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Auch in dieser Woche erwartet uns ein volles Programm. Schwerpunkt dürften neben den beiden DAZN-Veranstaltungen auch Deutschland bieten. Wir haben hier nämlich gleich 3 größere Veranstaltungen am Samstag. Dazu wartet der große Startschuss von Probox. Auch die PBC und Top Rank lassen es sich nicht entgehen in der jetzigen Woche zu veranstalten. Zugegebenermaßen sind das keine Events in der absoluten Spitze, folglich steht die Boxwoche eher im Zeichen der soliden Breite.
Freitag, den 20.05.2022
Yukinori Oguni (21-2-1) vs. Keita Kurihara (16-6) Superbantamgewicht
Ein paar kleinere Veranstaltungen haben wir zwar unter der Woche, aber die wirkliche Boxwoche beginnt erst am Freitag. Durch die verschiedenen Zeitzonen, beginnen wir also mit dem asiatischen Kontinent. Hier tut sich eine Veranstaltung von Ichiriki Promotions hervor, geboxt wird in Tokyo.
Im Hauptkampf erwarten uns die beiden oben genannten Herrschaften. Ich selbst kenne beide nicht so wirklich, dafür schaue ich viel zu wenig Boxen aus Japan mir an. Ich versuche folglich über die Kampfrekorde ein paar Worte diesbzgl. zu finden. Oguni ist ehemaliger IBF-Weltmeister gewesen, hat sich diesen Titel im Dezember 2016 über Yonatan Guzman Pena gesichert. Solch ein Titelgewinn kann der Startschuss für eine ganz große Karriere bedeuten, bei Oguni war dies jedoch nicht der Fall. Schon die erste Titelverteidigung ging schief, dort wurde er in Runde 6 von Ryosuke Iwasa gestoppt. Daraufhin wurde es ziemlich ruhig um Oguni, seit 3 Jahren hat er überhaupt nicht mehr geboxt. Kurihara kennt man vielleicht aus seiner Niederlage gegen Takuma Inoue. Inoue unterlag ziemlich deutlich gegen den Franzosen Oubaali, den Kampf sah ich auch. Folglich konnte man Kurihara ein paar Chancen im Nachgang einräumen gegen Inoue, aber die sah er dann im Kampf nicht, wurde nach 9 Runden dann auch gestoppt. Aber dennoch ein stark einzuschätzender Mann, auf Boxrec die Nummer 10 im Bantamgewicht. Da Oguni seit 3 Jahren inaktiv war, würde ich Kurihara gute Chancen einräumen. Spannende Paarung jedenfalls.
Auf der weiteren Undercard sind zwar nicht die großen Namen vertreten, allerdings schauen die Paarungen nicht besonders einseitig aus. Für mich ist das durchweg ein gutes Zeichen. Sofern ich etwas hervorheben sollte von der restlichen Undercard, dann eventuell der Kampf zwischen Ryohei Takahashi und Tentaro Kimura. Das schaut mir ein ausgeglichener Kampf aus der dritten/vierten Reihe zu sein.
Damian Wrzesinski (24-2-2) vs. Ismail Galiatano (10-3-3) Superfedergewicht
Eine Veranstaltung von MB Promotions aus Polen. Ich sah im März schon die letzte, sie lief kostenlos auf Youtube. Vielleicht wird das hier ebenfalls der Fall sein? Galiatano hat vor ca. 2 Monaten den jeweiligen Hauptkampf bestritten, den verlor er allerdings gegen Kamil Laszczyk. Da war ein Niederschlag dabei + ein paar engere Runden, der Kampf selbst aber kein Brüller. Wrzesinski würde ich ähnlich wie Laszczyk einordnen wollen. Im letzten Jahr hat er eine Niederlage über Erick Encinia stehen. Encinia sah ich gestern noch boxen, solider Mann definitiv, aber weit von der Weltspitze entfernt. Will sagen, Wrzesinski ist durchaus ein schlagbarer Mann. Sein Problem liegt wohl an der überschaubaren Punchstärke. Mit inzwischen 34 Jahren wird sich wohl nicht mehr viel tun. Für Galiatano kann es wohl noch ausreichen, obschon das kein Selbstläufer werden dürfte.
Tomasz Nowicki (10-0) vs. Louis Greene (13-3) Superweltergewicht
Nowicki stand bei der letzten Veranstaltung im März ebenfalls im Ring. Dort konnte er Juan Ruiz zu Boden bringen, schlug allerdings auf diesen noch ein. Ruiz wurde ausgezählt, Nowicki als Sieger erklärt, der KO-Erfolg allerdings im Nachgang als NC gewertet. Ich schrieb dazu im März schon, dass das ein NC werden muss. Ansonsten hat Nowicki nicht gerade einen besonders aufregenden Kampfrekord vorzuweisen. Manche Siege waren durchaus eng, also ganz frei von Wacklern ist der nicht. Mit Greene wartet nun ein Mann, der über gewisse Qualitäten verfügt. 2019 konnte er in Polen schon Lukasz Wierzbicki in Runde 2 stoppen, das war ein sehr guter Erfolg. Ansonsten steht noch ein sehr enger Punkterfolg über Freddy Kiwitt in den Büchern. Ich glaube, das könnte eine gute Paarung werden zwischen den beiden hier.
