eBook reader


Masha

Hockey Laufschule
Beiträge
6.095
Punkte
48
Hat jemand von euch Erfahrung mit eBook reader? Meine Bücherregale platzen wieder einmal aus allen Nähten – und ich tue mich sooo schwer damit, Bücher auf den Dachboden zu verdammen.

Ich habe mir deshalb überlegt auf eBooks umzusteigen (ich habe die jahrelang ignoriert, weil ein Buch ist halt ein Buch … , aber vor dem Urlaub nicht überlegen müssen welche Bücher man mitnimmt (Platzbedarf, Gewicht …) – hat auch etwas ..). Und ich würde dann eventuell auch mal wieder die Alternative "Bücherei Ausleihe" nutzen (könnte ich ja online machen und sogar die Bücherrückgabe geht automatisch ... )

Deshalb meine Frage: Hat jemand von Euch einen eBook reader? Wenn ja: Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht? Und vor allem: Welcher reader ist empfehlenswert?
Ich tendiere gerade zum Sony PRS-T1, da der recht viele Formate lesen kann. Wie findet ihr den? Habt Ihr einen besseren Vorschlag?
 

Sisko19801

Nachwuchsspieler
Beiträge
132
Punkte
0
Vergleichen kann ich leider nicht, hab nur den einfachsten Kindle. Allgemein bin ich sehr zufrieden, was das Lesen auf nem eReader angeht, ist mein erster seit relativ kurzem und es macht Spass damit. Ich lese eigentlich nur Bücher, dafür ist der Kindle auch durchaus geeignet, weiss ehrlich gesagt nicht, wies mit PDFs oder Zeitschriften oder sowas aussieht.

Hab bisher alle meine Bücher direkt bei Amazon bestellt, die werden dann wenn man das WLAN beim Kindle anmacht einfach direkt raufgeladen, geht ohne Probleme.

Das schöne ist, dass es bei Amazon viele kostenlose Klassiker (deutsch und englisch) gibt, wenn man so wie ich da auf einiges steht ist das schon sehr schön, aber irgendwann ist man damit natürlich auch durch. Was Kaufexemplare angeht, fällt mir nur immer etwas negativ auf, dass, zumindestens bei neuen Büchern, der Preis für meinen Geschmack ziemlich hoch ist, fast genauso teuer wie ein gebundenes Buch, denke nicht, dass der Preis gerechtfertigt ist, die kommen aber anscheinend damit durch. Ich vermute allerdings mal, dass die Preise da bei verschiedenen Anbietern ähnlich sein werden.

Die Qualität der Texte, also Rechtschreibung und Formatierung, ist so lala, bei neueren Büchern meist ganz gut, bei älteren hatte ich auch schon viele Rechtschreibfehler oder komische Umbrüche, aber ich kann das ganz gut ignorieren. Lesen lässt es sich auch ganz gut, die elektronische Tinte gefällt mir ganz gut, das Umschalten von den Seiten ist vielleicht beim Kindle etwas gewöhnungsbedürftig, finde die Schalter jetzt ergonomisch nicht so top, sind an den Seiten und etwas schwer zu klicken, geht aber und man gewöhnt sich dran.

Zusammengefasst kann ich nur sagen, dass ich allgemein so einen eReader sehr nützlich finde, gerade was Urlaub angeht. Der einfach Kindle ist wirklich sehr einfach, aber für den günstigen Preis gut zu benutzen die Bücher bekommt man auch sehr einfach über Amazon, ist also alles dran was ich brauche.
 

Drahtbeen

Von uns geschieden im Jahr 2018
Beiträge
5.784
Punkte
0
Masha - schmeiß die Küche raus und stelle dort Bücherregale auf. :D
Ich bin ja auch ein Bücherfreak. Bei mir müssen Handtaschen groß genug, dass Bücher reinpassen.
EBook-Reader haben nicht den Geruch von Büchern, man kann die Seite beim Umblättern nicht in die Hand nehmen. :D

Aber Spaß beiseite - der Oyo von Thalia soll gut sein, und ist relativ preisgünstig.
 

Who

Bankspieler
Beiträge
17.001
Punkte
113
Mal ein paar Punkte zur Bücherei Ausleihe von e-books :

1) Nicht jede Bücherei bietet es an, im Grunde sogar nur ein Bruchteil. Und das wird sich auch nicht kurzfristig ändern, ich glaube nichtmal mittelfristig.

