Die Werke des Samuel Beckett

[twinpeaks]

Als Gegenpol zum Simon-Thread ...

Ich kenne nur einige der bekannteren Theaterstücke, aber Waiting for Godot, Endgame, Krapp's Last Tape und Happy Days sind schon sehr stark. Allerdings muss man mit dem absurden Theater schon etwas anfangen können, sonst tut man sich da schwer.

Hat vielleicht jemand irgendwelche Prosawerke von Beckett gelesen? Ich habe mal vor knapp 10 Jahren mit "Murphy" angefangen, es dann aber nicht zu Ende gelesen.

 

[Smokey2020]

Großartiger Gegen Thread :thumb: Mal nicht dieser Triviale Mist....
Habe nur Endgame und Waiting for Godot gelesen.
Beide natürlich großartig und wohl die wichtigsten Dramen nach 45!
Wußte gar nicht, dass der Mann auch Prosa geschrieben hat....
Ich war einmal im Genuß einer Fotoaustellung über ihn im Centre Pompidou, die war auch sehr beeindruckend.
Für Leute die gerne Beckett mögen ist auch Simon Stephens (Pornography) zu empfehlen. Ist zwar bei weitem nicht so grotesk, aber alle mal sehr lesens(sehens-)wert.

 

[Gelöschtes Mitglied 534]

Hab vorletztes Wochenende "Waiting for Godot" gelesen. War mal eine tolle Abwechslung, aber dauernd könnte ich absurdes Theater nicht lesen. Was mir bisher beim Lesen kaum passiert ist, was aber bei der Lektüre von "Waiting for Godot" im Minutentakt vorkam, war lautes Lachen meinerseits.
Doch, hat irgendwie schon Spaß gemacht, weiß allerdings wie gesagt noch nicht, ob das wirklich so mein Ding ist. Wobei ich es gerne mal als Aufführung sehen würde.

 

[speedclem]

habe mal bei einem beckett abend auszüge aus "molloy" gelesen, einem roman.
ziemlich verrückt, ein mann verliert die "normale" wahrnehmung der welt und sein ich, manchmal erinnert es an kafka... aber stilistisch sehr wuchtig und kraftvoll.
da ich nicht so der theaterfreak bin, halte ich mich eher an becketts prosa, er hat auch eine reihe guter erzählungen geschrieben, wobei mir einigige zu "verkopft" sind, aber die grenze zwischen "verkopft" und abgefahren ist bei beckett fließend, aber manchmal nervt es mich ein bisschen.