Zur Undercard soll noch erwähnt sein, dass u.a. Lukasz Maciec boxt, er hat zuletzt eine beherzte Leistung gegen Anthony Fowler gezeigt.
Er bekommt es mit den ewigen Joel Julio zu tun. Der Patryk Szymanski-Zerstörer Karol Welter ist auch auf der Undercard drauf. Eine solide Veranstaltung erwartet uns dort.
Brad Foster (14-1-2) vs. Ionut Baluta (14-3) Superbantamgewicht
Eine Veranstaltung von Frank Warren aus London. Lässt mich persönlich immer ziemlich unberührt, das hat verschiedene Gründe. Auf der einen Seite gibt es in Deutschland keine legalen Übertragungswege, auf der anderen Seite ist die gebotene Undercard zumeist richtig schlecht. Was bekommen wir also nun hier geboten? Ich würde behaupten wollen, Altbewährtes!
Der Hauptkampf ist durchaus nicht schlecht. Foster hat sich schon einige enge Kämpfe geliefert, zuletzt gab es wohl eine sehr enge Niederlage gegen Jason Cunningham, ich sah den Kampf nicht. Ist sicherlich ein ehrlicher Boxer, hat schon einige britische Titel einfahren können, der Sprung zur Weltspitze wird wohl aber nicht mehr gelingen. Baluta hingegen war eine Art Shootingstar in den letzten Jahren. Er hat sich 2019 einen Namen gemacht, als er Kyle Williams über die Punkte bezwang. Es folgte dann weitere starke Siege über TJ Doheny und David Oliver Joyce. Den Joyce hat er richtig niedergerungen, auch hier im Forum dürfte Baluta deshalb einige Fans dazugewonnen haben. Dann erfolgte der Kampf gegen Michael Conlan, den er sehr knapp über die Punkte verlor, zumindest sahen es die Punktrichter so. Das ist allerdings ein Resultat, wovor sich Baluta nicht verstecken braucht. Foster ist imho nicht so stark einzuschätzen wie Conlan, folglich dürfte Baluta auch hier wieder gute Chancen auf einen Erfolg haben.
Die restliche Undercard ist Warren-like nicht weiter erwähnenswert.
Kerman Lejarraga (34-2) vs. James Metcalf (22-2) Superweltergewicht
Eine Matchroom-Spain Veranstaltung, folglich auf DAZN zu sehen. Wie häufig hat man in der letzten Zeit Sätze gelesen wie: „Das Event ist ja ganz gut, aber die Aussicht auf DAZN ziemlich langweilig!“. Es gibt eben eine Fixierung auf große Namen, derweil können auch kleinere Namen unglaublich mitreißende Kämpfe liefern. Dieser Kampf hier ist ein klassisches Beispiel für diese These. Deshalb ist es mir umso wichtiger, dass der Kampf nicht unter dem Radar fliegt, denn das hat die Ansetzung nicht verdient!
Lejarraga kennt man von den spanischen Matchroom-Veranstaltungen, dort ist er sozusagen mit Sandor Martin das Aushängeschild. Richtig im Fokus gelang er wohl 2018, als er um die Europameisterschaft Bradley Skeete innerhalb von 2 Runden stoppen konnte. 2019 erfolgte der erste Dämpfer, gegen David Avanesyan hatte er zweimal das Nachsehen. Zuletzt hat er sich noch 2021 eine tolle Schlacht gegen den Franzosen Dylan Charrat geliefert. Lejarraga ist kein Überboxer, aber er steht in guten Kämpfen. Auf Boxrec inzwischen schon die Nummer 15. James Metcalf hingegen stand schon in vielen harten Schlachten. 2019 wurde er über Jason Welborn Commonwealth-Titelträger. Im Nachgang lieferte er sich eine fürchterliche Schlacht gegen Ted Cheeseman. Daraufhin erfolgte noch eine sehr enge Punktniederlage gegen Kieron Conway, die vielleicht nicht ganz unumstritten war. Kurzum, Metcalf steht ebenfalls in harten Kämpfen, das ist sein natürlicher Lebensraum. Lejarraga ist in ähnlichen Spähern zu verorten. Ich wüsste jetzt nicht, weshalb der Kampf am Freitag nicht so richtig knallen sollte. Alle Parameter sind vorhanden, damit es eine großartige Schlacht wird. Hat definitiv das Potential zum Kampf der Woche!