2) Man muss beachten dass die Nachfrage nach e-books bei den Büchereien hoch ist, gerade nach aktuellen Büchern. Da melden sich eben viele nur deswegen an, dadurch dass der Weg zu Bücherei wegfällt hat man da auch schlicht selbst diesen kleinen Aufwand nicht mehr ;)

3) Warum das eine Rolle spielt ? Auch jede digitale Kopie ist von der Bibliothek zu bezahlen und kann nicht von mehreren Nutzern gleichzeitig genutzt werden. Wenn man also ein problem damit hat dass die 3 gedruckten Exemplare des neuesten Bestsellers alle ausgeliehen und 3-mal vorbestellt sind : Genau dasselbe passiert bei den e-books auch.
Es ist sogar teilweise so ausgeufert dass sich Leute von außerhalb angemeldet haben für rein e-book ausleihe dass das von einigen Büchereien eingeschränkt wird.


Das schöne ist, dass es bei Amazon viele kostenlose Klassiker (deutsch und englisch) gibt, wenn man so wie ich da auf einiges steht ist das schon sehr schön, aber irgendwann ist man damit natürlich auch durch. Was Kaufexemplare angeht, fällt mir nur immer etwas negativ auf, dass, zumindestens bei neuen Büchern, der Preis für meinen Geschmack ziemlich hoch ist, fast genauso teuer wie ein gebundenes Buch, denke nicht, dass der Preis gerechtfertigt ist, die kommen aber anscheinend damit durch. Ich vermute allerdings mal, dass die Preise da bei verschiedenen Anbietern ähnlich sein werden.

Sogar haargenau gleich, e-book preise werden auch im Sinne der Buchpreisbindung vom Verlag festgesetzt und müssen so 1:1 übernommen werden.
Anders sieht das bei englischen Büchern aus, die Preise sind ähnlich wie bei Taschenbüchern nicht nur extrem deutlich niedriger sondern können sich auch von Anbieter zu Anbieter unterscheiden. Auch gibt es im englischen häufig Buchpakete als e-books, z.b. die ersten 4 Bände von Martin´s "Song of Ice and Fire" zusammen für knapp 15 Euro. Zum Vergleich: Jeder Band im deutschen c.a. 10, da jeder englische auch noch in 2 deutsche umgewandelt wird (ja, auch bei den e-books. Das nennt man dann wohl dreist) wäre man bei c.a 80 Euro.

Der Preis sinkt allerdings bei den e-book in der Regel irgendwann, ähnlich wie gedruckte Werke nach einer Weile als günstigere Taschenbuchversion zu haben sind.

Wie gesagt, wer englisch liest wird eine Menge Geld sparen und hat hier auch nicht mehr den nachteil der billigen Qualität (durchaus verständlich, für die ewigkeit oder auch nur schön sind die dinger wahrlich nicht ...)


Die kostenlosen Klassiker finde ich auch dufte, auch gibt es viele andere ältere Bücher (auch Fachbücher, z.b. im Bereich Geschichte) zwar nicht kostenlos aber für sehr kleines Geld (halt der Obolus für die Umarbeitung und kapitelnavigation etc) im 1-3 Euro Bereich.

Auch gibt es enorm viele Bücher die schon nur noch als e-book für recht kleines Geld erscheinen. Da ist natürlich auch viel Mist dabei, aber auch genug Perlen um zu sagen : Nur e-book sagt nichts über fehlende Qualität des Schrifstellers. Habe da im Belletristik-Thread zuletzt 3 vorgestellt.

Für PDFs ist der Kindel leider kaum geeignet (allenfalls im Querformat halbwegs annehmbar), was schade ist da z.b. die wikipedia da ja tollen service anbietet.

Reine PDF-Textdokumente lassen sich aber kinderleicht mit Calibre umwandeln.

hier nochmal was ich in einem anderen Thread dazu geschrieben habe, paar kleinere Tips (sind alles auch für andere Lesegeräte nutzbar) :

vorab ists wichtig, auf der amazon "mein kindle" seite (unter persönliche dokumente) die entsprechenden email-adressen zu registrieren/validieren (finden sich auf den seiten)

http://calibre-ebook.com/

tolles tool, zum einen konvertiert es quasi alles in jedes Format, zum anderen ist es ein klasse tool zum laden von RSS feeds. Zum einen sind eine ganze Reihe voreingestellt (z.b. süddeutsche, Zeit oder englische wie ESPN oder yahoo), zum anderen kann man jeden feed kinderleicht hinzufügen oder auch mehrere seiten/feeds in einer kategorie zusammen legen (z.b. mehrere seiten zu einem thema im paket).
Für mich als jemand der viel im Zug unterwegs ist ne nette geschichte, kann mir im laufe der woche bei wenig zeit z.b. die grantland artikel speichern und dann im zug in ruhe lesen. Lässt sich auch so einstellen, dass feeds z.b. jeden Tag aktualisiert werden (dafür muss logischerweise der PC angeschaltet sein).
Auch direkter Zugang zu sammlungen und stores wie z.b. Projekt Gutenberg.
Auch praktisch, dass man damit sachen von der festplatte per wifi verschicken kann (umweg über die kindle-email die man zugeteilt bekommt)

