Doping im Fußball


KGZ49

Von uns geschieden im Jahr 2013
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Nachdem jetzt auch "Peter der Große" von Doping im Fußball spricht, bin ich mal gespannt was dabei rauskommt:skepsis:

http://sport-bild.de/sportbild/generated/article/fussball/2007/06/13/6427400000.html

Besonders bin ich natürlich auf die Namen von Schalker-Spielern gespannt.
Ich kenne Captagon nur aus einem anderen Bereich (kein Fußball) bzw. weiß das dieses Medikament dort intensiv eingesetzt wurde um Umsatz zu machen.
Mal sehen was da so alles ans Licht kommt.
 

AK84

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Na ich denke, der DFB wird es da nicht zu nem Großen Skandal kommen lassen. Die werden das irgendwie regeln, dass ein paar Trottel dafür gerade stehen müssen und damit wird es dann gut sein.

Insgesamt ist es doch sowieso klar, dass im Profisport immer gedopt werden wird. Das heißt nicht sofort, dass jeder dopt, aber ein paar werden immer dabei sein. Und mir ist es ehrlich gesagt *******egal. Die Konsequenzen werden immer die Doper tragen müssen.
 

UndaCovaLova

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Zu meinen besten aktiven Zeiten kam ich regelmäßig recht bekifft zu den Spielen...also ich war am Abend vorher bekifft, richtig...das hat dann auch irgendwann zu meinem Abschied aus der Mannschaft geführt. Ist ja auch ne Art von Doping.
Mein Bruder hat in der Jugend von Greuther Fürth gespielt, ab der B-Jugend gab es für die Spieler nach dem Training/Spiel auch immer paar 'Vitamintabletten', wer weiß was das war...
 

L-X

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Gähn. Olle Kamellen. Hat Toni Schumacher schon vor zwanzig Jahren erzählt. Aber da der Peter wahrscheinlich mal wieder kein Vertragsangebot für die neue Saison vorliegen hat, muss er sich halt irgendwie ins Gespräch bringen. :sleep:
 

le freaque

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Ich bin fest davon überzeugt, dass auch im Fussball gedopt wird - vornehmlich wohl zur Regeneration nach Muskelverletzungen. Es würde mich wundern, wenn es nicht so wäre. Peter N. dagegen ist einfach nur ein blöder Wichtigtuer, der jede Chance nutzt, um ein paar Euro zu erhaschen - schwer vermittelbar, wie er verdientermassen inzwischen ist.
Oder in anderen Worten: klar wird auch im Fussball gedopt, PNs Gestammel ist aber nur blöder Schei** einer kompletten Null. Geh k*cken und kümmer dich um dein Hartz 4, du intriganter Totalversager.
 

L-X

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Heute Nachmittag durfte ich im Auto übrigens hören, wie der Schaumschläger im Radiointerview erklärte - wohl um auch nicht den allerletzten potentiellen Arbeitgeber zu verärgern - dass sich mittlerweile aber das Bewusstsein der Spieler geändert hätte und er den heutigen Fußball für "total sauber" halte. :wall:
 

torben74

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Es ist schon wirklich sehr interessant, einfach zu beobachten, wie die Öffentlichkeit und auch die Fußball Welt hier in Deutschland auf die Aussagen von Herr Neururer reagiert.
Da gibt es keine Brennpunkte bei der ARD und nicht seitenlange Artikel auf den Videotextseiten. Da merkt man schon, dass das Thema Doping schon ein ziemlich pikantes ist in Bezug auf die heilige Kuh Profifußball.

Ich glaube, dass keiner mehr ernsthaft auch nur denkt, dass der Fußball in Deutschland oder auch weltweit frei von der Sache ist bzw war. Leute, die etwa behaupten, Doping sei im Fußball sinnlos, da es ja ne Mannschaftssportart ist, beweisen damit eigentlich nur ihre Inkompetenz bzw. ihre Dummheit.

Doping ist in jedem Leistungssport sinnvoll, ob nun im Schach oder halt im Radsport oder halt dann auch im Fußball. Ich habe da natürlich auch keine Beweise oder so, aber rein aus logischen Überlegungen dürfte ja z.Bsp. das nehmen von „Hilfsmitteln“ in der Phase der Regeneration nach einer Verletzung zumindest theoretisch nicht ganz sinnlos sein. Oder halt wie jetzt aufgeworfen das Einnehmen gewisser „Mittelchen“ zum aufputschen o.ä.

Aber schon interessant, dass jetzt in der Öffentlichkeit keine große oder gar Grundsatzdiskussion über Doping und Fußball losgetreten wird. Man will ja die heilige Kuh nicht beflecken, sowohl nicht die am Fußball beteiligten als interessanterweise auch nicht die Journalisten.