Angel Moreno (21-4-3) vs. Jairo Noriega (11-0) Fliegengewicht
Auf der Undercard erwartet uns noch dieser fight um die Europameisterschaft im Fliegengewicht. Angel Moreno wird im selben Jahr noch 39, für die niedrigeren Gewichtsklassen ist das schon sehr alt. Da fragt man sich, welche Ziele noch verfolgen im Boxen außer das Generieren von Geld? Scheinbar hat sich Moreno das Ziel in den Kopf gesteckt noch Europameister zu werden, das ist nämlich schon sein vierter Versuch den Titel zu erringen. 2016 erfolgte eine Punktniederlage in Frankreich gegen Thomas Masson. 3 Jahre später versuchte er sich um die EM gegen Jay Harris auf der Insel. Im letzten Jahr sollte es unbedingt klappen im beheimateten Spanien, allerdings erfolgte dann ein Unentschieden gegen Juan Hinostroza. Nun also der weitere Angriff, mit Noriega wartet keine leichte Aufgabe. Ein paar solide Siege sind im Kampfrekord zu finden. So konnte er den EM-EU Titel gegenüber den italienischen Meister Francesco Barotti sichern im vergangenen Jahr. Das war dann auch das Ticket für diesen EM-Kampf wohl. Auf Boxrec schon unter den Top 100 gelistet, das könnte eine solide Paarung auf EU-Level werden.
Die weitere Undercard bietet rein numerisch betrachtet ganz ordentliche Paarungen an.
Fanlong Meng (17-0) vs. Jean Pascal (35-6-1) Halbschwergewicht
Die Weltpremiere von ProboxTV! Das ist ein brandneuer Player im Boxen, und die Ambitionen sind nicht gering. Zwar hat man schon ein paar kleinere Events auf die Beine gestellt, die konnte man kostenfrei auf Youtube verfolgen, der große Startschuss erfolgt allerdings mit dem jetzigen Event. Ein Kommentatorendreamteam zwischen Roy Jones Jr, Antonio Tarver und Paulie Malignaggi wurde geschaffen, um das Boxen den Fans wieder zurückzugeben. Man hat nun einen globalen Streamingdienst implementiert, welcher 2-3 Liveevents im Monat garantieren soll. Dazu gibt es weiteren Content in Form von Fightpredicitions, Podcasts usw. Das Alles für 2$ im monatlichen – oder 18 $ im jährlichen Abo. Was für ein tolles Angebot.
Der erste große Kampf auf Probox wird Meng vs. Pascal lauten. Es gibt verschiedene Serien auf Probox. Da wäre die „Contender-Series“, welche zum Beispiel Meng gegen Pascal enthält. Darüber hinaus das „Last Chance Tournament“, dazu später mehr. Und für Prospects die „Future Stars“. Meng ist noch ungeschlagen, hat schon den ein oder anderen ordentlichen Sieg einfahren können. Im Juni 2019 gegen Adam Deines beispielsweise. Das liest sich alles ordentlich, allerdings ist er schon 34 Jahre alt. Wenn was in der Karriere noch erfolgen soll, dann muss das zeitnahe geschehen. Grund genug also, bei der Contender Series mitzumachen, da der Kampf ein IBF-Eliminator ist. Jean Pascal kennt man natürlich, da bedarf es keiner großen Vorstellung mehr. 2018 erfolgte eine recht klare Niederlage noch gegen Bivol, wo manche Stimmen lauter wurden, dass Pascal shot sei. Daraufhin erfolgte im Jahr danach noch zwei sehr starke Siege über Marcus Browne und Badou Jack. Pascal gilt es niemals zu unterschätzen. Etwas Ringrost hat sich allerdings angestaut, das könnte somit eine sehr ausgeglichene Paarung werden. Auf den Sieger wartet dann wohl noch eine große Chance um die WM zu boxen.
Can Xu (18-3) vs. Brandon Leon Benitez (18-2) Federgewicht
Die Veranstaltung wurde auch mit der Paarung beworben, allerdings seit Ende April nicht mehr. Ist die Ansetzung womöglich off? Ich nehme sie kurz mit auf, explizit habe ich nämlich nicht gelesen, dass die Paarung nicht erfolgen soll.
