die Idee nicht Mist ... es wäre ja immernoch Boxen nach Queensberry Regeln (nur eben weniger Runden als bei Titelkämpfen). Marketingtechnisch gesehen und in Hinblick darauf, was die möglichen Teilnehmer verlieren und gewinnen können, wäre das eine sehr lohnenswerte Sache.
Der Popularitätsschub eines solchen Turniers wäre auf jeden Fall größer, als wenn die UBP-Boxer auf irgendwelchen Undercards gegeneinander antreten.