Ich denke, nicht nur den Fußballern ist es doch sehr lieb und kommt sehr entgegen, dass jetzt der Radsport so im „Feuer“ steht wegen der Sache. Da kann man schön vom eigenen Nest ablenken.

Stellt euch doch nur z. Bsp. vor, was unsere Herren Profifußballer sagen würden, wenn von ihnen verlangt würde, dass sie ein Blutbild am Anfang der Saison erstellen lassen müssten, dass dann alle zwei Wochen oder so auf auffällige Veränderungen hin untersucht werden würde. Von der Hinsicht her lachen sich doch die Fußballer genauso wie andere Sportler tot, wenn sie sehen und mitbekommen, was jetzt z.Bsp. die Radsportler über sich ergehen lassen müssen.
 

GiroTourVuelta

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Es ist schon wirklich sehr interessant, einfach zu beobachten, wie die Öffentlichkeit und auch die Fußball Welt hier in Deutschland auf die Aussagen von Herr Neururer reagiert.
Da gibt es keine Brennpunkte bei der ARD und nicht seitenlange Artikel auf den Videotextseiten. Da merkt man schon, dass das Thema Doping schon ein ziemlich pikantes ist in Bezug auf die heilige Kuh Profifußball.

Ich glaube, dass keiner mehr ernsthaft auch nur denkt, dass der Fußball in Deutschland oder auch weltweit frei von der Sache ist bzw war. Leute, die etwa behaupten, Doping sei im Fußball sinnlos, da es ja ne Mannschaftssportart ist, beweisen damit eigentlich nur ihre Inkompetenz bzw. ihre Dummheit.

Doping ist in jedem Leistungssport sinnvoll, ob nun im Schach oder halt im Radsport oder halt dann auch im Fußball. Ich habe da natürlich auch keine Beweise oder so, aber rein aus logischen Überlegungen dürfte ja z.Bsp. das nehmen von „Hilfsmitteln“ in der Phase der Regeneration nach einer Verletzung zumindest theoretisch nicht ganz sinnlos sein. Oder halt wie jetzt aufgeworfen das Einnehmen gewisser „Mittelchen“ zum aufputschen o.ä.

Aber schon interessant, dass jetzt in der Öffentlichkeit keine große oder gar Grundsatzdiskussion über Doping und Fußball losgetreten wird. Man will ja die heilige Kuh nicht beflecken, sowohl nicht die am Fußball beteiligten als interessanterweise auch nicht die Journalisten.

Ich denke, nicht nur den Fußballern ist es doch sehr lieb und kommt sehr entgegen, dass jetzt der Radsport so im „Feuer“ steht wegen der Sache. Da kann man schön vom eigenen Nest ablenken.

Stellt euch doch nur z. Bsp. vor, was unsere Herren Profifußballer sagen würden, wenn von ihnen verlangt würde, dass sie ein Blutbild am Anfang der Saison erstellen lassen müssten, dass dann alle zwei Wochen oder so auf auffällige Veränderungen hin untersucht werden würde. Von der Hinsicht her lachen sich doch die Fußballer genauso wie andere Sportler tot, wenn sie sehen und mitbekommen, was jetzt z.Bsp. die Radsportler über sich ergehen lassen müssen.

:thumb:
Sehr schön
Der Unterschied ist halt der das im Fußball die Funktionäre großen Einfluss haben und ich glaube kaum das ein Spitzenpolitiker seinen Verein im Dopingsumpf versinken sehen möchte;)
Es ist schade aber es ist leider so, hier wird mit Zweierlei Maß gemessen. Wenn ich schon höre das die Kommentatoren während der Tour nichtmal mehr Jubeln oder euphorisch werden dürfen, dann kommt mir das kotzen, während im Fußball weiter jeder Treffer ausreichend gefeiert wird:ricardo: :wall:

Achja und vielleicht hierzu noch passend folgende Meldung

"Am Donnerstag erklärte die peruanische Stadt Cuzco den FIFA-Präsidenten Joseph Blatter und dessen "Vize" Julio Grondona zur "Persona non grata". Der 3400 Meter hoch gelegene Andenort, der als Ausgangspunkt für Touren nach Machu Picchu weltweit bekannt ist, war von Peru als Spielstätte in der Qualifikation zur WM-Endrunde 2010 eingeplant."

http://sport.ard.de/sp/fussball/news200706/15/andenort_cuzco_mag_blatter_nicht_mehr.jhtml

Wieso lässt der Blatter nicht gleich die mexikanische Hochebene planieren:rolleyes:
 

torben74

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Ich finde es einfach so ätzend ungerecht. Klar hat der Radsport selbst Schuld daran, das er jetzt so in der Diskussion steht. Nur sieht und merkt man halt jetzt sehr schön, mit welchen verschiedenen Maßen die Journalisten heutzutage arbeiten und das dies mit journalistischer Neutralität nichts mehr zu tun hat.