Can Xu hat den Kampfnamen „Monster“ verpasst bekommen. Dabei steht er bei 3 KO´s in 21 Kämpfen. Da wäre der Kampfname „Ottke“ schon eher passend. Aber was Xu eventuell zum Monster macht, ist seine hohe Workrate. Er schlägt viel, hat ziemlich schnelle Hände. Ein Arbeitstier ist das durchaus schon. 2019 hat er den regulären WBA-Gürtel gewonnen über Jesus Rojas. Xu kennt man allerdings wohl am ehesten aus dem Kampf im vergangenen Jahr gegen Leigh Woods. Da ist er in der letzten Runde noch KO gegangen, allerdings ist die Niederlage gegen Woods durch den Conlan-Kampf gut gealtert. Benitez hingegen sah ich noch nicht häufig, zuletzt bei seiner Niederlage im Jahr 2019 gegen Saul Sanchez. Das war auf einer ShoBox Veranstaltung. Benitez konnte gute Treffer landen, allerdings fraß er selbst davon zu viele. Sein Auge schwoll zu, der Ringrichter brach es in Runde 8 dann ab, von allein wäre er wohl nicht mehr gefallen. Ich glaube, dass beide Boxer ihre Stärken schon in der Offensive haben. Xu dürfte bei seiner Power Benitez wohl nicht in schwere Probleme bringen, wodurch Benitez selbst viele gute Aktionen landen wird. Das könnte ein ziemlich guter Kampf werden.
Das große „Last Chance Tournament“
Neben den beiden qualitativ ansprechenden Kämpfen, haben wir auch noch das große Turnier im Angebot. 8 Boxer werden im Super-Leichtgewicht aufeinandertreffen, das ist die erste Runde davon. Das Prinzip ist also wie bei der damaligen world boxing super series, nur mit dem Unterschied, dass das Niveau ein anderes sein wird. Hier geht es nicht darum den besten der Gewichtsklasse zu ermitteln, sondern 8 starke Boxer eine Chance zu bieten, sich in den Fokus zu boxen. Ich werde nur die 4 Paarungen im Kurzformat Euch vorstellen. Gekämpft wird innerhalb von 8 Runden.
Zhimin Wang (11-3) vs. Joseph Fernandez (14-4-3)
Wang ist der dritte Chinese auf der Card, da möchte man im wichtigen Markt wohl Anteile gewinnen. Er selbst hat schon gute Leute geboxt, z.B Ivan Baranchyk, aber das ging zumeist alles über die Punkte verloren. Ehemals ein guter Amateurboxer, so zum Beispiel ein erfolgreicher world series of boxing-Teilnehmer. Für das Profiboxen scheint der Punch etwas schwach zu sein. Fernandez hatte einen soliden Sieg im letzten Jahr über Jose Forero, darauf folgte allerdings eine vorzeitige Niederlage in Runde 1. Im Normalfall sollte das Wang hier machen. Ursprünglich war auch ein Mexikaner wohl angesetzt, nun also Fernandez.
Kendo Castaneda (17-5) vs. Sonny Fredrickson (21-5)
Castaneda war ein solider Amateur, boxte im Halbfinale der golden gloves usw. Im Profibereich lief es zuletzt aber nicht mehr so gut. Auf 17 Erfolge folgten nun 5 Niederlagen. Dazu sollte erwähnt sein, dass die Niederlagen gegen sehr gute Männer waren. Zum Beispiel verlor er gegen Jose Zepeda, konnte aber zeitgleich 2-3 Runden im Kampf gewinnen. Bei Fredrickson schaut es sehr ähnlich aus. Amateurbackground, hat früher auf ShoBox gekämpft, zuletzt gab es 4 Niederlagen am Stück. Ich könnte mir vorstellen, dass der Kampf ganz gut wird. Das Level dürfte ziemlich ähnlich sein.
Michael Dutchover (15-2) vs. Clarence Booth (21-4)
Dutchover kam bis ins Finale der golden gloves, unterlag dort Maliek Montgomery. Hat eine SD-Niederlage gegen Devin Haney um die Juniorenmeisterschaften Mal hinnehmen müssen, der Background ist ordentlich. Bei den Profis verlief der Aufbau glatt, aber bei den ersten step ups gab es eben die böse Überraschung. Zuletzt verlor er auf einer Triller-Card gegen Nahir Albright. In dem Kampf ging er 4x runter. Etwas die Härte könnte also schon mangeln. Booth hatte schon eine ziemlich solide Profikarriere. Vor 5-6 Jahren konnte man Booth eventuell in den Top 50 sehen. Es folgten dann Niederlagen gegen Alex Saucedo, Sergey Lipinets und Maxim Dadashev. Das sind natürliche große Namen gewesen. Inzwischen 34 Jahre alt, das hier ist definitiv seine letzte Chance. Ich finde die Ansetzung ebenfalls spannend.
Antonio Moran (26-5-1) vs. Jeffrey Torres (10-1)
Wenn es nach Boxrec geht, dann ist Moran der ganz klare Favorit auf das Turnier. Er bringt nämlich die Platzierung 33 mit. Hat schon einige Latino-Titel gewonnen. 2020 gab es einen starken Sieg über Emanuel Colon. Da mussten schon andere Kaliber folgen, damit Moran das Nachsehen hatte. So zum Beispiel lieferte er sich einen 50-50 Fight gegen Jose Pedraza. 2019 unterlag er Devin Haney, im August letzten Jahres Arnold Barboza. Zu Torres lässt sich nicht viel schreiben. Hat im letzten Jahr eine Punktniederlage gegen Josh Wagner hinnehme müssen. Wagner ist bislang noch ungeschlagen. So wirklich eine Plattform hat er wohl noch nicht bekommen, das könnte seine große Chance werden. Es wird aber sehr schwer gegen Moran.