http://kindlefeeder.com

12 RSS feeds kostenlos aus dem web an den kindle schicken (lassen) (mehr als 12 sind dann nicht mehr kostenlos)


http://fivefilters.org/kindle-it/

addon für verschiedene browser, wandelt internetseiten/artikel in ebooks um und sendet sie (ebenfalls über die kindle-mail) ans gerät mit wenig aufwand.
Z.b. Sachen aus dem SI vault (wichtig : druckansicht, link kopieren, adressleiste einfügen und dann erst "kindle-it")
 

Wurzelsepp

Bankspieler
Beiträge
5.491
Punkte
113
Ort
Hier
Ich besitze den Sony und bin glücklich damit.

Der Kindle ist sicher auch nicht schlecht, hat aber für mich einen entscheidenden Nachteil: Die Onleihe ist legal nicht möglich, da wird nur das ePub-Format angeboten.
Ansonsten ist man halt nicht auf Amazon angewiesen, aber das würde mich ehrlich gesagt nicht stören, das Angebot ist nicht wirklich unterschiedlich.

Ansonsten hätte ich nicht gedacht, dass mir das Lesen am Reader so gut gefällt, es ist in vielen Situationen viel praktischer als das Lesen eines gewöhnlichen Buches, vA das viel kleinere Gewicht macht sich bei längerem Lesen positiv bemerkbar... dafür muss ich jetzt in die Muckibude ;)
 

Whitehead

Nachwuchsspieler
Beiträge
353
Punkte
0
Ort
Brinkhoffs Brauhalle
Habe auch den Sony. Bin inzwischen auch sehr zufrieden, seitdem die neuste Firmware drauf installiert ist. Bücher auf den Reader zu laden ist nicht schwer, sie in Sammlungen zu speichern ebenso.
Das einzige was mich etwas stört, ist der Klavierlack draußen auf dem Rahmen, der bei direkter Sonneneinstrahlung doch mal etwas nerven kann.
 

Big d

Bankspieler
Beiträge
28.169
Punkte
113
kostet zwar mehr, aber würde es so ein ipad oder so was nicht genauso gut tun?

den könnte man dann nämlich auch für was anderes nutzen.
 

Who

Bankspieler
Beiträge
17.001
Punkte
113
kostet zwar mehr, aber würde es so ein ipad oder so was nicht genauso gut tun?

den könnte man dann nämlich auch für was anderes nutzen.

Was man aber vlcht bzw wahrscheinlich gar nicht möchte. ;) Ich könnte mir auch ein Smartphone holen, kann ja schließlich auch mit telefonieren. Wenn ichs aber vornehmlich zum telefonieren nutze ists alberne Spielerei.

Sicher ist das Ipad als reader nutzbar, aber für Leute die vornehmlich einen Reader suchen völlig überzüchtet, unhandlich (im vergleich) und halt nicht nur "teurer" sondern "um das 5-fache teurer".
 

Sisko19801

Nachwuchsspieler
Beiträge
132
Punkte
0
Und von einem Bildschirm lesen ist halt doch was anderes als E-Tinte, also Bildschirm finden ja doch einige anstrengender.
 

The Great

Nachwuchsspieler
Beiträge
4.236
Punkte
48
Und von einem Bildschirm lesen ist halt doch was anderes als E-Tinte, also Bildschirm finden ja doch einige anstrengender.

Richtig. :thumb: E-Tinte ist ungefähr so gut zu lesen wie ein normales Buch. Ich habe zumindest bei mir keinen Unterschied festgestellt und kann auf meinem Kindle genauso gut stundenlang lesen wie in einem Buch. Auf einem Monitor oder IPad ist das deutlich anstrengender für die Augen und nach einer Zeit echt kein Vergnügen mehr, deswegen würde ich davon abraten einen Tablet-PC zu kaufen, wenn man ihn auch als eBook Reader verwenden möchte. Geht zwar sicher auch, aber ist so unangenehm wie auf jedem PC- oder Laptop-Bildschirm.
 

Mahoney_jr

Bankspieler
Beiträge
19.639
Punkte
113
Ort
Country House
Ich lese auf dem Handy, dem iPad und auf dem Kindle. Ich besitze den einfachen Kindle für 99 €. Das einzig schwache am Kindle ist eigentlich die Menüführung, die allerdings auch durch Touch-Bildschirm verbessert werden dürfte. Die ganze Benutzeroberfläche erinnert eigentlich an ganz alte Personalcomputer-Zeiten. Davon abgesehen ist das Lesen auf dem Kindle aber das Bequemste was ich jemals erlebt habe. Man liest einhändig, weder Rücken noch Arme erschöpfen (ich neige zu Rückenschmerz, was definitiv nicht mit den 1000-Seitern die ich gerne verdrücke kombinierbar ist) und die Schriftgröße ist verstellbar.

