Erst Degenhardt, dann Kreisler und jetzt Luwig Hirsch


Arielle

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warum schmückst Du eigentlich jedes Posting mit diesem überflüssigen smilie. :skepsis:


Sehr guter Nachruf von der Augsburger Allgemeinen

http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Ludwig-Hirsch-Sternderl-schaun-id17666891.html

Seine Texte gehen unter die Haut

Morbid, sarkastisch, zärtlich – nur wenige Liedermacher hatten einen so typischen schwarzen Wiener Humor wie Hirsch, obgleich er selbst gebürtiger Steirer war. Seine oftmals makabren, hintergründigen Texte gehen den Leuten unter die Haut. Jetzt, rückblickend, fühlen sie sich noch intensiver an: Wenn er in „I lieg am Ruckn“ davon singt, wie einer im Sarg liegend die ersten Würmer spürt, läuft einem ein Schauder über den Rücken. Da wünscht man ihm, dass sein „Sternderl schaun“ wahr wurde, in dem es heißt: „Wann mir irgendwann das Auge bricht, dann flutsch ich rauf zu unserm Stern. Woaß’d, wos ich glaub? Do oben gibt’s keine Tränen. Das tut so gut.“ Ja, so muss es sein, wenn ein Poet stirbt. Hirsch schrieb das Lied vor ziemlich genau 20 Jahren. Es war, wie so viele seiner Werke, in Österreich ein Hit. Mit der Single „Gel’, du magst mi“ eroberte er sogar die Hitparadenspitze......


Wobei die meisten wahrscheinlich nur sein "Gel- du mogst mi" kennen. Ein wunderschönes LIebeslied.


RIP
 
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