Freitag, den 20.05.2022
Yukinori Oguni (21-2-1) vs. Keita Kurihara (16-6) Superbantamgewicht
Ein paar kleinere Veranstaltungen haben wir zwar unter der Woche, aber die wirkliche Boxwoche beginnt erst am Freitag. Durch die verschiedenen Zeitzonen, beginnen wir also mit dem asiatischen Kontinent. Hier tut sich eine Veranstaltung von Ichiriki Promotions hervor, geboxt wird in Tokyo.
Im Hauptkampf erwarten uns die beiden oben genannten Herrschaften. Ich selbst kenne beide nicht so wirklich, dafür schaue ich viel zu wenig Boxen aus Japan mir an. Ich versuche folglich über die Kampfrekorde ein paar Worte diesbzgl. zu finden. Oguni ist ehemaliger IBF-Weltmeister gewesen, hat sich diesen Titel im Dezember 2016 über Yonatan Guzman Pena gesichert. Solch ein Titelgewinn kann der Startschuss für eine ganz große Karriere bedeuten, bei Oguni war dies jedoch nicht der Fall. Schon die erste Titelverteidigung ging schief, dort wurde er in Runde 6 von Ryosuke Iwasa gestoppt. Daraufhin wurde es ziemlich ruhig um Oguni, seit 3 Jahren hat er überhaupt nicht mehr geboxt. Kurihara kennt man vielleicht aus seiner Niederlage gegen Takuma Inoue. Inoue unterlag ziemlich deutlich gegen den Franzosen Oubaali, den Kampf sah ich auch. Folglich konnte man Kurihara ein paar Chancen im Nachgang einräumen gegen Inoue, aber die sah er dann im Kampf nicht, wurde nach 9 Runden dann auch gestoppt. Aber dennoch ein stark einzuschätzender Mann, auf Boxrec die Nummer 10 im Bantamgewicht. Da Oguni seit 3 Jahren inaktiv war, würde ich Kurihara gute Chancen einräumen. Spannende Paarung jedenfalls.
Auf der weiteren Undercard sind zwar nicht die großen Namen vertreten, allerdings schauen die Paarungen nicht besonders einseitig aus. Für mich ist das durchweg ein gutes Zeichen. Sofern ich etwas hervorheben sollte von der restlichen Undercard, dann eventuell der Kampf zwischen Ryohei Takahashi und Tentaro Kimura. Das schaut mir ein ausgeglichener Kampf aus der dritten/vierten Reihe zu sein.
Damian Wrzesinski (24-2-2) vs. Ismail Galiatano (10-3-3) Superfedergewicht
Eine Veranstaltung von MB Promotions aus Polen. Ich sah im März schon die letzte, sie lief kostenlos auf Youtube. Vielleicht wird das hier ebenfalls der Fall sein? Galiatano hat vor ca. 2 Monaten den jeweiligen Hauptkampf bestritten, den verlor er allerdings gegen Kamil Laszczyk. Da war ein Niederschlag dabei + ein paar engere Runden, der Kampf selbst aber kein Brüller. Wrzesinski würde ich ähnlich wie Laszczyk einordnen wollen. Im letzten Jahr hat er eine Niederlage über Erick Encinia stehen. Encinia sah ich gestern noch boxen, solider Mann definitiv, aber weit von der Weltspitze entfernt. Will sagen, Wrzesinski ist durchaus ein schlagbarer Mann. Sein Problem liegt wohl an der überschaubaren Punchstärke. Mit inzwischen 34 Jahren wird sich wohl nicht mehr viel tun. Für Galiatano kann es wohl noch ausreichen, obschon das kein Selbstläufer werden dürfte.
Tomasz Nowicki (10-0) vs. Louis Greene (13-3) Superweltergewicht
Nowicki stand bei der letzten Veranstaltung im März ebenfalls im Ring. Dort konnte er Juan Ruiz zu Boden bringen, schlug allerdings auf diesen noch ein. Ruiz wurde ausgezählt, Nowicki als Sieger erklärt, der KO-Erfolg allerdings im Nachgang als NC gewertet. Ich schrieb dazu im März schon, dass das ein NC werden muss. Ansonsten hat Nowicki nicht gerade einen besonders aufregenden Kampfrekord vorzuweisen. Manche Siege waren durchaus eng, also ganz frei von Wacklern ist der nicht. Mit Greene wartet nun ein Mann, der über gewisse Qualitäten verfügt. 2019 konnte er in Polen schon Lukasz Wierzbicki in Runde 2 stoppen, das war ein sehr guter Erfolg. Ansonsten steht noch ein sehr enger Punkterfolg über Freddy Kiwitt in den Büchern. Ich glaube, das könnte eine gute Paarung werden zwischen den beiden hier.