Als Viel- und Schnellleser komme ich mit dem einfach super zurecht. Die 1000-Seiter stelle ich trotzdem noch in mein Regal, aber die Taschenbücher kaufe ich jetzt nicht mehr.

Fach- und Sachbücher kann ich übrigens besser auf dem iPad lesen. Das erinnert mich einfach eher an Arbeit und ich überspringe häufiger einzeilne Abschnitte. Der Kindle ist dagegen eher für Belletristik geeignet (für mich jedenfalls).
 

MagicMe

Nachwuchsspieler
Beiträge
4
Punkte
0
Ort
Hamburg
Ich habe mir das iPad3 vor ca. 3 Monaten gekauft, um es eigentlich als E-book/RSS und Newsreader zu nutzen. Das Gerät ist toll und macht auch einen heidenspass aber ich muss feststellen, dass ich doch immer wieder zum iPhone greife, um zu lesen....
 

Arielle

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.210
Punkte
0
ich sitze mit dem laptop grade draussen und mich nervt diese Spiegelung. Eigentlich wollte ich mir ja auch so ein Teil kaufen, bin mir aber jetzt gar nicht mehr so sicher ....

Am Meer sind die Lichtverhältnisse wahrscheinlich dann noch extremer und wie ist das dann?
 

Wurzelsepp

Bankspieler
Beiträge
5.491
Punkte
113
Ort
Hier
Mit einem E-Ink-Display ist die Sonneneinstrahlung nicht problematischer als mit einem hundsgewöhnlichen Buch.
Am Meer wird eher die Feuchtigkeit und der Sand das Problem sein, das könnte der Elektronik nicht so gut tun.
 

Gibson

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.599
Punkte
83
Ich werde bald für 1 Monat verreisen und muss in der Zeit leider auch ein wenig für die Uni machen.Nun ist der Platz im Rucksack ohnehin schon knapp, daher bin ich am überlegen ob ein ebook Reader Sinn machen würde.

Wie sieht es denn aus, wenn man PDF-Dateien darstellen willen, Skripte aus der Uni, hat da jemand Erfahrungen ?
 

Who

Bankspieler
Beiträge
17.001
Punkte
113
da sind die reinen Reader eher supoptimal, da du wohl immer nur die Wahl zwischen "elend kleine Schrift" und "mit 2-3 tasten scrollen" hast... Zumindest beim Kindle ist da so, evtl lösen das Sony und co besser ?

Sind es reine Text-scripte ? Da gäbe es die Alternative, die Sachen per Calibre in schriftformat umzuwandeln (dann natürlich eher schlechte Formatierung mit leerzeilen und ähnlichem)

Würde dir aber eher ein billiges Tablet empfehlen in dem Fall, Reader macht wohl wirklich nur für Bücher Sinn.
 

Wurzelsepp

Bankspieler
Beiträge
5.491
Punkte
113
Ort
Hier
Bei Sony (und auch Pocketbook, nicht aber Kindle oder Kobo) ist der PDF-Reflow umgesetzt und funktioniert auch einigermassen, ein paar Bedingungen müssen erfüllt sein:
- Wenige Diagramme/Bilder/Grafiken
- Zweispaltig wird zum Glücksspiel
- NICHT gescannte Dateien, das geht nicht

Man kann "gut gemachte" PDFs relativ problemlos mit dem Sony lesen, sobald aber Schwierigkeiten irgendwelcher Art auftauchen, wird es zT haarsträubend. Darum würde ich auch zu einem billigen Tablet greifen, zB Nexus 7/10.
 

Gibson

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.599
Punkte
83
Dann wird ein Reader wohl nicht das richtige für mich sein.In meinen Skripten gibt es doch ne Menge Zeichnungen.Schade ich dachte das wäre eine billige Alternative.

Dann muss es wohl doch ein Tablet werden, wobei ich dann schon überlege was ich ausgeben möchte.Eigentlich konnte ich mit den Dingern nicht viel anfangen und bin erst durch den Urlaub auf die Idee gekommen, aber langsam gefällt mir der Gedanke, da ich auch relativ viel Bahn fahre.Gibts da noch Empfehlungen aus dem Nexus(das werd ich mir mal angucken) ? Bräuchte es hauptsächliche für die Uni um dort Sachen zu lesen, eventuell mal einige Notizen zu machen.
 
Oben