In Bezug auf den Radsport traut sich jeder „Dorfjournalist“ jetzt den großen Moralapostel zu spielen. Aber nach den Aussagen von Herr Neururer, da herrscht doch das große Schweigen (zum großen Teil).

Ähnliches habe ich ja auch schon während der Schwimm WM beobachtet. Ein Michael Phelps wurde dort auch von deutschen Medien gefeiert, als wäre er der Wiederauferstandene. Stellt euch mal vor, ein Radsportler würde bei der Tour sieben Etappen mit jeweils 5 Minuten Abstand gewinnen. Ihr könnt euch sicher vorstellen, was der sich anhören dürfte.

Darum wird natürlich die Sache jetzt auch im Fußball ganz schnell vergessen sein. Da wird sich Herr Zwanziger wieder mit seinem Lächeln hinstellen und sagen, dass war damals und es waren Einzeltäter und heute haben wir alles im Griff und der DFB sei ja Vorreiter im Kampf gegen Doping usw usw :wall: .

@GiroTourVuelta :

Stimmt das wirklich mit dem Jubelverbot???
 

Mahoney_jr

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Ich finde es einfach so ätzend ungerecht. Klar hat der Radsport selbst Schuld daran, das er jetzt so in der Diskussion steht. Nur sieht und merkt man halt jetzt sehr schön, mit welchen verschiedenen Maßen die Journalisten heutzutage arbeiten und das dies mit journalistischer Neutralität nichts mehr zu tun hat.

Das Thema ist zu heiß und ermöglicht kein planloses Herumgestochere. Aber beim Radsport war es doch nicht unähnlich. Der Spiegel ist bereits vor mehreren Jahren nach Belgien zu d'Hont gefahren und konnte trotzdem nichts abdrucken, da die Quelle noch nicht bereit war auszupacken. Als d'Hont dann sein Buch fertig geschrieben hat (hihi, welch Zufall), konnte sich auch die Presse am Erdrutsch beteiligen.
 

GiroTourVuelta

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Magath hat mal die Freigabe von Anabolika gefordert:gitche:
Jaja und Doping im Fußball bringt nichts, gehts noch heuchelerischer?:wall:
War gerade im ASS zu sehen
 

birne

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Bayern Münchens Präsident Franz Beckenbauer kann beim Doping im Fußball hingegen «keinen Sinn» erkennen. Ein Sportler könne sich sicher auf einen bestimmten Moment hin dopen. «Aber im Fußball hast du ja jeden dritten Tag ein Spiel - das geht ja gar nicht. Deswegen ist das für mich ein bisschen unwahrscheinlich», sagte Beckenbauer der «Passauer Neuen Presse.

von http://www.sueddeutsche.de/sport/ticker/news/iptc-bdt-20070618-207-dpa_14888226/


:idiot:
Das ist exakt die Argumentation, mit der sämtliche Funktionäre versuchen, das Thema herunterzuspielen. Augen zu, Ohren zu, Gehirn aus, hoffentlich kommt nix raus, denn solange nix raus kommt gibt es kein Problem.

Nun gut, das ist ichts neues. Aber dieses unfassbare dämliche Argument "im Fußball hast du ja jeden dritten Tag ein Spiel - da geht das gar nicht" ... das nusste ich dann doch zitieren. Ich fasse es nicht. Der Radsport fährt täglich, und da geht es prima.
 

birne

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:laugh2:
Die einen betiteln es als Wespennest, die anderen sehen es nur als Sommerloch-Füller
http://www.kicker.de/fussball/bundesliga/startseite/artikel/125652/

Kein Spieler ist mehr aktiv, also sind die "Beichten" und Behauptungen noch uninteressanter als "vor 10 Jahren habe ich gedopt, aber danmach hat sich alles geändert":sleep:

Ich finde das weder zum Gähnen noch uninteressant. Natürlich sind die bisherigen Aussagen nicht viel Wert, weil sie noch zu harmlos sind. Aber könnte ein Anfang sein, und es wird spannend werden zu beobachten, wie sich das entwickelt.

Die Reaktionen "Wichtigtuer" und "Sommerloch" kommen immer als erstes, um eine Sache herunterzuspielen. Auch als vor ein paar Jahren der Radler Manzano auspackte, wurde er mit solchen Argumenten klein gehalten. Übrigens auch noch vor kurzem von Jens Voigt im Sportstudio :idiot:
Aber es war der Anfang der aktuellen Dopingkrisee im Radsport, und vielleicht erleben wir gerade den Anfang einer Dopingkrise im Fußball. Vielleicht auch nicht, aber langweilig würde ich die momentane Situatin nicht bezeichnen.
 
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