Zur Undercard soll noch erwähnt sein, dass u.a. Lukasz Maciec boxt, er hat zuletzt eine beherzte Leistung gegen Anthony Fowler gezeigt.
Er bekommt es mit den ewigen Joel Julio zu tun. Der Patryk Szymanski-Zerstörer Karol Welter ist auch auf der Undercard drauf. Eine solide Veranstaltung erwartet uns dort.
Brad Foster (14-1-2) vs. Ionut Baluta (14-3) Superbantamgewicht
Eine Veranstaltung von Frank Warren aus London. Lässt mich persönlich immer ziemlich unberührt, das hat verschiedene Gründe. Auf der einen Seite gibt es in Deutschland keine legalen Übertragungswege, auf der anderen Seite ist die gebotene Undercard zumeist richtig schlecht. Was bekommen wir also nun hier geboten? Ich würde behaupten wollen, Altbewährtes!
Der Hauptkampf ist durchaus nicht schlecht. Foster hat sich schon einige enge Kämpfe geliefert, zuletzt gab es wohl eine sehr enge Niederlage gegen Jason Cunningham, ich sah den Kampf nicht. Ist sicherlich ein ehrlicher Boxer, hat schon einige britische Titel einfahren können, der Sprung zur Weltspitze wird wohl aber nicht mehr gelingen. Baluta hingegen war eine Art Shootingstar in den letzten Jahren. Er hat sich 2019 einen Namen gemacht, als er Kyle Williams über die Punkte bezwang. Es folgte dann weitere starke Siege über TJ Doheny und David Oliver Joyce. Den Joyce hat er richtig niedergerungen, auch hier im Forum dürfte Baluta deshalb einige Fans dazugewonnen haben. Dann erfolgte der Kampf gegen Michael Conlan, den er sehr knapp über die Punkte verlor, zumindest sahen es die Punktrichter so. Das ist allerdings ein Resultat, wovor sich Baluta nicht verstecken braucht. Foster ist imho nicht so stark einzuschätzen wie Conlan, folglich dürfte Baluta auch hier wieder gute Chancen auf einen Erfolg haben.
Die restliche Undercard ist Warren-like nicht weiter erwähnenswert.
Kerman Lejarraga (34-2) vs. James Metcalf (22-2) Superweltergewicht
Eine Matchroom-Spain Veranstaltung, folglich auf DAZN zu sehen. Wie häufig hat man in der letzten Zeit Sätze gelesen wie: „Das Event ist ja ganz gut, aber die Aussicht auf DAZN ziemlich langweilig!“. Es gibt eben eine Fixierung auf große Namen, derweil können auch kleinere Namen unglaublich mitreißende Kämpfe liefern. Dieser Kampf hier ist ein klassisches Beispiel für diese These. Deshalb ist es mir umso wichtiger, dass der Kampf nicht unter dem Radar fliegt, denn das hat die Ansetzung nicht verdient!
Lejarraga kennt man von den spanischen Matchroom-Veranstaltungen, dort ist er sozusagen mit Sandor Martin das Aushängeschild. Richtig im Fokus gelang er wohl 2018, als er um die Europameisterschaft Bradley Skeete innerhalb von 2 Runden stoppen konnte. 2019 erfolgte der erste Dämpfer, gegen David Avanesyan hatte er zweimal das Nachsehen. Zuletzt hat er sich noch 2021 eine tolle Schlacht gegen den Franzosen Dylan Charrat geliefert. Lejarraga ist kein Überboxer, aber er steht in guten Kämpfen. Auf Boxrec inzwischen schon die Nummer 15. James Metcalf hingegen stand schon in vielen harten Schlachten. 2019 wurde er über Jason Welborn Commonwealth-Titelträger. Im Nachgang lieferte er sich eine fürchterliche Schlacht gegen Ted Cheeseman. Daraufhin erfolgte noch eine sehr enge Punktniederlage gegen Kieron Conway, die vielleicht nicht ganz unumstritten war. Kurzum, Metcalf steht ebenfalls in harten Kämpfen, das ist sein natürlicher Lebensraum. Lejarraga ist in ähnlichen Spähern zu verorten. Ich wüsste jetzt nicht, weshalb der Kampf am Freitag nicht so richtig knallen sollte. Alle Parameter sind vorhanden, damit es eine großartige Schlacht wird. Hat definitiv das Potential zum Kampf der Woche!
Angel Moreno (21-4-3) vs. Jairo Noriega (11-0) Fliegengewicht
Auf der Undercard erwartet uns noch dieser fight um die Europameisterschaft im Fliegengewicht. Angel Moreno wird im selben Jahr noch 39, für die niedrigeren Gewichtsklassen ist das schon sehr alt. Da fragt man sich, welche Ziele noch verfolgen im Boxen außer das Generieren von Geld? Scheinbar hat sich Moreno das Ziel in den Kopf gesteckt noch Europameister zu werden, das ist nämlich schon sein vierter Versuch den Titel zu erringen. 2016 erfolgte eine Punktniederlage in Frankreich gegen Thomas Masson. 3 Jahre später versuchte er sich um die EM gegen Jay Harris auf der Insel. Im letzten Jahr sollte es unbedingt klappen im beheimateten Spanien, allerdings erfolgte dann ein Unentschieden gegen Juan Hinostroza. Nun also der weitere Angriff, mit Noriega wartet keine leichte Aufgabe. Ein paar solide Siege sind im Kampfrekord zu finden. So konnte er den EM-EU Titel gegenüber den italienischen Meister Francesco Barotti sichern im vergangenen Jahr. Das war dann auch das Ticket für diesen EM-Kampf wohl. Auf Boxrec schon unter den Top 100 gelistet, das könnte eine solide Paarung auf EU-Level werden.
Die weitere Undercard bietet rein numerisch betrachtet ganz ordentliche Paarungen an.
Fanlong Meng (17-0) vs. Jean Pascal (35-6-1) Halbschwergewicht
Die Weltpremiere von ProboxTV! Das ist ein brandneuer Player im Boxen, und die Ambitionen sind nicht gering. Zwar hat man schon ein paar kleinere Events auf die Beine gestellt, die konnte man kostenfrei auf Youtube verfolgen, der große Startschuss erfolgt allerdings mit dem jetzigen Event. Ein Kommentatorendreamteam zwischen Roy Jones Jr, Antonio Tarver und Paulie Malignaggi wurde geschaffen, um das Boxen den Fans wieder zurückzugeben. Man hat nun einen globalen Streamingdienst implementiert, welcher 2-3 Liveevents im Monat garantieren soll. Dazu gibt es weiteren Content in Form von Fightpredicitions, Podcasts usw. Das Alles für 2$ im monatlichen – oder 18 $ im jährlichen Abo. Was für ein tolles Angebot.
Der erste große Kampf auf Probox wird Meng vs. Pascal lauten. Es gibt verschiedene Serien auf Probox. Da wäre die „Contender-Series“, welche zum Beispiel Meng gegen Pascal enthält. Darüber hinaus das „Last Chance Tournament“, dazu später mehr. Und für Prospects die „Future Stars“. Meng ist noch ungeschlagen, hat schon den ein oder anderen ordentlichen Sieg einfahren können. Im Juni 2019 gegen Adam Deines beispielsweise. Das liest sich alles ordentlich, allerdings ist er schon 34 Jahre alt. Wenn was in der Karriere noch erfolgen soll, dann muss das zeitnahe geschehen. Grund genug also, bei der Contender Series mitzumachen, da der Kampf ein IBF-Eliminator ist. Jean Pascal kennt man natürlich, da bedarf es keiner großen Vorstellung mehr. 2018 erfolgte eine recht klare Niederlage noch gegen Bivol, wo manche Stimmen lauter wurden, dass Pascal shot sei. Daraufhin erfolgte im Jahr danach noch zwei sehr starke Siege über Marcus Browne und Badou Jack. Pascal gilt es niemals zu unterschätzen. Etwas Ringrost hat sich allerdings angestaut, das könnte somit eine sehr ausgeglichene Paarung werden. Auf den Sieger wartet dann wohl noch eine große Chance um die WM zu boxen.
Can Xu (18-3) vs. Brandon Leon Benitez (18-2) Federgewicht
Die Veranstaltung wurde auch mit der Paarung beworben, allerdings seit Ende April nicht mehr. Ist die Ansetzung womöglich off? Ich nehme sie kurz mit auf, explizit habe ich nämlich nicht gelesen, dass die Paarung nicht erfolgen soll.
Can Xu hat den Kampfnamen „Monster“ verpasst bekommen. Dabei steht er bei 3 KO´s in 21 Kämpfen. Da wäre der Kampfname „Ottke“ schon eher passend. Aber was Xu eventuell zum Monster macht, ist seine hohe Workrate. Er schlägt viel, hat ziemlich schnelle Hände. Ein Arbeitstier ist das durchaus schon. 2019 hat er den regulären WBA-Gürtel gewonnen über Jesus Rojas. Xu kennt man allerdings wohl am ehesten aus dem Kampf im vergangenen Jahr gegen Leigh Woods. Da ist er in der letzten Runde noch KO gegangen, allerdings ist die Niederlage gegen Woods durch den Conlan-Kampf gut gealtert. Benitez hingegen sah ich noch nicht häufig, zuletzt bei seiner Niederlage im Jahr 2019 gegen Saul Sanchez. Das war auf einer ShoBox Veranstaltung. Benitez konnte gute Treffer landen, allerdings fraß er selbst davon zu viele. Sein Auge schwoll zu, der Ringrichter brach es in Runde 8 dann ab, von allein wäre er wohl nicht mehr gefallen. Ich glaube, dass beide Boxer ihre Stärken schon in der Offensive haben. Xu dürfte bei seiner Power Benitez wohl nicht in schwere Probleme bringen, wodurch Benitez selbst viele gute Aktionen landen wird. Das könnte ein ziemlich guter Kampf werden.
Das große „Last Chance Tournament“
Neben den beiden qualitativ ansprechenden Kämpfen, haben wir auch noch das große Turnier im Angebot. 8 Boxer werden im Super-Leichtgewicht aufeinandertreffen, das ist die erste Runde davon. Das Prinzip ist also wie bei der damaligen world boxing super series, nur mit dem Unterschied, dass das Niveau ein anderes sein wird. Hier geht es nicht darum den besten der Gewichtsklasse zu ermitteln, sondern 8 starke Boxer eine Chance zu bieten, sich in den Fokus zu boxen. Ich werde nur die 4 Paarungen im Kurzformat Euch vorstellen. Gekämpft wird innerhalb von 8 Runden.
Zhimin Wang (11-3) vs. Joseph Fernandez (14-4-3)
Wang ist der dritte Chinese auf der Card, da möchte man im wichtigen Markt wohl Anteile gewinnen. Er selbst hat schon gute Leute geboxt, z.B Ivan Baranchyk, aber das ging zumeist alles über die Punkte verloren. Ehemals ein guter Amateurboxer, so zum Beispiel ein erfolgreicher world series of boxing-Teilnehmer. Für das Profiboxen scheint der Punch etwas schwach zu sein. Fernandez hatte einen soliden Sieg im letzten Jahr über Jose Forero, darauf folgte allerdings eine vorzeitige Niederlage in Runde 1. Im Normalfall sollte das Wang hier machen. Ursprünglich war auch ein Mexikaner wohl angesetzt, nun also Fernandez.
Kendo Castaneda (17-5) vs. Sonny Fredrickson (21-5)
Castaneda war ein solider Amateur, boxte im Halbfinale der golden gloves usw. Im Profibereich lief es zuletzt aber nicht mehr so gut. Auf 17 Erfolge folgten nun 5 Niederlagen. Dazu sollte erwähnt sein, dass die Niederlagen gegen sehr gute Männer waren. Zum Beispiel verlor er gegen Jose Zepeda, konnte aber zeitgleich 2-3 Runden im Kampf gewinnen. Bei Fredrickson schaut es sehr ähnlich aus. Amateurbackground, hat früher auf ShoBox gekämpft, zuletzt gab es 4 Niederlagen am Stück. Ich könnte mir vorstellen, dass der Kampf ganz gut wird. Das Level dürfte ziemlich ähnlich sein.
Michael Dutchover (15-2) vs. Clarence Booth (21-4)
Dutchover kam bis ins Finale der golden gloves, unterlag dort Maliek Montgomery. Hat eine SD-Niederlage gegen Devin Haney um die Juniorenmeisterschaften Mal hinnehmen müssen, der Background ist ordentlich. Bei den Profis verlief der Aufbau glatt, aber bei den ersten step ups gab es eben die böse Überraschung. Zuletzt verlor er auf einer Triller-Card gegen Nahir Albright. In dem Kampf ging er 4x runter. Etwas die Härte könnte also schon mangeln. Booth hatte schon eine ziemlich solide Profikarriere. Vor 5-6 Jahren konnte man Booth eventuell in den Top 50 sehen. Es folgten dann Niederlagen gegen Alex Saucedo, Sergey Lipinets und Maxim Dadashev. Das sind natürliche große Namen gewesen. Inzwischen 34 Jahre alt, das hier ist definitiv seine letzte Chance. Ich finde die Ansetzung ebenfalls spannend.
Antonio Moran (26-5-1) vs. Jeffrey Torres (10-1)
Wenn es nach Boxrec geht, dann ist Moran der ganz klare Favorit auf das Turnier. Er bringt nämlich die Platzierung 33 mit. Hat schon einige Latino-Titel gewonnen. 2020 gab es einen starken Sieg über Emanuel Colon. Da mussten schon andere Kaliber folgen, damit Moran das Nachsehen hatte. So zum Beispiel lieferte er sich einen 50-50 Fight gegen Jose Pedraza. 2019 unterlag er Devin Haney, im August letzten Jahres Arnold Barboza. Zu Torres lässt sich nicht viel schreiben. Hat im letzten Jahr eine Punktniederlage gegen Josh Wagner hinnehme müssen. Wagner ist bislang noch ungeschlagen. So wirklich eine Plattform hat er wohl noch nicht bekommen, das könnte seine große Chance werden. Es wird aber sehr schwer gegen Moran.
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